DE287091C - - Google Patents
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- DE287091C DE287091C DENDAT287091D DE287091DA DE287091C DE 287091 C DE287091 C DE 287091C DE NDAT287091 D DENDAT287091 D DE NDAT287091D DE 287091D A DE287091D A DE 287091DA DE 287091 C DE287091 C DE 287091C
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- car
- filling
- switched
- motor
- drive device
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B31/00—Charging devices
- C10B31/02—Charging devices for charging vertically
- C10B31/04—Charging devices for charging vertically coke ovens with horizontal chambers
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Control Of Conveyors (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung zur Beschickung der Öfen von Koksbatterien, bei welcher in bekannter Weise
mehrere Füllwagen benutzt werden, die auf parallelen Gleisen laufen. Nach der Erfindung
werden die Füllwagen mit Hilfe von Ketten, Seilen o. dgl., die parallel zu den Gleisen verlegt
sind, von einer einzigen Antriebsvorrichtung aus angetrieben. Es ist infolgedessen
ίο nur ein einziger Motor notwendig, und die Bedienung
der Förderanlage gestaltet sich sehr einfach. An die Antriebsvorrichtung wird eine
über die ganze Batterie verlegte Schaltleitung angeschlossen, so daß von allen öfen aus das
Ein- und Ausschalten des Antriebes bewirkt werden kann.
Bei breiten Fülltürmen wird in die Gleise eine Schiebebühne eingeschaltet, mit welcher
eine Querverschiebung der Füllwagen bewirkt werden kann, um sie unter jede Füllöffnung
des Kohlenturmes zu bringen. Diese Schiebebühne kann man in gleicher Weise wie die
Wagen, d. h. auch durch Ketten, Seile o. dgl., die an die gemeinsame Antriebsvorrichtung
angeschlossen sind, antreiben.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Vorrichtung als Beispiel dargestellt.
Es zeigen:
■> Fig. ι einen Längsschnitt durch die Ofenbatterie mit Kohlenturm und Verbindungsbrücke,
■> Fig. ι einen Längsschnitt durch die Ofenbatterie mit Kohlenturm und Verbindungsbrücke,
Fig. 2 den zugehörigen Grundriß,
Fig. 3 einen Teilquerschnitt durch die Ofendecke in größerem Maßstabe,
Fig. 3 einen Teilquerschnitt durch die Ofendecke in größerem Maßstabe,
Fig. 4 einen entsprechenden Längsschnitt und
Fig. 5 einen entsprechenden Grundriß. In den
Fig. 6 und 7 ist die Anordnung der Schiebebühne in Aufriß und Grundriß dargestellt.
Auf der Zeichnung sind A die einzelnen Wagen für die Ofenfüllung, welche Mitnehmerhaken
X und Y besitzen. B sind die Zugketten oder Seile, die auf Tragrollen laufen,
mittels Umführungsrollen und Wellen C an die gemeinschaftliche Betriebs welle D angeschlossen
sind und von dem Elektromotor E angetrieben werden. Der Motor E ist mit
einer Schaltleitung F verbunden, welche sich an dem Traggerüst der Vorlage auf den Öfen
sowie unter dem Kohlenturm befindet und mittels in kurzen Abständen angebrachter,
gewöhnlicher Schalter jederzeit das Ein- und Ausschalten des Motors ermöglicht. Außerdem
ist über dem mittleren Wagengleis eine Zugvorrichtung m angebracht, die einen Endausschalter
des Motors betätigt und während der Fahrt dem Arbeiter von der Plattform
des Wagens aus an ^irgendeiner Stelle ein Anlassen oder Stillsetzen des Motors gestattet.
Für das Füllen der öfen kommen gewöhnlich drei Kohlenwagen in Betracht, die von
entsprechender Größe den Inhalt einer Ofenkammer fassen und auf drei Gleisen über die
öfen gefahren werden.
Da die Kohlen verschiedenen Öffnungen des Kohlenturms entnommen werden müssen, so
ist es notwendig, ein seitliches Verschicben
der Wagen in jedes beliebige Gleis unter dem Kohlenturm zu ermöglichen. Diesem Zweck
dienen auf. der Verbindungsbrücke G eine Schiebebühne H und Querketten /, welche
durch Umführungsräder K mit den Längsketten B verbunden sind und daher mit dem
Hauptantrieb in Verbindung stehen.
Während des Betriebes kann der Antriebsmotor ununterbrochen laufen, wodurch alle
ίο Kettenzüge sich in der Pfeilrichtung bewegen.
Der Arbeiter füllt die Wagen im Kohlenturm und schaltet mit dem Handhebel V den Mitnehmerhaken
X ein, wodurch der Kettenzug den Wagen bis vor die Schiebebühne zieht.
Der Arbeiter läßt den Wagen nun auf die Schiebebühne ziehen, wozu er zweckmäßig
einen Handhaken benutzt, schaltet dann einen Mitnehmerhaken so lange an die Querkette /,
bis die Schiebebühne mit darauf befindlichen Kohlenwagen vor dem gewünschten Gleis steht.
In gleicher Weise werden auch die beiden anderen Wagen über die Schiebebühne in die
Füllgleise gezogen. Der Arbeiter kann, nachdem er alle drei Mitnehmerhaken der Wagen
an die Kettenzüge gekuppelt und den Motor eingeschaltet hat, auf dem mittleren Wagen
mitfahren, wenn er sich auf die an dem Wagen befindliche Plattform stellt. An der gewünschten
Füllstelle werden mittels der Zugvorrichtung m der Motor und damit die Kettenzüge
und Wagen A stillgesetzt. Nach Entleeren der drei Wagen werden die Mitnehmerhaken
X auf den rückwärts laufenden Kettenzug geschaltet, so daß alle Wagen bis vor die
Schiebebühne gezogen werden, wo durch Rollenablenkung der Seil- oder Kettenziige ein
Ausschalten der Haken Y und somit Stillsetzen der Wagen bewirkt wird. Mittels der
Schiebebühne kann der Arbeiter die Wagen wieder in beliebigen Gleisen dem Kohlenturm
zuführen, wo das Füllen von neuem beginnt. Die an vielen Stellen angeordneten Ausschalter
sowie die mittlere Zugvorrichtung ermöglichen ein sofortiges Stillsetzen oder Einschalten
des Motors und der Kettenzüge. Selbstverständlich könnte man an Stelle des einen
gemeinsamen Antriebsmotors auch mehrere Motoren verwenden und deren Schaltvorrichtungen
zusammenfügen. Wesentlich ist, daß die Fördervorrichtungen der verschiedenen Gleise an
allen Stellen der Batterie zugleich bedient werden können.
Claims (2)
1. Auf der Koksofenbatterie liegende Fördereinrichtung mit mehreren auf parallelen
Gleisen laufenden Wagen für die ' , Förderung der Kohlen vom Kohlenturm zu den Öfen, dadurch gekennzeichnet, daß
die die Wagen antreibenden Ketten oder Seile an eine gemeinsame, von beliebiger Stelle der Batterie aus ein- und ausschaltbare
Antriebsvorrichtung angeschlossen sind.
2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Füllturm
eine Schiebebühne für die Querbewegung der Wagen angeordnet ist, welche in gleicher Weise wie die Wagen und mit
Hilfe der gleichen Antriebsvorrichtung angetrieben wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE287091C true DE287091C (de) |
Family
ID=542344
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT287091D Active DE287091C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE287091C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6383643B1 (en) | 1999-08-24 | 2002-05-07 | Badger Meter, Inc. | Leach-protective coatings for water meter components |
-
0
- DE DENDAT287091D patent/DE287091C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6383643B1 (en) | 1999-08-24 | 2002-05-07 | Badger Meter, Inc. | Leach-protective coatings for water meter components |
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