DE451358C - Anordnung von Vielfachleitungen in elektrischen Triebwagenzuegen, die aus Triebwagen und Steuer- oder Beiwagen bestehen - Google Patents
Anordnung von Vielfachleitungen in elektrischen Triebwagenzuegen, die aus Triebwagen und Steuer- oder Beiwagen bestehenInfo
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- DE451358C DE451358C DEA47498D DEA0047498D DE451358C DE 451358 C DE451358 C DE 451358C DE A47498 D DEA47498 D DE A47498D DE A0047498 D DEA0047498 D DE A0047498D DE 451358 C DE451358 C DE 451358C
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- 230000008878 coupling Effects 0.000 claims 14
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims 14
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims 14
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G5/00—Couplings for special purposes not otherwise provided for
- B61G5/06—Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables
- B61G5/10—Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables for electric cables
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
25. OKTOBER 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 201 GRUPPE
A 4i4g8II\2ol
Tag der Bekanntmachimg über die Erteilung des Patents: 6. Oktober 1927.
Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie in Baden, Schweiz.
Anordnung von Vielfachleitungen in elektrischen Triebwagenzügen, die aus Triebwagen
und Steuer- oder Beiwagen bestehen.
Wenn man Triebwagenzüge bildet z. B. aus mehreren Wechselstromtriebwagen a, Zwischenwagen
b und sogenannten Steuerwagen c, bei welchen lediglich Führerstände, aber keine
Motoren und gegebenenfalls Transformatoren oder sonstige Steuerstromquellen vorhanden
sind, so muß man den Steuerstrom für den vorn befindlichen Führerstandswagen von einem der
Triebwagen herholen. Zu diesem Zwecke ist eine Steuerstromleitung d (Abb. i) durchgehend
Claims (4)
- zwischen Triebwagen und Führerstandswagen c erforderlich.. Deren Verbindung von Wagen zu Wagen erfolgt zweckmäßig mit Hilfe von Vielfachkupplungen h. Würde man aber diese sämtlieh mit Kontakten für die Steuerstromleitung ausrüsten, so wurden z. B. bei Wechselstromwagen die Transformatoren β der beiden Triebwagen durch die Steuerstromleitung in unzulässiger Weise miteinander parallel geschaltet. to Um dies zu vermeiden, müßten besondere Schalter vorgesehen werden, deren Bedienung umständlich und keineswegs sicher ist.Erfindungsgemäß werden nun in solchen Fällen, in denen die Vielfachkupplungen h an jedem Wagenende doppelt vorhanden sind, diese nur jeweils zur Hälfte mit Kontakten für die Steuerstromleitung ausgerüstet, bzw. es wird nur die Hälfte an die Steuerstromleitung angeschlossen, derart, daß ein Stromübergang zwischen zwei Triebwagen durch die Steuerstromleitung nicht möglich ist, sondern nur zwischen Trieb- und Steuer- bzw. Zwischenwagen. Im letzteren Falle würde man also die in Abb. 2 gestrichelt eingezeichneten Leitungen überhaupt nicht verlegen bzw. nicht an die Kupplungen h anschließen. Kuppelt man z. B. zwei Triebwagen a über Beiwagen b mit einem Führerstandswagen c, und zwar auf der einen Seite des Zuges (Abb. 2), so ist die Verbindung der Leitung für den Steuerstrom an einem der Triebwagen unterbrochen, und der Führerstandswagen bekommt vom anderen Triebwagen Steuerstrom. Werden sogenannte Schwanzkupplungen verwendet, so braucht man nur von der Regel auszugehen, von den Steckern der Triebwagen aus nach dem Führerstands- bzw. anderen Triebwagen zu dem Zug nur auf dieser Seite zu kuppeln, und man erreicht, daß jeder Führerstandswagen seinen Steuerstrom von dem nächsten Triebwagen aus erhält, ohne daß die beiden Triebwagentransformatoren e untereinander parallel geschaltet sind (Abb; 2). Für andere Wagenzusammenstellungen liegen die Verhältnisse genau so.Entsprechendes gilt für andere Leitungen, z. B. für die von den Stromwandlern f gespeisten Amperemeterleitungen, welche aus dem Triebwagen an den Führerstandswagen geführt werden müssen, jedoch nicht zwischen den Triebwagen verbunden sein dürfen (Abb. 4). Hier wird man zweckmäßig Umschaltkontakte / anbringen, durch welche die Amperemeterleitungen beim Kuppeln von der Erde g abgetrennt und umgeschaltet werden. Diese Umschaltkontakte 7 können entsprechend Abb. 3 ausgeführt sein.Es genügt jedoch in den meisten Fällen, wenn nur der am Stecker befindliche Kontakt als Umschaltkontakt ausgebildet ist. Abb. 4 zeigt einen Amperemeterstromkreis für einen Wechselstrom-Triebwagenzug. Will man eine Fehlverbindung unmöglich machen, auch wenn die Kupplung auf beliebigen Seiten erfolgt, so müssen in den Zwischen- und Steuerwagen, die ja auch Zwischenwagen sein können, die Sonderleitungen stets entsprechend Abb. 4 doppelt verlegt werden und ohne Kreuzung den entsprechenden Kupplungen zugeordnet werden. Man kann in den Führerstandswagen der größeren Freizügigkeit des Kuppeins wegen die Steuerstromleitungen z. B. durch Kontakte auf den Fahrtwenderwalzen miteinander verbinden, wenn von diesen aus gefahren wird.P Λ T E JM T ANS L* RÜCHE:ι. Anordnung vonVielfachleitungen(Steuerstromleitungen, Amperemeterleitungen u. dgl.) in elektrischen Triebwagenzügen, die aus Triebwagen und Steuer- oder Beiwagen bestehen und mit paarweise angeordneten VieMachleitungskupplungen ausgerüstet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (i), deren Verbindung von Triebwagen zu Triebwagen betriebsmäßig nicht erfolgen soll, nur mit den entsprechenden Kontakten der einen Vielfachkupplung, die übrigen Leitungen dagegen mit beiden Vielfachkupplungen verbunden sind.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Amperemeterleitungen die als Druckkontakte ausgebildeten go Kupplungskontakte (j) beim Lösen der Kupplung eine Bewegung ausführen, durch die sie mit der Erde (g) verbunden werden.
- 3. Stromverteilung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zwischenwagen (δ) und Steuerwagen (c) zur Vermeidung von Fehlschaltungen die Steuerstromleitungen, Amperemeterleitungen und sonstigen Sonderleitungen doppelt verlegt und ohne Kreuzung je einer der Kupplungen (A) zugeordnet sind.
- 4. Stromverteilung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Steuerwagen (c) diese Leitungen durch besondere Schalter oder Kontakte an der Fahrtrichtungswalze der Führerschalter untereinander verbunden werden, wenn von dem betreffenden Führerstand aus gefahren wird.Hierzu. 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA47498D DE451358C (de) | 1926-04-13 | 1926-04-13 | Anordnung von Vielfachleitungen in elektrischen Triebwagenzuegen, die aus Triebwagen und Steuer- oder Beiwagen bestehen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA47498D DE451358C (de) | 1926-04-13 | 1926-04-13 | Anordnung von Vielfachleitungen in elektrischen Triebwagenzuegen, die aus Triebwagen und Steuer- oder Beiwagen bestehen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE451358C true DE451358C (de) | 1927-10-25 |
Family
ID=6935812
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA47498D Expired DE451358C (de) | 1926-04-13 | 1926-04-13 | Anordnung von Vielfachleitungen in elektrischen Triebwagenzuegen, die aus Triebwagen und Steuer- oder Beiwagen bestehen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE451358C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767787C (de) * | 1936-06-23 | 1953-06-08 | Siemens Schuckertwerke A G | OElschuetz fuer gekapselte Niederspannungsschaltanlagen in einem zum geradlinigen Ein- und Ausfahren des OElschuetzes eingerichteten Kapselgehaeuse |
-
1926
- 1926-04-13 DE DEA47498D patent/DE451358C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767787C (de) * | 1936-06-23 | 1953-06-08 | Siemens Schuckertwerke A G | OElschuetz fuer gekapselte Niederspannungsschaltanlagen in einem zum geradlinigen Ein- und Ausfahren des OElschuetzes eingerichteten Kapselgehaeuse |
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