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DE2828461A1 - Verfahren zum herstellen kationischer staerkesubstanzen und danach hergestellte staerkematerialien - Google Patents

Verfahren zum herstellen kationischer staerkesubstanzen und danach hergestellte staerkematerialien

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Publication number
DE2828461A1
DE2828461A1 DE19782828461 DE2828461A DE2828461A1 DE 2828461 A1 DE2828461 A1 DE 2828461A1 DE 19782828461 DE19782828461 DE 19782828461 DE 2828461 A DE2828461 A DE 2828461A DE 2828461 A1 DE2828461 A1 DE 2828461A1
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DE
Germany
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scm
starch
cationic
etherifying agent
boehmert
Prior art date
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DE19782828461
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Inventor
Bliss Stevenson Phillips
John Carter Rankin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
US Department of Agriculture USDA
Original Assignee
US Department of Agriculture USDA
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Publication date
Application filed by US Department of Agriculture USDA filed Critical US Department of Agriculture USDA
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Publication of DE2828461C2 publication Critical patent/DE2828461C2/de
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B31/00Preparation of derivatives of starch
    • C08B31/08Ethers
    • C08B31/12Ethers having alkyl or cycloalkyl radicals substituted by heteroatoms, e.g. hydroxyalkyl or carboxyalkyl starch
    • C08B31/125Ethers having alkyl or cycloalkyl radicals substituted by heteroatoms, e.g. hydroxyalkyl or carboxyalkyl starch having a substituent containing at least one nitrogen atom, e.g. cationic starch
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H17/00Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its constitution; Paper-impregnating material characterised by its constitution
    • D21H17/20Macromolecular organic compounds
    • D21H17/21Macromolecular organic compounds of natural origin; Derivatives thereof
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Description

UNITED STATES OF AMERICA represented by U.S. Department of Commerce, NTIS, 425 Thirteenth Street, N.W. Washington, D.C. (V.St.A.)
Verfahren zum Herstellen kationischer Stärkesubstanzen und danach hergestellte Stärkematerialien
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen kationischer Stärkematerialien, sowie hiernach hergestellte Stärkesubstanzen oder Stärkematerialien.
Die weitverbreitete Verwendung kationischer Produkte als Hilfsmittel zum Zurückhalten von Pigmenten, die gleichzeitig als innere Grundiermassen, Leimungsmaterialien. Schlichtemittel oder Flockungsmittel dienen können, in der Papier- und der Mineraltrennindustrie
Büro Brerrvn / Bremen Office: Postfach, ' O. «0x10 7127 Fcldstraße Zh D-2800 Bremen Telephon: (0421) "7 40 44 Telekopierer /Telecopier: Rank Xerox Telegr. / Cables: Diagramm Bremen Telex: 244 958 bopatd
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Konten / Accounts Bremen: Bremer Bank, Bremen (BLZ 290 800 10) 1001449 Deutsche Bank, Bremen (BLZ 290 700 50) 1112002 PSchA Hamburg (BLZ 200 100 20) 1260 83-202
Büro München / Munich Office:
Postfach / P. O. Box 14 0108 Schlotthauerstraße 3 D-8000 München 5 Telephon: (089) 65 23
Telegr. / Cables: Telepatent München
BOEHMERT & 3OEHMERT
hat zur Einführung einer Vielzahl kationischer Stärken und Mehle geführt, die aus der Reaktion von Stärkematerialien mit verschiedenen organischen Stickstoffverbindungen resultieren. In den letzten zwanzig Jahren sind zahlreiche Verfahren und Reagenzien zur Herstellung kationischer Stärken und Mehle bekanntgeworden.
Patentliteratur, die diesen Stand der Technik betrifft,
ist in den nachfolgenden, zusammenfassenden Artikeln
ι/ aufgeführt: "Industrial Starches. Chemical Technology, Review Nr. 23, Ronald W. James, "Cationic Starches", Seiten 98 - 140, Noyes Data Corporation, Park Ridge, New Jersey (1974); Starch: Chemistry and Technology, Vol. 2, R.L. Whistler and E.F. Paschall, "Production and Uses of Cationic Starches", Seiten 403 - 422, Academic Press, New York (1967); Starch and Its Derivates, 4. Ausgabe, J.A. Radley, "The Starch Esters and Ethers", Seiten 385 - 419, Chapman and Hall Ltd., 11 New Fetter Lane, London EC4 (1968). Kurz gesprochen, lassen sich kationische Stärkematerialien, die mit kationentragenden Stickstoffreagenzien hergestellt werden, in zwei allgemeine Kategorien ordnen. Die erste Kategorie umfaßt solche Stärkematerialien, die in Anwesenheit von endweder kleinen Mengen Alkali oder ohne Vorhandensein von Alkalien unter Verwendung von Stickstoffreagenzien mit Alkylenepoxidgruppen hergestellt werden, wie dies in den US-Patentschriften 3 422 087, 3 448 101 und 3 674 beschrieben ist, oder aber, die unter Verwendung von Alkyleniminen, wie in der US-PS 3 522 238 beschrieben, hergestellt werden. Der Mechanismus dieser Reaktion ist eine Additionsverätherung der Reagenzien mit den Stärkematerialen. Infolge dieses Reaktionstyps ist die Bildung von Produkten mit hoher kationischer Wirksamkeit
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ausgeschlossen. Allgemein liegen die Wirkungsgrade im Bereich von 50 bis 60%, wodurch die Anwendungsmöglichkeiten der Produkte eingeschränkt sind. Die zweite Kategorie umfaßt diejenigen Substanzen, die in Anwesenheit hoher Alkalimengen (3 - 15 Gew.-% Stärkebasis, pH > 9) hergestellt werden, wobei Wasserstoffreagenzien mit Alkylenhaliden und/oder Alkylenepoxidgruppen Verwendung finden, wie dies in den US-Patentschriften
2 813 093, 2 876 217, 2 970 140, 3 346 563, 3 578 475,
3 666 751, 3 721 575 und 3 737 370 beschrieben ist.
Der Reaktionsmechanismus besteht bei den Alkylenhaliden oder Alkylenhalogeniden aus einer Substitutionsverätherung mit den Stärkematerialien. Die Verwendung derart hoher Alkalikonzentrationen und hoher pH-Werte wirft eine Anzahl ökonomischer, ökologischer, Energieverbrauchenderund Beseitigungsprobleme auf. Die Stabilität und Verwendbarkeit der Produkte wird stark reduziert, wenn sie nicht nach dem Ende der Verätherung zur Verringerung ihrer Basizität unter Entfernung der neutralen Salze neutralisiert und gewaschen werden. Dies erhöht natürlich die Verfahrenskosten, wobei noch die höheren Einstandskosten, die auf der Verwendung von"größeren Alkälimengen für die Reaktion beruhen, zu bedenken ist. Das für das Neutralisieren und das Auswaschen verwendete Wasser führt zu Verschmutzungsproblemen. All diese Faktoren reduzieren die kommerziellen Vorteile der bekannten Verfahren zum Herstellen kationischer Stärken.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art sowie entsprechende Stärkematerialien zu schaffen, welche die vorstehend beschriebenen Nachteile der bekannten Verfahren und
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BOEHMERT & ROFHMEPT
Starkesubstanzen nicht aufweisen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Verfahren der gattungsgemäßen Art dadurch gelöst, daß ein stärkehaltiges Material (SCM) mit einem Verätherungsmittel mit der Strukturformel
OH
X1-CH„CH (CH0) - A,
2. 2. Ti
A = Nt^ , N-^T ? * HX oder W*Z— R^ X^0
1 2
ist., R und R unabhängig aus der Gruppe der geraden oder verzweigten C. -C.-Alky!radikale ausgewählt oder zur Bildung einer zyklischen Struktur verbunden sind und R Wasserstoff oder ein gerades oder verzweigtes C1-C.-Älkylradikal ist, mit der Maßgabe, daß die Ge-
12 3 samtzahl der Kohlenstoffatome in R-, R und R 8 nicht
1 2
übersteigt, X und X Halogenatome und n= 1-3 ist, in trockenem Zustand bei einem pH-Wert im Bereich von 5 bis 9 zur Reaktion gebracht werden, während sich ein erfindungsgemäßes Stärkematerial dadurch auszeichnet, daß es nach diesem Verfahren hergestellt ist.
Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß stärkehaltige Materialien in trockenem Zustand mit Halohydrinen in einem pH-Bereich von 9 oder darunter in unvorhergesehener Weise reagieren, ohne daß es notwendig wäre, anschließend eine Alkalineutralisierung oder ein Auswaschen vorzunehmen. Kationische Stärkeprodukte, die nach diesem Verfahren hergestellt werden,
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haben kationische Eigenschaften, die denjenigen der bekannten kationischen Stärken über einen breiten Bereich von sauren und alkylischen pH-Werten deutlich überlegen sind- Bei der Papierherstellung dienen sie als ausgezeichnete Pigment-Rückhaltemittel und verbessern deutlich die Trockenfestigkeit. Es ist zwar bekannt, mittels ähnlicher Reagenzien, wie in der US-PS 3 346 563 beschrieben, kationische Stärkeäther herzustellen, jedoch liegt dort der bevorzugte pH-Wert der Reaktion im Bereich von 10,5 bis 11,5 oder, in manchen Fällen, sogar bei 12 bis 13, In der US-PS 3 346 563 ist ausdrücklich angegeben, daß die Stärkeverätherung mit dem dort vorzugsweise verwendeten Reaktionsmittel, nämlich Vicchlorhydroxypropyltrimethylammoniumchlorid, nur bei einem pH-Wert von 9,5 anwendbar ist und mit wachsendem pH-Wert ansteigt.Die Reaktionsmischungen müssen neutralisiert und gewaschen werden, um endgültig verwendbare Produkte zu erhalten. In der US-PS 3 346 563 ist auch ausgeführt, in Anwesenheit einer hohen Alkalikonzentration finde eine Zwischenreaktion statt, durch welche das HaIohydroxypropyltrimethylammoniumchlorid zur Bildung des Epoxides zyklisiert wird, wobei dann wiederum die Reaktion mit der Stärke"als Additionsverätherung stattfindet. Wie aus den nachfolgenden Ausführungsbeispxelen hervorgeht, hat sich demgegenüber bei dem erfindungsgemäßen Verfahren gezeigt, daß die danach hergestellten Produkte unerwartet höhere kationische Wirksamkeit als in dem Fall haben, daß das bekannte Epoxid der auch hier verwendeten Halohydrine durch Zyklisierung hergestellt wird, wobei Alkali außerhalb der Reaktionsmischung dann der Stärke zugesetzt wird. Es ist daher zweifelhaft, ob die erfindungsgemäßen Produkte durch einen Additionsreaktionsmechanismus aufgrund der Bildung des Epoxides gebildet
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werden. Dies macht das erfindungsgemäße Verfahren noch überraschender, weil eine halogenierte Substitutionsverätherung von Stärke bisher nur als unter stark alkalischen Bedingungen von oberhalb pH 9 stattfindend bekannt war.
Stärkehaltige Materialien (SCM), die erfindungsgemäß von Vorteil sind, umfassen Stärke und Mehle von Getreidekörnern., wie Mais, Weizen, Sorghum, Reis und dergleichen, sowie: -von Pflanzenwurzeln, wie Kartoffeln, Tapioka, etc.. Die Stärken können unmodifiziert oder aber durch Verfahren modifiziert sein, durch welche sie dextrin!- siert, hydrolysiert, oxidiert oder aber in Derivate umgewandelt werden, solange sie nur freie Hydroxylgruppen als Reaktionsplätze für die nachfolgende Verätherung erhalten. Stärkefraktionen, nämlich Amylose und Amylopectin, können ebenfalls verwendet werden. Diese SCM weisen vorzugsweise ihren normalen Feuchtigkeitsgehalt von 10 bis 15% auf, obwohl auch Feuchtigkeitsgehalte von bis zu etwa 25% angewendet werden können, wenn der Feuchtigkeitsgehalt durch Zusatz des Verätherungsmittels nicht weit über diese Wert ansteigt.
Das Verätherungsmittel ist ein Halohydrin mit nachfolgender Strukturformel:
OH
X1-CH-CH(CH0) -A
2 ι. η
R1 R1 /r1
A = NC^ 0, NC^ 9 · HX2 oder N9^-R2 Χ ^R2 ^ R^ N 3
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ist, R und R unabhängig voneinander aus der aus geraden
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oder verzweigten C.-C.-Alkylradikalen bestehenden Gruppe ausgewählt oder aber zur Bildung einer zyklischen Struktur verbunden sind und R Wasserstoff oder ein gerades oder verzweigtes C1-C -Alkylradikal ist, mit der Maßgabe,
12 3 daß die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome in R , R unf R
1 2 8 nicht übersteigt, während X und X Halogenatome sind und η gleich 1-3 ist.
Normalerweise'ist das Holgen X entweder BR oder CL und η gleich 1. Bei der Amingruppe hat das quaternäre Amin,
m ^r η 2Θ
N ■£-—R X , die höchste kationische Aktivität und wird .3
'R"
vorzugsweise verwendet, wenn die kationische Stärke als Papierzusatz vorgesehen ist. Allgemein hat sich zur Verwendung bei dem örfindungsgemäßen Verfahren 3-chloro-2-hydroxypropyltrimethylammoniumchlorid,
OH
Cl-CH2CHCH2N+(CH3)3C1~,
als besonders vorteilhaft erwiesen.
Als Stickstoffgehalt ausgedrückt, sollte die Menge des Reaktionsmittels, das bei der Verätherungsreaktion eingesetzt wird, weniger als etwa 0,9% Stickstoff, vorzugsweise im Bereich von 0,3 bis 0,8% Stickstoff, basierend auf dem Trockengewicht des SCM, betragen. Bei 3-Chloro-2-hydroxypropyltrimethylammoniumchlorid entsprechen diese Werte einem maximalen Reaktionsmittelgewicht von 12%, vorzugsweise einem Bereich von 4 bis 11%, basierend auf dem Trockengewicht des SCM.
Damit die Reaktion zwischen dem SCM und dem Verätherungs-
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mittel vorangeht und ein wirksames Produkt hoher Qualität ergibt, ist es notwendig, daß die Reaktionsmischung von ihrem inhärenten pH-Wert von etwa 4 auf einen pH-Bereich von 5 bis 9 eingestellt wird. Bei pH-Werten,- die unterhalb von 5 liegen, wird nur sehr wenig kationische Stärke, wenn überhaupt welche, produziert. Bei pH-Werten von mehr als 9 erfordert die Basizität des resultierenden Produktes eine Neutralisierung und ein Auswaschen. Um den erfindungsgemäß vorteilhaften pH-Bereich einzustellen, wird eine geringe Alkalimenge mit dem SCM vor dem Zusetzen des Verätherungs- oder Reaktionsmittels, gleichzeitig hiermit oder aber auch anschließend hieran zugemischt. Metalloxide oder Natriumhydroxid, Kaliumhydröxid, Calziumhydroxid, Magnesiumhydroxid etc., lassen sich hierfür verwenden. Die Alkalimenge variiert mit der Menge an Verätherungsmittel und steht hierzu üblicherweise in einem direkten Gewichtsverhältnis. Auch variiert die Alkalimenge je nach dem, ob Stärke oder Mehl veräthert werden sollen. Wegen des Puffereffektes von Mehlprotein ist in diesem Fall mehr Alkali erforderlich als bei Stärke, wenn der gewünschte pH-Bereich erzielt werden soll. Für den vorzugsweise verwendeten Bereich der Menge des Verätherungsmittels, wie oben angegeben, läßt sich der gewünschte pH-Reaktionsbereich mit Alkalimengen von etwa 0,7 bis 1,8% (Trockengewichtsbasis Stärke) für Stärke mit etwa 1,2 bis 2,5% {Trockengewichtsbasis Mehl) im Falle von Mehl erzielen.
Wenn das Verätherungsmittel und die Alkalizusätze mit dem SCM gemischt werden, können sie entweder in trockener Pulverform oder auch in einem flüssigen Träger, wie Wasser aufgelöst oder dispergiert eingesetzt werden. Wenn ein Träger verwendet wird, sollte dessen Menge so
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begrenzt werden, daß der Gesarat-Feuchtigkeitsgehalt der Reaktionsmischung nicht über 25% ansteigt, da ansonsten die Stärke klebrig würde. Eine Reaktionsmischung, die so beschaffen ist, wird im folgenden als eine Reaktionsmischung im "Trockenzustand" verstanden. Geeignete Reaktionsbehälter oder Reaktionsgeräte umfassen Mischer herkömmlicher Art, wie sie in der Industrie verwendet werden, beispielsweise mit Sigma-Blättern, Bandblättern, Zapfenblättern oder -flügeln etc. Für eine optimale Verteilung werden die Additive vorzugsweise während des Mischens auf das SCM gesprüht. Es hat sich herausgestellt, daß gewünschtenfalls ein kontinuierliches Mischen erfolgen kann, oder aber auch nicht, wenn die Additive einmal intensiv in das SCM einimprägniert worden sind. Dies kann in einem Bereich von zwischen wenigen Minuten bis zu mehreren Stunden erfolgen, je nach der Wirksamkeit der Mischeinrichtung und der behandelten Menge. Der Punkt, bei dem eine intensive Imprägnierung erreicht ist, läßt sich durch einen Fachmann leicht erkennen. Die Reaktionstemperaturen werden üblicherweise im Bereich von etwa 25 bis 100 C gehalten, wobei, umgekehrt hiermit zusammenhängend, die Zeiten zwischen 1 Woche bis zu 2 Stunden liegen, je nach den anderen Bedingungen, wie pH-Wert und Homogenität der Reaktionsmischung. Üblicherweise wird die Reaktion bei 25°C in 1 bis 3 Tagen und bei 60°C in 2 bis 6 Stunden beendet.
Die kationischen Stärken^ die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt werden, lassen sich allgemein durch kationische Wirksamkeiten im Bereich von 70 bis 100% kennzeichnen, je nach dem Ausmaß, bis zu dem die Reaktion festgesetzt wurde. Wenn die Reaktion innerhalb
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der oben angegebenen Zeit- und Temperaturparametergrenzen vollständig abgelaufen ist, werden normalerweise kationische Wirksamkeiten in der Größenordnung von 99 bis 100% erhalten. Der pH-Wert bleibt während der gesamten Reaktion relativ konstant, es ist daher nicht notwendig, die resultierenden Produkte vor ihrer Verwendung zu neutralisieren oder zu waschen.
Die kationischen Stärken, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt werden, lassen sich für sämtliche Anwendungszwecke, für die kationische Stärken herkömmlicherweise eingesetzt werden, verwenden, und zwar über einen Breitenbereich von sauren und alkalischen pH-Werten von etwa 5 bis 9. Bei der Papierherstellung eignen sie sich in vorteilhafter Weise als Pigment-Rückhaltemittel und Verstärkungsmittel, wenn sie der Naßpulpe in Konzentrationen in der Größenordnung von etwa 0,1 bis 1%, basierend auf dem Trockengewicht der Pulpe, zugesetzt werden. Diese Produkte können auch in Verbindung mit anderen Additiven eingesetzt werden, die mit der kationischen Wirkungsweise verträglich sind, wie dies durch den Fachmann leicht festgestellt werden kann.
Durch die Erfindung wird insgesamt ein neuartiges Verfahren zum Herstellen kationischer Stärken und kationischer Mehle durch Reaktion von stärkehaltigen Materialien im Trockenzustand mit einem Halohydrin bei einem pH-Wert von 9 oder weniger geschaffen, wobei eine nachfolgende Alkalineutralisierung oder ein Auswaschen nicht erforderlich sind. Die resultierenden Produkte haben kationische Eigenschaften, die denen kationischer
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Stärken nach dem Stande der Technik über einen breiten Bereich saurer und alkalischer pH-Werte deutlich überlegen sind. Bei der Herstellung von Papier eignen sich die Produkte als ausgezeichnete Pigment-Rückhaltemittel und als Mittel zur Verbesserung der Trockenfestigkeit.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung,
in der Ausführungsbe!spiele im einzelnen erläutert sind. Die Ausführungsbeispiele dienen dabei lediglich dazu, die Erfindung zu verdeutlichen, begrenzen aber deren Schutzumfang, wie er sich aus den Ansprüchen ableiten läßt, in keiner Weise.
Testverfahren
Um die kationischen Stärken, die nach den nachfolgenden Ausführungsbexspielen hergestellt wurden, untersuchen zu können, wurden die nachfolgenden Testverfahren eingesetzt:
1. Der pH-Wert wurde mit einem Beckman-Meßgerät an einer 1 bis 2%igen wässrigen Pastenprobe bestimmt. Zur Pastenherstellung wurden ein Wasserbad- oder Dampfstrahl-Kochverfahren eingesetzt, wie dies in "Die Stärke", 2_8 (5), 174 (1976) beschrieben ist.
2. Die kationische Wirksamkeit wurde durch ein modifiziertes Verfahren nach Mehltretter et al-, Tappi £6 (8), 506 (1963), bestimmt, wie dies beschrieben ist in Tappi 52(1), 82 (1969). Kurz gesprochen, wird die prozentuale Wirksamkeit photometrisch bestimmt, wenn eine 0,5%ige Paste (im Wasserbad gekocht) hinsichtlich des Zurück-
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haltens von"Halopont Blue" (ein intensiv blaues organisches Pigment) auf verdünnten Zellulosepulpefasern getestet wird.
3. Stromflußwerte wurden mittels eines "Streaming Current Detector" gemessen, wie er durch die Firma Water Associates, Inc., Framingham, Massachusetts, U.S.A., hergestellt wird. Das Instrument bestimmt die Größe der kationischen
(positiven) oder anionischen (negativen) Ladung, welche eine Probe aufweist. Eine 0,5%ige Pastenprobe (gekocht im Wasserbad) wurde hinsichtlich dieser Werte (SCV) bei verschiedenen pH-Werten getestet. Der pH-Wert wurde dadurch erhalten, daß die Pastenlösung mit entweder 1n "HCl- oder -NaOH-Lösungen eingestellt wurde·.
4. Prüfbögen wurden nach Verfahren hergestellt und getestet, wie sie in Tappi 5_2(1), 82 (1969), beschrieben sind. Es wurden Kontrollbögen hergestellt, die keinen Produktzusatz enthielten, ebenso solche, welche 1% Produktzusatz aufwiesen, basierend auf ofengetrockneter ungebleichter Pulpe. Der prozentuale Anstieg in den Bogeneigenschaf ten, der auf den Zusatz zurückzuführen ist, wurde festgestellt. Die untersuchten Produkte waren 1%ige Pastenproben, die durch Kochen im Dampfstrahl hergestellt wurden. Gebleichte Hand^ oder Prüfbögen, die nur Tonpigment aufwiesen ("Huber Hi White", hergestellt durch J.M. Huber Corporation) wurden ebenfalls hergestellt und in der oben beschriebenen Weise untersucht wobei zusätzlich das Blatt verascht wurde, um den Rückhaltegrad an Tonpigment durch die Pulpe zu bestimmen,
5. Stickstoffbestimmungen der Proben wurden durch Kjeldahl-Analysen bestimmt. Der Feuchtigkeitsgehalt der Proben wurde dadurch ermittelt, daß diese bei 100°C im Vakuum
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über Phosphorpentoxid auf ein konstantes Gewicht getrocknet wurden.
Beispiel 1
20Og (Trockenbasis)kommerziell erhältlicher Weizenstärke mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 14% und einem Kjeldahl-Stickstoffgehalt von 0,08% wurden in eine Labor-Knetmaschine mit Z-förmigem Knetarm, welche einen abnehmbaren transparenten Kunststoffdeckel aufwies., eingegeben. Außerdem wies die Knetmaschine eine Eingabeeinrichtung sowie einen mit einem Ventil versehenen Mantel zum Eingeben von Dampf oder Kühlmittel auf» Pulverförmiges Natriumhydroxid (1,4g, entsprechend 0,7 Gew.-% Stärkebasis) wurde beim Mischen der Stärke eingestreut. Es wurde eine halbe Stunde lang gemischt, ehe auf die Stärke unter weiterem Mischen in 10 Minuten 12g einer 50%igen wässrigen Lösung von 3-chloro-2-hydroxipropyltrimethylammoniumchlorid als Verätherungsmittel aufgesprüht wurde, als kommerzielles Produkt erhältlich von der Firma Dow Chemical Company, Midland, Michigan, oder Story Chemical Corporation, Muskegon, Michigan (Analyse: 50% aktives Reagenz in Wasser, pH-Wert 6,5 bis 7,5 mit 100 ppm max. 1,3-chloropropanol und 5 ppm max. Epichlorohydrin). Es wurde eine weitere halbe Stunde lang weitergemischt, dann angehalten, woraufhin eine Ausgangsprobe zu Analysezwecken entnommen wurde. Eine gekochte wässrige Paste der Probe zeigte einen pH-Wert von 8, eine kationische Wirksamkeit von 63% und ein SCV bei einem pH-Wert von 10 von -1,9. Es wurde weitere 6 Stunden weitergemischt, wobei die Temperatur bei 60°C gehalten wurde. Das Endprodukt wurde
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dann aus dem Reaktor entfernt und hatte einen Feuchtigkeitsgehalt von 11% sowie einen Stickstoffgehalt von 0,32%. Eine Pastenprobe ergab einen pH-Wert von 8, eine kationische Wirksamkeit von 99% und ein SCV bei einem pH-Wert von 10 von +6,3. Ein kationisches Endprodukt mit verbesserter Wirksamkeit wird durch das Vorhandensein einer deutlich vergrößerten Zurückhaltewirksamkeit hinsichtlich von Halopont-Pigmentfarbstoff (kationische Wirksamkeit) durch die Pulpe und durch die Größe der positiven (kationisch) Ladung bei einem pH-Wert von 10 (SCV), verglichen mit der Anfangsprobe, angezeigt.
Beispiel 2
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei aber 2,0g (1,0 Gew.-%) pulverförmiges Natriumhydroxid und 17g des Verätherungsmittels verwendet wurden. Die Anfangsprobe zeigte einen pH-Wert von 6, eine kationische Wirkungsamkeit von 6 8% und bei einem pH-Wert von 10 ein SCV von -2,3. Das Endprodukt hatte einen Feuchtigkeitsgehalt von 11%, einen Stickstoffgehalt von 0,43%, einen pH-Wert von 6, eine kationische Wirksamkeit von 99% und, bei einem pH-Wert von 10, ein SCV von +4,5.
Beispiel 3
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei aber 2,6g (1,3 Gew.-%) pulverförmiges Natriumhydroxid und 24g des Verätherungsmittels eingesetzt wurden. Die Anfangsprobe zeigte einen pH-Wert von 6, eine kationische Wirksamkeit von 69% und, bei einem pH-Wert von 10, ein SCV von -1,4. Das Endprodukt hatte eine Feuchtigkeit von 12%, Stickstoffgehalt 0,65%, pH-Wert 6, kationische Wirksamkeit 100
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BOEHMERT & R05HMERT
und, bei einem pH-Wert von 10, ein SCV von +9,3. Beispiel 4
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei aber 3,6g (1,8 Gew.-%) pulverförmiges Calziumoxid und 2 8,7g des Verätherungsmittels eingesetzt wurden. Die Anfangsprobe zeigte einen pH-Wert von 7, einen kationische Wirksamkeit von 68% und, bei einem pH-Wert von 1O7 ein SCV von -1,4. Das Endprodukt hatte 14% Feuchtigkeit, 0,79% Stickstoffgehalt, einen pH-Wert von 7, einen kationische Wirksamkeit von 99% und, bei einem pH-Wert von 10, ein SCV von -5,5.
Beispiel 5
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei aber 5,2g (2,6 Gew.-%) pulverförmiges Natriumhydroxid und 24g des Verätherungsmittels eingesetzt wurden. Die Anfangsprobe zeigte einen pH-Wert von 9, eine kationische Wirksamkeit von 63% und, bei einem pH-Wert von 10, ein SCV von -1,9. Das Endprodukt hatte 15% Feuchtigkeit, 0,63% Stickstoffgehalt, pH 9, eine kationische Wirksamkeit von 100% und, bei einem pH-Wert von 10, ein SCV von +7,4.
Beispiel 6
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei aber 2,6g (1,3 Gew.-%) pulverförmiges Natriumhydroxid und 24g des Verätherungsmittels eingesetzt wurden. Nach dem anfänglichen Mischen wurde das Material aus dem Reaktor abgezogen, in eine Flasche gefüllt und bei 25°C aufbewahrt. Analysen zu verschiedenen Reaktionszeiten ergaben einen pH-Wert
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INSPECTED
BOEHMERl & BOSHMERT
5, eine kationische Wirksamkeit von 71, 88, 99%, und,
bei einem pH-Wert von 10, ein SCV von +2,7, , +5,5
bei 1, 4 bzw. 8 Tagen. Das Endprodukt hatte eine
Feuchtigkeit von 14% und einen Stickstoffgehalt von 0,70%.
Beispiel 7
Beispiel λ wurde wiederholt, wobei aber 3,6g (1,8 Gew.-%) pulverförmiges Calziumoxid und 28,4g des Verätherungsmittels eingesetzt wurden. Nach dem anfänglichen Mischen wurden Proben entnommen, auf Flaschen gefüllt und bei 25° und 600C aufbewahrt. Der Rest der Probe wurde bei 60°C sechs Stunden lang im Reaktor gemischt. Tabelle I gibt die Resultate der Analysen bei verschiedenen Reaktionszeiten wieder.
Beispiel 8
Beispiel 7 wurde wiederholt, wobei aber kommerziell erhältliches Weizenmehl (15% Feuchtigkeit und 1,66% Stickstoff) anstelle der Weizenstärke sowie 5g (2,5 Gew.-%) pulverförmiges Calziumoxid und 38,2g des VerätherungsmitteIs eingesetzt wurden. Tabelle II gibt die Resultate von Analysen bei verschiedenen Reaktionszeiten wieder.
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TABELLE I
Beispiel 0 Zeit Reaktionsbedingungen kontinuierliches
Mischen nach dem
Zusatz
pH Resultate SCV,
pH 10
V öd
o
1 Temp.
0C
% kationische
Effizienz
W
OO 7 2 • ■ · 8 '1,4 TI
O
CD
7A 6 Tag 25 nein 8 68 +4,9 Ά
ftn
00
OO I
7A 6 Tage 25 nein 8 96 +4,9 te
Ca> _ 7B Stunden 25 ja 8 100 +5,3 O
o, , 7C Stunden '60 nein 8 100 +3,7 HMERl
852 60 100
Die Produkte A, B und C haben 14% Feuchtigkeit und 0,76% Stickstoff.
JSJ OO
TABELLE II
Beispiel Zeit 0 Reaktionsbedingungen kontinuierliches
Mischen nach dem
Zusatz
PH Resultate SCV7
pH 10
ta
8 6 Stunden Temp.
°C
7 % kationische
Effizienz
-1/9 OEHM
OO
O
8A 1 Tag 25 nein 7 63 + 2,3 S
CD
OO
8A 6 Stunden
6 Stunden
25 nein 7 94 +5,5 V &
OO I 8B
8C
25 ja
nein
7
7
100 +3,8
+5,5
^ O
' t-Tj
' 00
S '
60
60
100
100
1
cn
to
Die Produkte A, B und C zeigen 13% Feuchtigkeit und 2,38% — 1,66% (unmodifiziertes
Mehl) = 0,72% Stickstoff infolge der Reaktion mit dem Veratherungsmittel.
OO JSJ OO
BOEHMERT & BOEHMERT
Beispiel 9
Beispiel 6 wurde wiederholt, wobei aber kommerziell erhältliches Maismehl (12% Feuchtigkeit und 1,20% Stickstoff) anstelle der Weizenstärke sowie 4,48g (2,24 Gew.-%) pulverförmiges Calziumoxid und 38,2g Verätherungsmittel eingesetzt wurden. Nach dem anfänglichen Mischen wurden Proben auf Flaschen gezogen und bei 25°C, 800C und 1OO°C aufbewahrt. Tabelle III gibt die Resultate von Analysen bei verschiedenen Reaktionszeiten wieder.
Beispiel 10
Dieses Beispiel zeigt die Zyklisierung von 3-Chloro-2-hydroypropyltrimethylammoniumchlorid zum Bilden des Epoxides des Verätherungsmittels vor dem Zusatz desselben zu der Stärke. Das resultierende Epoxidreagenz entspricht den Expoxidreagenzien, die nach dem Stand der Technik bei verschiedenen Verfahren, wie weiter oben diskutiert, bereits eingesetzt wurden. Eine Lösung, welche 6,8g Natriumhydroxid (4 Gew.-% basierend auf Stärke) enthielt, wurde "zu einer Lösung (22,7g) des Verätherungsmittels hinzugesetzt, woraufhin man die Gesamtlösung eine halbe Stunde bei 25°C stehen ließ. 200g(Trockenbasis) der Weizenstärke wurden in denKnetmischer mit Z-förmigem Knetarm eingegeben. Das Epoxid wurde in etwa 10 Minuten auf die Stärke während des Mischens aufgesprüht. Der Mischvorgang wurde eine weitere halbe Stunde fortgesetzt, ehe die Anfangsprobe für Analysezwecke entnommen wurde. Der Mischvorgang wurde weitere 6 Stunden fortgesetzt, wobei die Temperatur bei 60 C gehalten wurde. Das Produkt wurde dann
- 19 -
809883/0852
BOEHMERT & BOEHMERT
aus dem Reaktor entfernt, auf Flaschen gezogen, bei 25°C gelagert und periodisch analysiert. Die Resultate sind in Tabelle IV wiedergegeben. Das Produkt hatte eine Feuchtigkeit von 15% und einen Stickstoffgehalt von 0,60%. Die Untersuchungen der kationischen Wirksamkeit und die Messungen des Stromflusses zeigen, daß sogar nach einmonatiger Reaktionszeit das Produkt von Beispiel 10 verglichen mit den kationischen Produkten, die nach den Beispielen 1 bis 9, also erfindungsgemäß, hergestellt wurden, unterlegen und weniger wirksam ist.
- 20 -
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TABELLE III Reaktionsbedingungen
Resultate
86 0 8 Beispiel Zeit 0 Temp. kontinuierliches
Mischen nach
Zusatz
pH % kationische
Effizienz
SCV,
pH 10
V W
O
W
OO '
CO NJ
"'S- "^
9 6 Stunden
1 Tag
25 ■ · · 7 50 -1,9 V iMERl
OO 9A
9A
2 Tage 25
25
nein
nein
7
7
76
86
* · · fr
O
cn 9A 4 Stunden 25 nein 7 99 +5,5 to
9B 2 Stunden 80 nein 7 100 +6,2
9C 100 nein 7 100 +5,5
Die Produkte A, B und C weisen 13% Feuchtigkeit un'd 1,90% -* 1,20% (unmodifiziertes
Mehl) = 0,70% Stickstoff, infolge der Reaktion mit dem Verätherungsmittel/ auf.
I Beispiel Zeit 0 TABELLE IV kontinuierIi ches pH Resultate SCV, ' \ \ 03
O
NJ
NJ
6 Stunden Reaktionsbedingüngen Mischen nach % kationische pH 10 W
I 1 Tag Temp. __ Zusatz Effizienz S
10 Tage °r W
OO
ο
10 m M m 11 -3,1 η
co 10 1 Monat ja 11 51
OO
00
10 25 nein 11 51
co 10 60 nein 11 54 • · · W
O
OO
25 51
cn 10 25 nein 10 -3,5
59
25
K) OO K> CJO
BOEHMERT & BOEHMEHT
Beispiel 1 ~\
Diese Beispiel zeigt die Reaktion einer wässrigen Stärkeaufs chlämmung mit S-Chloro^-hydroxypropylmethylammoniumchlorid entsprechend den Verfahren nach dem Stand der Technik, wie sie weiter oben diskutiert wurden. 15g Stärke (Trockenbasis) wurde in einem Liter Wasser, welches 0,9g Natriumhydroxid <6 Gew.-% basierend auf Stärke) enthielt, aufgeschlammt. Das Verätherungsmittel, 1,8g der Lösung, wurde dann zugesetzt, wobei die Mischung mechanisch gerührt wurde. Die Aufschlämmung oder Dispersion wurde schließlich unter Bedingungen, wie sie in "Die Stärke", ^8 (5), 174 (1976), beschrieben sind, durch ein Dampfstrahl-Kochgerät geleitet. Eine Hälfte der Lösungspaste wurde unverändert belassen (Probe A). Die andere Hälfte wurde mit verdünnter Salzsäure (Probe B) auf einen pH-Wert von 7 bis 8 neutralisiert. Das Experiment wurde wiederholt (Probe C), wobei aber weniger Natriumhydroxid, nämlich 0,2g (1,3 Gew.-%, basierend auf Stärke) verwendet und der Neutralisierungsvorgang weggelassen wurde. Die Resultate der Pastenanalysen sind in Tabelle IV wiedergegeben. Die getrockneten Proben A, B und C hatten 2% Feuchtigkeit und 0,60% Stickstoff.
Beispiel 12
Dieses Beispiel zeigt Stromflußmessungen über einen pH-Bereich von 4 bis 11 von sowohl kommerziellen als auch experimentell erhaltenen kationischen Stärke^. Die Resultate sind in Tabelle VI wiedergegeben. Aus den Daten von Tabelle VI ergibt sich,sogleich, daß die kationischen Stärken (Beispiel 3) nach der Er-
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BOEHMERT& BOEHMERT
findung hinsichtlich der Ladungshöhe den herkömmlichen kationischen Stärken weit überlegen sind.
Beispiel 13
Gebleichte Prüfbögen, welche Tonpigment enthielten, und ungebleichte Prüfbögen wurden in der oben beschriebenen Weise hergestellt und untersucht, nachdem eine 1%ige wässrige Paste (gekocht im Dampfstrahl) des Produktes zugesetzt worden war. Die überlegenen kationischen Produkte nach der Erfindung, wie sie durch die Beispiele 3, 7A und 9C repräsentiert werden, wurden mit den ungünstigeren kationischen Stärken, wie sie nach den Beispielen 10 und 11 hergestellt wurden, verglichen, ebenfalls aber auch mit repräsentativen, kommerziell erhältlichen kationischen Stärken, wie dies in Beispiel 12 beschrieben ist. Die Resultate sind in Tabelle VII wiedergegeben. Die Beispiele 3, 7A und 9C waren hinsichtlich der Steigerung der Berst- und Zugfestigkeiten gebleichter und ungebleichter Prüfbögen weitaus vorteilhafter als die Produkte nach den Beispielen 10, 11A, 11B, 11C und den kommerziellen Stärken. Außerdem ergab sich eine um 67 bis 117% bessere Pigmentzurückhaltung als bei der besten der letztgenannten Proben, nämlich "Stalok 30O".
Die vorstehende Beschreibung dient natürlich lediglich der Darlegung und Schilderung der Erfindung, jedoch sind mannigfache Abwandlungen und Ausgestaltungen möglich, ohne daß dies aus dem Erfindungsgedanken herausführen würde.
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OO
co 00 00 I CO „j
O OO cn
Zeit 0 TABELLE V kontinuierliches
Mischen nach
Zusatz
PH Resultate SCV,
pH 10
1 Tag Reaktionsbedingungen nein 11 % kationische
Effizienz
-1/4
Beispiel 3 Tage Temp.
0C
nein 11 68 -1,4
11A 0 25 nein 11 67 -1,4
11A 3 Tage 25 nein 8 63 -3,6
11A 0 25 nein 8 59 -3,6
11B 1 Tag 25 nein 7 58 -2,5
11B 3 Tage . 25 nein 7 58 -2,5
11C 25 nein 7 51 -2,5
11C 25 46
11C 25
DO O W
to O
TABELLE VI
CU Off OO
Probe
"Cato 8", tertiärer Alkyls tä'rkeäther, hergestellt nach US-PS 2 813 09 3
"Stalok 300" , quaternärer Ammoniumalkylstärkeäther, hergestellt nach US-PS 3 346 563
Original Eingestellt Eingestellt Eingestellt
pH SCV pJS SCV pH SCV pH SCV
4,0 -HO 10
6,0 +11 TO
-3,8 11
-6,0
+ 2,2 11
-3,0 4,0
+ 6,0
D3 O W
W pd H]
Beispiel 3, quaternäre Ainmoni umalky lstärke, hergestellt nach Er*- findung
6,0 +16,5
+9,3 11
-1,8 4,0
+18,3
— pH eingestellt mit entweder 1n -NaOH oder-HCl
Probe 3 r % Zug-"^ zu Prüfbögen 3 Papier festigkeit festigkeit 13 13
7A festigkeit % Asche 19 13 13
9C PABELLE VII 26 19 14 10
Beispiel 10 1% Probenzusatz 27 pigmentgebleichtes 12 12 - 4
Beispiel 10«* ungebleichtes Papier 28 % Knick-*" ? 4 7 - 1
Beispiel 11A % Knick-'3*' 0 7 15 -10
Beispiel 11B festigkeit 7 18 11 - 3
Beispiel 11C 63 4 7 6 4
co Beispiel 60 9 4 16 -0,3
O
to
Beispiel 300" 40 7 12 11 6
co Beispiel 16 24 15
<** to "Cato 8" 18 22
0 . "Stalok 0
Co
crt
1
KD 1
38
41
Prozentanwachsen gegenüber Kontrollpapier, welches keinen Probengehalt aufweist.
Probe auf pH 7 mit HCl-Lösung vor dem Zugeben zu den Prüfbögen neutralisiert.
ro
oo
N)
oo

Claims (12)

  1. BOEHMERT & BOEHMIiJlT
    UX 126
    ANSPRÜCHE
    ( 1 ./Verfahren zum Herstellen kationischer Stärkematerialien/ dadurch gekennzeichnet, daß ein stärkehaltiges Material (SCM) mit einem Verätherungsmittel mit der Strukturformel
    OH
    1
    X1-CH2CH (CH2)n - A,
    , NT -HX^ oder N%- ^2 γ2θ
    „2
    1 2
    ist, R und R unabhängig aus der Gruppe der geraden
    oder verzweigten C.-C.-Alkylradikale ausgewählt oder zur Bildung einer zyklischen Struktur verbunden sind und R Wasserstoff oder ein gerades oder verzweigtes
    C1-C.-Alkylradikal ist, mit der Maßgabe, daß die
    12 3
    Gesamtzahl der Kohlenstoffatome in R , R und R 8
    1 2
    nicht übersteigt, X und X Halogenatome und η =
    1-3 ist, in trockenem Zustand bei einem pH-Wert im Bereich von 5 bis 9 zur Reaktion gebracht werden.
    809883/0852
    ORIGINAL INSPECTED
    BOEHMERT & B0EFM5?T
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das SCM aus der aus Getreidekornstärken, Getreidekornmehlen, Pflanzenwurzelstärken und Pflanzenwurzelmehlen bestehenden Gruppe ausgewählt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
    net, daß A des Verätherungsmittels aus der aus N (CH,)_X
    (B 2Θ
    und N (CH CHj X bestehenden Gruppe ausgewählt wird und η gleich 1 ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
    1 2 daß im Verätherungsmittel X und X beide Chloratome
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verätherungsmittel 3-Chloro-2-hydroxypropyltri-
    OH
    methylammoniumchlorid Cl-CH2CHCH2N (CH-)_CL, ist.
  6. 6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des Verätherungsmittels derart gewählt wird, daß es weniger als 0,9% Stickstoff, basierend auf dem Trockengewicht des SCM, liefert.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des Verätherungsmittels so gewählt wird, daß es 0,3 bis 0,8% Stickstoff basierend auf dem Trockengewicht des SCM, liefert.
  8. 8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das SCM und das Verätherungsmittel bei einer Temperatur im Bereich von
    809883/0852
    BOEHMERr tz BOEKMSRT
    etwa 25 bis 100 C über eine'umgekehrt hiermit zusammenhängende Zeitdauer von einer Woche bis zu zwei Stunden zur Reaktion gebracht werden.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das SCM und das Verätherungsmittel bei einer Temperatur im Bereich von 25-6O°C für eine umgekehrt hiermit zusammenhängende Zeitdauer von sechs bis zwei Stunden zur Reaktion gebracht werden.
  10. 10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das SCM und das Verätherungsmittel während der Reaktionszeit durchmischt" werden.
  11. 11.- Kationische Stärkematerialien dadurch gekennzeichnet, daß sie nach einem der vorangehenden Ansprüche hergestellt sind.
  12. 80988 3/0852
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