DE618596C - Hebezeug mit zwei kuppelbaren Laufkatzen - Google Patents
Hebezeug mit zwei kuppelbaren LaufkatzenInfo
- Publication number
- DE618596C DE618596C DED67044D DED0067044D DE618596C DE 618596 C DE618596 C DE 618596C DE D67044 D DED67044 D DE D67044D DE D0067044 D DED0067044 D DE D0067044D DE 618596 C DE618596 C DE 618596C
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- DE
- Germany
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- cat
- hoist
- trolley
- cats
- trolleys
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C7/00—Runways, tracks or trackways for trolleys or cranes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C2700/00—Cranes
- B66C2700/01—General aspects of mobile cranes, overhead travelling cranes, gantry cranes, loading bridges, cranes for building ships on slipways, cranes for foundries or cranes for public works
- B66C2700/012—Trolleys or runways
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Hebezeug mit zwei kuppelbaren Laufkatzen, die von demselben
Führerstand aus bedient werden. Das Neue besteht darin, daß die eine Katze, welche
keinen Fahrwerksantrieb besitzt, mit einem selbständigen elektromotorischen Hubwerk
ausgerüstet ist, dessen elektrische Steuerung die Führerstandskatze trägt, und daß ein Kontakt
auf der einen Katze mit einem Gegenkontakt auf der anderen Katze durch Anfahren in Verbindung gebracht wird.
Bekannt ist es, eine Einschienenkatze mit verschiedenen Anhängern zu kuppeln, die kein
selbständiges Hubwerk'besitzen und bei denen die Last in der höchsten Stellung mittels
eines Schnapphakens festgehalten wird, der durch einen Seilzug gesteuert wird. Demgegenüber
hat die neue Bauart den Vorzug, daß beim Kuppeln zwei vollwertige, unabhängig voneinander hebende und senkende
Hebezeuge vorhanden sind, die der Führer nach BeEeben steuern kann, und daß die Kupplung in einfachster Weise durch Anfahren
der einen Katze gegen die andere durchgeführt wird. Am einfachsten geschieht dies dadurch, daß die eine Katze mit Stromabnehmern
ausgerüstet ist, die beim Kuppeln der Katze unter Schleifbügel der anderen Katze geführt werden. An die Stelle dieses
Schleifbügels kann auch ein Gestänge treten, welches die Kontakte beim Anfahren der
einen Katze miteinander verbindet. Die beiden Katzen können mit einer selbsttätigen
Kupplung versehen sein, so daß sie durch bloßes Anfahren auch mechanisch miteinander gekuppelt
sind. An Stelle dieser mechanischen Kupplung kann auch eine elektromagnetische Kupplung treten, wie dies bei Schrägaufzügen
zur Kupplung des Triebwagens mit den Förderwagen bekannt ist.
In der Zeichnung zeigt die Abb. 1 eine Seitenansicht,
während die Abb. 2 eine Vorderansicht der Laufkatzenanordnung wiedergibt. Die Abb. 3 und 4 zeigen ein Kupplungsgestänge.
Auf einer Hochbahn oder in einem Hebezeug, z. B. einer Verladebrücke 1, sind zwei,
Katzen 2 und 3 verfahrbar. Die erstere besitzt ein Windwerk 4 für leichtere Lasten, z. B.
den Greifer 5. Diese Katze ist mit einem <elekirischen Fahrwerk 6 ausgerüstet. Die zweite
Katze 3 besitzt zwei Windwerke für große Traglasten und dient zum Heben, gegebenenfalls
auch zum Drehen und Kippen von Pfannen 8 oder ähnlichen schweren Gefäßen oder Einzellasten. Diese Katze ist weder mit
einem Führerstand noch mit einem Fahrwerksantrieb ausgerüstet.
Wenn lediglich leichte Lasten zu befördern sind, so wird die Katze 2 allein verfahren,.
Meist wird die schwere Katze seltener verfahren als die leichte Katze. In diesen Fällen
wird nun die Katze 2 an die Katze 3 herangefahren und mit ihr in geeigneter Weise verriegelt
oder gekuppelt. Dies kann z. B. nach den AbK. 3 und 4 durch ein von Hand bedienbares
Getriebe 10 erfolgen, bei welchem durch Drehen von Kegelradwellen und Verschieben
von Muttern 11 Riegel 12 axial bewegt werden,
derart, daß sie die beiden Katzen miteinander verbinden.
Damit die Katze 3 von der Katze 2 aus nicht nur verfahren, sondern auch gesteuert
werden kann, ist eine elektrische Verbindung vorgesehen, die am. einfachsten aus je einem
der üblichen Stromabnehmer 13 und einem
an der Katze 3 befestigten Schleifbügel 14 besteht. Wenn die Katze 2 an die Katie 3 heranfährt,
so gleitet der Stromabnehmer 13 unter die Schleif schiene 14 und stellt damit eine
elektrische Verbindung zwischen den beiden Katzen her. Wird nun im Führerstand 15 der
Kontroller für die Hubwerke 7 betätigt, so spricht das Hubwerk an, da die- elektrische
Verbindung über die Teile 13, 14 hergestellt
ist. Man kann von- dem Kupplungsgetriebe 10 aus eine Verriegelung für die genannten
Steuerorgane des Hubwerkes 7 betreiben, und zwar in der Weise, daß bei ausgerücktem
Kupplungsriegel die Betätigung des Kontrollers für die Windwerke 7 gesperrt ist. Von
demselben Getriebe kann man auch einen beweglichen Stromabnehmer 13 nach Abb. 4 z.B.
mit Hilfe von verschiebbaren Muttern 16 steuern, um den Stromabnehmer einziehen
zu können, solange die beiden Katzen nicht verbunden sind. In diesem Falle kann die
Verbindung zwischen den beiden Katzen auch über Schleif leitungen erfolgen, mit denen beide
Kat?en verbunden sind.
An die Stelle einer automatisch-mechanischen Kupplung der beiden Katzen kann auch
eine elektromagnetische Kupplung treten. Es werden dann an der einen Katze Magnete und
an der anderen Katze Ankerplatten dafür vorgesehen. Die Magnete oder Ankerplatten können
einstellbar sein, um. Ungenauigkeiten in dqr Fahrstellung der Katzen auszugleichen;
auch können sie federnd aufgehängt sein, um als Puffer zu wirken. Diese Kupplungsmagnete
können auch zugleich die elektrische Verbindung zwischen, den beiden Katzen steuern.
Diese kann z. B. auch nach Art eines Steckkontaktes herbeigeführt werden, dadurch, daß
Kontaktstifte der einen Katze in entsprechende Kontakthülsen der anderen Katze-hineinfahren.
In allen diesen Fallen wird mit der Kupplung der beiden Katzen die elektrische Vierbindung
hergestellt. Eine Fehlbedienung ist ausgeschlossen, und die Kupplung geht außerordentlich
. schnell yonstatten. Die beiden Hubwerke 7 der Katze 3 können auch getrennt
bedienbar gemacht werden, z.B. um eine Kippbewegung der Pfanne 8 zu steuern. Von
dem Führerstand 15 kann auch noch eine Drehbewegung oder eine Querfahrbewegung
der Katze gesteuert werden. Ebenso kann von dem Kupplungsgestänge eine Fahrwerksbremse
oder eine Verriegelung für die Katze 3 gesteuert werden, um zu vermeiden, daß sich
die Katze 3 bei Nichtgebrauch aus irgendwelchen Gründen in Bewegung setzt.
Das Fahrwerk der Katze 6 wird zweckmäßig mit einem umschaltbaren Vorgelege
versehen, so daß beide Katzen zusammen mit der geringeren Geschwindigkeit verfahren
werden, während beim Verfahren nur einer Katze:,durch Geschwindigkeitserhöhung der
Motor ebenfalls voll ausgenutzt wird. Unter Umständen kann ein Teil des vom Führerstand
i"5 aus gesteuerten Fahrwerkes auch auf die Katze 3 gesetzt werden, so daß beide
Fahrwerke zusammen die für das Verfahren der schweren Katze erforderlichen Leistungen
hergeben. Um das etwaige Kippen der Katze 3 zu verhüten, sind Stützräder 17- vorgesehen,
mit denen sich die Katze an dem Brückenträger ι der Verladebrücke abstützt. Zweckmäßig
ist es, die Kupplung beider Katzen selbsttätig mechanisch, auszuführen, z,B, durch
einen Schnapphaken, der sich beim Anfahren selbsttätig hinter einen Anschlag oder einen
anderen. Widerhaken legt.
Claims (3)
- Patentansprüche:T, Hebezeug mit zwei kuppelbaren Laufkatzen, die von demselben Führerstand aus bedient werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Katze ohne Fahrwerksantrieb mit einem selbständigen Hubwerk mit Elektromotqr ausgerüstet ist, dessen elektrische Steuerung die Führerstandskatze trägt, und daß Kontakte auf der einen Katze mit Gegenkontakten auf der anderen Katze durch Anfahren in Verbindung gebracht werden.
- 2. Hebezeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Katze mit Stromabnehmern ausgerüstet ist, die beim. Kuppeln der Katzen unter Schleifbügel der anderen Katze fahren.
- 3. Hebezeug nach Anspruch 1, dadurch ' gekennzeichnet, daß durch das Anfahren ein. Gestänge betätigt wird; welches die Kontakte der beiden Katzen miteinander in Berührung bringt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED67044D DE618596C (de) | 1933-12-03 | 1933-12-03 | Hebezeug mit zwei kuppelbaren Laufkatzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED67044D DE618596C (de) | 1933-12-03 | 1933-12-03 | Hebezeug mit zwei kuppelbaren Laufkatzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE618596C true DE618596C (de) | 1935-09-11 |
Family
ID=7059621
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED67044D Expired DE618596C (de) | 1933-12-03 | 1933-12-03 | Hebezeug mit zwei kuppelbaren Laufkatzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE618596C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1215885B (de) * | 1962-03-29 | 1966-05-05 | Von Roll Ag | Krananlage, insbesondere Laufkrananlage |
DE1241073B (de) * | 1964-05-20 | 1967-05-24 | Demag Zug Gmbh | Verfahren zum Verbinden zweier in benachbarten, durch eine Saeulenreihe voneinander getrennten Hallenschiffen verfahrbarer Haengekrane |
DE3601258A1 (de) * | 1986-01-17 | 1987-07-23 | Kocks Technik | Vorrichtung zum wechseln von walzgeruesten |
-
1933
- 1933-12-03 DE DED67044D patent/DE618596C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1215885B (de) * | 1962-03-29 | 1966-05-05 | Von Roll Ag | Krananlage, insbesondere Laufkrananlage |
DE1241073B (de) * | 1964-05-20 | 1967-05-24 | Demag Zug Gmbh | Verfahren zum Verbinden zweier in benachbarten, durch eine Saeulenreihe voneinander getrennten Hallenschiffen verfahrbarer Haengekrane |
DE3601258A1 (de) * | 1986-01-17 | 1987-07-23 | Kocks Technik | Vorrichtung zum wechseln von walzgeruesten |
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