DE281059C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE281059C DE281059C DENDAT281059D DE281059DA DE281059C DE 281059 C DE281059 C DE 281059C DE NDAT281059 D DENDAT281059 D DE NDAT281059D DE 281059D A DE281059D A DE 281059DA DE 281059 C DE281059 C DE 281059C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- circuit
- power source
- brake
- car
- braking
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 2
- 230000005284 excitation Effects 0.000 claims 1
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 2
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 2
- 206010014357 Electric shock Diseases 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 230000003247 decreasing Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000005611 electricity Effects 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 238000009413 insulation Methods 0.000 description 1
- 230000001404 mediated Effects 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L7/00—Electrodynamic brake systems for vehicles in general
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ! 281059 -KLASSE
20/. GRUPPE
PAUL HEBERT in ELBERFELD.
hiervon unabhängigen Kraftquelle gespeist werden können.
Um bei elektrischer Bremsung von Zügen, bei welchen die Bremse der getriebenen Wagen
sowohl von dem treibenden Wagen als auch im Bedarfsfalle von einer hiervon unabhängigen
Stromquelle, z. B. einer Batterie, gespeist werden kann, diese Kraftquelle vor schädigenden,
vom treibenden Wagen aus ihren Ursprung nehmenden Stromstößen zu schützen, hat man
Einrichtungen getroffen, vermittels welcher
ίο man die Bremswicklungen vom treibenden Wagen aus aus dessen Bremsstromkreis ausschaltete,
bevor die vom treibenden Wagen unabhängige Kraftquelle zur Stromlieferung herangezogen wurde.
Diese bekannte Einrichtung zeigte jedoch vor allem den Nachteil, daß bei Vornahme
einer derartigen Schaltung der getriebene Zugteil im Falle des Versagens seiner Kraftquelle
ungebremst blieb, ein Nachteil, der um so schwerer ins Gewicht fällt, als jene Umschaltung
gerade in Augenblicken besonderer Gefahr zur Anwendung gebracht wird.
Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß bei Vornahme der
entsprechenden Schaltung die Bremswicklungen der getriebenen Wagen nur dann aus dem Bremsstromkreis
des treibenden Wagens ausgeschaltet werden, wenn die von dem Kurzschlußbremsstromkreis
völlig getrennte Kraftquelle des getriebenen Wagens in der Lage ist, den zur Bremsung erforderlichen Strom zu liefern.
Diese Anordnung bietet gegenüber der bekannten Einrichtung ferner noch den Vorteil, daß
die Bremswicklungen der treibenden und getriebenen Wagen in Reihe geschaltet werden
können und daß, sofern die Umschaltung durch den Fahrschalter vermittelt werden soll,
hierzu nur ein einfacher, mit jedem vorhandenen Fahrschalter zu verbindender Schalter für
geringe Stromstärken benötigt wird, während bei der bekannten Schaltungsanordnung zwei
Kontaktfinger für größere Stromstärken erforderlich waren, für deren Einbau bereits
vorhandene Fahrschalter vielfach keinen Raum boten, so daß in diesen Fällen die Anordnung
jener bekannten Schaltungsanordnung eine Auswechslung oder einen völligen Umbau des
Fahrschalters erforderte. .
Fig. ι der Zeichnung veranschaulicht das Schaltbild eines mit der neuen Schaltungsanordnung
ausgerüsteten, aus Motor- und zwei Anhängewagen bestehenden elektrischen Zuges für den Fall der Bremsung mittels
Motorkurzschlußstrom, während
Fig. 2 für den gleichen Zug den nach Um-Schaltung der Bremswicklungen der Anhängewagen
eintretenden Stromlauf zeigt.
Fig. 3 zeigt die bei diesem Ausführungs-
beispiel behufs Umschaltung der Bremswicklur.-gen der Anhängewagen mittels des Batteriestroms
vorgesehene Schaltplatte mit ihren Kontakten.
Die von dem Motor α über die Leitungskupplungen b führenden Kabel c sind zu Kontakten
d, d! von Schaltplatten β geleitet, an deren Kontakten f, f die Bremswicklungen g
der Anhängewagen liegen. Von den Schaltplatten e werden ferner die Kontaktpaare h, h',
i, i', k, k' geschaltet, welche mit der Kraftquelle
(Batterie I), Wecker m und der Lichtleitung η bzw. Erde verbunden sind. Über
diese Kontaktstellen wird die Stromleitung von den Platten e in der gewünschten Weise
dadurch selbsttätig vermittelt, daß der Stromkreis der Batterie über einen die Lage von
Schaltplatte und Kontakten zueinander regelnden Elektromagneten 0 führt.
Gibt die Batterie keinen Strom, so nimmt die Schaltplatte die Lage I von Fig. 3 ein,
bei welcher sie den aus Fig. 1 ersichtlichen Stromlauf herbeiführt. Der Kurzschlußbremsstrom
des Motors α fließt über die Bremswicklungen g der Anhängewagen. Die Batterien
I sind von diesem Kurzschlußstromkreis völlig getrennt und können infolgedessen weder
durch Isolationsfehler noch durch etwa auftretende Stromstöße beschädigt werden. Zweckmäßig
können bei dieser Schaltlage die Batterien behufs ihrer Auf ladung in die Lichtleitung«
eingeschaltet werden, wie dies die Zeichnung veranschaulicht, auf der die Lichtleitung η
über die Kontakte i, h, Batterie I, Kontakte h', i'
zur Erde geleitet ist.
Um den Stromkreis der Batterie vom treiben-
. den Wagen aus zu schließen, sind durch den Zug Leitungen p gelegt, mit welchen die Pole
der Batterien I unter Zwischenschaltung der Elektromagnete 0 verbunden sind. In diesen
Leitungen p liegen die Schalter q, r, von welchen die Schalter q selbsttätig im Falle des
Reißens des Zuges, die Schalter r bei Handhabung des Fahrschalters den Batteriestromkreis
über die Magnete 0 schließen.
Will man z. B. im Falle der Gefahr die Batterien der Anhängewagen zur Bremsung des
Zuges heranziehen, so wird vom Führer der Schalter r geschlossen, wodurch die Elektromagnete
0 erregt und die Schaltplatten e aus der Kontaktstellung I der Fig. 3 in die Stellung
II übergeführt werden, bei der die Schaltung von Fig. 2 hergestellt wird, d. h. die
Kabelanschlußkontakte d, d' überbrückt und die Kontakte /, f der Bremswicklungen g mit
den Anschlußkontakten h, h' der Batterien in leitende Verbindung gebracht werden. Gleichzeitig
werden die Batterien aus den Lichtleitungen - η ausgeschaltet und die Weckerkontakte
k, ¥ an die Batteriekontakte h, h' gelegt, so daß der aus dem Schaltbild der Fig. 2
ersichtliche Stromlauf sich ergibt, bei welchem die Anhängewagen von dem Batteriestrom gebremst
werden. ■. ■■-..:·
Würde bei Vornahme einer derartigen Schaltung durch den Führer die eine oder andere
Batterie versagen, so würde dennoch, der betreffende
Wagen nicht, wie bei den bekannten Einrichtungen, ungebremst bleiben, sondern nach wie vor seinen Bremsstrom von dem
Motoranker α erhalten, da der Führer nur dann die Bremswicklungen g aus dem Kurzschlußbremsstromkreis
aus- und in den Batteriestromkreis einzuschalten vermag, wenn und solange die Batterie zur Lieferung des benötigten
Stromes in der Lage ist; anderenfalls würde der Magnet 0 nicht ansprechen, so
daß die Verschiebung der zugehörigen Schaltplatte e unterbleibt.
Da bei dieser Schaltanordnung der zweckmäßig in den Fahrschalter zu legende Schalter r
lediglich geringe Stromstärken führt, und die Leitung p vom Kurzschlußstrom gänzlich enthoben
ist, so entfällt damit die sonst notwendige Anordnung des Schalters r im Funkenlöscher,
der vielfach bei bereits vorhandenen Fahrschaltern eine Kontaktvermehrung nicht zuläßt und ohne Fahrschalterersatz oder Umbau
die Anwendung der bekannten Schaltung verhindern würde.
Da ferner, wie aus den Schaltbildern der Fig. ι und 2 ersichtlich, die Bremswicklungen,
des treibenden und der getriebenen Wagen in Reihe geschaltet werden können, so vermeidet
die neue Schaltanordnung auch den der bekannten, infolge der mit ihr verbundenen Parallelschaltung
der Bremswicklungen anhaftenden Nachteil, daß jedes An- oder Abkuppeln eines Wagens den Kurzschlußbremsstromkreis
um einen parallel liegenden Stromweg vermehrt oder vermindert, infolgedessen ganz erhebliche
Schwankungen in den die Bremswicklungen in jedem Falle durchfließenden Stromstärken
herbeigeführt werden und demgemäß die Bremswirkung entsprechend beeinflußt wird, während
bei der nunmehr ermöglichten Reihenschaltung der Gesamtwiderstand und damit die Stromstärke
des Kurzschlußbremsstromkreises durch das An- oder Abkuppeln eines Wagens nur geringfügige Änderungen erfährt.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Schaltanordnung für elektrische Zugbremsung, bei welcher die Bremswicklungen der getriebenen Wagen sowohl vom treibenden Wagen aus als auch von einer hiervon unabhängigen Kraftquelle gespeist werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremswicklung (g) eines Anhängewagens vermittels eines Schaltorgans (e), das von der iaovon dem Kurzschlußbremsstromkreis völlig getrennten Kraftquelle (I) gesteuert wird, in den Stromkreis dieser letzteren (I) eingeschaltet wird.
- 2. Schaltanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltorgan (e) vermittels eines Elektromagneten (o) bewegt wird, der vom treibenden Wagen durch Handschalter (r), bei Zugtrennungen durch selbsttätige Schalter (q) in einen von der Kraftquelle (I) zu speisenden Erregerstromkreis eingeschaltet wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE281059C true DE281059C (de) |
Family
ID=536831
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT281059D Active DE281059C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE281059C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE976774C (de) * | 1951-08-31 | 1964-04-23 | Theodor Kiepe Elektrotechnisch | Kurzschlussbremsschaltung fuer Bahnen, Krane oder aehnliche Antriebe mit mehreren Elektromotoren, insbesondere fuer Reihenschluss- und Verbundmotoren |
US6790113B1 (en) | 1998-11-27 | 2004-09-14 | Ngk Spark Plug Co., Ltd. | Method and apparatus for making spark plug |
-
0
- DE DENDAT281059D patent/DE281059C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE976774C (de) * | 1951-08-31 | 1964-04-23 | Theodor Kiepe Elektrotechnisch | Kurzschlussbremsschaltung fuer Bahnen, Krane oder aehnliche Antriebe mit mehreren Elektromotoren, insbesondere fuer Reihenschluss- und Verbundmotoren |
US6790113B1 (en) | 1998-11-27 | 2004-09-14 | Ngk Spark Plug Co., Ltd. | Method and apparatus for making spark plug |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE281059C (de) | ||
DE102008025801A1 (de) | Kraftfahrzeug | |
DE591351C (de) | Gleichstromantrieb mittels Hauptschlussmotoren, insbesondere fuer elektrisch betriebene Fahrzeuge in Gruppenfahrt | |
DE98165C (de) | ||
DE641602C (de) | Einrichtung zur UEbermittlung von Signalen auf in Fahrt befindliche Fahrzeuge | |
DE38385C (de) | Vorrichtungen, um bei elektrischen Bahnen mit Strom-Zu- bezw. Abführung durch die Schienen in den vom Strafsenverkehr mitbenutzten Strecken (Wegübergängen etc.) die Schienen nach Bedarf zur Strom-Zu- und Abführung heranzuziehen | |
DE167602C (de) | ||
DE194886C (de) | ||
DE199562C (de) | ||
AT151501B (de) | Umschaltvorrichtung von Hupen auf Blinken für Kraftfahrzeuge. | |
DE626675C (de) | Zweiwagensteuerung fuer elektrisch angetriebene Fahrzeuge mit je zwei Motoren | |
DE268885C (de) | ||
DE539275C (de) | Verfahren zur Fernsteuerung von Motorein, insbesondere fuer elektrische Triebfahrzeuge | |
DE267662C (de) | ||
DE460904C (de) | Bremsanordnung fuer Gleichstrom-Reihenschlussmotoren mit Kurzschluss- und Nutzbremsschaltung | |
DE84601C (de) | ||
DE451358C (de) | Anordnung von Vielfachleitungen in elektrischen Triebwagenzuegen, die aus Triebwagen und Steuer- oder Beiwagen bestehen | |
AT17470B (de) | Schalteinrichtung für elektrisch betriebene Bahnzüge. | |
DE429227C (de) | Vorrichtung zur elektrischen Betaetigung von Schienenweichen und Signalen | |
DE291418C (de) | ||
DE564331C (de) | Bremsschaltung fuer Zuege aus Motorfahrzeug und Beiwagen | |
DE627701C (de) | Zweiwagensteuerung fuer elektrisch angetriebene Fahrzeuge mit je zwei Motoren, die mittels Starkstromfahrschalter in Reihenparallelschaltung angelassen und in Kurzschlussbremsung abgebremst werden | |
AT19126B (de) | Unterirdische Stromzuführungsanlage für elektrische Eisenbahnen mit Teilleiterbetrieb und Wagenmagneten. | |
DE1059021B (de) | Schutzschaltung fuer Leitungskupplungen elektrischer Triebfahrzeuge, insbesondere Strassenbahnwagen | |
DE256721C (de) |