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DE2823806C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE2823806C2
DE2823806C2 DE2823806A DE2823806A DE2823806C2 DE 2823806 C2 DE2823806 C2 DE 2823806C2 DE 2823806 A DE2823806 A DE 2823806A DE 2823806 A DE2823806 A DE 2823806A DE 2823806 C2 DE2823806 C2 DE 2823806C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
relay
cylinder
main control
solenoid valves
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2823806A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2823806A1 (de
Inventor
Christopher G. Kay
Robert A. Cedar Rapids Ia. Us Fritsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Harnischfeger Corp
Original Assignee
Harnischfeger Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Harnischfeger Corp filed Critical Harnischfeger Corp
Publication of DE2823806A1 publication Critical patent/DE2823806A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2823806C2 publication Critical patent/DE2823806C2/de
Granted legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/62Constructional features or details
    • B66C23/64Jibs
    • B66C23/70Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths
    • B66C23/701Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic
    • B66C23/705Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic telescoped by hydraulic jacks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Steueranlage für einen Teleskopausleger eines Krans der im Oberbegriff von Anspruch 1 erläuterten Art.
Eine derartige Steueranlage ist aus der US-PS 37 77 629 bekannt. Bei der bekannten Steueranlage enthält die Ventilanordnung jedes Hydraulikzylinders jeweils ein Hauptsteuerventil, das die Zu- und Ableitung des Hydraulikmittels in bzw. aus der Einfahr- und der Ausfahrkammer steuert. Diese Hauptsteuerventile werden über eine Wähleinrichtung einzeln angesteuert. Dies bedeutet, daß für jede Bewegung eines der Teleskopauslegerabschnitte ein eigener Steuervorgang eingeleitet werden muß. Sollen nun alle fünf dargestellten Teleskopauslegerabschnitte beispielsweise ausgefahren werden, so müssen mindestens vier Steuervorgänge ausgelöst werden. Dies verlangt von der Bedienperson eine erhöhte Aufmerksamkeit.
Die DD-PS 1 26 068 betrifft eine Steuerung aller Kranbewegungen, einschließlich des Teleskopierens, die besonders feinfühlig ausgebildet sein soll. Irgendwelche Vorkehrungen, die es gestatten würden, nicht nur die Teleskopauslegerabschnitte gemeinsam, sondern jeden einzelnen Teleskopauslegerabschnitt unabhängig vom anderen zu bewegen, sind nicht ersichtlich.
Aus der DE-OS 24 61 021 und der US-PS 39 76 097 sind Vorrichtungen zum Steuern wenigstens einer hydraulischen Stelleinrichtung bekannt, wobei kein Anwendungsbereich angegeben ist. Hinsichtlich der Ausgestaltung der beschriebenen Steueranlagen selbst kommen diese Druckschriften jedoch dem Anmeldungsgegenstand nicht näher als die gattungsgemäß berücksichtigte US-PS 37 77 629.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Steueranlage der genannten Art bedienungsfreundlicher zu machen, ohne daß der apparative Aufwand der im Inneren der Teleskopauslegerabschnitte unterzubringenden Bauteile erhöht werden muß.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruches gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann die Bedienperson vorwählen, welcher bzw. welche Auslegerabschnitte aus- oder eingefahren werden sollen. Die eigentliche Aus- bzw. Einfahrbewegung wird dann durch einen Bedienhebel gesteuert, wobei dieser Bedienhebel und die notwendigen Bewegungen dieses Bedienhebels gleich sind, egal ob nur ein einziger oder alle Teleskopauslegerabschnitte bewegt werden sollen. Ferner müssen bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Steueranlage nicht mehr verhältnismäßig lange Strömungsmittel-Rückführschläuche zwischen jedem Zylinder und dem Hauptsteuerventil verwendet werden, so daß auch die Abnützung und der Verschleiß der Schläuche herabgesetzt wird. Es muß auch nicht für jeden Zylinder ein eigenes Hauptsteuerventil und ein eigener Steuerhebel vorgesehen werden, was eine Reihe teurer und aufwendiger Bauteile einspart.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Untransprüchen 2 bis 4 zu entnehmen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Kran-Teleskopauslegers in Teildarstellung, mit dem hydraulischen Zylinder zum Aus- und Einfahren der Auslegerabschnitte,
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 1,
Fig. 4 einen vergrößerten Querschnitt eines hydraulischen Zylinders längs der Linie 4-4 in Fig. 1,
Fig. 5 einen Querschnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 4,
Fig. 6 einen Querschnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 4,
Fig. 7 eine vergrößerte Endansicht der Steuerventilanordnung für den in Fig. 4 gezeigten hydraulischen Zylinder,
Fig. 8 eine Seitenansicht der Steuerventilanordnung nach Fig. 7,
Fig. 9 eine vergrößerte untere Ansicht der Steuerventilanordnung der Fig. 7 und 8 mit weggebrochenen Teilen,
Fig. 10 ein schematisches Schaltbild der elektrohydraulischen Steueranlage des Kran-Teleskopauslegers der Fig. 1,
Fig. 11 eine schematische Ansicht ähnlich Fig. 1 des Auslegers in eingefahrenem Zustand,
Fig. 12 eine schematische Ansicht ähnlich Fig. 11 des Auslegers in ausgefahrenem Zustand, und
Fig. 13 eine schematische Ansicht einer Einrichtung zur Führung der flexiblen Schläuche, die im Inneren des Auslegers angeordnet sind.
Aus den Fig. 1 und 10 ist eine erfindungsgemäße elektrohydraulische Steueranlage ersichtlich, die entweder das gleichzeitige Aus- oder Einfahren aller Auslegerabschnitte 11, 12, 13 in einem Kran-Teleskopausleger B oder das unabhängige Aus- oder Einfahren eines oder mehrerer individueller Auslegerabschnitte 11, 12, 13 ermöglicht. Die Steueranlage umfaßt Ventilanordnungen 41, 42, 43 an den jeweiligen Zylindern 21, 22, 23 der Auslegerabschnitte, wobei jede Ventilanordnung ein normalerweise geschlossenes elektromagnetbetätigtes Ausfahrventil 51, ein normalerweise geschlossenes elektromagnetbetätigtes Einfahrventil 52 und ein kombiniertes, thermal wirkendes Löse- und Halteventil 53 aufweist. Die Steueranlage umfaßt auch ein handbetätigbares Dreistellungs- Hauptsteuerventil 62 (neutral, Ausfahren, Einfahren) zum Verbinden der Ventilanordnungen 41, 42, 43 mit einer Druckströmungsquelle, wie etwa einer Pumpe P, und mit einem Reservoir R. Die Steueranlage umfaßt ferner ein Relais 91 zum gleichzeitigen Erregen aller Magnetventile 51 und 52, wenn das Hauptventil 62 betätigt wird, um hierbei das gleichzeitige Aus- und Einfahren aller Auslegerabschnitte 11, 12, 13 zu bewirken. Die Steueranlage umfaßt auch handbetätigbare Wählschalter 21 A, 22 A, 23 A, und zwar jeweils einen für jeden Auslegerabschnitt 21, 22, 23, wobei die Wählschalter, wenn irgendeiner von ihnen betätigt wird, während das Hauptventil 62 betätigt ist, das Relais 91 überbrücken bzw. umgehen und lediglich das Aus- und Einfahrmagnetventil 51 und 52 in einer gewählten Ventilanordnung 41, 42 oder 43 erregen und hierbei das unabhängige Aus- oder Einfahren eines gewählten Auslegerabschnittzylinders 21, 22 oder 23 und seines beigeordneten Auslegerabschnitts 11, 12 oder 13 ermöglichen. Jeder Auslegerabschnitt 11, 12, 13 kann allein oder in irgendeiner Kombination mit Auslegerabschnitten mittels der Wählschalter bewegt werden.
Der Kran-Teleskopausleger B weist einen Grundabschnitt 10 auf, wobei der erste Abschnitt 11, der zweite Abschnitt 12 und der dritte Abschnitt 13 teleskopartig bezüglich des Grundabschnittes 10 und zueinander beweglich sind. Ein erster, zweiter und dritter aus- und einfahrbarer hydraulischer Zylinder 21, 22 bzw. 23 ist zur Bewegung der beweglichen Auslegerabschnitte 11, 12 bzw. 13 vorgesehen. Wie Fig. 4 und 10 zeigen, umfaßt jeder der Zylinder 21, 22, 23 ein Zylindergehäuse 15 mit einem beweglichen Kolben 16, der an einer Kolbenstange 17 angeschlossen ist und das Gehäuse 15 in eine Ausfahrkammer 35 (vor dem Kolben) und eine Einfahrkammer 36 (hinter dem Kolben) aufteilt. Jeder Kolben 16 und jede Kolbenstange 17 ist mit einem ersten Ausfahr-Strömungsmittel- Kanal 37 und einem zweiten, Einfahr-Strömungsmittel-Kanal 39 versehen, die mit der Aus- bzw. Einfahrkammer 35 bzw. 36 des Zylindergehäuses 15 in Verbindung stehen. Die Steuerventilanordnung 41, 42, 43 für die jeweiligen Zylinder 21, 22, 23 sind an dem äußeren Ende der beigeordneten Kolbenstange 17 angebracht. Wie Fig. 10 zeigt, ist die Einfahrkammer 36 des ersten Zylinders 21 mittels ihres zweiten, Einfahrkanals 39 am Hauptsteuerventil 62 angeschlossen, um entweder mit der Pumpe P oder dem Reservoir R verbunden zu werden. Die Einfahrkammer 36 des ersten Zylinders 21 weist eine Öffnung 50 im Zylindergehäuse 15 auf, die durch eine flexible Strömungsmittelleitung oder einen Schlauch 85 und durch den zweiten, Einfahrkanal 39 mit der Einfahrkammer 36 des zweiten Zylinders 22 verbunden ist. Die Einfahrkammer 36 des zweiten Zylinders 22 weist eine Öffnung 50 im Zylindergehäuse 15 auf, die durch eine flexible Strömungsmittelleitung oder einen Schlauch 86 und den zweiten, Einfahrkanal 39 mit der Einfahrkammer 36 des dritten Zylinders 23 verbunden ist. Die Magnetventile 51 der Steuerventilanordnungen 41, 42, 43 sind mit dem Hauptsteuerventil 62 verbunden, um hierbei entweder mit der Pumpe P oder dem Reservoir R verbunden zu sein.
Wie Fig. 10 zeigt, ist das Hauptsteuerventil 62 durch einen von Hand betätigbaren Steuerhebel 90 zu betätigen, der zwischen den Stellungen neutral, ausfahrbar und einfahrbar beweglich ist. Der Steuerhebel 90 betätigt auch einen normalerweise offenen AN-/AUS-Relaissteuerschalter 100 für ein Relais 91, das, wenn es erregt wird, die gleichzeitige Erregung sowohl des Ausfahrmagnetventils 51 als auch des Einfahrmagnetventils 52 in allen drei Ventilanordnungen 41, 42, 43 bewirkt. Die Steuereinrichtung umfaßt auch mehrere von Hand betätigbare Wählschalter 21 A, 22 A, 23 A, wobei jeweils einer für eine entsprechende Steuerventilanordnung 41, 42, 43 vorgesehen ist. Die Betätigung eines Wählschalters 21 A, 22 A, 23 A verursacht die Erregung sowohl des Ausfahrmagnetventils 51 als auch des Einfahrmagnetventils 52 bei der entsprechenden Ventilanordnung 41, 42, 43 und überbrückt das Relais 91 bzw. verhindert dessen Erregung in Abhängigkeit von der Tätigkeit des Steuerhebels 90.
Wenn der Steuerhebel 90 in der Neutralstellung steht und kein Wählschalter 21 A, 22 A, 23 A betätigt ist, dann ist das Hauptsteuerventil 62 geschlossen, alle Magnetventile 51, 52 stehen außer Erregung und sind geschlossen und alle Zylinder 21, 22, 23 und Auslegerabschnitte 11, 12, 13 sind in Ruhe. Wenn der Steuerhebel 90 in entweder die Ausfahr- oder Einfahrstellung bewegt wird und kein Wählschalter 21 A, 22 A, 23 A erregt ist, dann bewirkt das Hauptsteuerventil 62 die Strömungsmittelzufuhr (und eine Verbindung zum Reservoir) für alle Ventilanordnungen 41, 42, 43, wobei der Relaissteuerschalter 100 schließt, um das Relais 91 zu erregen und hierbei alle Magnetventile 51 und 52 zu erregen und zu öffnen. Alle Zylinder 21, 22, 23 und Auslegerabschnitte 11, 12, 13 fahren dabei in Abhängigkeit von der Steuerhebelstellung gleichzeitig aus oder ein, wenn das Strömungsmittel in die Ausfahrkammer 35 oder die Einfahrkammer 36 einströmt. Wenn der Steuerhebel 90 in entweder die Ausfahr- oder die Einfahrstellung bewegt ist und ein gewünschter Wählschalter 21 A, 22 A oder 23 A betätigt wird, dann bewirkt das Hauptsteuerventil 62 die Strömungsmittelzufuhr für alle Ventilanordnungen 41, 42, 43, aber das Relais 91 wird nicht erregt. Demzufolge ist nur das Magnetventil 51, 52 in der gewählten Ventilanordnung 41, 42 oder 43 betätigt, um den Strömungsmittelstrom zum entsprechenden Zylinder für die Ausfahr- oder Einfahrtätigkeit seines zugeordneten Auslegerabschnittes zuzulassen.
Wie die Fig. 1, 4 und 10 am besten zeigen, ist die Kolbenstange 17 eines jeden Zylinders 21, 22, 23 in einer Öffnung 18 verschieblich, die durch die Basis des Zylindergehäuses 15 hindurchgeht. An dem sich nach außen erstreckenden Ende der Kolbenstange 17 ist eine Ventilmontageplatte 19 starr befestigt. Das Zylindergehäuse 15 und die Platte 19 sind mit einem Gehäusemontagebügel 25 bzw. einem Kolbenstangenmontagebügel 26 versehen, die jeweils einen Montagestift 27 einschließen. Die Zylinder 21, 22, 23 sind jeweils zwischen dem Grundabschnitt 10 und dem ersten Auslegerabschnitt 11, zwischen dem ersten Auslegerabschnitt 11 und dem zweiten Auslegerabschnitt 12 und zwischen dem zweiten Auslegerabschnitt 12 und dem dritten Auslegerabschnitt 13 angeschlossen. Dabei sind die Kolbenstangenmontagebügel 26 an den zylindern 21, 22, 23 mit dem Auslegergrundabschnitt 10, dem ersten Abschnitt 11 und dem zweiten Abschnitt 12 mittels ihrer Montagestifte 27 verbunden, und die Zylindergehäusemontagebügel 25 der Zylinder 21, 22 und 23 sind am ersten Auslegerabschnitt, am zweiten Auslegerabschnitt 12 bzw. am dritten Auslegerabschnitt 13 mittels ihrer Montagestifte 27 angeschlossen.
Wie bereits erwähnt, trennt der Kolben 16 in jedem Zylinder 21, 22, 23 das Zylindergehäuse 15 in eine Ausfahrkammer 35 (vor dem Kolben) sowie eine Einfahrkammer 36 (hinter dem Kolben). Der erste Ausfahr-Strömungsmittelkanal 37 erstreckt sich durch die Platte 19, die Kolbenstange 17 und den Kolben 16 in jedem Zylinder 21, 22, 23 und stellt eine Verbindung zwischen einer ersten Ausfahr-Strömungsmittelöffnung 38 in der Platte 19 und der Ausfahrkammer 35 her. Der zweite Einfahr-Strömungsmittelkanal 39 erstreckt sich durch die Platte 19 und die Kolbenstange 17 in jedem Zylinder 21, 22, 23 und stellt eine Verbindung zwischen einer Einfahröffnung 40 in der Platte 19 und der Einfahrkammer 36 her. Die Öffnungen 38 und 40 eines jeden Zylinders 21, 22, 23 sind an den Ventilanordnungen 41, 42, 43 angeschlossen, wie nachfolgend erläutert ist. Nur die Gehäuse 15 der Zylinder 21 und 22 sind mit einer Einfahröffnung 50 versehen.
Wie die Fig. 1, 7, 8, 9 und 10 zeigen, sind die Zylinder 21, 22, 23 jeweils mit den Steuerventilanordnungen 41, 42, 43 versehen, die an der Platte 19 des Zylinders angebracht sind. Jede Steuerventilanordnung 41, 42, 43 umfaßt ein magnetbetätigtes, normalerweise geschlossenes Ausfahrventil 51, ein magnetbetätigtes, normalerweise geschlossenes Einfahrventil 52 und ein kombiniertes, thermal wirkendes Löse- und Halteventil 53. Da die Ventilanordnungen 41, 42, 43 im Aufbau identisch sind, wird nachfolgend im einzelnen nur die Ventilanordnung 41 beschrieben.
Die Ventilanordnung 41 umfaßt ein Gehäuse 55, das Montagelöcher 56 aufweist, um es an der Platte 19 ihrer beigeordneten Kolbenstange 17 beispielsweise durch Schrauben 54 zu befestigen. Das Gehäuse 55 weist ein erstes Paar Ausfahr- bzw. Einfahröffnungen 58 und 59 auf, die an der Ausfahr- bzw. Einfahröffnung 38 bzw. 40 in der Platte 19 angeschlossen sind. Das Gehäuse 55 weist auch ein zweites Paar Ausfahr- und Einfahröffnungen 60 und 61 zum Anschluß durch das Hauptventil 62, das in Fig. 9 und 10 gezeigt ist, an die Quelle für hydraulisches Druckströmungsmittel wie etwa die Pumpe P und an das Reservoir R auf.
Das magnetbetätigte Ausfahrventil 51 ist in Reihe mit einem Sperrventil 63 in einem Kreis 66 zwischen den Auslaßöffnungen 60 und 58 angeordnet und nimmt die Form eines Zweistellungsventils (AUF-/ZU-Ventil) an, das normalerweise durch eine Vorspannfeder 64 in geschlossene Stellung gedrückt wird und durch Erregung seines Elektromagneten 65 geöffnet wird. Das Magnetventil 51 umfaßt ein normalerweise geschlossenes Kugel-Rückschlagventil bzw. Sperrventil 67, das öffnet, wenn das thermal wirkende Halteventil 53 betätigt wird. Das Rückschlagventil 63 macht auf, wenn das magnetbetätigte Ausfahrventil 51 geöffnet wird, und erlaubt den Druckströmungsmittelstrom von der Pumpe P durch die Ausfahröffnungen 60 und 58 in die Ausfahrkammer 35 des Zylinders.
Das magnetbetätigte Einfahrventil 52 ist an einen Kreis 70 zwischen den Einfahröffnungen 61 und 59 angeschlossen und nimmt die Form eines Zweistellungsventils (AUF-/ ZU-Ventil) an, das normalerweise in die geschlossene Stellung durch eine Vorspannfeder 71 gedrückt wird und durch Erregung seines Elektromagneten 72 geöffnet wird. Das Magnetventil 52 umfaßt ein normalerweise geschlossenes Kugelrückschlagventil 73 bzw. Kugelabsperrventil, das öffnet, wenn der Strömungsmitteldruck an der Ausfahröffnung 60 einen vorbestimmten Wert überschreitet.
Wie die Fig. 1, 11 und 12 zeigen, sind die Ausfahröffnungen 60 der Ventilanordnungen 41, 42 und 43 parallel zueinander mittels Strömungsmittelleitungen oder Schläuchen 81 und 82 und am Hauptventil 62 mittels eines Zufuhrschlauches 83 angeschlossen. Die Einfahröffnung 61 der Ventilanordnung 41 am Zylinder 21 ist mittels einer Strömungsmittelleitung oder eines Schlauches 84 am Hauptventil 62 angeschlossen. die Einfahrkammer 36 des ersten Zylinders 21 ist mit ihrer Öffnung 50 an die Einfahröffnung 61 der Ventilanordnung 42 am zweiten Zylinder 22 mittels eines Schlauches 85 angeschlossen. Die Einfahrkammer 36 des zweiten Zylinders 22 ist mit ihrer Öffnung 50 an die Einfahröffnung 61 der Ventilanordnung 43 des dritten Zylinders 23 mittels eines Schlauches 86 angeschlossen. Die Einfahrkammer 36 des ersten Zylinders 21 ist mittels eines zweiten Einfahrkanals 39 in der Kolbenstange 17 des ersten Zylinders 21 unmittelbar an das normalerweise geschlossene Dreistellungs-Hauptventil 62 angeschlossen, um hierbei entweder an die Pumpe P oder das Reservoir R angeschlossen zu werden. Die Ausfahrventile 51 der Steuerventilanordnungen 41, 42, 43 sind ebenfalls entweder an die Pumpe P oder das Reservoir R über das Hauptventil 62 anschließbar, das den handbetätigbaren Steuerhebel 90 aufweist, der aus der Neutralstellung in entweder die Ausfahr- oder die Einfahrstellung beweglich ist, um die entsprechende Tätigkeit des Hauptventils 62 zu bewirken.
Wie die Fig. 10, 11 und 12 zeigen, ist das Hauptventil 62 ein normales Dreistellungsventil (neutral, ausfahren und einfahren), das mittels eines Steuerhebels 90 handbetätigbar ist, der mittels einer geeigneten Kopplung 93 hieran angeschlossen ist. Das Hauptventil 62 weist eine Strömungsmittelzufuhröffnung 94 auf, die an die Drucköffnung der Pumpe P angeschlossen ist, und weist eine Strömungsmittelrückführöffnung 95 auf, die an das Reservoir R angeschlossen ist. Das Hauptventil 62 ist ebenfalls mit Öffnungen 96 und 97 versehen, die an die Ausfahr- bzw. Einfahrleitungen 83 bzw. 84 zu den Ventilanordnungen 41, 42 und 43 hin angeschlossen sind. Wenn der Steuerhebel 90 in neutraler Stellung steht, dann befindet sich auch das Hauptventil 62 in neutraler Stellung und die Pumpe P wird unmittelbar an das Reservoir R angeschlossen. In diesem Zustand wird kein Strömungsmittel den Ausfahr- bzw. Einfahrleitungen 83 bzw. 84 zugeführt. Wenn der Steuerhebel 90 in die Ausfahrstellung bewegt wird, dann wird Strömungsmittel von der Pumpe P durch die Öffnungen 94 und 96 des Hauptventils 62, durch die Ausfahrleitung 83 und zum Ausfahrventil 51 der Ventilanordnungen 41, 42 bzw. 43 zugeführt. In diesem Zustand ist die Einfahrleitung 84 durch die Öffnungen 97 und 95 am Reservoir R angeschlossen, was es dem Strömungsmittel erlaubt, aus jeder der Einfahrkammern 36 der Zylinder 23, 22 und 21 dem Reservoir zuzuströmen.
Wie Fig. 10 zeigt, sind die Ausfahrmagnetventile 51 jeder der Ventilanordnungen 41, 42 und 43 mit elektrisch betätigten Magnetspulen versehen, die mit 65, 65 A bzw. 65 B bezeichnet sind. Die Einfahrventile 52 der Ventilanordnungen 41, 42 und 43 sind mit elektrisch betätigten Magnetspulen versehen, die mit 72, 72 A bzw. 73 B bezeichnet sind. Der Ausfahrmagnet 65 und der Einfahrmagnet 72 sind parallel zueinander angeschlossen. Der Ausfahrmagnet 65 A und der Einfahrmagnet 72 A sind parallel zueinander angeschlossen. Der Ausfahrmagnet 65 B und der Einfahrmagnet 72 B sind parallel zueinander angeschlossen. Wenn diese Magneten außer Erregung gesetzt werden, dann nehmen ihre zugeordneten Ventile die in Fig. 10 gezeigte geschlossene Stellung ein. Wenn irgendeiner der Elektromagneten erregt wird, dann nehmen seine zugeordneten Ventile die oben beschriebene offene Stellung ein.
Der Steuerhebel 90 ist zusätzlich zu seinem Anschluß zum Betätigen des Hauptventils 62 zur Betätigung eines Relaissteuerschalters 100 angeschlossen. Der Steuerschalter 100 ist ein einpoliger, einstufiger normalerweise offener Schalter, der die offene Stellung annimmt, wenn sich der Steuerhebel 90 in der Neutralstellung befindet, und der schließt, wenn der Steuerhebel 90 entweder in die ausgefahrene oder in die zurückgezogene Stellung bewegt wird. Der Schalter 100 ist in Reihe an einen Stromkreis mit einer Relaisspule 101 und mit den als Druckknopf ausgebildeten Wählschaltern 21 A, 22 A und 23 A über eine elektrische Stromquelle hinweg angeschlossen, die durch Batterie B bezeichnet ist. Jeder Wählschalter 21 A, 22 A, 23 A ist ein zweipoliger Schalter, der normalerweise in eine Stellung gedrückt ist, in der seine Kontakte 1 und 2 miteinander durch einen beweglichen Kontakt 5 verbunden sind. Der Kontakt 5 ist mittels eines federvorgespannten Druckknopfes 6 aus seiner Stellung, in der er die Kontakte 1 und 2 miteinander verbindet, in eine andere Stellung beweglich, in der er einen Kontakt mit den Schalterkonakten 3 und 4 herstellt und diese verbindet. Fig. 10 zeigt die Wählschalter 21 A, 22 A und 23 A jeweils in dem Betriebszustand, in dem der Druckknopf 6 nicht niedergedrückt ist und die Kontakte 1 und 2 durch den Kontakt 5 miteinander verbunden sind. Somit liegt ein elektrischer Stromkreis vom positiven Kontakt 7 der Batterie B über einen Leiter 105, durch die Kontakte 1 und 2 eines jeden Wählschalters 21 A, 22 A, 23 A über einen Leiter 106 zum Schalterkontakt 4 im Schalter 100 vor. Der Schalterkontakt 3 des Schalters 100 wird von einem Leiter 108 mit der einen Seite der Relaisspule 101 des Relais 91 verbunden, und die andere Seite der Relaisspule ist durch den Leiter 109 an Masse angeschlossen.
Die Relaisspule 101 ist erregbar, um das Schließen der drei normalerweise offenen Relaiskontakte 110, 110 A und 110 B zu bewirken. Ein Endanschluß eines jeden Relaiskontaktes 110, 110 A, 110 B ist durch die Leiter 111, 111 A und 111 B an den Kontakt 3 des jeweiligen Druckknopfschalters 23 A, 22 A, 21 A angeschlossen. Die genannten einen Endanschlüsse der Kontakte 110, 110 A, 110 B sind mittels Leiter 112, 112 A und 112 B an der einen Seite der jeweiligen Magnetspulen 65, 65 A bzw. 65 B sowie an der einen Seite der Magnetspulen 72, 72 A bzw. 72 B angeschlossen. Die anderen Seiten aller Relaisspulen sind an Masse angelegt.
Im Betrieb führt die Bewegung des Steuerhebels 90 aus seiner neutralen Lage in etwa die Ausfahr- oder die Einfahrlage, während jeder der Wählschalter 21 A, 22 A und 23 A unbetätigt in der in Fig. 10 gezeigten Stellung ist, zur Erregung der Relaisspule 101, zum Schließen der Relaiskontakte 110, 110 A und 110 B, die hierbei alle Magnetventile 65, 72, 65 A, 72 A, 65 B, 72 B durch die Relaiskontakte und durch einen Leiter 113 an den Endanschluß 7 der Batterie B anschließen. Somit bewirkt die Betätigung des Steuerhebels 90 aus seiner Neutralstellung allein die Tätigkeit des Relais 91 und die Erregung aller sechs Magnetspulen für die Magnetventile 51 und 52.
Das Niederdrücken irgendeines der Wählschalter 21 A, 22 A, 23 A aus der in Fig. 10 gezeigten Stellung in seine betätigte Stellung unterbricht die Reihenschaltung, in der der Relaissteuerschalter 100 und die Relaisspule 101 angeschlossen sind. Demzufolge wird, wenn einer der Wählschalter betätigt ist, die Bewegung des Steuerhebels 90 aus der neutralen entweder in die Ausfahr- oder Einfahrstellung nicht zur Erregung des Relais 91 führen. Die Betätigung irgendeines der Wählschalter 21 A oder 22 A oder 23 A wird zur Erregung der Magnetspulen 65, 72 oder 65 A, 72 A oder 65 B, 72 B führen.
Wie die Fig. 10, 11, 12, und 13 zeigen, sind die Schläuche 81 und 82 innerhalb des Auslegers B mit Hilfe einer Einrichtung angeordnet, mit der die Schläuche in und aus einer spiraligen Anordnung gebracht werden können, wenn die Auslegerabschnitte 11, 12 und 13 ein- und ausgefahren werden. Wie Fig. 13 beispielsweise in Verbindung mit dem Schlauch 81 für den Zylinder 22 zeigt, der zwischen den Auslegerabschnitten 10 und 11 angebracht ist, ist dort eine Laufscheibe 120 vorgesehen, rund um die der Schlauch 81 angeordnet ist. Die Laufscheibe bewegt sich entsprechend zwischen einer oberen bzw. unteren Führungsschiene 121 bzw. 122. Die Laufscheibe 120 bewegt sich in der Richtung des Pfeiles A während einer Ausfahrbewegung und in der Richtung des Pfeiles B während einer Einfahrbewegung. Die Laufscheibe 120 ist an einem Scheibenträger 123 abgestützt und wird von diesem bewegt. Der Scheibenträger 123 umfaßt ein Joch 124, das an der Achse 125 der Scheibe 120 angeschlossen ist, und eine Spannfedereinrichtung 126, die das Joch 124 mit einem anderen Joch 128 verbindet, das am anderen Ende der Feder 126 angeschlossen ist und eine kleine Scheibe bzw. Rolle 130 trägt. Ein flexibles Drahtseil 132 ist mit seinem einen Ende etwa an einem Punkt 134 am vorderen Ende des Auslegergrundabschnittes 10 verankert. Das andere Ende des Seils 132 ist etwa an einer Stelle 136 an einem Punkt nahe dem vorderen Ende des ersten Auslegerabschnitts 11 verankert.
Das Seil 132 erstreckt sich rund um die Seilscheibe 130 und um drei andere Seilscheiben, die mit 140, 141, 142 bezeichnet sind. Die Seilscheibe 140 ist zur Drehung am Auslegerabschnitt 11 nahe seinem vorderen Ende angebracht, und die Seilscheibe 141 ist am Auslegerabschnitt 11 unterhalb der Seilscheibe 140 angebracht. Die Seilscheibe 142 ist drehbar am Ausleger 11 nahe seinem unteren rückwärtigen Ende angebracht. Somit ist, wenn der Auslegerabschnitt 11 aus dem Grundabschnitt 10 nach außen ausgefahren wird, die Schlauchscheibe 120 in der Lage, sich in der Richtung des Pfeiles A in Fig. 13 näher zum rückwärtigen Ende des Auslegerabschnitts 11 zu bewegen, wie ein Vergleich von Fig. 11 und 12 zeigt, so daß der Schlauch 81 sich auf die Verlängerung des Auslegerabschnittes 11 einstellen kann. Die oben beschriebene Anordnung hält den Schlauch 81 in gespanntem Zustand frei vom Eingriff mit irgendeinem Bestandteil innerhalb des Auslegers. Es wird darauf hingewiesen, daß eine Anordnung ähnlich der, die in Fig. 13 gezeigt ist, auch für den Schlauch 82 vorgesehen ist. Wie die Fig. 11 und 12 zeigen, weisen die Schläuche 85 und 86 verhältnismäßig kurze, feste Längen auf und müssen nicht auf- und abgewickelt werden, wenn die Auslegerabschnitte teleskopartig bewegt werden, denn die Enden eines jeden Schlauches 85 und 86 befinden sich ständig in derselben gegenseitigen Relativlage. Die elektrischen Leiter für die Magnetspulen an den Ventilanordnungen 42 und 43 sind an den Schlauchschlingen 81 und 82 befestigt und mit diesen beweglich.
Betrieb
Der Kran-Teleskopausleger B wird durch die in Fig. 10 gezeigte hydraulische Steueranlage betätigt wie folgt. Es wird unterstellt, daß alle drei Auslegerabschnitte 11, 12, 13 und die Betätigung des Zylinders 21, 22 und 23 sich anfangs in der voll eingefahrenen Stellung befinden, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist. Ferner wird unterstellt, daß der Steuerhebel 90 und das Hauptsteuerventil 62 sich in der neutralen Stellung befinden und daß keiner der Wählschalter 21 A, 22 A, 23 A niedergedrückt ist. In diesem Zustand befinden sich alle Ausfahrventile 51 und alle Einfahrventile 52 sowie alle kombinierten, thermal wirkenden Löse- und Halteventile 53 in dem in Fig. 10 gezeigten Zustand.
Wenn alle Auslegerabschnitte 11, 12 und 13 gleichzeitig ausgefahren werden sollen, wird der Steuerhebel 90 aus der Neutralstellung in die Ausfahrstellung bewegt, wodurch sich das Hauptventil 62 in die Ausfahrstellung bewegt und hierbei die Kontakte des Relaissteuerschalters 100 schließt. Wenn sich das Hauptventil 62 in der ausgefahrenen Stellung befindet, wird Druckströmungsmittel durch die Strömungsmittelleitung 83 jeder der Ausfahröffnungen 38 der Ventilanordnungen 41, 42, 43 zugeführt. Da das Schließen des Relaissteuerschalters 100 die Tätigkeit des Relais 91 und die Erregung aller sechs Magnetventile 51, 52 bewirkt, tritt das Druckströmungsmittel durch jedes der Auslaßventile 51 und in die Auslaßkammern 35 eines jeden der drei Zylinder 21, 22, 23 ein. Dies führt zum Ausfahren dieser Zylinder und einer entsprechenden Verlängerung der Auslegerabschnitte 11, 12 und 13. Die Auslegerabschnitte fahren so lange aus, bis der Steuerhebel 90 und das Hauptventil 62 in die Neutralstellung zurückgeführt sind und das Relais 91 außer Erregung gesetzt wird, indem man den Relaissteuerschalter 100 öffnet. Wenn die Zylinder 21, 22, 23 ausfahren, dann wird Strömungsmittel aus der Einfahrkammer 36 des Zylinders 23 durch die Leitung 86 in die Einfahrkammer 36 des Zylinders 22 ausgestoßen, und Strömungsmittel aus der letztgenannten Kammer wird durch die Strömungsmittelleitung 85 in die Einfahrkammer 36 des Zylinders 21 ausgestoßen. Aus der Einlaßkammer 36 des Zylinders 21 wird das Strömungsmittel durch den Kanal 17, die Öffnung 40 und durch die Öffnung 61 zur Strömungsmittelleitung 84, und durch das Hauptsteuerventil 62 bis zum Reservoir R ausgestoßen.
Bei teilweise ausgefahrenen Zylindern 21, 22, 23 und bei sich in Neutralstellung befindlicher Steueranlage, wie in Fig. 10 gezeigt, verhindern die Halteventile 53 und die Rückschlagventile 63 den Rückstrom von Strömungsmittel aus den Ausfahrkammern 35 der Zylinder 21, 22, 23. Da das Hauptsteuerventil 62 geschlossen ist, ist auch der Strömungsmittelrückstrom aus den Einfahrkammern 36 der Zylinder 21, 22 und 23 ebenfalls verhindert.
Um irgendeinen der Zylinder 21, 22, 23 und seinen zugeordneten Auslegerabschnitt 11, 12, 13 unabhängig auszufahren, bewegt die Betätigungsperson den Steuerhebel 90 in die Ausfahrstellung und betätigt ein oder mehrere Wählschalter 21 A, 22 A, 23 A, abhängig davon, welche Auslegerabschnitte er unabhängig auszufahren wünscht. Die Betätigung eines der Wählschalter 21 A, 22 A, 23 A verhindert bei der Betätigung des Steuerhebels 90, daß dieser die Erregung des Relais 91 bewirkt. Deshalb werden jeweils nur die Ausfahr- und Einfahrmagnetventile 51 und 52 des Zylinders betätigt, der zum Betrieb ausgewählt ist. Es wird beispielsweise unterstellt, daß die Magnetventile 65 und 72 der Ventilanordnung 41 für den Zylinder 21 durch den Wählschalter 23 A betätigt werden, während der Steuerhebel 90 und das Hauptventil 62 sich in der Ausfahrstellung befinden. Dann wird nur der Zylinder 21 und der Auslegerabschnitt 11 ausfahren. Dies kommt daher, daß die Öffnung des Ausfahrventiles 51 und der Ventilanordnung 41 es dem Druckströmungsmittel von der Pumpe P gestattet, durch die Leitung 83 und durch das gewählte Magnetventil 51 und das Rückschlagventil 63 bis zur Ausfahrkammer 35 des Zylinders 21 zu fließen. Die Ausfahrventile 51 und die Ventilanordnungen 42 und 43 verbleiben geschlossen und die Zylinder 22 und 23 sind nicht in Tätigkeit, obwohl die Strömungsmittelleitungen 83, 82 und 81 unter Druck stehen.
Ein oder mehrere Zylinder 21, 22, 23 können individuell dadurch eingefahren werden, daß man den Steuerhebel 90 in die Einfahrstellung bewegt und den geeigneten Wählschalter 21 A, 22 A, 23 A betätigt.
Wie aus dem Vorangegangenen verständlich ist, können alle Zylinder 21, 22, 23 und ihre beigeordneten Auslegerabschnitte 11, 12 und 13 gleichzeitig durch die Betätigung des Steuerhebels 90 eingefahren werden, wenn dabei kein Wählschalter 21 A, 22A, 23 A betätigt wird.

Claims (4)

1. Steueranlage für einen Teleskopausleger eines Krans, mit jeweils einem, jedem Teleskopauslegerabschnitt zugeordneten Hydraulikzylinder zum Bewegen der Teleskopauslegerabschnitte, der eine Kolbenstange, eine Einfahr- und eine Ausfahrkammer, sowie einen Einfahr- und einen Ausfahrkanal aufweist, mit einer Pumpe und mit einem Reservoir für das Hydraulikmittel, mit einer an der Kolbenstange angeordneten Ventilanordnung und mit einer Wähleinrichtung zum Ansteuern desjenigen oder derjenigen Teleskopauslegerabschnitte, die bewegt werden sollen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einfahrkammer (36) in einem Zylinder (21, 22) eine Öffnung (50) aufweist, die durch einen flexiblen Schlauch (86) mit dem Einfahrkanal (38) in einem anderen Zylinder (22, 23) verbunden ist,
daß die Ventilanordnung (41, 42, 43) ein Elektromagnetventil (51) aufweist, das an einem zugeordneten Ausfahrkanal (37) angeschlossen ist und zum Steuern des Hydraulikmittelstroms in dem zugeordneten Zylinder betätigbart ist,
daß ein Hauptsteuerventil (62) vorgesehen ist, das in einer seiner Stellungen alle Magnetventile (51) an die Pumpe (P) und den Einfahrkanal (39) in einem Zylinder (21) an das Reservoir (R), und in einer anderen Stellung alle Magnetventile (51) an das Reservoir (R) und den Einfahrkanal (39) in einem Zylinder (21) an die Pumpe (P) anschließt,
daß die Wähleinrichtung eine Relaiseinrichtung (91, 100) enthält, wobei die Relaiseinrichtung (91, 100) beim Betätigen des Hauptsteuerventiles (62) in die beiden Stellungen derart betätigt wird, daß gleichzeitig alle Magnetventile (51) angesteuert werden, so daß sich alle Auslegeabschnitte (11, 12, 13) gleichzeitig bewegen, und
mehrere unabhängig voneinander betätigbare Wählschalter (21 A, 22A, 23 A) zum Ansteuern jeweils eines der Magnetventile vorgesehen sind, wobei beim Betätigen eines Teils der Wählschalter die Relaiseinrichtung (91, 100) beim Betätigen des Hauptsteuerventils (62) die Betätigung der mit dem anderen Teil der Wählschalter verbundenen Magnetventile (51) verhindert.
2. Steueranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptsteuerventil (62) eine neutrale, eine Ausfahr- und eine Einfahrstellung aufweist, und daß jede Ventilanordnung (41, 42, 43) ein Halteventil (53) umfaßt, um das Ausströmen des Hydraulikmittels aus dem beigeordneten Zylinder zu verhindern, wenn sich das Hauptsteuerventil (62) in seiner Neutralstellung befindet.
3. Steueranlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ventilanordnung (41, 42, 43) ein weiteres Elektromagnetventil (52) enthält, das das Halteventil (53) löst, wenn sich das Hauptsteuerventil (62) entweder in der Ausfahr- oder der Einfahrstellung befindet, wobei beide Magnetventile (51, 52) normalerweise geschlossen sind und elektrisch parallel zum gleichzeitigen Betrieb in Abhängigkeit vom Relais (91) oder in Abhängigkeit von dem ihnen zugeordneten Wählschalter (21 A, 22 A, 23 A) angeschlossen sind.
4. Steueranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Relaiseinrichtung einen Relaisschalter (100) und ein Relais (91) aufweist, wobei der Relaisschalter (100) beim Betätigen des Hauptsteuerventils (62) in die beiden Stellungen das Relais (91) derart betätigt, daß gleichzeitig alle Magnetventile (51) angesteuert werden, und daß das Relais (91) beim Betätigen der Wählschalter (21 A, 22 A, 23 A) überbrückt wird, so daß nur das dem betätigten Wählschalter zugeordnete Magnetventil (51) betätigt wird.
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