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DE326294C - Vorrichtung zum Abstuetzen der Werkstuecke beim Abscheren an Schrauben- u. dgl. Pressen - Google Patents

Vorrichtung zum Abstuetzen der Werkstuecke beim Abscheren an Schrauben- u. dgl. Pressen

Info

Publication number
DE326294C
DE326294C DE1917326294D DE326294DD DE326294C DE 326294 C DE326294 C DE 326294C DE 1917326294 D DE1917326294 D DE 1917326294D DE 326294D D DE326294D D DE 326294DD DE 326294 C DE326294 C DE 326294C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
holder
counter
workpiece
shearing
knife holder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1917326294D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE326294C publication Critical patent/DE326294C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K27/00Handling devices, e.g. for feeding, aligning, discharging, Cutting-off means; Arrangement thereof
    • B21K27/06Cutting-off means; Arrangements thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Accessories And Tools For Shearing Machines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abstützen der Werkstücke beim Abscheren an Schrauben- u. dgl. Pressen. Wie allgemein bekannt, ist es bei der Herstellung von Schrauben, Nieten, Kugeln und ähnlichen Erzeugnissen erforderlich, die von der Stange oder dem Drahtring abzutrennenden Werkstücke während des Abscherens durch einen Gegenhalter abzustützen, weil andernfalls eine der Seiten des Stückes eine schiefverlaufende Abschnittfläche aufweist. Derartige Gegenhalter sind in Form von Hebeln, Klinken und Schiebern in den verschiedensten.Ausführungen und Anordnungen im Gebrauch; sie haben aber sämtlich den großen Nachteil, daß sie die volle Bewegung des Messerhalters mitmachen müssen und dadurch raschem Verschleiß unterworfen sind. Dieses trifft in erster Linie bei allen den Hebeln oder Klinken zu, welche dem Messerhalter angegliedert sind. Es liegt auf der Hand, daß. eine derartig langausholende Bewegung z. B. bei den -neuen Hochleistungs-Nietenpressen, die bis 300 und mehr Umdrehungen in der Minute ausführen, nicht nur auf den Hebel selbst und dessen Befestigung, sondern bei dien auftretenden scharfen Zerrungen auch auf die Antriebsglieder des Messerhalters ungünstig einwirken muß. Ein weiterer, dem raschen Auswechseln und dem häufig erforderlich werdenden Nachschleifen des Schermessers sehr hinderlicher Nachteil dieser Hebelanordnung besteht darin, daß vor j edesrnaligem Herausnehmen des Messerhalters der Hebel (Klinke) abgeschraubt und nach dem Einschieben des Halters wieder angeschraubt werden muß; eine bei der naturgemäß gedrängten Bauart .der in Frage kommenden Pressen sehr zeitraubende Arbeit. All diesen Übelständen hilft die vorliegende Erfindung dadurch ab, daß der das Werkstück abstützende Arm nicht mit dem Messerhalter verbunden ist, daß er sofort nach erfolgtem Abscheren das Werkstück freigibt und dann selbst angehalten wird. Durch diese Maßnahmen ist es gelungen, den Weg für den Abstützarm von beispielsweise 6o min bei Pressen für Draht von io mm auf nur io mm herabzusetzen, so daß der von dem Hebel zurückzulegende Weg jetzt nur noch ein Sechstel des früheren beträgt. Gleichzeitig sind die scharfen Zerrungen gänzlich vermieden, weil diese bekanntlich erst beim Rückzug des Messerhalters aus seiner höchsten Arbeitsstellung erfolgen, um 'ein Zusammentreffen des Kopfstempels mit dem Messer zu verhindern. Ferner kann nunmehr der Messerhalter jederzeit herausgenommen, das Messer nachgesehen oder nachgeschliffen werden, ohne den Abstützdorn auch nur zu berühren. Letzterer kann vielmehr -wochen- und monatelang in der einmal festgelegten Stellung verharren, weil er infolge des verschwindend geringen Arbeitsweges einem Verschleiß kaum noch unterworfen ist.
  • Eine AusführungsfornK der Vorrichtung bei Nietenpressen ist in Fig. i und 2 in zwei verschiedenen Stellungen der arbeitenden Teile dargestellt. Die Fig. i und 2 zeigen die Stellung der Teile bei Anlage des Messers am Werkstück, und zwar einmal im wagerechten Schnitt (Fig. i) und dann im. senkrechten Schnitt (Fig. 2). Bei Fig. 3 (ein wagerechter Schnitt wie Fig. i) dagegen ist der Schnitt vollendet, däs abgeschnittene Werkstück durch das Messer bis zur Preßmatrize gebracht und @d'er Gegenhalter angehoben.
  • i ist die Preßmatrize, 2 die Abschermatrize, von welcher aus das vom Messer .4 des Messerhalters 3 abgescherte Werkstück 5 der Preßmatrize i zuzuführen ist. 6 ist ein Anschlag zur Begrenzung des Vorschubs des Drahtes. 7 ist der zum Abstützendes Drahtes dienende Arm; er ist in dem verschiebbaren Armhalter 8 um einen Zapfen g drehbar angeordnet und wird in seiner Arbeitsstellung (Fig. i) durch die Ansätze io des Hebelhalters 8 gehalten.
  • Der Armhalter 8 wird vermittels eines doppelarmigen Hebels ii durch die im Schieber 12 befindliche Kurve 13 gesteuert, während der Messerhalter 3 durch die Kurve 14 mittels Ralle 15 angetrieben wird. Wird die Presse in Tätigkeit gesetzt, so drückt der in der Pfeilrichtung bewegte Schieber 1a den Messerhalter 3 vermittels der - Kurve 14 auf die Preßmatrize i zu und schert dadurch das Werkstück 5 außerhalb der Matrize 2 ab. Gleichzeitig mit dem Vorrücken .des Messerhalters wird durch die Kurve 13 und Hebel i i auch der Armhalter 8 vorbewegt. Das zunächst in Betracht kommende Führungsstück der Kurve 13 ist dem dazugehörigen Stück der Kurve 14 entgegenlaufend, damit unter Berücksichtigung des zweiarmigen Hebels i i eine gleichgerichtete Bewegung des Armhälters 8 und des Messerhalters 3 und somit auch des Messers 4 und des Arms 7 entsteht. Das Werkstück 5 wird während des Abscherens durch die vorn am Arm 7 befindliche Kappe 16 genau winkelrecht zur Matrize 2 gehalten. Hat das Messer q. die Mitte der Matrize 2 erreicht, dann ist die Abtrennung des Werkstückes 5 von dem Stab 17 bereits erfolgt, und Arm? kann außer Tätigkeit gesetzt werden. Dieses erfolgt, wie aus Fig. 3 ersichtlich, dadurch, daß der Arm 7 mit seinem kürzeren Arm 18 gegen einen Anschlag ig stößt. Hierdurch hebt sich das als Kappe 16 ausgebildete Gegendruckstück und gibt somit das Werkstück 5 zum weiteren Vorrücken frei. Arm 7 verharrt nun in Ruhestellung, bis der Antriebsschlitten auf seinem Rückgang ihn vermittels Kurve 13 und Hebel i i in seine Anfangsstelltfng zurückdrückt.
  • Durch die vorbesprochene und in der Zeichnung d@argestelte Ausführungsform des Erfindungsgedankens soll dieser nur erläutert, nicht aber beschränkt werden, da sich der Gedanke, das das Werkstück beim Abscheren abstützende Gegendruckstück nach erfolgtem Abscheren und nach Freigabe des Werkstückes anzuhalten, noch in den verschiedensten Bauarten ausführen ließe.
  • Der Gegenhalter könnte beispielsweise durch eine Feder vorbewegt werden, während sein Zurückziehen in der oben beschriebenen Weise oder unmittelbar durch den Messerhalter geschehen kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Abstützen der Werkstücke beim Abscheren an Schrauben- u. dgl. Pressen, dadurch gekennzeichnet, daß der das Werkstück (5) abstützende Gegenhalter (16) nach erfolgtem Abscheren angehalten bzw. zurückgezogen wird.
  2. 2. Vorrichtung. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerhalter (3) und der Gegenhalter (16) zunächst in gleicher Richtung bis zu der Stellung bewegt werden, in welcher das Abschneiden vollendet ist, worauf die Fortbewegung beider Teile getrennt und zwar so erfolgt, daß der Messerhalter (3) seine Bewegungsrichtung bis zur Zuführung des Arbeitsstückes (5) zur Preßmatrize (i) beibehält, während der Gegenhalter (16) die ztlr Freigabe des Werkstückes. nach dem Abscheren erforderliche Stellung erhält, dann angehalten und sofort oder erst später gleichzeitig mit dem Messerhalter zurückgeschoben wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenhalter (16) gesondert durch eine Feder vorbewegt wird. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen Schieber mit zwei Führungskurven (13, 1q.), in welche je eine Führungsrolle des Messerhalters (3) und einfies mit dem Gegenhalter (16) mittelbar verbundenen Gliedes (i i) eingreifen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und q., gekennzeichnet durch ein dem Messerhalter (3) parallel geführtes Glied (8), an dessen einem Ende ein durch die Führungskurve (13) gesteuerter zweiarmiger Hebel (i i) angreift, während am anderen Ende ein die als Gegenhalter dienende Kappe (16) tragender Winkelhebel (7) angelenkt ist, dessen freier Arm (18) gegen einen Anschlag (i9) treten kann.
DE1917326294D 1917-10-02 1917-10-02 Vorrichtung zum Abstuetzen der Werkstuecke beim Abscheren an Schrauben- u. dgl. Pressen Expired DE326294C (de)

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DE326294T 1917-10-02

Publications (1)

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DE326294C true DE326294C (de) 1920-09-28

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ID=6183771

Family Applications (1)

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DE1917326294D Expired DE326294C (de) 1917-10-02 1917-10-02 Vorrichtung zum Abstuetzen der Werkstuecke beim Abscheren an Schrauben- u. dgl. Pressen

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DE (1) DE326294C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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