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DE275488C - - Google Patents

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Publication number
DE275488C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
annealing
gas
valve
flange
chamber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT275488D
Other languages
English (en)
Publication of DE275488C publication Critical patent/DE275488C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/74Methods of treatment in inert gas, controlled atmosphere, vacuum or pulverulent material

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Crystals, And After-Treatments Of Crystals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 18 c. GRUPPE
HERMANN HILLEBRAND jr. in WERDOHL ι.W.
Zusatz zum Patent 257716.*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Juli 1912 ab. Längste Dauer: 23. Juni 1926.
Bei dem Glühofen nach dem Hauptpatent, der hauptsächlich für leichtere Glüh waren geeignet ist, führt das Glühgut im Kühlraum eine Kreisbewegung aus.
Die Zeichnung zeigt eine neue Beschickungsund Entleerungsvorrichtung, deren Achse — ebenso wie beim Hauptpatent ·—mit dem in diese Achse fallenden Hebewerke senkrecht zur Bewegungsrichtung des Glühgutes in der Kühlkammer liegt, und bei welcher ebenfalls die Abschlußorgane seitlich aus dem unmittelbaren Wärmebereich der Glühretorte verlegt sind.· Die neue Ausführungsform ist aber nicht nur für öfen mit Bewegung des Glühgutes nach dem Revolverprinzip, sondern auch für solche mit gerader Kühlkammer und sowohl für öfen mit liegender als auch mit stehender Glühretorte geeignet. Des weiteren eignet sie sich hauptsächlich für schwere Glühwaren, für welche bei der Förderung durch den Ofen Glühwagen oder Laufkatzen erforderlich sind.
Die Erfindung betrifft insbesondere eine neuartige Durchbildung der gasdichten Ab-
schlußorgane an solchen öfen, bei welchen der Abschluß der Gasatmosphäre der Glüh- und Kühlkammer gegen die Außenluft nicht durch das Gas selbst, sondern durch mechanische Mittel erfolgt.
Sie bezweckt einmal, die Abdichtungsstellen von außen und von einer Stelle aus für die Bedienung leicht zugänglich und in bezug auf Gasdichtigkeit leicht nachprüfbar zu machen, weiter die Hebevorrichtung für das Glühgut so mit dem Abschlußorgan zu vereinigen, daß die zur Abdichtung erforderliche Anpressung durch Eigengewicht erfolgt, so daß eine besondere Bewegung dieser Organe entbehrlich wird.
Kennzeichen der Erfindung ist ein die Zuführungsr bzw. Entnahmeöffnung enthaltendes, mit der stets gaserfüllten Kammer entweder starr oder abnehmbar verbundenes Flanschstück, welches einerseits den Dichtungssitz eines gleichzeitig als Halter für die Glühgutträger während des Hebens und Senkens ausgebildeten Ventiltellers bildet, anderseits einen Flansch trägt, an welchen eine in Richtung der Ventilachse auf und ab bewegliche Spülglocke gasdicht angedichtet werden kann. Das Zusammenspiel der einzelnen Teile erfolgt so, daß bei angedichteter Spülglocke am Ende der Senkbewegung der Ventilteller in der beschriebenen Weise die mit Gas gefüllte Kammer gegen die Außenluft abdichtet, worauf die Spülglocke gesenkt und dadurch der Glühgutträger von außen zwecks Zubringung und Entnahme zugänglich gemacht werden kann.
*) Frühere Zusatzpatente: 271438 und 271875.
Die Einrichtung ist in Fig. ι und 2 dargestellt, und zwar nur schematisch, weil der Halter für den Glühgutträger je nach der räumlichen Beschaffenheit des Glühgutes in weitestem Maße veränderlich ist.
Fig. ι zeigt einen Längs-, Fig. 2 einen Querschnitt.
Mit dem Teil α der stets gaserfüllten Kammer h ist das Flanschstück Z verbunden, dessen oberer Rand als Ventilsitz für den durch eine Einrichtung d, e, f als Halter für das Glühglut während des Hebens und Senkens mittels der Stangen i ausgebildeten Ventilteller c dient, während der untere Rand den Dichtungssitz für den Flansch k, der im Sinne der Ventilachse mittels einer Vorrichtung i auf und ab beweglichen Spülglocke j bildet.
Bei gesenkter Spülglocke ist der Halter für
die Glühgutträger bequem von allen Seiten aus zugänglich; ebenso kann sowohl die untere wie die obere Dichtung des Flansches / leicht auf ihre Gasdichtigkeit nachgeprüft werden.
Die auf und ab bewegliche Glocke / dient in angeflanschtem Zustand in an und für sich bekannter Weise als Vorkammer, in welcher durch Ausspülen der Luft mittels des Füllgases eine gleiche Gasatmosphäre wie in der Kammer h geschaffen wird, so daß nach dem Ausspülen der Teller c mit dem daran hängenden Glühgut in die Kammer α gezogen werden kann. Die Spüleinrichtung selbst ist an und für sich ebenfalls bekannt, so daß sich ihre Beschreibung erübrigt.
Die neue Einrichtung bietet außer der leichten Nachprüfbarkeit der beiden Dichtungssitze und der leichten Zugänglichkeit der Glühgutträger noch den Vorteil, daß beim Anheben bzw. Aufsetzen des Deckels c die Räume h bzw. / selbsttätig miteinander in Verbindung gebracht bzw. voneinander abge- 4C schlossen werden können, ohne daß dazu, wie bisher, die zum Abschluß dieser Räume dienenden Organe besonders bewegt werden müssen.
Das Ausführungsbeispiel bezieht sich auf den an und für sich bekannten Betrieb mit Glüliwagen. Die Anwendung anderer Glühgutträger ändert nur die gezeichnete an und für sich bei Aufzügen bekannte Haltevorrichtung d, e, f entsprechend um, während die übrigen Teile, auf welche sich die Erfindung ausschließlich bezieht, bestehen bleiben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Glühofen mit Kühlvorrichtung zum Glühen und Kühlen des Glühgutes in einer von der Außenluft abgeschlossenen Gas-. atmosphäre nach Anspruch 2 bis 4 des Hauptpatentes 257716, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Zubringungs- bzw. Entnahmeöffnung · der stets mit Gas gefüllten Kühlkammer (Ji) sitzendes Flanschstück (I) an seinem oberen Rand als Ventilsitz für den gleichzeitig als Halter — während des Hebens und Senkens — für den jeweils zuzuführenden bzw. zu entnehmenden Glühgutträger dienenden Ventilteller (c), am unteren Rand dagegen als Dichtungssitz für den Flansch (k) einer als Spülkammer dienenden, im Sinne der Ventilachse auf und ab beweglichen Glocke (7) ausgebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT275488D Active DE275488C (de)

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