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DE273388C - - Google Patents

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Publication number
DE273388C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
milk
cream
pasteurized
heated
heat
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT273388D
Other languages
English (en)
Publication of DE273388C publication Critical patent/DE273388C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVATION OF FOODS, FOODSTUFFS OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES
    • A23B11/00Preservation of milk or dairy products
    • A23B11/10Preservation of milk or milk preparations
    • A23B11/12Preservation of milk or milk preparations by heating
    • A23B11/13Preservation of milk or milk preparations by heating the materials being loose unpacked

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Dairy Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 53 e. GRUPPE
ALBERT DOMKE in BARTOW, Pommern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Mai 1913 ab.
In neuerer Zeit, besonders nach dem Inkrafttreten des Seuchenschutzgesetzes, arbeitet man in den Molkereibetrieben zum Zwecke der Milchpasteurisation vielfach mit sogenannten Wärmeaustauschapparaten, in welchen die kalte Vollmilch oder Magermilch auf der einen Seite einer dünnen Blechwand entlanggeführt wird, während auf der anderen die heiße pasteurisierte Milch fließt, so daß die ίο erstere vorgewärmt wird.
Den Rahm dagegen erhitzt man noch immer
in besonderen Apparaten, in denen er oft mittels schnellgehender Rührwerke an mit Dampf beheizten Blechwandungen entlang bewegt wird.
Dies hat folgende Ubelstände im Gefolge:
1. Die Butterqualität leidet darunter, daß der Rahm schon vor der Verbutterung stark bearbeitet wird. Es werden die Butterfettkügelchen zu sehr zertrümmert, wodurch die Butter eine schmierige Beschaffenheit erhält. Wenn angesäuerte Milch angeliefert wurde, tritt sogar eine teilweise Ausbutterung ein. Diese vorzeitig entstandenen Butterklümpchen sehen heller aus als die in normaler Weise gewonnenen und geben daher der fertigen Butter ein ungleichmäßiges Aussehen.
2. Da frischer Dampf eine Temperatur von etwa 120° C. hat, so leidet auch hierdurch das Butterfett beim Erhitzen des Rahms. Zum Erhitzen des Rahms muß aber frischer Kesseldampf benutzt werden, weil die üblichen Rahmerhitzungsapparate für die Benutzung von Abdampf zu klein sind.
Dieser dient meistens zur Erhitzung von Magermilch oder Vollmilch.
Die genannten Übelstände werden nach dem vorliegenden Verfahren dadurch beseitigt, daß zwischen dem Pasteurisierapparat und dem sogenannten Wärmeaustauscher, in welchem die kalte Milch mit der heißen pasteurisierten vorgewärmt wird, ein zweiter kleiner Pasteurisierapparat eingeschaltet wird, in dem der Rahm durch Wärmeaustausch mit der hocherhitzten Milch pasteurisiert wird. Eine Bewegung durch ein Rührwerk ist dabei natürlich nicht erforderlich.
Da die Magermilch oder Vollmilch nur auf 85 bis 95° C. erhitzt wird, so leidet das Butterfett bei dem neuen Verfahren nicht so wie bei der Erhitzung mit Dampf.
Da ferner der Rahm nur den achten bis zehnten Teil der Milch ausmacht, so gelingt es nach dem neuen Verfahren, ihn fast ebenso hoch zu erhitzen, wie das Erhitzungsmittel, die heiße Milch, erhitzt wurde, ohne daß noch frischer Kesseldampf benötigt wird.
Außerdem behält die pasteurisierte Milch noch eine genügend hohe Temperatur, um damit frische zu pasteurisierende Milch vorwärmen zu können.
Bei dem bisherigen Verfahren des Wärmeaustausches zwischen pasteurisierter und frischer Milch wird die letztere auf 45 bis 50° C. vorgewärmt. Wenn nun aus einem Teil der Milch feinere Käsesorten hergestellt werden sollen, wie es in vielen Molkereien geschieht, dann ist diese Vorwärmungstemperatur zu
hoch und wirkt ungünstig auf die Qualität der Käse ein. Da bei dem neuen Verfahren ein Teil der Wärme der hocherhitzten Milch zur Pasteurisierung des Rahms benutzt wird, so wird bei ihm die frische Milch nur auf eine Temperatur von 30 bis 35° vorgewärmt, welche zur Entrahmung genügt und zur Käse- j bereitung die richtige ist. j

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Ausnutzung der Wärme von pasteurisierter Milch, dadurch gekennzeichnet, d,aß die Wärme der pasteurisierten Milch zunächst zum Pasteurisieren des Rahms und dann erst in bekannter Weise zum Vorwärmen von Milch benutzt wird.
DENDAT273388D Active DE273388C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE273388C true DE273388C (de)

Family

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT273388D Active DE273388C (de)

Country Status (1)

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DE (1) DE273388C (de)

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