DE2830912C3 - Halbleiterschalter - Google Patents
HalbleiterschalterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Halbleiterschalter der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen aus
der deutschen Offenlegungsschrift 26 40 621 bekannten
ίο Gattung.
Im folgenden soll ein Halbleiterschalter mit dem genannten PNPN-Aufbau kurz »PNPN-Scbalter« genannt
werden.
Der PNPN-Schalter hat den Nachteil, daß er selbst im ausgeschalteten Zustand fälschlich gezündet wird, wenn
zwischen dem P-Emitter {Anodenanschluß) und dem N-Emitter eine plötzliche Vorwärtsspannung angelegt
wird. Diese Erscheinung wird »dv/rfi-Effekt« oder
»Geschwindigkeitseffekt« genannt. Es gibt bislang einige Vorschläge, um diese Erscheinung zu vermeiden.
Die Widerstandskraft, bis zu der der PNPN-Schalter durch eine Stoßspannung (dv/dt) nicht fälschlich
gezündet wird, wird im allgemeinen »c/v/t/i-Fcstigkeit«
genannt.
Vorschläge zur Erhöhung der dv/dt-Festigkeit sind
außer aus der oben penannten Offenlegungssciirift auch
aus den US-Patentschriften 36 09 413 und 4015 143 bekannt. Nach beiden Vorschlägen ist ein Transistor
zwischen P-Basis und den N-Emitter des PNPN-Schalters
geschaltet, und nur wenn eine plötzliche Vorwärtsspannung zwischen dem P-Emitter und dem N-Emitter
des PNPN-Schalters angelegt wird, wird der Transistor durchgeschaltet und schließt den Weg zwischen der
P-Basis und dem N-Emitter elektrisch kurz, wodurch fälschliche Zündungen vermieden werden.
Nach diesem Verfahren wird sicherlich die dv/dt-Festigkeit
während der Zeit, in der die plötzliche Stoßspannung angelegt wird, verbessert. In manchen
Fällen tritt jedoch eine fehlerhafte Zündung nach
■to Beendigung der Stoßspannung auf.
Diese Erscheinung besteht darin, daß beim Abschalten des Kurzschlußtransistors nach Beendigung der
Stoßspannung die Spannung zwischen der P-Basis und dem N-Emitter des PNPN-Schalters höher als die
Aktivierungsspannung des PNPN-Schalters wird, mit dem Ergebnis, daß der Schalter fälschlich zündet.
Ein Faktor für dac Auftreten der fälschlichen Zündung ist die Erholzeitkonstante des PNPN-Schalters.
Bei großen Erholzeiten tritt eine fälschliche Zündung leicht auf.
Die Erholzeitkonstante wird durch den Integrationsaufbau der PNPN-Schalter bestimmt. Im allgemeinen
steigt sie mit zunehmender Integrationsdichte. Die Möglichkeit zu einer gleichzeitigen Erhöhung der
dv/dt-Festigkeit und der Integrationsdichte waren daher bislang beschränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Halbleiterschalter der eingangs genannten Gattung eine
fälschliche Zündung nach Beendigung der Stoßspan-
M nung zu verhindern.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 angegeben.
Der danach gebaute Halbleiterschalter vermeidet nicht nur gemäß der Aufgabenstellung fehlerhafte Zünoun-
h5 ge sondern weist außerdem hohe dv/dt- Festigkeit auf
und gestattet hohe Integrationsdichte bei geringen Fertigungskosten.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Im folgenden werden Ausfühningsformen der Erfindung
in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Auf dieser ist bzw. sind
Fig. 1, 3 u. 4 Schaltbilder, die jeweils eine
Ausführungsform der Erfindung zeigen,
Fig.2 ein Impulsform-Diagramm zur Erläuterung
der Arbeitsweise der in F i g. 1 gezeigten Ausführungsform, und
Fig.5 u. 0 Schaltbilder, die jeweils konkrete
Ausführungsformen von Impulsverbreiterungsschaltungen der F i g. 1 bis 3 zeigen.
F i g. 1 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung. Sie
besteht im Prinzip aus einem PNPN-Schalter 10, einer
Schalteinrichtung 20, einem elektrostatischen kapazitiven Element 30 und einer Impulsverbreiterungsschaltung
40.
Das elektrostatische kapazitive Element 30 und die Impulsverbreiterungsschaltung 40 bilden eine später zu
beschreibende Treibereinrichtung.
Der PNPN-Schalter 10 weist einen Vierschichtenaufbau, bestehend aus einem P-Emitter (P\\ einer N-Basis
(N\\ einer P-Basis (P2) und einem N-Emitter (N2), auf.
Der P-Emitter (Pt) ist mit einem Anodenanschluß A, der
N-Emitter N2) mit einem KathodenanschluB K und die
P-Basis (P2) mit einem Gate-Anschluß G versehen. Der
PNPN-Schalter 10 wird gezündet, indem ein Gate-Signal auf den Gate-Anschluß G gegeben wird.
Die Schalteinrichtung 20 ist hier konkret als N PN-Transistor dargestellt. Sie weist einen Eingangsanschluß
21, einen Ausgangsanschluß 22 und einen Steueranschluß 23 auf. Der Eingangsanschluß 21 ist mit
der P-Basis (P2) des PNPN-Schalters 10 verbunden,
während der Ausgangsanschluß 22 mit dem N-Emitter (N2) des PNPN-Schalters 10 verbunden ist
Der Steueranschluß 23 der Schalteinrichtung 20 ist mit einem Ausgangsanschluß 42 der Impulsverbreiterungsschaltung
40 verbunden. Durch ein Treibersignal der Impulsverbreiterungsschaltung 40 wird die Schalteinrichtung
20 dahingehend in Tätigkeit gesetzt, daß sie den Weg zwischen der P-Basis (P2) und dem N-Emitter
(TV2) des PNPN-Schalters 10 kurzschließt
Das elektrostatische kapazitive Element 30 und die Impulsverbreiterungsschaltung 40 bilden die Treibereinrichtung
zur Steuerung der Schalteinrichtung 20. Die Treibereinrichtung stellt den Stoßzustand, in welchem
die Spannung zwischen dem P-Emitter (Anode A) und dem N-Emitter (Kathode K) des PNPN-Schalters 10
abrupt ansteigt, fest und liefert das Treibersignal an den Steueranschluß 23 der Schalteinrichtung 20 während so
einer Zeit, die langer als die Dauer des Stoßzustandes ist.
Es sei nun angenommen, daß eine Spannung Vak in
Form einer Rampenfunktion, drren Anstieg, wie in F i g. 2 gezeigt, zur Zeit ίο beginnt, au die Anode A des
PNPN-Schalters 10 gelegt worden ist.
In diesem Fall wird die Stoßspannung V^k durch
einen Kondensator 31 differenziert und der Differentialstrom
Ib in die impulsverbreitprungsschaltung 40 eingegeben.
Die Impulsverbreiterungsschaltung 40 erzeugt für das Einschalten der Schalteinrichtung 20 einen Strom Ic
bzw. verlängert den Strom /gfür eine bestimmte Zeit Tm
nach dem Zeitpunkt t\, zu der der Anstieg der . Stoßspannung endet. Auf diese Weise ist eine unrichtige
bzw. fehlerhafte Zündung des PNPN-Schalters nach Beendigung des Anstiegs der Stoßspannung verhindert
Die Arbeitsweise wird nun genau erläutert.
Es sei Tp die Zeitdauer nach dem Zeitpunkt t\ der
Beendigung des Anstiegs der Stoßspannung Vak, die notwendig ist, damit die Klemmenspannung Vc des
Gates G auf die Aktivierungsspannung Vg des PNPN-Schalters absinken kann (angegeben durch eine
gestrichelte Linie in der Figur), wenn die Schalteinrichtung 20 nicht angeschlossen ist Ferner sei 7s die
Zeitdauer, bis die Schalteinrichtung 20 nach Beendigung der Stoßspannung Vak abschaltet wonach die Spannung
am Gate G wieder ansteigt und ihren gegenwärtigen Scheitelwert erreicht Des weiteren sei Tso die
Zeitdauer nach Beendigung des Stromes Ic bzw. des
verlängerten Stromes Ib bis zum Abschalten der Schalteinrichtung 20. Bei den Schaltungen nach dem
Stand der Technik waren die Umstände so, daß, wenn
die Zeitdauer Ts kürzer als die Zeitdauer Tp wird selbst
nach Beendigung des Anstiegs der Stoßspannung eine Spannung am Gateanschluß G erscheint, die größer
oder gleich der Aktivierungsspannung Vb ist, so daß der
Schalter fälschlich gezündet wird. Bei der Erfindung dagegen ist die Zeitdauer Tp kleiner als Ts = Tm + Tso.
weil der Strom /β zum Einschalten der Schalteinrichtung
20 um die Zeitdauer Tmdurch die Impulsverbreiterungsschaltung
aufrechterhalten wird.
Selbst wenn die Zeitdauer Tp, bis die Klemmenspannung Vc am Gate auf die Aktivierungsspannung Ve
abfällt wegen der Erholzeitkonstanten Tp des PNPN-Schalters
10 zwischen Tm und Ts liegt (selbst wenn also
TM <Tp <TS = ^m+ Tso), zündet der PNPN-Schalter
10 nicht. Deshalb läßt su-h selbst nach Beendigung des
Anstiegs der Stoßspannung eine fälschliche Zündung in vollkommener Weise verhindern.
Gemäß Fig. 1 wurde ferner ein Widerstand 70 verwendet. Er ist zwischen der P-Basis (P2) und dem
N-Emitter (N2) des PNPN-Schalters 10 angeordnet, und
seine Größe hat Einfluß auf die Gate-Empfindlichkeit und die dv/c/f-Festigkeit. Im allgemeinen verbessert sich
die Gate-Empfindlichkeit, wenn der Widerstandswert des Widerstands 70 hoch gewählt wird, die c/v/di-Festigkeit
sinkt jedoch. Umgekehrt verschlechtert sich bei niedrigem Widerstand die Gate-Empfindlichkeit, während
die t/v/rff-Festigkeit ansteigt
Ein Widerstand 60 stellt eine Last für den PNPN-Schalter 10 dar. Eine Batterie 50 bildet die
Stromquelle der Impulsverbreiterungsschaltung 40. Anschlüsse 41,42,43 und 44 sind externe Anschlüsse der
Impulsverbreiterungsschaltung 40.
F i g. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung. Die Schalteinrichtung 20 und die Impulsverbreiterungsschaltung
40 sind die gleichen wie in Fig. 1. Als elektrostatisches kapazitives Element 30 wird eine
solche eines PN-Sperrübergangs aus einer Diode 32 verwendet. Ferner ist ein Ende des elektrostatischen
kapazitiven Elements 30 mit der N-Basis (N\) des PNPN-Schalters 10 verbunden.
Auch beim Halbleiterschalter der Fig.3 fließt beim
Anlegen einer Stoßspannung an die Anode A ein Differentialstrom von der N-Basis (N1) des PNPN-Schalters
10 durch die elektrostatische Sperrübergangskapazität der Diode 32 zur Impulsverbreiterungsschaltung
40 und wird für eine bestimmte Zeit durch die Impulsverbreiterungsschaltung 40 weiter aufrechterhalten,
so daß sich der gleiche Effekt wie bei der Ausführungsform der F i g. 1 erwarten läßt.
F i g. 4 zeigt eine dritte Ausführungsform der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform ist ein PNP-Transistor
80, welcher aus einem P-Kollektor (P3), einer
N-Basis (Ni) und einem P-Emitter (Pa) besteht, zwischen
die N-Basis (N\) des PNPN-Schalters 10 und den
Steueranschluß 23 der Schalteinrichtung 20 geschaltet. Ferner ist eine PN-Diode 90, welche aus Schichten Ps
und Ns besteht und eine elektrostatische Kapazität
aufweist, zwischen die Basis (N3) und den Emitter (Pa)
des PNP-TrariMstors 80 gelegt.
Bei Vergleich von F i g. 4 mit F i g. 1 ist ersichtlich, daß der Teil, der dem elektrostatischen kapazitiven Element
30 aus F i g. 1 entspricht, durch die elektrostatische Übergangskapazität der Schichten Λ/3 und P3 des
PNP-Transistors 80 in Fig.4 und der Teil, der der
Impulsverbreiterungsschaltung 40 entspricht, durch die PN-Diode 90 realisiert ist.
In F i g. 1 bilden das elektrostatische kapazitive Element 30 und die Impuisverbreiterungsschaitung 40
die Treibereinrichtung für die Schalteinrichtung 20. In Fig.4 bilden der PNP-Transistor 80 und die Diode 90
die Treibereinrichtung.
Im Betrieb fließt, wenn eine plötzliche Stoßspannung an die Anode A des PNPN-Schalters 10 gelegt wird,
während des Ansteigens der Stoßspannung (während der Zeitdauer U>—t\ in Fig. 2) ein Strom, der den
Obergang zwischen der Basis (Nj) und dem Kollektor (P3) des Transistors 80 auflädt, zum Steueranschluß 23
der Schalteinrichtung 20. Auf diese Weise wird der Stromweg zwischen dem Gate C und der Kathode K
des PNPN-Schalters 10 auf einen niedrigen Widerstand heruntergedrückt und eine fehlerhafte bzw. ungeeignete
Zündung wird verhindert. Der Ladestrom des Übergangs Basis (N3) — Kollektor (Pj) besteht dabei aus
einem Strom, der durch den Emitter (Pa) des Transistors
80 fließt, und einem Strom, der die elektrostatische Kapazität des Übergangs Schicht M — Schicht Ps der
Diode 90 auflädt. Daher werden Ladungen in der elektrostatischen Kapazität des Sperrübergangs der
Diode 90 gespeichert.
Nach Beendigung des Anstiegs der Stoßspannung (nach fi in F i g. 2) wird kein Ladestrom mehr von der
Anode A her erhalten. Da jedoch die im Sperrübergang der Diode 90 gespeicherten Ladungen über den Emitter
(Pa) und die Basis (N3) des Transistors 80 entladen werden, wird der Ersatz- bzw. äquivalente Erholzeit
bzw. Verzögerungszeit des Transistors 80 lang, und der Basisstrom des Transistors, der die Schalteinrichtung 20
bildet, kann aufrechterhalten werden. Auf diese Weise kann beim Anlegen der Stoßspannung an den
PNPN-Schalter 10 die Schalteinrichtung 20 nicht nur während des Ansteigens der Stoßspannung, sondern für
eine Zeit, die langer als die Erholzeit Tp des
PNPN-Schalters (die Zeit, bis die Gate-Spannung des PNPN-Schalters unter die Aklivierungsspannung
Vb = 0,7 V fällt) ist, selbst nach Beendigung des
Anstiegs der Stoßspannung im leitenden Zustand bleiben. Der Weg zwischen dem Gate G und der
Kathode K des PNPN-Schalters 10 läßt sich also während einer solchen Zeitdauer kurzschließen.
Fig.5 zeigt ein konkretes Beispiel der Impulsverbreiterungsschaltung
40 aus F i g. 1 oder 3. Dieses Beispiel ist ein monostabiler Multivibrator aus Transistoren
40-1 und 40-2, Kondensatoren 40-3 und 40-4
sowie Widerständen 40-5 bis 40-9. Wenn ein Stromim-
is puls (der Strom vom elektrostatischen kapazitiven
Element 30) auf den Eingangsanschluß 41 des monostabilen Multivibrators 40 gegeben wird, wird eine
Spannung einer bestimmten Impulsbreite, die durch die Zeitkonstante des monostabilen Multivibrators bestimmt
ist, erzeugt und ein Strom zum Einschalten der Schalteinrichtung an einem Ausgangsanschluß 42 über
den Widerstand 40-9 geliefert.
F i g. 6 zeigt eine weitere konkrete Ausführungsform der Impulsverbreiterungsschaltung 40. Sie besteht aus
einem Transistor 40-10, einem Kondensator 40-11 und einem Widerstand 40-12. Wenn ein Stromimpuls auf
einen Eingangsanschluß 41 gegeben wird, wird eine am Kollektor des Transistors 40-10 liegende Versorgungsspannung (die Spannung der in F i g. 1 gezeigten
Batterie 50) auf den Kondensator 40-1! gegeben. Nach Verschwinden des Eingangsstromimpulses wird ein
Strom zum Einschalten der Schalteinrichtung 20 über den Ausgangsanschluß 42 entsprechend der Zeitkonstanten
zwischen dem Widerstand 40-12 und dem Kondensator 40-11 geliefert. Der Strom zum Einschalten
der Schalteinrichtung 20 läßt sich dementsprechend durch geeignete Wahl des Widerstands 40-12 und des
Kondensators 40-11 weiter aufrechterhalten.
Bei den vorstehenden Ausführungsformen der Erfindung wird ein strombetriebener Schalter des Vierschichten-PNPN-Aufbaus als Halbleiterschalter verwendet Auch im Falle der Verwendung eines photobetriebenen Schalters wird eine hohe dv/dt- Festigkeit wie in den vorangegangenen Beispielen erreicht, und es kann ein Halbleiterschalter hoher Integrationsdichte geschaffen werden.
Bei den vorstehenden Ausführungsformen der Erfindung wird ein strombetriebener Schalter des Vierschichten-PNPN-Aufbaus als Halbleiterschalter verwendet Auch im Falle der Verwendung eines photobetriebenen Schalters wird eine hohe dv/dt- Festigkeit wie in den vorangegangenen Beispielen erreicht, und es kann ein Halbleiterschalter hoher Integrationsdichte geschaffen werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Halbleiterschalter mit einem PNPN-Schalter mit Vierschichtenaufbau, bestehend aus einem
P-Emitter, einer N-Basis, einer P-Basis und einem N-Emitter, und mit wenigstens drei PN-Übergängen;
einer Schalteinrichtung mit einem Eingangsan-Echluß, einem AÜsgangsanschluß und einem SteueranschluB,
wobei der Eingangsanschluß mit der P-Basis und der Ausgangsanschluß mit dem N-Emitter
des PNPN-Schalters verbunden ist und ein Weg zwischen der P-Basis und dem N-Emitter des
PNPN-Schalters durch ein auf den Steueranschluß gegebenes Treibersignal kurzgeschlossen wird; und
einer Treiberstufe zur Erzeugung des Treibersignals am Steueranschluß der Schalteinrichtung, wobei die
Treiberstufe einen Stoßzustand nachweist, in dem eine Spannung zwischen dem P-Emitter und dem
N-Emitter des PNPN-Schalters plötzlich ansteigt, dadurch gekennzeichnet, daß die Treiberstufe
eine impulsverbreiterungseinrichtung (40) aufweist, die das Treibersignal über eine vorgegebene
Dauer (Tm) nach Beendigung (t\) des Stoßzustandes verlängert
2. Halbleiterschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsverbreiterungsschaltung
(40) aus einem PNP-Transistor (80), der
zwischen der N-Basis (N\) des PNPN-Schalters (10) und dem Steueranschluß (23) der Schalteinrichtung
(20) angeschlossen und dabei mit seinem Emitteranschluß
mit der N-Basis und mit seinem Kollektoranschluß mit dem Steueranschluß verbunden ist, und
einer PN-Diode (90), die mit ihrer N-Schicht (TV5) auf
der Emitterseite des PNP-Transistors und mit ihrer P-Schicht (Ps) auf seiner Basiseite liegt, aufgebaut ist.
3. Halbleiterschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsverbreiterungsschaltung
(40) ein monostabiler Multivibrator ist, der durch einen über ein elektrostatisches kapazitives
Element (30) eingeführten Stoßstrom betrieben wird und eine vorgeschriebene Impulsbreiie liefert.
4. Halbleiterschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsverbreiterungsschaltung
(40) aus einem NPN-Transistor (40-10) dessen Basisanschluß (41) mit einem elektrostatischen
kapazitiven Element (30), dessen KollektoranschluQ (43) mit einer Spannungsquelle (50) und dessen
Emitteranschluß mit einem Kondensator (40-11) verbunden ist, und aus einem Widerstand (40-12),
welcher zwischen dem Emitteranschluß des NPN-Transistors und dem Steueranschluß (23) der
Schalteinrichtung (20) angeschlossen ist, aufgebaut ist.
5. Halbleiterschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsverbreiterungsschaltung
(40) ein monostabiler Multivibrator ist, welcher durch einen über eine PN-Diode (32) zugeführten
Strom betrieben wird und eine vorgeschriebene Impulsbreite liefert.
6. Halbleiterschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsverbreiterungsschaltung
(40) aus einem NPN-Transistor (40-10), dessen Basisanschluß (41) mit der P-Schicht einer PN-Diode
(32), dessen Kollektoranschluß (43) mit einer Spannungsquelle (50) und dessen Emitteranschluß
mit einem Kondensator (40-11) verbunden ist, und aus einem Widerstand (40-12), welcher zwischen
dem Emitteranschluß des NPN-Transistors und dem Steueranschluß (23) der Schalteinrichtung (20)
angeschlossen ist, aufgebaut ist
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1978
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