DE519943C - Loch- und Stanzmaschine mit unabhaengig vom Kraftantrieb von Hand bewegbarem Stempelhalter - Google Patents
Loch- und Stanzmaschine mit unabhaengig vom Kraftantrieb von Hand bewegbarem StempelhalterInfo
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- DE519943C DE519943C DE1930519943D DE519943DD DE519943C DE 519943 C DE519943 C DE 519943C DE 1930519943 D DE1930519943 D DE 1930519943D DE 519943D D DE519943D D DE 519943DD DE 519943 C DE519943 C DE 519943C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D28/00—Shaping by press-cutting; Perforating
- B21D28/02—Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
- B21D28/04—Centering the work; Positioning the tools
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Loch- und Stanzmaschine, die mit einer Suchvorrichtung
versehen ist, die gleichzeitig eine bestimmte, durch Körner angezeichnete Lochung
eines Werkstückes ermöglicht.
Es ist bereits bekannt, zwecks Einstellung des Lochstempels auf die zu lochende Stelle
eines Werkstückes den Stempel unabhängig vom Kraftantrieb mittels eines Handhebels
zu bewegen. Andererseits ist bereits eine Stanzmaschine bekannt geworden, bei deren
Antrieb eine kraftschlüssige Kupplung zwischen Stempelhalter und Exzenterstange bewirkt
wird.
Die Erfindung bezweckt, diese beiden bisher je in einer besonderen Maschine ausgeführten
Arbeitsmöglichkeiten in einer einzigen Maschine zu vereinigen.
Dieses Ziel ist gemäß vorliegender Erfindung im wesentlichen dadurch erreicht, daß
bei einer Loch- oder Stanzmaschine zwischen dem Stempelhalter und dem durch das Exzenter
bewegten Druckstück ein schwenkbares Kupplungsstück angeordnet ist, das einerseits bei angetriebener Maschine Stempelhalter
und Exzenterstange kraftschlüssig miteinander kuppelt, andererseits eine an sich
bekannte, vom Antrieb unabhängige Bewegung des Stempelhalters ermöglicht.
Zweckmäßig besteht dabei die Such- bzw. Kupplungsvorrichtung aus einer flachen.,
drehbar am Schatten angebrachten Platte, die mittels eines exzentrisch zum Drehpunkt
angeordneten Schlitzes mit einem Führungszapfen des Stößels zusammenwirkt. Der Führungsschlitz ist dabei derart angeordnet,
daß sowohl in der Hochlage der Stanze als auch beim Arbeitsvorgang der Stößel und der
Schlitten kraftschlüssig miteinander gekuppelt sind, während einerseits durch Verdrehung
des Kupplungsstückes mittels des Handhebels eine Abwärtsbewegung des Schlittens bewirkt
wird und andererseits das Kupplungsstück infolge des entsprechend angeordneten Führungsschlitzes
beim Niedergehen des Stößels in seine Anfangslage zurückbewegt wird, so daß bei Aufwärtsbewegung des Stößels der
Schlitten unter Vermittlung des Zwischenstückes nach oben mitgenommen wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in wesentlichen
Strichen und in drei verschiedenen Arbeitsstellungen dargestellt.
ι ist die Exzenterwelle einer Lochstanze,
durch deren Drehung ein auf dem Exzenter 2 sitzender Stößel 3 senkrecht auf und ab bewegt
wird. Das freie Ende des Stößels ist dabei in einer Führung 4 gehalten, so daß beim Antrieb eine senkrechte, jedoch keine
seitliche Bewegung des Stößels 3 erfolgt. Der Stößel wirkt mit einem im Maschinengestell 5
geführten Schlitten 6 zusammen, der am unteren Ende das Werkzeug, im Beispiel einen
Lochstempel 7, enthält.
Der Stößel 3 und der Schlitten 6 sind nun gemäß der Erfindung durch ein Verbindungsstück
8 miteinander gekuppelt, welches um einen am Schlitten 6 befindlichen Zapfen 9 drehbar gelagert ist und einen Schlitz 10 enthält,
in welchen ein am Stößel 4 angebrachter seitlicher Zapfen 11 eingreift. Dieses Zwischenstück
8 dient, wie aus Fig. 1 und 3 ersichtlich, zur kraftschlüssigen Kupplung des
Stößels 3 mit dem Schlitten 6. Wird nämlich durch Antrieb der Welle 1 die Exzenterstange
oder der Stößel 3 nach unten oder oben bewegt, so wird der damit gekuppelte Schlitten 6 mitgenommen. Beim Arbeitshub,
also bei der Abwärtsbewegung beider Teile 3, 6, wird dabei ein auf den Arbeitstisch
13 aufgebrachtes Werkstück 14 von dem Stempel 7 gelocht.
Die zwischen Stößel 3 und Schlitten 6 angebrachte Kupplung 8 bildet nun gleichzeitig
die für Lochstanzen oder ähnliche Werkzeuge vorgesehene Suchvorrichtung, durch welche
ermöglicht ist, unabhängig vom Antrieb der Maschine den Stempel 7 gegen das zu
a5 lochende Werkstück 14 zu bewegen und auf
die auf diesem vorgezeichnete Stelle einzustellen. Zu diesem Zweck ist mit dem Kupplungsstück
8 ein Handhebel 15 verbunden, mit dem es in Pfeilrichtung χ um die
Achse-.9 gedreht werden kann (s. Fig. 1).
Die Anordnung des mit dem Zapfen 11 zusammenwirkenden
Schlitzes 10 ist dabei derart getroffen, daß bei Betätigung des Handhebels
ι S in Pfeilrichtung χ die starre Kupplung
zwischen Stößel 3 und Schlitten 6 aufgehoben und letzterer allein mittels des Hebels
15 in die untere Endlage geführt werden kann. Die unabhängige Bewegung des Schlittens
6 ist dadurch ermöglicht, daß der Führungsschlitz 10 eine kreisförmige, aber exzentrisch
zum Drehpunkt 9 angeordnete Berührungsfläche für den Zapfen 11 bildet. Letzterer
ist dabei drehbar angeordnet, so daß er bei Drehung des Kupplungsstückes 8 an den Schlitzwänden sich führend der jeweiligen
Winkelstellung entsprechend einstellen kann.
In Fig. 2 ist die untere Endstellung des Schlitzes 6 dargestellt, während der Stößel 3
sich in Hochlage befindet. Der die Maschine bedienende Arbeiter kann also mittels des
Handhebels 15 bzw. der damit verbundenen Kupplung 8 in einfacher Weise den Schlitten
6 auf und ab bewegen und den Stempel 7 auf die zu lochende Stelle genau einstellen.
Befindet sich der Stempel 7 oberhalb der zu lochenden Stelle, so kann der Arbeiter den
Hebel 15 loslassen, wobei der Stempel 7, gegebenenfalls
unter Eingriff seiner Körnerspitze 20, in die im Werkstück 14 vorgezeichnete
Lochstelle in der einmal eingestellten Lage stehenbleibt und dadurch eine etwaige
Verschiebung des Werkstückes 14 verhindert. Bei dem nun erfolgenden Arbeitshub, d. h.
beim Einrücken der Maschine, also bei Drehung der Exzenterwelle 1, 2, wird der Stößel
3 nach unten bewegt. Bei dieser Bewegung gleitet infolge des geradlinig geführten
Stößels 3 der Zapfen ir in dem Führungsschlitz ι ο nach unten und bewirkt auf diese
Weise eine Rückdrehung der Kupplungsplatte 8 in Pfeilrichtung χ (s. Fig. 2). Bei
Erreichen der in Fig. 3 dargestellten Stellung befinden sich also das Kupplungsstück 8 sowie
der zugehörige Hebel 15 in der in Fig. 1 gezeichneten
Anfangslage, während das untere Ende des Stößels 3 mit der Oberfläche des Schlittens 6 zusammenwirkt. Durch die nunmehr
wieder hergestellte kraftschlüssige Kupplung wird bei weiterer Abwärtsbewegung
der Stempel 7 in das Werkstück 14 eingedrückt und dieses gelocht (s. Fig. 3).
Durch die Rückbewegung des Kupplungsstückes
8 ist, wie oben erwähnt, die kraftschlüssige Kupplung zwischen Stößel 3 und
Schlitten 6 wiederhergestellt, so daß bei der auf den Arbeitshub folgenden Abwärtsbewegung
des Stößels 3 der Schlitten 6 und der daran angebrachte Stempel 7 wieder nach oben bewegt werden.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, vielmehr sind
auch andere Ausführungen möglich. Insbesondere könnte die Ausbildung und Anordnung
des Kupplungsstückes 8 sowie des Führungsschlitzes in einer anderen Weise möglich
sein. Wichtig ist für die Erfindung die Anordnung eines Kupplungsstückes zwischen
Stößel und Schlitten, durch welches einerseits eine starre Kupplung beider Teile er- ioo
halten wird, während es andererseits als Leerlaufkupplung ausgebildet ist und im Bedarfsfalle
eine vom Antrieb unabhängige Bewegung des Schlittens ermöglicht.
Claims (3)
1. Loch- und Stanzmaschine mit unabhängig vom Kraftantrieb von Hand bewegbarem
Stempelhalter, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Stempelhalter (6) und Druckstück (3) ein schwenkbares
Kupplungsstück (8) angeordnet ist, das einerseits bei angetriebener Maschine die ng
beiden Teile (3) und (6) kraftschlüssig miteinander kuppelt, andererseits eine an
sich bekannte, vom Antrieb unabhängige Bewegung des Stempelhalters (6) ermöglicht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kupplungs-
stück aus einer drehbar am Schlitten (6) angebrachten Platte (8) besteht, die- einen
exzentrisch zum Drehpunkt (g) angeord-
3. Vorrichtung nach Anspruch r, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung
des Schlitzes fio), daß beim Ar-
neten Schlitz (10) zum Eingriff eines am I beitshub das Kupplungsstück (8) und der 10
Stößel (3) gehaltenen Zapfens dn ent- , Hebel (15) in ihre Ausgangsstellung zuhält.
I rückgeführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE519943T | 1930-02-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE519943C true DE519943C (de) | 1931-03-05 |
Family
ID=6550733
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930519943D Expired DE519943C (de) | 1930-02-18 | 1930-02-18 | Loch- und Stanzmaschine mit unabhaengig vom Kraftantrieb von Hand bewegbarem Stempelhalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE519943C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE942183C (de) * | 1952-06-29 | 1956-04-26 | Peddinghaus Paul Ferd Fa | Suchvorrichtung fuer Stanzmaschinen u. dgl. |
DE1157456B (de) * | 1957-09-28 | 1963-11-14 | Muhr & Bender | Sucheinrichtung an Stanzen |
-
1930
- 1930-02-18 DE DE1930519943D patent/DE519943C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE942183C (de) * | 1952-06-29 | 1956-04-26 | Peddinghaus Paul Ferd Fa | Suchvorrichtung fuer Stanzmaschinen u. dgl. |
DE1157456B (de) * | 1957-09-28 | 1963-11-14 | Muhr & Bender | Sucheinrichtung an Stanzen |
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