DE2845439A1 - Verfahren zur stabilisierung galvanischer baeder bei der herstellung von ueberzuegen aus zinn oder zinnlegierungen - Google Patents
Verfahren zur stabilisierung galvanischer baeder bei der herstellung von ueberzuegen aus zinn oder zinnlegierungenInfo
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Description
3_
284S439
52 831/Ti+th 17. Oktober I97&
Patentanmeldung
DIPSOL CHEMICALS CO., LTD.
J-1+, Kyobashi, Chuo-ku,
Tokyo, Japan
DIPSOL CHEMICALS CO., LTD.
J-1+, Kyobashi, Chuo-ku,
Tokyo, Japan
Verfahren zur Stabilisierung galvanischer Bäder bei der Herstellung von Überzügen aus Zinn oder Zinnlegierungen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Stabilisierung galvanischer
Bäder zur Herstellung von Überzügen aus Zinn oder Zinnlegierungen, wobei diese Bäder Zitronensäure oder ihr Salz und
ein Ammoniumsalz enthalten.
Die galvanische Abscheidung von Zinn oder Zinnlegierungen auf Gegenständen aus Metall, Keramik, Glas oder dergleichen wird
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heutzutage weitgehend eingesetzt, um Stahl oder derartige Metalle
vor Korrosion zu schützen oder bei Metallen die Lötfähigkeit zu verbessern bzw. bei anderen Materialien überhaupt erst eine Lötfähigkeit
zu erreichen.
Zum Verzinnen wurde bisher in üblicher V/eise ein saures Bad wie beispielsweise ein schwefelsaures oder basisches Bad wie beispielsweise
ein Natriumhydroxid-Bad verwendet. Bei Verwendung eines schwefelsauren Bades läßt sich jedoch keine homogene galvanische
Zinnabseheidung erreichen. Um diesen Nachteil zu überwinden,
muß dem Bad eine relativ große Menge eines oberflächenaktiven Wirkstoffes zugesetzt werden, welcher jedoch eine Blasenbildung
im Bade verursacht, wodurch der galvanische Nutzeffekt beeinträchtig und außerdem die Umgebung des Arbeitsplatzes nachteilig
beeinflußt wird. Bei Verwendung des Natriumhydroxid-Bades muß dieses Bad auf etwa 70 C erhitzt werden, sodaß wiederum die
Blasenbildung erfolgt und die gleichen Nachteile auftreten. Außerdem hat bei diesem Bad das ionisierte Zinn im Bade Dreiwertigkeit,
was bedeutet, daß sich keine höhere Stromausbeute erreichen läßt.
Zur galvanischen Abscheidung von Zinnlegierungen wurden bereits Bäder mit Sulphat, Pyrophosphat, Borfluorid, Natriumstannat,
Alkalizyanid, Glukonat und dgl. vorgeschlagen. Dabei fordern die Sulphat-, Borfluorid- und Alkalizyanidbäder eine spezielle
Behandlung, um das verbrauchte Bad, wenn es in das Abwassersystem eingeleitet wird, unschädlich zu machen. Die Pyrophosphat-,
Borfluorid-, Alkalizyanid- und Glukonat-Bäder haben den Nachteil, daß die Zusammensetzung der galvanisch niedergeschlagenen
Legierung infolge der Schwankung der Stromdichte während
der galvanischen Oberflächenbehandlung in einem relativ weiten Bereich ungünstig verändert wird. Außerdem zeigen Borfluorid-,
Alkalizyanid- und Natriumstannat-Bäder nicht den gewünschten hohen
halvanischen Nutzeffekt.
Um die vorgenannten Nachteile zu überwinden, wurde bereits ein
galvanisches Bad vorgeschlagen, welches Zitronensäure oder ihr Salz und ein Arnmoniumsaiz enthält, wie dies beispielsweise in
der USSR-PS 293 B76 beschrieben ist.
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß ein derartiges Zitronensäure
enthaltendes galvanisches Bad noch insofern nachteilig ist als, wenn bei hoher Stromzufuhr die Metallionen-Konzentration
im Bad allmählich ansteigt, die Zusammensetzung des galvanischen Bades das Gleichgewicht verliert, und zwar unabhängig von der
Form und Außenfläche einer Anode, und daß sich auf der aus Zinn oder einer Zinnlegierung bestehenden Anodenplatte eine unlösliche
Substanz wie Stannat oder ein anderes Metallsalz bildet, welche sich dann von dieser lösen und auf der mit Zinn oder Zinnlegierung
zu überziehenden Kathode haften, was sich naturgemäß durchaus unerwünscht auswirkt auf die galvanisch überzogene Oberfläche.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, ein Verfahren zu verwirklichen, mittels welchem die aufgezeigten Nachteile bei
herkömmlichen galvanischen Bädern zur Herstellung von Überzügen aus Zinn oder Zinnlegierungen, welche Zitronensäure oder ihr
Salz und ein Ammoniumsalz enthalten, verhindert werden können, indem diese Bäder stabilisiert werden, sodaß jegliche übermäßige
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Eiuierung der Ionen von einer Zinn-Anode oder von einer aus einer Zinnlegierung bestehenden Anode in das galvanische Bad verhindert
wird und Jegliche Ausbildung unlöslicher Substanzen auf der Anode blockiert oder gehemmt wird, sodaß einwandfreie Überzüge aus Zinn
oder Zinnlegierungen herstellbar sind und jeglicher übermäßige Verbrauch der Anode verhinderbar ist.
Gekennzeichnet ist das erfindungsgemäße Verfahren im wesentlichen dadurch, daß dem Bad als Stabilisator wenigstens eine
andere gesättigte Hydrokarbonsäure oder ihr Salz als Zitronensäure und Zitrat und/oder wenigstens eine gesättigte zweibasische
Karbonsäure oder ihr Salz zugesetzt werden.
Als ungesättigte Hydrokarbonsäure und ihre Walze können allein oder in Mischung Weinsäure, Apfelsäure, Glykolsäure, Glyzerinsäure,
Milchsäure und /2 -hydropropionsäure und dgl. sowie deren
Natrium-, Kalium- und Ammoniumsalze verwendet werden. Als gesättigte zweibasische Karbonsäure und deren Salze können Oxalsäure,
Malonsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure und Adipinsäure sowie deren Natrium-, Kalium- und Ammoniumsalze allein oder in
Mischung verwendet werden.
Der als Einzelverbindung oder eine Mischung mehrerer Verbindungen bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendete Stabilisator
wird dem Bad in einer Menge von 5-30 g/l zugesetzt. Zweckmäßigerweise
wird der pH-Wert des Bades auf 4-8 eingestellt und vorzugsweise auf etwa 6, da, wenn das galvanisch zu überziehende Grundmaterial
aus einer keramischen Mischung besteht, wie sie in neuerer Zeit vielfach für elektronische Instrumente verwendet
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wird., dieses Material durch eine starke Säure oder Base beschädigt
werden kann.
Um einen glänzenden galvanischen Überzug aus Zinn oder einer Zinnlegierung zu erreichen, kann zusätzlich zum Stabilisator
ein herkömmlicher Glanzzusatz zugesetzt werden.
Der genaue Mechanismus, durch welchen der Stabilisator tatsächlich
in dem galvanischen Bad zum Verzinnen oder zum Abscheiden einer Zinnlegierung wirkt, welches Zitronensäure oder ihr Salz
sowie ein Ammoniumsalz enthält, konnte noch nicht ausreichend geklärt werden, doch dürfte diese V/irkung von dem Unterschied
in der Fähigkeit der Zitronensäure bzw. des Stabilisators, Zinn oder eine Zinnlegierung zu lösen oder den Komplex damit zu bilden,
herrühren. Mit anderen Worten, die Zitronensäure oder ihr Salz bildet mit dem Zinn oder der Zinnlegierung im Bad den
Komplex, um Zinn oder die Zinnlegierung mit relativ hoher Geschwindigkeit zu eluieren, wobei die Eluierungsgeschwindigkeit
an der Anode größer wird als die Geschwindigkeit der galvanischen Metallabscheidung an der Kathode, sodaß das materielle Gleichgewicht
im Bade verloren geht. Der Stabilisator besitzt dagegen eine geringere Fähigkeit zur Komplexbildung mit Zinn oder Zinnlegierung
als die Zitronensäure oder ihr Salz, sodaß der Zusatz eines derartigen Stabilisators die Geschwindigkeit der Zinn- oder
Zinnlegierungs-Eluierung an der Anode senkt und dadurch das materielle Gleichgewicht im Bad erhalten bleibt.
Die Erfindung wird nachstehend im einzelnen anhand einiger Beispiele
und Vergleichstests erläutert. Die in den verschiedenen Beispielen und Vergleichstests nicht angegebenen allgemeinen
Bedingungen sind dabei wie folgt:
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Temperatur des galvanischen Bades: I5 - 250C
Stromdichte an der Anode: 2 A/dm
Stromdichte an der Anode: 2 A/dm
Stromdichte an der Kathode: 2 A/dm
Kathode: Eisenplatte (entfettet
und gesäubert)
Glanzzusatz: 10#-ige wässrige Lösung eines wasserlöslichen
Polymers, welches durch Reaktion von Iminobis-propylamin
mit Diäthylmalonat und anschließender Reaktion des sich ergebenden
Reaktionsprodukts mit Phthalsäureanhydrid erhalten wurde.
Bei den Beispielen wurde fast kein unlöslicher Stoff festgestellt,
welcher von der Anode zu lösen war.
Die pH-Kontrolle bei den Vergleichstests wurde durch Zusatz von wässriger Ammoniaklösung zum galvanischen Bade durchgeführt.
Beispiel 1
Verzinnen
Verzinnen
SnSO2, | 50 | g/l |
Zitronensäure | 90 | g/l |
(NH^)2SO4 | 70 | g/l |
Ammoniumtartarat | 9 | g/l |
50^-ige wässrige Ammoniaklösung | 120 | g/l |
Glanzzusatz | 8 | ml/1 |
pH-Wert des Bades: | 6, | 0. |
9098Ϊ7/086Ι |
Das galvanische Bad wurde durch Lösen der vorgegebenen Bestandteile
in V/asser hergestellt und man erhielt eine Stahlplatte mit einem einwandfreien Zinnüberzug.
Es wurde ein galvanisches Bad A in der gleichen Zusammensetzung wie im vorstehenden Beispiel 1 und ein Vergleichsbad B ohne das
angegebene Ammoniumtartrat hergestellt. Zum Vergleich der Konzentration
der Zinnionen in den Bädern infolge einer Veränderung des Ladestromes wurden Tests durchgeführt, welche nachstehende Resultate
ergaben:
Eingespeister Strom (AH/1) |
0 | 20 | 40 | 60 | ö0 | 100 | 120 |
A Sn (g/l) | 26 | 30 | 32 | 29 | 31 | 30 | 29 |
B Sn (g/l) | 26 | 35 | 40 | 45 | 47 | 43 | 49 |
Beispiel 2
Zinn-Überzug
Anode: Sn-Platte
Zusammensetzung des Bades:
SnSO4 50 g/l
Zitronensäure 90 g/l
(NH4)2S04 70 g/l
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40
Malonsäure 8 g/l
j5O$5-ige wässrige Ammoniaklösung 120 g/l
Glanzzusatz 8 ml/l
pH-Wert des Bades: 6,0.
Man erhielt eine Stahlplatte mit einem einwandfreien Zinnüberzug.
Ein galvanisches Bad C gemäß Beispiel 2 sowie ein Vergleichsbad D ohne die Malonsäure wurden hergestellt. Die entsprechend
dem Vergleichstest 1 durchgeführten Tests ergaben nachstehende Resultate:
Eingespeister Strom 0 20 40 60 80 100 (AH/1)
C Sn (g/l) | 26 | 31 | 30 | 32 | 29 | 30 | 31 |
D Sn (g/l) | 26 | 35 | 4o | 45 | 47 | 43 | 49 |
Beispiel 3 | |||||||
Zinn-Zink-Überzug |
Anode: Sn-Zn-(75:25) Legierung als Platte
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AA Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
Zusammensetzung des Bades:
SnSO4 38 g/l
ZnSO4 -7H2O 32 g/l
Zitronensäure 77 g/l
(NH4)3SO4 66 g/l
Weinsäure 18 g/l
j5Q$-ige wässrige Ammoniaklösung 72 g/l
Glanzzusatz δ ml/l
pH-Wert des Bades; 6,0.
Man erhielt eine Stahlplatte mit einem einwandfreien Überzug aus einer Zinn-Zink-Legierung (Sn-Zn-Verhältnis: 75:25)·
Ein galvanisches Bad E in der gleichen Zusammensetzung wie im Beispiel 3 sowie ein Vergleichsbad F ohne Weinsäure wurden hergestellt.
Zum Vergleich der Konzentrationen der Zinn- und der Zink-Ionen in den Bädern, die entsprechend dem eingespeisten
Strom zu verändern sind, wurden Tests durchgeführt, welche nachstehende
Resultate ergaben:
Eingespeister Strom 0 20 4θ 60 80 100
(AH/1)
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Ionen arten |
Sn Zn Sn Zn Sn Zn Sn Zn g/l g/l g/l g/l |
Sn Zn g/l |
Sn Zn Sn Zn g/l g/l |
33 | 8 23 7 |
E | 21 6 22 7,5 22 7 23 7 | 24 8 | 24 | 18 | 12 37 16 |
P | 21 6 30 8 37 10 40 11 | 41 15 | 35 | 110 | |
Beispiel | 4 | 100 | |||
Zinn-Blei-Überzug | 18 | ||||
als Platte | 100 | ||||
8 | g/l | ||||
6 | g/l | ||||
g/l | |||||
g/l | |||||
g/l | |||||
g/l | |||||
ml/1 | |||||
,0. | |||||
Anode: Sn-Pb (65:35)-Legierung | |||||
Zusammensetzung des Bades: | |||||
SnSO2, | |||||
Pb(00CCH3)2'3H2O | |||||
Ammoniumhydrogenz i trat | |||||
NH11Cl | |||||
Milchsäure | |||||
30#-ige wässrige Ammoniaklösung | |||||
Glanzzusatz | |||||
pH-Viert des Bades: |
Man erhielt eine Stahlplatte mit einem einwandfreien Überzug aus einer Sn-Pb-Legierung (Sn-Pb-Verhältnis: 65:35)·
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-Λ-
Es wurde ein galvanisches Bad E in der gleichen Zusammensetzung wie im Beispiel 4 sowie ein Vergleichsbad H ohne die Milchsäure
hergestellt. Die in gleicher Weise wie im Vergleichstest 3 durchgeführten
Tests ergaben nachstehende Ergebnisse:
Eingespeister Strom 0 20 40 60 8o 100 (AH/1)
Ionen- Sn Pb Sn Pb Sn Pb Sn Pb Sn Pb Sn Pb Sn Pb arten g/l g/l g/l g/l g/l g/l g/l
G 18 10 19 10 20 11 18 9 21 11 20 11 19
H 18 10 22 13 25 15 29 16 32 15 35 18 38
Beispiel 5
Zinn-Kupfer-Überzug
Anode: Sn-Cu (70:30)-Legierung als Platte Zusammensetzung des Bades:
SnSO^ 22 g/l
CuSO2,-5HgO 25 g/l
Ammoniumhydrogenzxtrat 100 g/l
(NH^)2SO2J. 80 g/l
Glykolsäure ' 20 g/l
30^-ige wässrige Ammoniaklösung 75 g/l
Glanzzusatz 8 ml/l
pH-Wert des Bades: 6,0.
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-vi-
Man erhielt eine Stahlplatte mit einem einwandfreien Überzug aus einer Sn-Cu-Legierung (Sn-Cu-Verhältnis: 70:30)·
Ein galvanisches Bad I in der gleichen Zusammensetzung wie im Beispiel 5 sowie ein Vergleichsbad J ohne die Glycolsäure wurden
hergestellt. Es wurden wiederum die gleichen Tests wie im Vergleichstest 3 durchgeführt, welche nachstehende Resultate ergaben
:
Eingespeister Strom 0 20 4-0 60 8o 100 (AH/1)
Ionen- Sn Cu Sn Cu Sn Cu Sn Cu Sn Cu Sn Cu Sn Cu arten g/l g/l g/l g/l g/l g/l g/l
I 12 6,0 15 6,8 15 6,2 14 6,0 14 5,8 13 5,8 12 5,6
12 6,0 17 9Λ 18 9,4 20 8,3 25 8,5 26 9,0 27 9,0
Zinn-Zink-Überzug | Platte | 28 | g/l |
Anode: Sn-Zn (75:25)-Legierung als | 24 | g/l | |
Zusammensetzung des Bades: | |||
SnSO2, | |||
ZnSO2,'7HpO | |||
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Anraioniumzitrat 90 g/l
Bernsteinsäure 10 g/l Ammoniumtartrat 5 g/l
Ammoniumphosphat 8o g/l
j50$-ige wässrige Ammoniaklösung δθ g/l
Glanzzusatz: 8 ml/l
pH-Wert des Bades: 5*8.
Man erhielt eine Stahlplatte mit einem einwandfreien Überzug aus einer Sn-Zn-Legierung (Sn-Zn-Verhältnis: 75:25)·
Ein galvanisches Bad K in der gleichen Zusammensetzung wie im Beispiel 6 sowie ein Vergleichsbad L ohne die Bernsteinsäure
und ohne das Ammoniumtartrat wurden hergestellt. Es wurden wiederum die gleichen Tests wie im Vergleichstest 5 durchgeführt,
welche nachstehende Resultate ergaben:
Eingespeister Strom 0 20 40 βθ 8θ 100
(AH/1)
Ionen arten |
Sn Zn g/l |
Sn Zn g/l |
Sn Zn g/l |
Sn Zn g/l |
Sn Zn g/l |
Sn Zn g/l |
Sn Zn g/l |
K | 16 6 | 18 7 | 20 9 | 18 9 | 17 8 | 18 7 | 18 8 |
L | 16 6 | 20 8 | 26 11 | 24 10 | 28 11 | 30 12 | 27 11 |
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Claims (8)
1. Verfahren zur Stabilisierung galvanischer Bäder zur Herstellung
von Überzügen aus Zinn oder Zinnlegierungen, wobei diese Bäder Zitronensäure oder ihr Salz und ein Arnmoniumsalz enthalten,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Bad als Stabilisator wenigstens eine andere gesättigte Hydrokarbonsäure
oder ihr Salz als Zitronensäure und Zitrat und/oder wenigstens eine gesättigte zweibasische Karbonsäure oder ihr Salz zugesetzt
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die andere gesättigte Hydrokarbonsäure als Zitronensäure aus der
Gruppe Weinsäure, Apfelsäure, Glykolsäure, Glyzerinsäure, Milchsäure
und /3-hydropropionsäure ausgewählt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
andere Salz einer gesättigten Hydrokarbonsäure als Zitrat aus der Gruppe ausgewählt wird, welche die Natrium-, Kalium- und
Ammoniumsalze von Weinsäure, Apfelsäure, Glykolsäure, Glyzerinsäure, Milchsäure und /$-hydropropionsäure umfaßt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als gesättigte zweibasische Karbonsäure eine Säure der Oxalsäure,
Malonsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure und Adipinsäure umfassenden Gruppe ausgewählt wird.
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Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
5· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Salz einer gesättigten zweibasischen Karbonsäure ein Salz der
die Natrium-, Kalium- und Ammoniumsalze von Oxalsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure und Adipinsäure umfassenden Gruppe ausgewählt wird.
die Natrium-, Kalium- und Ammoniumsalze von Oxalsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure und Adipinsäure umfassenden Gruppe ausgewählt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisator dem Bad in einer Menge von 5 bis 30 g/i zugesetzt
wird.
7· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
pH-Wert des Bades auf 4 bis δ eingestellt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
pH-Wert des Bades auf etwa 6 eingestellt wird.
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