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DE2721375A1 - Lenkrolle insbesondere fuer verfahrbare krankenbetten - Google Patents

Lenkrolle insbesondere fuer verfahrbare krankenbetten

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DE2721375A1
DE2721375A1 DE19772721375 DE2721375A DE2721375A1 DE 2721375 A1 DE2721375 A1 DE 2721375A1 DE 19772721375 DE19772721375 DE 19772721375 DE 2721375 A DE2721375 A DE 2721375A DE 2721375 A1 DE2721375 A1 DE 2721375A1
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DE
Germany
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cam
rotation
locking bolt
axis
cam disk
Prior art date
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DE19772721375
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English (en)
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DE2721375C2 (de
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Colson Rollen GmbH
Original Assignee
SCHULTE SOEHNE KG A
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Publication date
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Publication of DE2721375A1 publication Critical patent/DE2721375A1/de
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B33/00Castors in general; Anti-clogging castors
    • B60B33/02Castors in general; Anti-clogging castors with disengageable swivel action, i.e. comprising a swivel locking mechanism
    • B60B33/021Castors in general; Anti-clogging castors with disengageable swivel action, i.e. comprising a swivel locking mechanism combined with braking of castor wheel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Kennwort: "Nockenfeststellerw
  • Lenkrolle insbesondere für verfahrbare Krankenbetten.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Lenkrolle insbesondere für verfahrbare Krankenbetten mit einer Vorrichtung zum Feststellen der Schwenk- und Drehbewegung des Laufrades, die einen im mit dem Schwenklager verbundenen Befestigungszapfen axial verschiebbar und unverdrehbar geführten Feststellbolzen aufweist, an welchem unterendig eine unterseitig verzahnte, mit einer schwenkbar in der Radgabelhöhlung gelagerten und an das Laufrad anpressbaren Bremsschwinge in Eingriff bringbare Tellerscheibe angeordnet ist und sich der Feststellbolzen am Befestigungszapfen über einen im Lösesinne am Stellkopf des Feststellbolzens angreifenden Druckspeicher federnd abstützt, wobei der Feststellbolzen mittels einem auf seinen Stellkopf einwirkenden, drehgelagerten Nocken gegen die Kraft des Druckspeichers höheneinstellbar ist.
  • Eine Lenkrolle der vorgenannten Art ist beispielsweise aus dem DT-Gbm 1 763 638 bekanntgeworden, deren Laufrad in seiner Schwenk- und Drehbewegung einerseits frei bleiben kann und andererseits vollständig sperrbar ist. Die Schwenkbewegung des Laufrades bedingt jedoch insbesondere bei langen Geradeausfahrten von sperrigen Geräten wie Krankenbetten eine ständige Korrektur der Lenkbewegung. Es ist daher vorteilhaft, wenn die Schwenkbewegung der Radgabel in Geradeausfahrt bei frei drehbarem Laufrad festgestellt werden kann. Diese Möglichkeit ist bei der aus der DT-AS 1 554 491 bekanntgewordenen Lenkrolle gegeben. Bei dieser Lenkrolle greift der in dem Befestigungszapfen axial verschiebbar und unverdrehbar geführte Feststellbolzen mit einem verzahnten Pilzkopf in die Gabelhöhlung der Lenkrolle ein. In dieser Gabelhöhlung ist außer der an das Laufrad anpressbaren, schwenkbar gelagerten Bremsschwinge eine federbelastete Arretierungsklinke angeordnet, welche einseitig in Nuten des niedergedrückten Pilzkopfes eingreifen kann und dadurch die Radgabel in Fahrtrichtung feststellt. Der Eingriff der Arretierungsklinke in eine Nut des niedergedrückten Pilzkopfes kann erst dann erfolgen, wenn die Radgabel in eine Geradeausstellung geschwenkt ist und die federnd abgestützte Arretierungsklinke in die Nut des Pilzkopfes einrasten kann. Außer dem Nachteil, daß die Unterbringung solcher federnden Bauelemente in der Gabelhöhlung die Bauhöhe der Radgabel vergrößert, besteht ein weiterer Nachteil dieser bekannten Lenkrolle darin, daß die Kräfte zur Aufrechterhaltung der Richtungsstabilität über die Schwenkachse der Bremsschwinge eingeleitet werden, wodurch sich eine höhere Verschleißanfälligkeit ergeben kann.
  • Außerdem ist die Montage derartiger federnder Arretierungselemente umständlich und zeitraubend.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Lenkrolle der vorgenannten Art zu schaffen, bei der neben einer Totalblockierung mit wenigen, einfachen Mitteln die Schwenkbewegung des Laufrades bei freier Drehbewegung festgestellt werden kann, ohne daß die Haltekräfte zur Richtungsstabilität des Laufrades indirekt vom Feststellbolzen über Lagerachsen in die Radgabel eingeleitet werden.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der zur Betätigung des Feststellbolzens verwendete Nocken drei in unterschiedlich radialem Abstand zu seiner Drehachse angeordnete Stellflächen aufweist, wobei über die von der Drehachse des Nockens entfernteste Stellfläche der Feststellbolzen soweit niederdrückbar ist, daß über die Verzahnungen von Tellerscheibe und Bremsschwinge diese sowohl die Drehbewegung als auch die Schwenkbewegung des Laufrades sperrend gegen das Laufrad angepresst ist, während mit der der Drehachse des Nockens nächstliegenden Stellfläche der Feststellbolzen durch den Druckspeicher soweit hochgeschoben ist, daß eine von zwei einander diametral gegenüberliegenden Nuten im Rand der Tellerscheibe an einem an der Radgabel festgelegten Finger ausschließlich die Geradeausstellung der Lenkrolle feststellend verrastet und die in mittlerem, radialem Abstand zur Drehachse des Nockens angeordnete Stellfläche den Feststellblolzen in einer die freie Dreh und Schwenkbewegung des Laufrades sichernden Lage hält. Dadurch kann auf federnde Arretierungselemente in der Radgabelhöhlung verzichtet werden, weil der ohnehin zwischen Befestigungszapfen und Feststellbolzen geschaltete Druckspeicher die Tellerscheibe so lange in einer Sperrbereitschaftslage halten kann, bis die Stellung einer Nut der Tellerscheibe mit der in Geradeausstellung ausgerichteten Lage eines mit der Radgabel fest verbundenen Haltefingers übereinstimmt und verrasten kann. Die Haltekraft zur Richtungsstabilität des in Geradeausstellung festgestellten Laufrades kann direkt von der Tellerscheibe über den Haltefinger in die Radgabel eingeleitet werden. Bei aus der Geradesausstellung geschwenktem Laufrad wird die Tellerscheibe durch den am Feststellbolzen angreifenden Druckspeicher so lange in einer Sperrbereitschaftslage unter dem Haltefinder gehalten, bis nach dem Geradeaus schwenken des Laufrades eine Nut den Haltefinger übergreifen kann.
  • Ein fertigungstechnisch auf einfache Weise herzustellender Nocken wird vorzugsweise dadruch erhalten, daß der Nocken als Nockenscheibe ausgebildet ist, deren von ihrer Drechachse radial entfernteste Stellfläche durch die Umfangsfläche der Nockenscheibe gebildet ist, während die der Drehachse der Nockenscheibe radial nächstliegende Stellfläche und die in mittlerem radialem Abstand liegende Stellfläche als Ausnehmung bzw. Abflachung der Umfangs fläche der Nockenscheibe ausgebildet sind.
  • Um eine logische Schaltfolge eines die Nockenscheibe betätigenden Hebels zur fortschreitenden Blockierung von einer oberen die Schwenkbewegung und Drehbewegung des Laufrades freihaltenden Hebelstellung über eine mittlere die Richtungsfeststellung erzielende in eine untere die Totalblockierung erzielende Hebelstellung erreichen zu können, liegen die von der Drehachse der Nockenscheibe radial entfernteste Stellfläche und die in mittlerem, radialem Abstand angeordnete Stellfläche enfernt voneinander und schließen zwischen sich die der Drehachse radial nächstliegende Stellfläche ein.
  • Damit einerseits die Nockenscheibe selbst auf einfache Weise montiert werden kann und andererseits deren Anordnung oberhalb des Feststellbolzens mit einem einfachen Montagevorgang durchführbar ist, besteht ein weiteres Merkmal der Erfindung darin, die Nockenscheibe drehfest auf einer Stellwelle anzuordnen und diese in einer mit dem Befestigungszapfen zu verbindenden Gehäusehülse drehbar zu lagern.
  • Zur schnellen und einfachen Verbindung der Gehäusehülse mit dem Befestigungszapfen weist dieser vorzugsweise oberendig einen rohrförmigen Aufnahmeteil mit wenigstens zwei einander gegenüberliegenden, vom oberen Rand ausgehend, sich in Zapfenlängsrichtung erstreckende, hakenförmige Aussparungen auf, in welchen die Gehäusehülse einschiebbar und mit wenigstens zwei in die Aussparungen des Aufnahmeteiles einfügbaren Ansätzen bajonettverschlußartig am Befestigungszapfen festlegbar ist.
  • Dabei ist zur Begrenzung der Schwenkbewegung des die Nockenscheibe betätigenden Hebels nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung im Innenraum der Gehäusehülse ein Anschlag angeordnet, der in eine die Drehbewegung der Nocken scheibe begrenzende Umfangsausnehmung der Nockenscheibe eingreift.
  • Damit die der Lagesicherung und Verstellung des Feststellbolzens dienende und aus einem abriebfesten Werkstoff hergestellte Nockenscheibe bei häufiger Betätigung den Feststellbolzen selbst durch Abrieb nicht unbrauchbar machen kann, ist nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung der Stellkopf des Feststellbolzens mit einem einen pilzförmigen, an der Nocken scheibe anliegenden Kopf aufweisenden Druck stück versehen. Dieses Druckstück kann ebenfalls aus einem abriebfesten Werkstoff hergestellt werden, so daß der Verschleiß von Nockenscheibe und Druckstück in vertretbaren Grenzen bleibt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert. Es zeigen: Fig.1 eine erfindungsgemäße Lenkrolle in einer vertikal geschnittenen Seitenansicht, wobei sowohl die Dreh- als auch die Schwenkbewegung des Laufrades freigegeben sind und die Lenkrolle mit ihrem Befestigungszapfen im Fuß eines Krankenbettes befestigt ist, Fig.2 die gleiche Lenkrolle in einer teilweise vertikal geschnittenen Seitenansicht, bei welcher die Schwenkbewegung des Laufrades festgestellt und dessen Drehbewegung freigegeben ist, Fig.3 die gleiche Lenkrolle ebenfalls in einer vertikal geschnittenen Seitenansicht, bei welcher sowohl die Dreh- als auch die Schwenkbewegung des Laufrades festgestellt sind, Fig.4 den oberen Schaftteil des Befestigungszapfens der Laufrolle in einem Vertikalschnitt nach der Linie IV-IV von Fig.2.
  • Die Lenkrolle umfaßt den in einem rohrförmigen Fuß 10 eines Krankenbettes durch eine Schraube 11 festgelegten Befestigungszapfen 12, der unterendig mit zwei das Schwenklager 13 bildenden Lagerschalen 14, 15 drehfest verbunden ist, zwischen denen der Rücken einer Radgabel 16 durch Lagerkugelkränze abgestützt ist. Dabei steht der Fuß 10 des Krankenbettes auf einer die obere Lagerschale 14 des Schwenklagers 13 übergreifenden Unterlegscheibe auf. Die beiden Arme 17 der Radgabel 16 führen in üblicher Weise ein drehbares Laufrad 18.
  • Unterhalb des Rückens der Radgabel 16 ist auf einem an ihren Armen 17 gehalterten Zapfen 19 eine Bremsschwinge 20 schwenkbar gelagert.
  • Im Befestigungszapfen 12 ist ein Feststellbolzen 21 axial verschiebbar, jedoch durch seinen sechseckigen Querschnitt unverdrehbar, angeordnet und an seiner Unterseite drehfest mit einer Tellerscheibe 22 beispielsweise durch Nieten und Schweißen verbunden. Die Tellerscheibe 22 weist an ihrer Unterseite eine Verzahnung 23 auf, die mit einem an der Bremsschwinge 20 befestigten Zahnsegment 24 in Eingriff bringbar ist. Außerdem sind am Rand der Tellerscheibe 22 zwei einander diametral gegenüberliegende Nuten 25 angeordnet, die bei entsprechender Axialverschiebung des Feststellbolzens 21 mit der Tellerscheibe 22 bei entsprechenden Geradeausstellungen der Radgabel 16 über einen an ihrem Rücken festgelegten Haltefinger 26 geschoben werden können.
  • Das obere Ende des Befestigungszapfens 12 ist als rohrförmiger Aufnahmeteil 27 für einen das obere Ende des Feststellbolzens 21 umfassenden Druckspeicher 28 ausgebildet. Dieser Druckspeicher 28 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Druckfeder 29, die sich mit ihrem einen Ende an der Bodenflache des Aufnahmeteiles 27 und mit ihrem anderen Ende an der in einer Umfangsnut des Feststellbolzens 21 festgelegten federnden Sicherungsscheibe 30 abstützt. Durch die Druckfeder 29 ist der Feststellbolzen 21 ständig im Lösesinne nach oben gerichtet beaufschlagt. Das obere den Stellkopf 31 bildende Ende des Feststellbolzens 21 ist mit einer zentrischen Bohrung 32 versehen, in welche ein von einer Führungsscheibe 33 umfaßtes Druckstück 34 eingesteckt ist, welches mit einem pilzförmigen Kopf 35 die auf der Stirnfläche des Stellkopfes 31 auf liegende Führungsscheibe 33 überragt.
  • In den rohrförmigen Aufnahmeteil 27 des Befestigungszapfens 12 faßt eine aus fertigungstechnischen Gründen längsgeteilte und somit aus zwei symmetrischen Teilen bestehende Gehäusehülse 36. Zur Festlegung dieser Gehäuehülse 36 am Aufnahmeteil 27 des Befestigungszapfens 12 weist - wie insbesondere in den Fig. 2 und 4 dargestellt - der rohrförmige Aufnahmeteil 27 des Befestigungszapfens 12 zwei einander gegenüberliegende von seinem oberen Rand sich in Längsrichtung erstreckende, hakenförmige Aussparungen 37 auf, in denen am Schaftteil der Gehäusehülse 36 angeordnete Ansätze 38 bajonettverschlußartig festlegbar sind. Die einen Aufnahmeraum 39 für einen Nocken 40 aufweisende Gehäusehülse 36 ist von einer quer zu ihrer Längsrichtung verlaufenden Bohrung 41 durchsetzt, in deren abgesetztem Abschnitt der als Nockenscheibe 42 ausgebildete Nocken drehbar gelagert ist. Diese Nockenscheibe 42 weist eine unrunde Bohrung auf, die von einem unrunden, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sechskantigen Bolzen 43 durchgriffen ist, dessen Längsachse die Drehachse 44 der Nockenscheibe 42 bildet. Mit wenigstens einem Ende des sechskantigen Bolzens 43 ist ein Hebel 45 drehfest verbunden, der bei dem aus Fig. 4 ersichtlichen Ausführungsbeispiel die Gehäusehülse 36 gabelförmig umfaßt. Dieser Hebel 45 ist in den Fig. 1 bis 3 als strichpunktierte Linie schematisch dargestellt.
  • Die Nockenscheibe 42 weist drei Stellflächen 46, 47 und 48 auf, die in unterschiedlichem, radialem Abstand zur Drehachse 44 der Nockenscheibe 42 angeordnet sind. Die in radial entferntestem Abstand zur Drehachse 44 angeordnete Stellfläche 46 ist gleichzeitig die Umfangsfläche der Nockenscheibe 42.
  • Die der Drehachse 44 nächstliegende Stellfläche 48 ist durch eine dem Kopf 35 des Druckstücks 34 nachgeformte Ausnehmung gebildet. Die in einem mittleren radialen Abstand zur Drehachse 44 angeordnete Stellfläche 47 wird durch eine Abflachung der Umfangs fläche der Nockenscheibe 42 erzielt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die der Drehachse 44 nächstliegende Stellfläche 48 zwischen der entferntesten Stellfläche 46 und der mittleren Stellfläche 47 angeordnet. Der Stellfläche 48 gegenüberliegend ist die Nockenscheibe 42 mit einer Umfangsausnehmung 49 versehen, welche sich auf etwa einem viertel des Nockenumfanges erstreckt und eine Begrenzung für die Drehbewegung der Nockenscheibe 42 darstellt, die an einem den Aufnahmeraum 39 der Gehäusehülse 36 durchquerenden Anschlag 50 in zwei Endlagen zur Anlage kommt.
  • Bei der in Fig. 1 dargestellten Lage der Nockenscheibe 42 drückt die Druckfeder 29 den Feststellbolzen 21 mit dem Kopf 35 des Druckstücks 34 unter die mittlere, als Abflachung ausgebildete Stellfläche 47 der Nockenscheibe 42. Dabei nimmt der Hebel 45 zur Betätigung der Nockenscheibe 42 eine um 45° aus der waagerechten angehobene Stellung ein, die durch die strichpunktierte Linie in Fig. 1 dargestellt ist. Dann liegt die Tellerscheibe 22 mit Abstand frei zwischen der Bremsschwinge 20 einerseits und dem Haltefinger 26 andererseits. In dieser Stellung des Feststellbolzens 21 ist das Laufrad sowohl drehbar als auch schwenkbar.
  • Wie in Fig. 2 dargestellt, ist der in einer strichpunktierten Linie dargestellte Hebel 45 nun in eine waagerechte Lage geschwenkt, so daß der Feststellbolzen 21 in eine solche Lage hochgedrückt ist, daß der Kopf 35 des Druckstücks 34 an der Stellfläche 48 der Nockenscheibe 42 zur Anlage kommt. Da diese Stellfläche 48 der Drehachse 44 der Nockenscheibe 42 am nächsten liegt, nimmt die mit dem Feststellbolzen 21 verbundene Tellerscheibe 22 ihre höchstmögliche Stellung in der Radgabelhöhlung ein und verrastet bei Geradeausstellung des Laufrades mit einer ihrer Nuten 25 am mit der Radgabel fest verbundenen Haltefinger 26. Wenn jedoch bei der aus Fig. 2 ersichtlichen Nockenstellung das Laufrad 18 aus einer von der Geradeausstellung abweichenden Lage geschwenkt ist, legt sich zunächst der obere Rand der Tellerscheibe 22 an der unteren Fläche des Halte fingers 26 unter Vorspannung der Druckfeder 29 an. Wenn nun während einer Geradeausfahrt die Lenkrolle in eine Geradeausstellung zurückschwenkt, bewegt sich der Haltefinger 26 über den oberen Rand der Tellerscheibe 22 und kommt nach Erreichen der Geradeausstellung in eine solche Lage, daß die unter Federspannung stehende Tellerscheibe 22 mit einer ihrer beiden Nuten 25 den Haltefinger 26 übergreifen und an diesem verrasten kann. Damit ist die Schwenkbewegung in Geradeausstellung festgestellt.
  • Um nun die Lenkrolle sowohl an ihrer Schwenkbewegung als auch an ihrer Drehbewegung zu hindern, wird der Hebel 45 in die aus Fig. 3 ersichtliche, in strichpunktierter Linie dargestellte Stellung um etwa 450 unter die Waagerechte gedrückt, so daß durch die Stellfläche 46 der Nockenscheibe 42 der Feststellbolzen in seine unterste aus Fig. 3 ersichtliche Lage gedrückt wird. Dabei greift die Verzahnung 23 der Tellerscheibe 22 in das Zahnsegment 24 der Bremsschwinge 20 ein und preßt diese fest auf die Lauffläche des Laufrades 18. Druch den Eingriff der Verzahnungen 23, 24 ist außer der Abbremsung der Laufrolle 18 auch die jeweils eingestellte Schwenklage der Laufrolle arretiert.
  • Die dargestellte Ausführung ist, wie schon erwähnt wurde, eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese ist nicht darauf beschränkt. Es sind vielmehr noch mancherlei andere Ausführungen möglich. So ist es beispielsweise denkbar, die vorgenannte Schaltfolge durch Austausch des Nockens 42 abzuändern, da hierzu lediglich der Einsatz eines anderen Nockens erforderlich ist, dessen Stellflächen gegenüber dem dargestellten Nocken in ihrer Reihenfolge vertauscht sind.
  • Es versteht sich, daß außer den vorbeschriebenen Nocken bzw.
  • Nockenscheiben auch Exzenter bzw. Exzenterscheiben verwendet werden können. Darüber hinaus ist es auch denkbar, statt der vorbeschriebenen Druckfeder ein elastisches Federelement als Druckspeicher 28 zu verwenden. Es versteht sich, daß der Nocken 40 bzw. die Nockenscheibe 42 statt in einer mit dem Befestigungszapfen 12 verbundenen Gehäusehülse 36 auch im Fuß 10 beispielsweise des Krankenbettes gelagert sein kann.

Claims (7)

  1. Kennwort: "Nockenfeststeller" Ansprüche: Lenkrolle insbesondere für verfahrbare Krankenbetten mit einer Vorrichtung zum Feststellen der Schwenk- und Drehbewegung des Laufrades, die einen im mit dem Schwenklager verbundenen Befestigungszapfen axial verschiebbar und unverdrehbar geführten Feststellbolzen aufweist, an welchem unterendig eine unterseitig verzahnte, mit einer schwenkbar in der Radgabelhöhlung gelagerten und an das Laufrad anpressbaren Bremschwinge in Eingriff bringbare Tellerscheibe angeordnet ist und sich der Feststellbolzen am Befestigungszapfen über einen im Lösesinne am Stellkopf des Feststellbolzens angreifenden Druckspeicher federnd abstützt, wobei der Feststellbolzen mittels einem auf seinen Stellkopf einwirkenden, drehgelagerten Nocken gegen die Kraft des Druckspeichers höheneinstellbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Nocken (40) drei in unterschiedlich radialem Abstand zu seiner Drehachse (44) angeordnete Stellflächen (46, 47, 48) aufweist, wobei über die von der Drehachse (44) des Nockens (40) entfernteste Stellfläche (46) der Feststellbolzen (21) so weit niederdrückbar ist, daß über die Verzahnungen (23, 24) von Tellerscheibe (22) und Bremsschwinge (20) diese sowohl die Drehbewegung als auch die Schwenkbewegung des Laufrades (18) sperrend gegen das Laufrad angepreßt ist, während mit der der Drehachse (44) des Nockens (40) nächstliegenden Stellfläche (48) der Feststellbolzen (21) durch den Druckspeicher (28) so weit hochgeschoben ist, daß eine von zwei einander diametral gegenüberliegenden Nuten (25) im Rand der Tellerscheibe (22) an einem an der Radgabel (16) festgelegten Haltefinger (26) ausschließlich die Geradeausstellung des Laufrades (18) feststellend verrastet und die in mittlerem, radialem Abstand zur Drehachse (44) des Nockens (42) angeordnete Stellfläche (47) den Feststellbolzen (21) in einer die freie Dreh- und Schwenkbewegung des Laufrades (18) sichernden Lage hält.
  2. 2. Lenkrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (40) als Nockenscheibe (42) ausgebildet ist, deren von ihrer Drehachse (44) radial entfernteste Stellfläche (46) durch die Umfangs fläche der Nockenscheibe (42) gebildet ist, während die der Drehachse (44) der Nockenscheibe radial nächstliegende Stellfläche (48) und die in mittlerem, radialem Abstand liegende Stellfläche (47) als Ausnehmung bzw. Abflachung der Umfangsfläche der Nockenscheibe (42) ausgebildet sind.
  3. 3. Lenkrolle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Drehachse (44) der Nockenscheibe (42) radial entfernteste Stellfläche (46) und die in mittlerem, radialem Abstand angeordnete Stellfläche (47) entfernt voneinander liegen und zwischen sich die der Drehachse (44) radial nächstliegende Stellfläche (48) einschließen.
  4. 4. Lenkrolle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe (42) drehfest auf einer Stellwelle (43) angeordnet ist, die in einer mit dem Befestigungszapfen (21) verbundenen Gehäusehülse (36) drehbar gelagert ist.
  5. 5. Lenkrolle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungszapfen (21) oberendig einen rohrförmigen Aufnahmeteil (27) mit wenigstens zwei einander gegenüberliegenden, vom oberen Rand ausgehend, sich in Zapfenlängsrichtung erstreckende, hakenförmige Aussparungen (37) aufweist, in welchen die Gehäusehülse (36) einschiebbar und mit wenigstens zwei in die Aussparungen (37) des Aufnahmeteiles (27) einfügbaren Ansätzen (38) bajonettverschlußartig am Befestiqungszapfen (21) festlegbar ist.
  6. 6. Lenkrolle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Innenraum der Gehäusehülse (36) ein Anschlag (50) angeordnet ist, der in eine die Drehbewegung der Nockenscheibe (42) begrenzende Umfangsausnehmung (49) der Nockenscheibe eingreift.
  7. 7. Lenkrolle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellkopf (31) des Feststellbolzens (21) mit einem einen pilzförmigen, an der Nockenscheibe (42) anliegenden Kopf (35) aufweisenden Druckstück (34) versehen ist.
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