[go: up one dir, main page]

DE2828027C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer aus zwei vordosierten Komponenten bestehenden Injektionsmasse aus Kunststoffmaterial zum Verdübeln in der Bauindustrie - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer aus zwei vordosierten Komponenten bestehenden Injektionsmasse aus Kunststoffmaterial zum Verdübeln in der Bauindustrie

Info

Publication number
DE2828027C2
DE2828027C2 DE19782828027 DE2828027A DE2828027C2 DE 2828027 C2 DE2828027 C2 DE 2828027C2 DE 19782828027 DE19782828027 DE 19782828027 DE 2828027 A DE2828027 A DE 2828027A DE 2828027 C2 DE2828027 C2 DE 2828027C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cartridge
bag
sleeve
injection
ripping
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19782828027
Other languages
English (en)
Other versions
DE2828027A1 (de
Inventor
Günther Bernack
Horst 4200 Oberhausen Dinstuhl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19782828027 priority Critical patent/DE2828027C2/de
Publication of DE2828027A1 publication Critical patent/DE2828027A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2828027C2 publication Critical patent/DE2828027C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/14Non-metallic plugs or sleeves; Use of liquid, loose solid or kneadable material therefor
    • F16B13/141Fixing plugs in holes by the use of settable material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Herstellen einer aus zwei vordosierten Komponenten bestehenden Injektionsmasse au«, Kunst-Stoffmaterial zum Verdübeln in der Bauindustrie, wobei für den Transport und die Lagerung die eine Komponente in eine Kartusche eingefüllt und die zweite Komponente in einem Beutel in die Kartusche eingebracht ist und zum Aufbereiten der Injektionsmasse der Beutel i-.i der Kartusche aufgeschlitzt wird, beide Komponenten in der Kartusche vermischt werden und die Injektionsmasse beutelfrei injiziert wird.
Unter Dübeln sind im folgenden Anker, Cewindespindeln. Bolzen und Hülsen mit und ohne seitliche öffnungen zu verstehen, die kraftschlüssig mit Mauern, Decken und dergleichen von Gebäuden /m verbinden sind.
Der Bauindustrie werden bekanntlich von den Baubehörden strenge Sicherheitsvorschriften u. a. für die verwendeten Materialien auferlegt. Ein besonders Augenmerk wird hierbei darauf gerichtet, daß stets die gleichen Materialeigenschaften gewährleistet sind.
Derartige Vorschriften gelten insbesondere auch dann, wenn Dübel mittels Kunststoffmassen mit einem Mauerwerk verbunden werden sollen. An sich ist dies ohne weiteres mit einer zweikomponentigen Masse aus einem formulierten Epoxidharz und einem Härter möglich. Es zeigte sich jedoch, daß schon geringfügige Abweichungen des Mischungsverhältnisses zu derart ho-
hen Änderungen bezüglich der mechanischen Stoffwerte fuhren, daß bislang die Einführung derartiger Injektionsmassen zum Verdübeln behördlich nicht genehmigt wurden.
Diese Abweichungen zeig'en sil'i auch dann, wenn größere Mengen der beiden Komponenten aus Behältern entnommen und gemischt wurden. Darüber hinaus zeigte es sich, daß ein manuelles Rühren nicht /u einer homogenen Vermischung beider Komponenten fuhrt, was dann ebenfalls zu den unerwünschten t-'ffckicn führte.
Insbesondere kann auch die Einhaltung der geforderten Materialwerte nicht dadurch erreicht werden, wenn die eine oder andere Komponente /u der anderen gegossen wird, da stets ein gewisser Anteil in dem /u entleerenden Behälter verbleib!
Verfahren und Vorrichtungen zum Mischen von vor dosierten Kunststoffkomponenten sind an sich bereits bekannt (DE-GM 71 47 112. DE-GM 74 31 119). Das Öffnen der Beutel mit den einen Komponenten und das Durchmischen mit den in der Kartusche befindlichen anderen Komponenten geschieht durch in axialer Richtung erfolgende Bewegungen von Mischkolben mit Schneiden, wobei die Kolben gegebenenfalls mn Aus Stoßkolben kuppelbar sind. Derartige MaLSndhmcn kon nen bei formulierten Epoxidharzen mehl /um /ick- fuh ren, da sie die Konsistenz von Knetmassen haben (40 000 cP) und durch eine hin- und hergehende Bewegung lediglich durchschnitten werden würden.
Es ist auch bekannt (DE-OS 26 32 488), einen Behälter senkrecht zur Bewegungsrichtung einer Rühreinrichtung mittels eines Zwischenbodens mit einer umlaufenden Sollbruchlinie in zwei Räume für jeweils eine Komponente zu unterteilen. Zur Herstellung des Gemisches
wird die Sollbruchlinie von den Messern der Rühreinrichtung durchschnitten und die ausgeschnittene Kreisscheibe am Boden des Behälters eingerastet, wobei gleichzeitig ein einziger Mischraum geschaffen ist. Aufgrund der Materialeigenschaften des formulierten Epoxidharzes ist dieses Verfahren nicht anwendbar.
Gleiches gilt auch für bekannte Handschäumvorrichtungen (DE-GM 72 47 165). die die Herstellung von Schaumstoffe« vor Ort ermöglichen und aus einer Kartusche mit der einen Komponente bestehen, während sich die andere Komponente in einem Beutel befindet, der in der Kartusche eingeklemmt ist Nach Durchstoßen des Beutels mit einem spitzen Gegenstand werden die Komponenten durch Schütteln der Kartusche unter Schaumbildung durchmischt. Der Schaumstoff wird dann gegossen bzw. gespritzt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs erwähnten Art zum Herstellen einer aus formuliertem Epoxidharz und einem Härter bestehenden Injektionsmasse zum Verdübeln in der Bauindustrie zu schaffen, bei dcui das mischungsverhältnis stets genau eingehalten wird und das eint homogene Durchmischung beider Komponenten gewährleistet, so daß die Injektionsmasse stets die geforderten Materialwerte hat. sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zum Herstellen einer aus einem formulierten Epoxidharz relativ hoher Viskosität und einem Härter bestehenden Injektionsmasse der den Härter enthaltende Beutel durch rotierende Reißmesser aufgeschlitzt und zerkleinert wird, sein Inhalt mit dem formulierten Epoxidharz durch motorisch angetriebene Rührflügel homogen vermischt wird, wobei der Mischungszustand durch die als Klarsichtkartusche ausgebildete Kartusche hindurch visuell kontrolliert wird, und daß nach Erreichen eines vorgegebenen, die homogenen Durchmischung anzeigenden Farbtones die Mischung unter Zurückhaltung der zerkleinerten Beutelreste in die Dübcllöchcr injiziert wird.
Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß die Reißmesser des Rührwerks den Beutel zerschneiden, während die Rührflügel die homogene Durchmischung sicherstellen. Erfindungswesentlich ist hierbei der Einsatz einer Klarsichtkartusche, die eine visuelle Überprüfung anhand des Farbtons in allen Bereichen des Gemisches sicherstellt.
Die Erfindung geht von der Tatsache aus, daß bei einer derartigen Mischung vorgegebener Zusammensetzung aus einem formulierten Epoxidharz und einem Harter nach ihrer homogenen Durchmisch'jng stets der gleiche Farbton auftritt. Dieser Farbton kann somit als Indikator dafür verwendet werden, daß die Injektionsmasse den behördlichen Vorschriften genügt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens weist eine Kartusche auf. in der die eine Komponente eingefüllt ist und in der der Beutel mit der /weiten Komponente angeordnet ist. sowie eine Einrichtung mit Reißmessern zum Zerstören des Beuleli und zum Mischen der beiden Komponenten und mit einem Kolben zum Injizieren der Injektionsmasse über eine am Boden der Kartusche befindliche, zunächst geschlossene Injektionsdüse und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kartusche eine Klarsichtkartusche ist, deren innerer Boden ReiSzähne aufweist, daß die Einrichtung /um Zerstören des Beutels und zum Mischen der Komponenten aus einer mit einer motorisch angetriebenen Welle ausrückbar gekuppelten Hülse besteht, an deren oberem Abschnitt Rührflügel und an deren unterem Abschnitt die Reißmesser angeordnet sind, wobei die Reißmesser zum Boden der Kartusche weisen und auf einer Lochscheibe angeordnet sind, daß der Beutel sich zwisehen der Lochscheibe und den Reißzähnen befindet, daß die Hülse am unteren Ende eine Schulter aufweist, und daß am unteren durch die Hülse hindurchgeführten Ende der Welle Schnittmesser zum Schneiden einer Austrittsöffnung in die Düsenspitze angeordnet sind, ίο wobei die Hülse während des Mischens in die Injektionsdüse eintauchbar ist und diese frei von Beutelresten hält und nach dem homogenen Durchmischen mit ihrer Schulter die durch die Schnittmesser der Welle in die Düsenspitze geschnittene Austrittsöffnung der Injektionsdüse zu hintergreifen vermag, und wobei ferner die Beutelreste zwischen der Lochscheibe und den Reißzähnen zurückhaltbar sind und zum Einschieben des Kolbens in die Kartusche die Welle von der Hülse entkoppelbar ist.
Durch diese Maßnahmen wird f "eicht daß sich der Beute! am Boden in den Reißzähnc- verhakt und zwischen diesen und den entgrateten Rändern der Lochscheibe zerschnitten bzw. in kleine Stücke zerrissen wird. Vorteilhafterweise wird das Rührwerk langsam in Richtung zu dem Boden der Kartusche bewegt, so daß eine Vorzerkleinerung schon oberhalb des Bodens stattfindet Durch Aufschieben der Hülse mit den Reißmessern und Rührflügeln auf eine im Bohrfutter einer Handbohrmaschine eingespannten Welle in schnell und einfach eine Einrichtung zum Zerstören des Beutels und Mischen der Komponenten geschaffen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Reißzähne durch die nicht entgrateten Ränder der Löcher der Lochscheibe gebildet.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung im Längsschnitt,
F i g. 2a die prinzipielle Ausbildung der Rührflügel in AO Draufsicht bzw. in Seitenansicht (F i g. 2b),
F i g. 3a die prinzipielle Ausbildung der Reißmesser in Draufsicht bzw. in Seitenansicht (F i g. 3b),
F i g. 4a ein weiteres Ausführungsbeispiel des Bodens der Klarsichtkartusche und der Injektionsdüse im Längsschnitt,
F i g. 4b eine Draufsicht auf den Boden der Klarsichtkartusche nach F i g. 4a,
F i g. 5 die Hülse im Längsschnitt und
F i g. 6 die Hülse nach F i g. 5 im Längsschnitt mit Rührflügeln und Reißmessern.
Gemäß F i g. 1 hat die Klarsichtkartusche 1 eine hohlzylinderförmige Wandung 2. die in den kreisringförmiger Boden 3 mit nach innen zeigenden Reißzähnen 4, die als Stifte ausgebildet sind, übergeht. Der Boden läuft in die angeformt Injektionsdüse 5 aus. Die Klarsichtkartusche ist aus durchsichtigem, gegen das Material der Injektionsmasse resistentem Kunststoffmaterial hergestellt. Dir Wandung 2 hat an ihrem oberen freien Ende ein Außengewinde zum Aufschrauben einer nicht dargestellten Verschlußkappe.
Nach Einfüllen des Epoxidharzes 6 wird des mit dem Härter gefüllte Beutel 7 eingelegt und die Verschlußkappe aufgeschraubt. Zum Einschieben des Rührwerks wird die Verschlußkappe entfernt. Dieses besteht aus einer an sich bekannten Handbohrmaschine mit elektrischem Antrieb, von der in Fig. 1 lediglich das Bohrfutter 8 dargestellt ist. In das Bohrfutter ist die Welle 9 eingespannt, deren freier Endabschnitt 10 einen rechtek-
10
15
20
kigen Querschnitt hat. Auf diesem Endabschnitt sitzt die Hülse 11 mit den angeformten Reißmessern 12 und den Rührflügeln 13. Der Endabschnitt 10 läuft in das über die Hülse vorstehende Messer 14 aus. Die Hülse mit den Reißmessern und den Rührflügeln wird weiter unten ausführlich erläutert. Die Welle 9 ist in der auf die Klarsichtkartusche aufschraubbaren Ringscheibe 15 geführt. In der gezeigten Stellung wird die elektrische Bohrmaschine in Betrieb genommen und gleichzeitig das Rührwerk langsam in Richtung des Bodens 3 geschoben. Während dieser Bewegung wird der Beutel erfaßt und zerschnitten, wobei er mit den Reißzähnen 4 in Kontakt tritt und sich verhakt. Die Hülse dringt hierbei in die Injektionsdüse 5 ein und hält sie frei von Teilen des Beutels. Der Beutel wird gleichzeitig ausgepreßt und der Härter in den Raum oberhalb der Reißmesser transportiert und mit dem Epoxidharz gemischt. Sobald die Mischung homogen ist, was sich unmittelbar an der gleichmäßigen, sich einstellenden Farbe erkennen iäßt, wird das Rührwerk soweit eingeschoben, daß die Reißzähne und die Reißmesser sich ineinander verhaken und die Beutelteile festhalten. Gleichzeitig schneidet das rotierende Messer 14 die öffnung der Injektionsdüse frei. Das Rührwerk wird abgeschaltet und aus der Klarsichtkartusche herausgezogen. Hierbei löst sich die Weile 9 von der Hülse. Anschließend wird ein nicht dargestellter Kolben mit Kolbenstange in die Klarsichtkartusche eingesetzt. Durch Einschieben des Kolbens wird die homogene Injektionsmasse in die Dübellöcher eingebracht.
F i g. 2a und 2b zeigen die prinzipielle Ausbildung der Rührflügel. Eine Scheibe 17 hat am Rande lamellenartige Ansätze, die von ihr strahlenförmig ausgehen und gemäß Fig. 2b unter Bildung der Rührflügel 13 räumlich abgewinkelt und verkantet sind. Die Scheibe 17 weist einen rechteckigen Schlitz 19 auf, mittels dessen sie auf eine Welle mit ebenfalls rechteckigen Querschnitt aufgeschoben werden kann.
Das Reißmesser der F i g. 3a besteht ebenfalls aus einer mit 20 bezeichneten Scheibe mit einem ebenfalls rechteckigen Schlitz 24, mit dem sie auf die Welle von rechteckigem Querschnitt aufgeschoben werden kann. Sie weist Löcher 21 auf. In Fig. 3b ist ein derartiges Loch senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 3a dargestellt. Das Material ist in Richtung des nicht dargestellten Bodens der Klarsichtkartusche unter Bildung des scharfkantigen Randes 23 aus der Fläche der Scheibe verdrängt. Diese Ränder bzw. Grate bilden die eigentlichen Reißmesser.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel in Fig. 4a geht die Wandung 25 der Klarsichtkartusche in den kreisringförmigen Boden 26 über, an den der rohrförmige Ansatz 27 von geringerem Durehmesser mit dem Außengewinde 28 angeformt ist Der Ansatz 27 läuft in den sich verjüngenden Kegel 29 mit der Stirnfläche 30 aus. Nach Abschneiden dieser Stirnfläche durch das rotierende Messer des Rührwerks wird das Mundstück 31 der Düse aufgeschraubt, die ein Innengewinde 32 hat.
In Fig.4b ist der Boden 26 im Ausschnitt in Draufsicht dargestellt. Die Reißzähne sind hier als Kegel 33 ausgebildet Es kann auch eine pyramidenförmige Ausbildung der Reißzähne gewählt werden.
Fig.5 zeigt den unteren Abschnitt 34 der Hülse 11. Sie ist ohne Reißmesser und Rührflügel dargestellt Die Hülse weist an ihrem zum Boden der Klarsichtkartusche zeigenden Rand eine Schulter 36 auf, die mittels der es eingedrehten Ringnut 35 hergestellt ist In F i g. 6 ist die Hülse mit Rührflügeln 13 (F i g. 2b) und Reißmessern 21, 23 (F i g. 3) dargestellt Sobald das Messer 14 des Rührwerks die Stirnfläche 30 (Fig.4a) frcigcschnittcn hat, hintergreift beim weiteren Einschieben des Rührwerkes die Schulter 36 den Kegelstumpf 29 des Ansatzes 27, so daß beim Zurückziehen des Rührwerks seine Welle außer Eingriff mit der Hülse gelangt. Auf das Gewinde 28 wird anschließend das Mundstück 31 aufgeschraubt.
40
50
55
eo Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen einer aus zwei vordosierten Komponenten bestehenden Injektionsmasse aus Kunststoffmaterial zum Verdübeln in der Bauindustrie, wobei für den Transport und die Lagerung die eine Komponente in eine Kartusche eingefüllt und die zweite Komponente in einem Beutel in die Kartusche eingebracht ist und zum Aufbereiten der Injektionsmasse der Beutel in der Kartusche aufgeschlitzt wird, beide Komponenten in der Kartusche vermischt werden und die Injektionsmasse über die Injektionsdüse der Kartusche beutelfrei injiziert wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Herstellen einer aus einem formulierten Epoxidharz relativ hoher Viskosität und einem Härter bestehenden Injektionsmasse der den Härter enthaltende Beute! (7) durch rotierende Reißmesser (12) aufgeschlitzt una zerkleinert wird, sein Inhalt mit dem formuiierien Epoxidharz durch motorisch angetriebene Rührflügel (13) homogen vermischt wird, wobei der Mischungszustand durch die als Kiarsichtkartusche ausgebildete Kartusche (1) hindurch visuell kontrolliert wird, und daß nach Erreichen eines vorgegebenen, die homogene Purchmischung anzeigenden Farbtons die Mischung unter Zurückhaltung der zerkleinerten Beutelreste in die Dübellöcher injiziert wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer Kartusche, in der die eine Komponente eingefüllt ist un«4 in der ein Beutel mit der zweiten Komponente angeordnet ist, sowie mit einer Einrichtung mit Reiismev »rn zum Zerstören des Beutels und zum Mischen der beiden Komponenten und mit einem Kolben zum Injizieren der Injektionsmasse über eine am Boden der Kartusche befindliche, zunächst geschlossene Injektionsdüse, dadurch gekennzeichnet, daß die Kartusche (1) eine Klarsichtkartusche ist. deren innerer Boden Reißzähne (4, 33) aufweist, daß die Einrichtung zum Zerstören des Beutels (7) und zum Mischen der Komponenten aus einer mit einer motorisch angetriebenen Welle (9) ausrückbar gekuppelten Hülse (11) besteht, an deren oberem Abschnitt Rührflügel (13) und an deren unterem Abschnitt die Reißmesser (12) angeordnet sind, wobei die Reißmesser (12) zum Boden (3, 26) der Kartusche (1) weisen und auf einer Lochscheibe (20) angeordnet sind, daß der Beutel (7) sich zwischen der Lochscheibe (20) und den Reißzähnen (4,33) befindet, daß die Hülse (11) am unteren Ende eine Schulter (36) aufweist und daß am unteren durch die Hülse (11) hindurchgeführten Ende der Welle (9) Schnittmesser (14) zum Schneiden einer Austrittsöffnung in die Düsenspitzc angeordnet sind, wobei die Hülse (11) während des Mischens in die Injektionsdüse eintauchbar ist und diese frei von Beutelresten hält und nach dem homogenen Durchmischen mit ihrer Schulter (36) die durch die Schmttmcsber (Hj der Welle (9) in die Düsenspitze geschnittene Austrittsöffnung der Injektionsdüse zu hintergreifen vermag und wobei ferner die Beutelreste zwischen der Lochscheibe (20) und den Reißzähnen (4, 33) zurückhaltbar sind und zum Einschieben des Kolbens in die Kartusche die Welle (9) von der Hülse (11) entkoppelbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reißmesser (12) durch die nicht entgrateten Ränder der Löcher (21) der Lochscheibe (20) gebildet sind.
DE19782828027 1978-06-26 1978-06-26 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer aus zwei vordosierten Komponenten bestehenden Injektionsmasse aus Kunststoffmaterial zum Verdübeln in der Bauindustrie Expired DE2828027C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782828027 DE2828027C2 (de) 1978-06-26 1978-06-26 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer aus zwei vordosierten Komponenten bestehenden Injektionsmasse aus Kunststoffmaterial zum Verdübeln in der Bauindustrie

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782828027 DE2828027C2 (de) 1978-06-26 1978-06-26 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer aus zwei vordosierten Komponenten bestehenden Injektionsmasse aus Kunststoffmaterial zum Verdübeln in der Bauindustrie

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2828027A1 DE2828027A1 (de) 1980-01-31
DE2828027C2 true DE2828027C2 (de) 1985-05-15

Family

ID=6042810

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782828027 Expired DE2828027C2 (de) 1978-06-26 1978-06-26 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer aus zwei vordosierten Komponenten bestehenden Injektionsmasse aus Kunststoffmaterial zum Verdübeln in der Bauindustrie

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2828027C2 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH667438A5 (it) * 1986-05-06 1988-10-14 Intecser Sa Dispositivo per mantenere separate sino al momento dell'uso, all'interno di un contenitore due diverse sostanze, in particolare resine a due componenti.
CN106763084B (zh) * 2016-12-25 2018-11-06 重庆岷龙机械制造有限公司 一种止退型螺栓

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7247165U (de) * 1973-03-29 Eberhard Ernst Als Handschäumvorrichtung ausgestaltete Einhand-Einwegpackung
DE7431119U (de) * 1974-12-12 Felten & Guilleaume Schaltanlagen Gmbh Handmischer zum Herstellen von kleinen Kunststoffmengen, insbesondere von schaumfähigem Polyurethan
DE1802770C3 (de) * 1968-10-12 1974-09-26 Alfons 5600 Wuppertal-Barmen Harke Verfahren zum Befestigen, insbesondere Nachbefestigen, von Verkleidungstafeln an einer Rohbauwand und zugehöriger Verankerungsbolzen
DE7147112U (de) * 1970-12-22 1973-08-16 Skischuhfabrik Dynafit Gmbh Vorrichtung zum Mischen zweier oder mehr fließfähiger Kunststoffkomponenten und zum Auspressen des Gemisches
DE2632488A1 (de) * 1976-07-19 1978-01-26 Hago Chemie Gmbh & Co Vorrichtung zur getrennten aufbewahrung und anschliessenden vermischung fliessfaehiger stoffe

Also Published As

Publication number Publication date
DE2828027A1 (de) 1980-01-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0299433B1 (de) Vorrichtung zum Mischen oder Homogenisieren des Inhalts einer Kartusche
DE3920537C2 (de) Mehrkomponenten-Mischkapsel mit Ausspritzeinrichtung für die gemischte Masse, insbesondere für Dentalzwecke
DE202007016136U1 (de) Gerät zur Herstellung einer gebrauchsfertigen Spachtelmasse durch Vermischen einer Binder- und einer Härter-Komponente
DE202007002806U1 (de) Mischvorrichtung zum Vermischen einer Binder- und einer Härter-Komponente zur Herstellung einer gebrauchsfertigen Spachtelmasse
DE2828027C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer aus zwei vordosierten Komponenten bestehenden Injektionsmasse aus Kunststoffmaterial zum Verdübeln in der Bauindustrie
DE2800587C2 (de) Spritz-Kartusche
DE3616203A1 (de) Ruehrer fuer farben
DD221073A5 (de) Elektrisches haushaltsgeraet zum schneiden von fruechten, gemuese u.ae.
DE4235528C2 (de) Vorrichtung zum Dosieren und Mischen von zwei unterschiedlichen, viskosen Massen, insbesondere Dentalmassen
DE2852532A1 (de) Haushaltsmaschinen zum herstellen von teigwaren
DE3616894A1 (de) Vorrichtung zum mischen von sand fuer giessereiformen oder kerne
EP3606842B1 (de) Verpackungssystem für eine mehrkomponentenmasse und seine verwendung
DE3208472A1 (de) Zweikomponentenbehaelter
EP3108147A1 (de) Vorrichtung zum einbringen einer dübelmasse in eine öffnung
EP2528679A1 (de) Gerät zur herstellung gebrauchsfertiger spachtelmassen durch vermischen einer binder- und einer härter-komponente
EP0039693A1 (de) Vorrichtung zur aufnahme von komponenten für eine mischung oder verbindung in mindestens zwei getrennten behältern
DE2637675A1 (de) Behaelter zum getrennten aufbewahren von zu vermischenden komponenten
DE10304500A1 (de) Behälter
DE1952006A1 (de) Spritzkartusche fuer Zweikomponenten-Dosierung
EP0244583B1 (de) Spritzkartusche gefüllt mit wenigstens zwei voneinander getrennten Komponenten eines aushärtbaren Bindemittels
DE9419488U1 (de) Tellerzwangsmischer
EP1262151A1 (de) Applikationsvorrichtung
DE7902592U1 (de) Spatel fuer haushaltsmixgeraete
DE673626C (de) Misch- und Knetmaschine zur Herstellung von Farbpasten usw.
DE1632443C (de) Mischkapsel

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee