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DE291418C - - Google Patents

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Publication number
DE291418C
DE291418C DENDAT291418D DE291418DA DE291418C DE 291418 C DE291418 C DE 291418C DE NDAT291418 D DENDAT291418 D DE NDAT291418D DE 291418D A DE291418D A DE 291418DA DE 291418 C DE291418 C DE 291418C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hopper
vehicle
resistors
vehicles
switch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT291418D
Other languages
English (en)
Publication of DE291418C publication Critical patent/DE291418C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • B60L15/32Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles
    • B60L15/38Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles with automatic control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
ρατενταμτ·
Als Ende der neunziger Jahre bei der Entwicklung der elektrischen Bahnen zuerst die Aufgabe gestellt wurde, mehrere Fahrzeuge von einem Führerstand aus zu steuern, hat man zwei Fahrzeuge untereinander durch Starkstromkupplungen verbunden und durch einen Fahrschalter die Motoren zweier Wag.en gesteuert. Es wurden zum Beginn des Anfahrens der Motor oder die Motorgruppe des einen Wagens in Reihe mit dem Motor oder der Motorgruppe des anderen Wagens geschaltet und nach dem Erreichen einer gewissen Geschwindigkeit die Motoren oder Motorgruppen der beiden Wagen in Parallelschaltung betrieben. Um mit einer mäßigen Anzahl von Starkstromkupplungen auszukommen, wurden . jedoch zum Anfahren nur immer die Anfahrwiderstände' des jeweilig führenden Wagens benutzt. Dieser Nachteil sowie die Möglichkeit, nur zwei Wagen gemeinsam betreiben zu können, führte bald dazu, daß die angegebene Schaltung zugunsten derjenigen Schaltungen aufgegeben wurde, bei denen die Starkstromkreise jedes Wagens selbständig sind und zur Steuerung besondere, durch den Zug gehende, mit Strömen geringer Stärke gespeiste Hilfsleitungeii dienen. Gemäß der Erfindung wird eine Vereinigung . der beiedn Schaltungen in der Weise vorgeschlagen, daß jedes Fahrzeug mit mehreren im Zuge in Reihe geschalteten Leitungen für eine Fernsteuerung ausgerüstet und ferner zwischen je zwei Fahrzeugen eine Starkstromkupplung vorgesehen ist, die nur für die Reihenschaltung der Motoren beider Fahrzeuge benutzt wird. Hierbei kann ohne weiteres eine beliebige gerade Anzahl von Motorwagen von einem Punkt aus gesteuert werden unter gleichmäßiger Heranziehung der Widerstände jedes Wagens zum Anlassen. Es ist ferner der an sich bekannte Vorteil vorhanden, daß bei mehreren in Reihe liegenden Motoren auf jedem Fahrzeug und bei Verwendung der Hintereinanderparallelschaltung zum Anfahren die Betriebsspannung auf ein Mehrfaches der Motorspannung heraufgesetzt werden kann. Hiermit ist der Vorteil verbunden, daß die durch die Speiseleitung sowie die Oberleitung dem Fahrzeuge zuzuführenden Ströme zum mindesten auf die Hälfte verringert und hierdurch wesentliche Ersparnisse an der Leitungsanlage sowie eine Vergrößerung des von einem Kraftwerk aus zu speisenden Gebietes erreicht werden können.
In der Figur sind als Ausführungsbeispiel der Erfindung die Starkstromkreise zweier Fahrzeuge I und II schematisch dargestellt. Die Steuerleitungen sowie die Schalterantriebe sind der Übersichtlichkeit wegen fortgelassen.
Jedes Fahrzeug besitzt einen Stromabnehmer a, einen Höchststromausschalter δ und einen Fahrtrichtungsschalter c, der im vorliegenden Falle neben den Kontakten zum Umschalten der Feldwicklungen noch weitere Kontakte und Kontaktfinger für den Anschluß der zum Stromabnehmer und zur Erde führenden Leitungen

Claims (3)

  1. hat. d sind die in Reihe liegenden Motoranker, e die Feldwicklungen, f die Anfahrwiderstände, und g ist die Starkstromkupplung zwischen den beiden Fahrzeugen, ι bis 13 sind Hüpfer, die elektrisch oder elektropneumatisch gesteuert werden können. Zum Schließen und öffnen der Höchststromausschalter b und zum Umlegen I der Fahrtrichtungsschalter c dienen gleichfalls elektrische oder elektropneumatische Einrichtungen, die nicht besonders gezeichnet sind. Zum Anfahren werden die Stromabnehmer a an die Fahrleitung angelegt, die Höchstausschalter b geschlossen und die Fahrtrichtungsschalter c beispielsweise in die Stellung V (vorwärts) gelegt. Werden jetzt die Hüpfer 1, 2, 12 und 13 geschlossen, so fließt ein Arbeitsstrom von der Oberleitung über den Stromabnehmer a des führenden Fahrzeuges I, dessen Höchststromausschalter b und Fahrtrichtungsschalter c, über den Hüpf er 1 zu den Feldwicklungen e und den Motorankern d des Fahrzeuges I, Hüpfer 2, Widerstände f, Hüpfer 12, 13, Starkstromkupplung g zu dem Fahrzeug II, wo er über Hüpfer 13, 12, Widerstände f, Hüpfer 2, Motoranker d, Hüpfer 1, Feldwicklungen e unter Vermittlung des Fahrtrichtungsschalters c zur Erde fließt.
    Beide Motorgruppen sind demgemäß in Reihe mit sämtlichen Anlaßwiderständen geschaltet.
    Mit zunehmender Geschwindigkeit werden. die Widerstände durch die Steuerung der Hüpfer 4 bis 11 stufenweise ausgeschaltet oder kurzgeschlossen. Nach dem Schließen der Hüpfer 11 sind beide Motorgruppen unmittelbar in Reihe geschaltet und sämtliche Widerstände kurzgeschlossen.
    Zum Parallelschalten der Motorgruppen werden zuerst alle praktisch stromlosen Hüpf er, also bis auf die Hüpfer 1, 2, 11 und 13 geöffnet und hierauf die Hüpfer 3 geschlossen. Alsdann ist auf jedem Fahrzeug der Arbeitsstromkreis sowohl an die Fahrleitung als an Erde gelegt, und die Motorgruppen und die Widerstände befinden sich in der bekannten Brückenschaltung.
    Werden jetzt die Hüpfer 11 und 13 geöffnet, so sind unabhängig voneinander die Motoren jedes Fahrzeuges in Reihe mit den zugehörigen· Anlaßwiderständen einerseits an _ die Fahrleitung und anderseits an Erde gelegt. Im Fahrzeug I fließt Strom von der Oberleitung über den Stromabnehmer α, Höchststromschal- teib, Fahrtrichtungsschalter c und von dort über Hüpfer 1, Feldwicklungen e, Motoranker d, Hüpfer 2, Widerstände f, Hüpfer 3 zur Erde.
    Der Stromverlauf auf dem Fahrzeug II ist: Stromabnehmer β, Höchststromschalter b, Fahrtrichtungsschalter c, Hüpfer 3, Widerstände f, Hüpfer 2, Motoranker d, Hüpfer 1, Feldwicklungen e, Erde.
    Durch Schließen der Hüpfer 4 bis 12 werden alsdann wieder in der üblichen Weise die Widerstände ausgeschaltet. Da nach dem Parallelschalten im allgemeinen mit geringerem Vorschaltwiderstand gearbeitet wird, können beim Übergang von Hintereinander- auf Parallel-Schaltung beispielsweise die Hüpfer 4 oder 5 eingeschaltet bleiben.
    Werden mindestens vier Fahrzeuge gemeinsam betrieben, so kann bei Beschädigung einer Motorgruppe neben dem Wagen mit den beschädigten Motoren der zugehörige Wagen außer Betrieb gesetzt und der 'Zug mit den beiden anderen Wagen zum mindesten bis zum nächsten Bahnhof befördert werden. Arbeiten jedoch nur zwei Fahrzeuge zusammen, wie dies beispielsweise bei der Verwendung von Doppellokomotiven der Fall ist, so kann ein Notbetrieb in der Weise erfolgen, daß die Motorgruppe einer Lokomotivhälfte mit Hilfe der Aiilaßwiderstände beider Lokomotivhälften geregelt wird.
    Die Tatsache, daß beim Fahren in Hintereinanderschaltung auf dem Fahrzeug I eine Verbindung der Motoreu mit dem Stromabnehmer, auf dem Fahrzeug II dagegen eine Verbindung der Motoren mit Erde hergestellt werden muß, ergibt eine Unsymmetrie. Demgegenüber steht die Forderung, daß aus Betriebsgründen alle Fahrzeuge gleich ausgerüstet sein müssen. Es wäre nun möglich, durch verschiedene Steuerleitungen für das Fahren· in verschiedenen Richtungen; die erforderlichen. Schaltungen herzustellen. Derselbe Zweck kann aber ohne Verwendung getrennter Steuerleitungen mit Hilfe eines Ordnungsschalters erreicht werden, der im Starkstromkreis- die Verbindüngen zum Stromabnehmer und. zur Erde je nach der Fahrtrichtung ändert. Dies kann auch dadurch erzielt werden, daß in demselben Sinne der Anschluß der Hüpf er an die Steuerleitungen geändert wird. Die zu dem .Ordnungssehalter gehörenden Eontakte und- Kontaktfinger sind im Ausführungsbeispiel mit dem Fahrtrichtungsschalter vereinigt, um einen besonderen Antrieb zu ersparen.
    Es sei zum Schluß noch darauf hingewiesen,. daß die neue Einrichtung auch für Fahrzeuge verwendet werden kann, die nur mit je einem Motor ausgerüstet sind.
    Ρλτενϊ-Ansprüche: 11q
    I. Einrichtung zum paarweisen Betrieb von. elektrisch angetriebenen Fahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (oder deren mehrere) jedes Fahrzeuges mit Hilfe von Einzelschaltern und durch den Zug gehenden Steuerleitungen angelassen wird, und daß ferner zwischen je zwei Fahrzeugen eine Starkstromkupplung nur für die Reihenschaltung der Motoren der beiden Fahrzeuge angeordnet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, gekenn- j bindungen aiii zusammenarbeitenden Fahrzeichnet durch einen mittels Fernsteuerung j zeugen verschieden schaltet, bedienten Ordnungsschalter, der durch Um- ;
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch schalten von Starkstromverbindungen oder gekennzeichnet, daß der Ordnungsschalter von Verbindungen zwischen den Steuer- ; mit dem Fahrtrichtungsschalter verbunden leitungen und den Hüpfern die zum Strom- ; ist, um beide Schalter gemeinsam steuern abnehmer und zur Erde führenden Ver- : zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    P.EliUN GEDRUCKT IN DER RElCHSDRUCKEIiKI,
DENDAT291418D Active DE291418C (de)

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