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DE271438C - - Google Patents

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Publication number
DE271438C
DE271438C DENDAT271438D DE271438DA DE271438C DE 271438 C DE271438 C DE 271438C DE NDAT271438 D DENDAT271438 D DE NDAT271438D DE 271438D A DE271438D A DE 271438DA DE 271438 C DE271438 C DE 271438C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cooler
furnace
retort
annealing
oil
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT271438D
Other languages
English (en)
Publication of DE271438C publication Critical patent/DE271438C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/0043Muffle furnaces; Retort furnaces

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 271438 .-■ KLASSE 18 c. GRUPPE
HERMANN HILLEBRAND jr. .in WERDOHL i.W.
Zusatz zum Patent 257716.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. November 1912 ab. Längste Dauer: 23. Juni 1926.
Bisher war die Verbindung zwischen Ofen und Kühler meist mehr oder weniger starr. Durch die Verwerfungen des Ofens entstanden daher an der Verbindungsstelle Spannungen, welche zu Undichtigkeiten und selbst zum Zerreißen der Verbindung führten. Nach der bei Schachtöfen üblichen Bauweise soll daher der Kühler auf einem besonderen Traggerüst gelagert und so von dem Ofenmauerwerk
ίο vollständig unabhängig gemacht werden. Die Abdichtung zwischen dem Kühler und dem Ofen wird nach der Erfindung durch eine besondere Ausbildung der bekannten Tauchrinnen bewirkt. Zwischen dem Traggerüst und dem Kühler kann eine Vorrichtung bekannter Art eingebaut sein, die ein Nachstellen des Kühlbehälters entsprechend den Formänderungen des Ofens gestattet. Daraus ergibt sich der weitere Vorteil, daß bei Betriebsstörungen der Kühler ohne irgendwelche weitere Demontage vom Ofen abgehoben werden kann, um entweder einen Ersatzkühler aufsetzen oder aber den Ofen während der Betriebsstörung als gewöhnlichen Glühofen weiter betreiben zu können.
Ebenso kann beim Auswechseln der Retorte der Kühler abgehoben, die alte Retorte ent-· fernt und eine neue eingesetzt werden, worauf nach Aufbringen des Kühlers der Ofen sofort wieder betriebsbereit ist. Die Retortenauswechselung dauert so nur wenige Stunden, während sie bei den bisherigen öfen mehrere Tage beanspruchte.
In der Zeichnung stellt dar:
α den Ofen, b eine außen mit einer Rinne c, innen mit einem Ring d und einem den Flansch e der Glühretorte f tragenden Rand g versehene Platte, h die Kühlkammer mit erforderlichenfalls daran angebrachten Konsolen i, j Säulen zum Tragen des Kühlers, k und I eine schematisch durch Keile veranschaulichte Stelleinrichtung, welche sowohl eine Einstellung des Kühlers auf- und abwärts wie auch hin und her gegenüber dem Ofen und der damit verbundenen Platte b ermöglicht, m einen Ring zum Tragen des Wärmeisolierdeckelsn, o,ft Tauchkränze, welche mit dem Ring m bzw. der Bodenplatte des Kühlers h verbunden sind.
Die Kränze 0, ft tauchen in die innere und äußere Rinne der Platte b ein. Die innere Rinne ist mit einer körnigen Masse, z. B. Sand, die äußere -— mehr im Kühlen liegende — mit schwer verdampfendem Öl gefüllt. Der Raum zwischen den Rinnen enthält Wärmeisoliermasse.
Die doppelte Tauchrinne ergibt einen sehr gasdichten Abschluß; die innere Sandrinne

Claims (1)

  1. verhindert den Wärmeübergang auf die ölrinne und das Eintreten von öldämpfen in die Retorte.
    Aus der Zeichnung geht unmittelbar hervor, daß der Ofen α und der Kühler h baulich vollständig voneinander unabhängig sind, und daß es durch die Stellvorrichtung k, I möglich wird, den Kühler nach beliebigen Formänderungen des Ofens α wieder so ein·^
    ίο zustellen, daß die Achse des Deckels η mit der Retortenachse in der gezeichneten Stellung zusammenfällt.
    Der Flansch e der Glühretorte f ist mit dem Rand g der Platte b gasdicht, aber dem Retortenhals freie Ausdehnung gestattend, verbunden. Kleine Undichtigkeiten, welche an dieser Stelle auftreten können, werden durch die Sandfüllung unschädlich gemacht.
    Die Öffnung im Boden des Kühlers ist so groß, daß die Sanddichtung nach Abheben des Ringes m leicht erneuert werden kann.
    Paten τ-A NSPRUCH :
    Ausführungsform des Glühofens mit Kühlvorrichtung zum Glühen und Kühlen des Glühgutes in einer von der Außenluft abgeschlossenen Gasatmosphäre nach Patent 257716, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kühler, der auf einem in bekannter Weise vom Ofen unabhängigen Traggerüst nachstellbar gelagert sein kann, und dem Qfen zwei konzentrische Tauchrinnen eingeschaltet sind, von denen die innere zweckmäßig mit einer körnigen Masse, die äußere mit einem schwer verdampfenden Öl angefüllt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT271438D Active DE271438C (de)

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