DE2828027C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer aus zwei vordosierten Komponenten bestehenden Injektionsmasse aus Kunststoffmaterial zum Verdübeln in der Bauindustrie - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer aus zwei vordosierten Komponenten bestehenden Injektionsmasse aus Kunststoffmaterial zum Verdübeln in der BauindustrieInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Herstellen einer aus zwei vordosierten
Komponenten bestehenden Injektionsmasse au«, Kunst-Stoffmaterial
zum Verdübeln in der Bauindustrie, wobei für den Transport und die Lagerung die eine Komponente
in eine Kartusche eingefüllt und die zweite Komponente in einem Beutel in die Kartusche eingebracht
ist und zum Aufbereiten der Injektionsmasse der Beutel i-.i der Kartusche aufgeschlitzt wird, beide Komponenten
in der Kartusche vermischt werden und die Injektionsmasse beutelfrei injiziert wird.
Unter Dübeln sind im folgenden Anker, Cewindespindeln.
Bolzen und Hülsen mit und ohne seitliche öffnungen zu verstehen, die kraftschlüssig mit Mauern,
Decken und dergleichen von Gebäuden /m verbinden
sind.
Der Bauindustrie werden bekanntlich von den Baubehörden
strenge Sicherheitsvorschriften u. a. für die verwendeten Materialien auferlegt. Ein besonders Augenmerk
wird hierbei darauf gerichtet, daß stets die gleichen
Materialeigenschaften gewährleistet sind.
Derartige Vorschriften gelten insbesondere auch dann, wenn Dübel mittels Kunststoffmassen mit einem
Mauerwerk verbunden werden sollen. An sich ist dies ohne weiteres mit einer zweikomponentigen Masse aus
einem formulierten Epoxidharz und einem Härter möglich.
Es zeigte sich jedoch, daß schon geringfügige Abweichungen des Mischungsverhältnisses zu derart ho-
hen Änderungen bezüglich der mechanischen Stoffwerte fuhren, daß bislang die Einführung derartiger Injektionsmassen
zum Verdübeln behördlich nicht genehmigt wurden.
Diese Abweichungen zeig'en sil'i auch dann, wenn
größere Mengen der beiden Komponenten aus Behältern entnommen und gemischt wurden. Darüber hinaus
zeigte es sich, daß ein manuelles Rühren nicht /u einer
homogenen Vermischung beider Komponenten fuhrt, was dann ebenfalls zu den unerwünschten t-'ffckicn
führte.
Insbesondere kann auch die Einhaltung der geforderten Materialwerte nicht dadurch erreicht werden, wenn
die eine oder andere Komponente /u der anderen gegossen wird, da stets ein gewisser Anteil in dem /u
entleerenden Behälter verbleib!
Verfahren und Vorrichtungen zum Mischen von vor dosierten Kunststoffkomponenten sind an sich bereits
bekannt (DE-GM 71 47 112. DE-GM 74 31 119). Das
Öffnen der Beutel mit den einen Komponenten und das Durchmischen mit den in der Kartusche befindlichen
anderen Komponenten geschieht durch in axialer Richtung erfolgende Bewegungen von Mischkolben mit
Schneiden, wobei die Kolben gegebenenfalls mn Aus
Stoßkolben kuppelbar sind. Derartige MaLSndhmcn kon
nen bei formulierten Epoxidharzen mehl /um /ick- fuh
ren, da sie die Konsistenz von Knetmassen haben (40 000 cP) und durch eine hin- und hergehende Bewegung
lediglich durchschnitten werden würden.
Es ist auch bekannt (DE-OS 26 32 488), einen Behälter
senkrecht zur Bewegungsrichtung einer Rühreinrichtung mittels eines Zwischenbodens mit einer umlaufenden
Sollbruchlinie in zwei Räume für jeweils eine Komponente zu unterteilen. Zur Herstellung des Gemisches
wird die Sollbruchlinie von den Messern der Rühreinrichtung
durchschnitten und die ausgeschnittene Kreisscheibe am Boden des Behälters eingerastet, wobei
gleichzeitig ein einziger Mischraum geschaffen ist. Aufgrund der Materialeigenschaften des formulierten Epoxidharzes
ist dieses Verfahren nicht anwendbar.
Gleiches gilt auch für bekannte Handschäumvorrichtungen (DE-GM 72 47 165). die die Herstellung von
Schaumstoffe« vor Ort ermöglichen und aus einer Kartusche mit der einen Komponente bestehen, während
sich die andere Komponente in einem Beutel befindet, der in der Kartusche eingeklemmt ist Nach Durchstoßen
des Beutels mit einem spitzen Gegenstand werden die Komponenten durch Schütteln der Kartusche unter
Schaumbildung durchmischt. Der Schaumstoff wird dann gegossen bzw. gespritzt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs erwähnten Art zum Herstellen einer
aus formuliertem Epoxidharz und einem Härter bestehenden Injektionsmasse zum Verdübeln in der Bauindustrie
zu schaffen, bei dcui das mischungsverhältnis
stets genau eingehalten wird und das eint homogene Durchmischung beider Komponenten gewährleistet, so
daß die Injektionsmasse stets die geforderten Materialwerte hat. sowie eine Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zum Herstellen einer aus einem formulierten Epoxidharz
relativ hoher Viskosität und einem Härter bestehenden Injektionsmasse der den Härter enthaltende
Beutel durch rotierende Reißmesser aufgeschlitzt und zerkleinert wird, sein Inhalt mit dem formulierten Epoxidharz
durch motorisch angetriebene Rührflügel homogen vermischt wird, wobei der Mischungszustand
durch die als Klarsichtkartusche ausgebildete Kartusche hindurch visuell kontrolliert wird, und daß nach
Erreichen eines vorgegebenen, die homogenen Durchmischung anzeigenden Farbtones die Mischung unter
Zurückhaltung der zerkleinerten Beutelreste in die Dübcllöchcr injiziert wird.
Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß die Reißmesser
des Rührwerks den Beutel zerschneiden, während die Rührflügel die homogene Durchmischung sicherstellen.
Erfindungswesentlich ist hierbei der Einsatz einer Klarsichtkartusche, die eine visuelle Überprüfung
anhand des Farbtons in allen Bereichen des Gemisches sicherstellt.
Die Erfindung geht von der Tatsache aus, daß bei einer derartigen Mischung vorgegebener Zusammensetzung
aus einem formulierten Epoxidharz und einem Harter nach ihrer homogenen Durchmisch'jng stets der
gleiche Farbton auftritt. Dieser Farbton kann somit als Indikator dafür verwendet werden, daß die Injektionsmasse
den behördlichen Vorschriften genügt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens weist eine Kartusche auf. in der die eine Komponente eingefüllt ist und in der der Beutel mit
der /weiten Komponente angeordnet ist. sowie eine
Einrichtung mit Reißmessern zum Zerstören des Beuleli
und zum Mischen der beiden Komponenten und mit
einem Kolben zum Injizieren der Injektionsmasse über eine am Boden der Kartusche befindliche, zunächst geschlossene
Injektionsdüse und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kartusche eine Klarsichtkartusche ist, deren
innerer Boden ReiSzähne aufweist, daß die Einrichtung /um Zerstören des Beutels und zum Mischen der Komponenten
aus einer mit einer motorisch angetriebenen Welle ausrückbar gekuppelten Hülse besteht, an deren
oberem Abschnitt Rührflügel und an deren unterem Abschnitt die Reißmesser angeordnet sind, wobei die Reißmesser
zum Boden der Kartusche weisen und auf einer Lochscheibe angeordnet sind, daß der Beutel sich zwisehen
der Lochscheibe und den Reißzähnen befindet, daß die Hülse am unteren Ende eine Schulter aufweist,
und daß am unteren durch die Hülse hindurchgeführten Ende der Welle Schnittmesser zum Schneiden einer
Austrittsöffnung in die Düsenspitze angeordnet sind, ίο wobei die Hülse während des Mischens in die Injektionsdüse
eintauchbar ist und diese frei von Beutelresten hält und nach dem homogenen Durchmischen mit
ihrer Schulter die durch die Schnittmesser der Welle in die Düsenspitze geschnittene Austrittsöffnung der Injektionsdüse
zu hintergreifen vermag, und wobei ferner die Beutelreste zwischen der Lochscheibe und den
Reißzähnen zurückhaltbar sind und zum Einschieben des Kolbens in die Kartusche die Welle von der Hülse
entkoppelbar ist.
Durch diese Maßnahmen wird f "eicht daß sich der
Beute! am Boden in den Reißzähnc- verhakt und zwischen
diesen und den entgrateten Rändern der Lochscheibe zerschnitten bzw. in kleine Stücke zerrissen
wird. Vorteilhafterweise wird das Rührwerk langsam in Richtung zu dem Boden der Kartusche bewegt, so daß
eine Vorzerkleinerung schon oberhalb des Bodens stattfindet Durch Aufschieben der Hülse mit den Reißmessern
und Rührflügeln auf eine im Bohrfutter einer Handbohrmaschine eingespannten Welle in schnell und einfach
eine Einrichtung zum Zerstören des Beutels und Mischen der Komponenten geschaffen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Reißzähne durch die nicht entgrateten Ränder der
Löcher der Lochscheibe gebildet.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen
erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung im Längsschnitt,
F i g. 2a die prinzipielle Ausbildung der Rührflügel in AO Draufsicht bzw. in Seitenansicht (F i g. 2b),
F i g. 3a die prinzipielle Ausbildung der Reißmesser in Draufsicht bzw. in Seitenansicht (F i g. 3b),
F i g. 4a ein weiteres Ausführungsbeispiel des Bodens der Klarsichtkartusche und der Injektionsdüse im
Längsschnitt,
F i g. 4b eine Draufsicht auf den Boden der Klarsichtkartusche nach F i g. 4a,
F i g. 5 die Hülse im Längsschnitt und
F i g. 6 die Hülse nach F i g. 5 im Längsschnitt mit Rührflügeln und Reißmessern.
Gemäß F i g. 1 hat die Klarsichtkartusche 1 eine hohlzylinderförmige
Wandung 2. die in den kreisringförmiger Boden 3 mit nach innen zeigenden Reißzähnen 4,
die als Stifte ausgebildet sind, übergeht. Der Boden läuft in die angeformt Injektionsdüse 5 aus. Die Klarsichtkartusche
ist aus durchsichtigem, gegen das Material der Injektionsmasse resistentem Kunststoffmaterial
hergestellt. Dir Wandung 2 hat an ihrem oberen freien Ende ein Außengewinde zum Aufschrauben einer nicht
dargestellten Verschlußkappe.
Nach Einfüllen des Epoxidharzes 6 wird des mit dem Härter gefüllte Beutel 7 eingelegt und die Verschlußkappe
aufgeschraubt. Zum Einschieben des Rührwerks wird die Verschlußkappe entfernt. Dieses besteht aus
einer an sich bekannten Handbohrmaschine mit elektrischem Antrieb, von der in Fig. 1 lediglich das Bohrfutter
8 dargestellt ist. In das Bohrfutter ist die Welle 9 eingespannt, deren freier Endabschnitt 10 einen rechtek-
10
15
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kigen Querschnitt hat. Auf diesem Endabschnitt sitzt die Hülse 11 mit den angeformten Reißmessern 12 und den
Rührflügeln 13. Der Endabschnitt 10 läuft in das über die Hülse vorstehende Messer 14 aus. Die Hülse mit den
Reißmessern und den Rührflügeln wird weiter unten ausführlich erläutert. Die Welle 9 ist in der auf die Klarsichtkartusche
aufschraubbaren Ringscheibe 15 geführt. In der gezeigten Stellung wird die elektrische Bohrmaschine
in Betrieb genommen und gleichzeitig das Rührwerk langsam in Richtung des Bodens 3 geschoben.
Während dieser Bewegung wird der Beutel erfaßt und zerschnitten, wobei er mit den Reißzähnen 4 in Kontakt
tritt und sich verhakt. Die Hülse dringt hierbei in die Injektionsdüse 5 ein und hält sie frei von Teilen des
Beutels. Der Beutel wird gleichzeitig ausgepreßt und der Härter in den Raum oberhalb der Reißmesser transportiert
und mit dem Epoxidharz gemischt. Sobald die Mischung homogen ist, was sich unmittelbar an der
gleichmäßigen, sich einstellenden Farbe erkennen iäßt, wird das Rührwerk soweit eingeschoben, daß die Reißzähne
und die Reißmesser sich ineinander verhaken und die Beutelteile festhalten. Gleichzeitig schneidet das rotierende
Messer 14 die öffnung der Injektionsdüse frei. Das Rührwerk wird abgeschaltet und aus der Klarsichtkartusche
herausgezogen. Hierbei löst sich die Weile 9 von der Hülse. Anschließend wird ein nicht dargestellter
Kolben mit Kolbenstange in die Klarsichtkartusche eingesetzt. Durch Einschieben des Kolbens wird die homogene
Injektionsmasse in die Dübellöcher eingebracht.
F i g. 2a und 2b zeigen die prinzipielle Ausbildung der
Rührflügel. Eine Scheibe 17 hat am Rande lamellenartige Ansätze, die von ihr strahlenförmig ausgehen und
gemäß Fig. 2b unter Bildung der Rührflügel 13 räumlich
abgewinkelt und verkantet sind. Die Scheibe 17 weist einen rechteckigen Schlitz 19 auf, mittels dessen
sie auf eine Welle mit ebenfalls rechteckigen Querschnitt aufgeschoben werden kann.
Das Reißmesser der F i g. 3a besteht ebenfalls aus einer mit 20 bezeichneten Scheibe mit einem ebenfalls
rechteckigen Schlitz 24, mit dem sie auf die Welle von rechteckigem Querschnitt aufgeschoben werden kann.
Sie weist Löcher 21 auf. In Fig. 3b ist ein derartiges Loch senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 3a dargestellt.
Das Material ist in Richtung des nicht dargestellten Bodens der Klarsichtkartusche unter Bildung des
scharfkantigen Randes 23 aus der Fläche der Scheibe verdrängt. Diese Ränder bzw. Grate bilden die eigentlichen
Reißmesser.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel in Fig. 4a geht die
Wandung 25 der Klarsichtkartusche in den kreisringförmigen Boden 26 über, an den der rohrförmige Ansatz 27
von geringerem Durehmesser mit dem Außengewinde 28 angeformt ist Der Ansatz 27 läuft in den sich verjüngenden
Kegel 29 mit der Stirnfläche 30 aus. Nach Abschneiden dieser Stirnfläche durch das rotierende Messer
des Rührwerks wird das Mundstück 31 der Düse aufgeschraubt, die ein Innengewinde 32 hat.
In Fig.4b ist der Boden 26 im Ausschnitt in Draufsicht
dargestellt. Die Reißzähne sind hier als Kegel 33 ausgebildet Es kann auch eine pyramidenförmige Ausbildung
der Reißzähne gewählt werden.
Fig.5 zeigt den unteren Abschnitt 34 der Hülse 11.
Sie ist ohne Reißmesser und Rührflügel dargestellt Die Hülse weist an ihrem zum Boden der Klarsichtkartusche
zeigenden Rand eine Schulter 36 auf, die mittels der es eingedrehten Ringnut 35 hergestellt ist In F i g. 6 ist die
Hülse mit Rührflügeln 13 (F i g. 2b) und Reißmessern 21, 23 (F i g. 3) dargestellt Sobald das Messer 14 des Rührwerks
die Stirnfläche 30 (Fig.4a) frcigcschnittcn hat,
hintergreift beim weiteren Einschieben des Rührwerkes die Schulter 36 den Kegelstumpf 29 des Ansatzes 27, so
daß beim Zurückziehen des Rührwerks seine Welle außer Eingriff mit der Hülse gelangt. Auf das Gewinde 28
wird anschließend das Mundstück 31 aufgeschraubt.
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55
eo Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zum Herstellen einer aus zwei vordosierten Komponenten bestehenden Injektionsmasse
aus Kunststoffmaterial zum Verdübeln in der Bauindustrie, wobei für den Transport und die Lagerung
die eine Komponente in eine Kartusche eingefüllt und die zweite Komponente in einem Beutel in die
Kartusche eingebracht ist und zum Aufbereiten der Injektionsmasse der Beutel in der Kartusche aufgeschlitzt
wird, beide Komponenten in der Kartusche vermischt werden und die Injektionsmasse über die
Injektionsdüse der Kartusche beutelfrei injiziert wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Herstellen einer aus einem formulierten Epoxidharz relativ hoher Viskosität und einem Härter bestehenden
Injektionsmasse der den Härter enthaltende Beute! (7) durch rotierende Reißmesser (12) aufgeschlitzt
una zerkleinert wird, sein Inhalt mit dem formuiierien Epoxidharz durch motorisch angetriebene
Rührflügel (13) homogen vermischt wird, wobei der Mischungszustand durch die als Kiarsichtkartusche
ausgebildete Kartusche (1) hindurch visuell kontrolliert wird, und daß nach Erreichen eines
vorgegebenen, die homogene Purchmischung anzeigenden Farbtons die Mischung unter Zurückhaltung
der zerkleinerten Beutelreste in die Dübellöcher injiziert wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer Kartusche, in der die eine
Komponente eingefüllt ist un«4 in der ein Beutel mit
der zweiten Komponente angeordnet ist, sowie mit einer Einrichtung mit Reiismev »rn zum Zerstören
des Beutels und zum Mischen der beiden Komponenten und mit einem Kolben zum Injizieren der
Injektionsmasse über eine am Boden der Kartusche befindliche, zunächst geschlossene Injektionsdüse,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kartusche (1) eine Klarsichtkartusche ist. deren innerer Boden Reißzähne
(4, 33) aufweist, daß die Einrichtung zum Zerstören des Beutels (7) und zum Mischen der Komponenten
aus einer mit einer motorisch angetriebenen Welle (9) ausrückbar gekuppelten Hülse (11) besteht,
an deren oberem Abschnitt Rührflügel (13) und an deren unterem Abschnitt die Reißmesser (12)
angeordnet sind, wobei die Reißmesser (12) zum Boden (3, 26) der Kartusche (1) weisen und auf einer
Lochscheibe (20) angeordnet sind, daß der Beutel (7) sich zwischen der Lochscheibe (20) und den Reißzähnen
(4,33) befindet, daß die Hülse (11) am unteren Ende eine Schulter (36) aufweist und daß am unteren
durch die Hülse (11) hindurchgeführten Ende
der Welle (9) Schnittmesser (14) zum Schneiden einer Austrittsöffnung in die Düsenspitzc angeordnet
sind, wobei die Hülse (11) während des Mischens in
die Injektionsdüse eintauchbar ist und diese frei von Beutelresten hält und nach dem homogenen Durchmischen
mit ihrer Schulter (36) die durch die Schmttmcsber
(Hj der Welle (9) in die Düsenspitze geschnittene Austrittsöffnung der Injektionsdüse zu
hintergreifen vermag und wobei ferner die Beutelreste zwischen der Lochscheibe (20) und den Reißzähnen
(4, 33) zurückhaltbar sind und zum Einschieben des Kolbens in die Kartusche die Welle (9) von der
Hülse (11) entkoppelbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reißmesser (12) durch die nicht entgrateten Ränder der Löcher (21) der Lochscheibe
(20) gebildet sind.
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DE7147112U (de) * | 1970-12-22 | 1973-08-16 | Skischuhfabrik Dynafit Gmbh | Vorrichtung zum Mischen zweier oder mehr fließfähiger Kunststoffkomponenten und zum Auspressen des Gemisches |
DE2632488A1 (de) * | 1976-07-19 | 1978-01-26 | Hago Chemie Gmbh & Co | Vorrichtung zur getrennten aufbewahrung und anschliessenden vermischung fliessfaehiger stoffe |
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1978
- 1978-06-26 DE DE19782828027 patent/DE2828027C2/de not_active Expired
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