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DE202693C - - Google Patents

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Publication number
DE202693C
DE202693C DENDAT202693D DE202693DA DE202693C DE 202693 C DE202693 C DE 202693C DE NDAT202693 D DENDAT202693 D DE NDAT202693D DE 202693D A DE202693D A DE 202693DA DE 202693 C DE202693 C DE 202693C
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DE
Germany
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hook
rod
eccentric
lever
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Active
Application number
DENDAT202693D
Other languages
English (en)
Publication of DE202693C publication Critical patent/DE202693C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F33/00Tools or devices specially designed for handling or processing wire fabrics or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F27/00Making wire network, i.e. wire nets
    • B21F27/12Making special types or portions of network by methods or means specially adapted therefor
    • B21F27/14Specially bending or deforming free wire ends

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 202693 KLASSE 7d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Februar 1906 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Neuerung an Maschinen zum Schließen der Enden fertig geflochtener Drahtgitter u. dgl. Bei derartigen Maschinen werden diese überstehenden Drahtenden an sogenannten Gesenken absatzweise vorbeigeführt und durch diese während des Haltes nach innen umgebogen.
Die Neuerung vorliegender Erfindung besteht nun in einer neuartigen Vorschubvor- richtung, welche das Gitter absatzweise um eine Bearbeitungsstelle weiterbefördert. Der Vorschubweg ist hierbei von der Maschengröße abhängig, d. h. es muß ein Gitter mit weiteren Maschen um ein größeres Stück,vorgeschoben werden wie ein solches mit engeren Maschen.
Es sind nun bereits Vorschubvorrichtungen bekannt geworden, bei denen das Werkstück in ähnlicher Weise wie bei vorliegender Erfindung durch .. einen Vorschubhaken weitergeschaltet wird, der mit einem keilförmig zulaufenden Kopf ständig gegen das vorzuschiebende Werkstück gedrückt wird und nach jedem Vorschub selbsttätig in die nächste Durchlochung eingreift. Diesen Einrichtungen gegenüber zeichnet sich der Erfindungsgegenstand durch seine zweckmäßige Bauart aus, welche ihn besonders zum Vorschub von Gittern geeignet macht, indem der Vors'chubhaken auf einfache und bequeme Weise verstellt sowie jeder Maschenweite angepaßt werden kann. Der Haken ist dabei nicht nur seitlich verstellbar, sondern es kann auch sein Vorschub der jeweiligen Maschen weite entsprechend vergrößert oder verkleinert werden.
Zu diesem Zweck ist der. Vorschubhaken an einem seitlich verstellbaren Lager angeordnet. Dieses wird in der Vorschubrichtung durch einen zwangläufigen Antrieb vorwärts bewegt, während dessen durch eine Feder bewirkte Rückbewegung von einem Anschlag begrenzt wird; welcher verstellbar ist und dem erforderlichen Weg des Vorschubhakens entsprechend eingestellt werden kann. Zweckmäßigerweise ist des gleichmäßigen Vorschubs halber auf jeder Seite der Maschine eine solche Vorrichtung angeordnet.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt:
Fig. ι ist eine Vorderansicht der gesamten Maschine und . -
Fig. 2 deren Stirnansicht.
Fig. 3 und 4 sind Draufsicht und Vorder-, ansicht der Vorrichtung, während -
Fig. 5 in größerem Maßstab in Draufsicht die Anordnung des Vorschubhakens und seine Verstellbarkeit erläutert.
Fig. 6 und 7 zeigen die Organe beim Vorschub von Geflechten verschiedener Maschenweite und '
Fig. 8 fortschreitend das Hinterfassen der Knotenpunkte. . .
Das zu bearbeitende Drahtgitter α ist in, Rollen aufgewickelt im Maschinengestell 1 gelagert und führt, über eine Stange 59 laufend,
über den Tisch 53 der Maschine weg zu einer Aufwickelvorrichtung 55, welche das fertige Gitter aufwickelt. Dasselbe wird hierbei absatzweise vorwärts bewegt und dessen Enden während des Stillstandes in bekannter Weise von Gesenken 22 umgebogen, die von einem auf der Antriebachse 34 sitzenden Exzenter 11 mit Hilfe eines Hebels 12 drehend vorwärts bewegt werden und hierdurch die Drahtenden schließen. Die Maschen werden hierbei durch Keile 9 und ga festgehalten, welche mit einer Deckelplatte 27 zusammenarbeiten und ein Verziehen. der Maschen mit Hilfe geeigneter Ansätze und Aussparungen verhindern. Zum Heben und Senken der Keile 9 und ga sind auf der Antriebachse 34 Exzenter 7 angeordnet.
Gemäß vorliegender Erfindung ist nun eine
neuartige Vorschubvorrichtung vorgesehen, und zwar zweckmäßigerweise auf jeder Seite der Maschine eine solche, weshalb im folgenden nur eine beschrieben ist.
Als eigentliches Vorschuborgan dient ein Haken 49, der durch ein auf der Antriebachse 34 sitzendes Exzenter 30 in der Vorschubrichtung bewegt wird. Zu diesem Zweck ist ein Winkelhebel 37 vorgesehen, der sich an einem abwärts zeigenden Lagerarm 4 um einen Bolzen 35 dreht und mit seinem freien Ende auf dem Exzenter 30 läuft. Das andere Ende des Winkelhebels 37 endet in eine Gabel, welche den Zapfen 38 einer horizontal verschiebbaren, in einem Lagerbock 3" bzw. 3 des Maschinengestells 1 gelagerten Stange. 40 umgreift. Diese steht unter Wirkung einer Feder 41, welche die Stange 40 und damit auch den Winkelhebel 37 zurückdrückt, wenn derselbe vom Exzenter 30 freigegeben wird. Diese Rückbewegung wird durch einen Anschlag 52 begrenzt, welcher der Maschenweite des zu bearbeitenden Gitters entsprechend eingestellt werden kann. Die Stange 40 ist durch ein nach Lösen der Stellschraube 42 a verstellbares Verbindungsstück 42 mit einer auf einer Achse 43 gleitenden Hülse 44 verbunden, an welcher ein geschlitzter Arm 45 befestigt ist, der ein verstellbares Lager 48 trägt, das zur Aufnahme der Achse 47 des Vorschubhakens 49 dient. Dieser besitzt ein keilförmiges Hakenende und steht unter Wirkung einer Feder 51, welche ihn unausgesetzt nach oben gegen das Geflecht α drückt, wobei dessen Aufwärtsbewegung durch einen Anschlag 54 begrenzt wird. Dreht sich nun das Exzenter 30, so werden die je eine Knotenstelle des Gitters α hintergreifenden Haken 49 zunächst nach vorn gezogen und nehmen dasselbe mit, wobei die Bewegung derart berechnet ist, daß das Gitter genau um eine Biegestelle weitergeschoben wird. Gelangt der auf dem Exzenter 30 gleitende Arm des Winkelhebels 37 auf die abfallende Bahn des Exzenters 30, so. drückt die Feder 41 den Hebel 37 in die Anfangslage so weit zurück, bis die Stange 40 auf den Anschlag 52 auftrifft. Dabei wird der Haken 49 infolge seines keilförmigen Kopfes durch den nunmehr zu hinterfassenden Knoten nach unten gedrückt (Fig. 8, II und III), bis er unten über denselben weggleitet, worauf die Feder 51 ihn wieder nach oben in Angriffsstellung bringt (Fig. 8, IV). In Fig. 7 ist der Hebel 37 für die größte Maschenweite eingestellt. Hierbei läuft dessen abstehender Arm unausgesetzt auf dem Exzenter 30. Soll hingegen der Hebel 37 für Gitter mit kleinerer Maschenweite verwendet werden (Fig. 6), so bleibt derselbe eine Zeitlang außer Berührung mit dem Exzenter 30, bis dieses wieder zum Angriff gelangt (Fig. 6, strichpunktiert) und dann den Transport bewirkt, welcher in diesem Falle etwas später einsetzt wie bei großen Maschen. Diese Einstellung des Winkelhebels 37 wird durch den Anschlag 52 bewirkt, der die Rückbewegung der Stange 40 begrenzt. Sollen z. B. großmaschige Gitter bearbeitet werden, so wird der Anschlag 52 vom Maschinengestell weg verstellt (Fig. 7). Die Stange 40 mit Zapfen 38 wird dann samt dem Haken 49 durch die Feder 41 weit zurückgedrückt, und es kann der Haken einen großen Weg ausführen. Gleichzeitig muß der Haken 49 auch seitlich auf die neuen Knotenpunkte eingestellt werden, was nach Lösen der in dem Schlitz des Armes 45 angeordneten Befestigungsschrauben 46 des Lagers 48 ohne weiteres ermöglicht ist.
Es ist nun Vorsorge getroffen, daß mit der Maschine vorliegender Erfindung außer Gitter verschiedener Maschenweite auch solche jeder Breite und Drahtstärke bearbeitet werden können.
Um dies zu ermöglichen, ist der Lagerbock 3" nicht fest angeordnet, sondern kann seitlich, der betreffenden Gitterbreite entsprechend, eingestellt werden. Die Exzenter 7, 11 und 30 sind daher ebenfalls nicht fest mit der Antriebwelle 34 verbunden, sondern können auf derselben verstellt werden, wobei sie beispielsweise durch einen Laufkeil 7a, der sich in einer entsprechenden Nut 32 der Achse 34 bewegt, mit dieser in jeder beliebigen Stellung auf Drehung gekuppelt sind. Bei der Verstellung des Lagerbocks 3" werden auch dessen sämtliche Vorrichtungen, d. h. auch die zugehörige Vorschubvorrichtung mit verstellt, so daß alle Vorrichtungen in jeder Stellung in genau gleicher Weise zusammenarbeiten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorschubvorrichtung für Maschinen zum Schließen der Enden von Drahtgittern, da-
    durch gekennzeichnet, daß der Vorschubhaken (49) an einem seitlich einstellbaren Lager (48) befestigt ist, welches mit einer Stange (40) verbunden ist, die durch ein Exzenter (30) ο. dgl. mit Hilfe eines die Stange erfassenden Hebels (37) in der Vorschubrichtung bewegt wird, während ihre durch eine Feder bewirkte Rückbewegung durch einen Anschlag begrenzt wird, der verstellbar ist, um den Weg des Vorschubhakens entsprechend der Maschenweite des Gitters einstellen zu können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT202693D Active DE202693C (de)

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