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DE269985C - - Google Patents

Info

Publication number
DE269985C
DE269985C DENDAT269985D DE269985DA DE269985C DE 269985 C DE269985 C DE 269985C DE NDAT269985 D DENDAT269985 D DE NDAT269985D DE 269985D A DE269985D A DE 269985DA DE 269985 C DE269985 C DE 269985C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sole
last
milling cutter
pin
presser foot
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT269985D
Other languages
English (en)
Publication of DE269985C publication Critical patent/DE269985C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D27/00Machines for trimming as an intermediate operation
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D29/00Machines for making soles from strips of material

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JKi 269985 -KLASSE 71c. GRUPPE
Bei der Herstellung von Rahmenschuhwerk oder anderem Schuhwerk ist es gebräuchlich, die Sohle vor der weiteren Verarbeitung des Schuhes mittels mehrerer Zwecken an den Leistenboden anzuheften. Die Sohlen werden ursprünglich genau der Gestalt des Leistens entsprechend zugeschnitten. Die Gestalt der Sohle ist jedoch mit Rücksicht auf den angefeuchteten Zustand, in dem sie sich wäh-
rend des Rissens befindet, Änderungen unterworfen. Durch. das Sohlenrissen wird die Sohle etwas länger und entspricht dann nicht mehr genau der Gestalt des Leistenbodens. Bisher hat der Arbeiter das überflüssige Material der Sohle in der Regel mittels eines Messers von Hand aus abgeschnitten. Dieses Verfahren hat sich jedoch als unvollkommen erwiesen. Die Kante der Sohle soll mit Rücksicht auf die konkave Ausbildung der Leistensohle an dieser Stelle abgeschrägt werden und dies kann von Hand aus nur durch äußerst geschickte und erfahrene Arbeiter ausgeführt werden. Die Erfindung bezweckt, : eine Maschine zu schaffen, welche geeignet ist, die an den Leistenboden angehefteten Sohlen in der erforderlichen Weise zu beschneiden.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß Einstellungen des Leistens mit Bezug auf den zum Beschneiden der Sohle verwendeten Fräser durch Führungen bewirkt werden, von denen eine zwischen den Leistenboden und die zu beschneidende Kante der Sohle eingreift.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in der Anordnung eines nachgiebigen Stoffdrückers, der in der. Nähe des Fräsers gegen die Sohle drückt. ; ■ · . .
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, doch ist es klar, daß anderweitige Ausführungsformen möglich sind, ohne aus dem Bereich der Erfindung zu treten. ;
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Maschine.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht.
Fig. 3 ist ein Querschnitt, die zur Führung des Leistens und der Brandsohle vorgesehenen Teile erläuternd. . , : ;·
Ein Ständer 2 trägt das Maschinengestell 4, in dem eine Welle 6 lagert. Die Welle 6 trägt eine feste Riemenscheibe 8, die durch einen Riemen mit, einer geeigneten Kraftquelle verbunden ist. An dem vorderen Ende der Welle 8 ist ein drehbarer Fräser 10 angebracht. Unterhalb des Gestelles 4 ist an dem Ständer 2 eine Konsole 12 befestigt, an der ein in einer senkrechten Ebene schwenkbarer Kopf 14 angebracht ist. Eine drehbar an dem Kopf 14 angebrachte Klinke 16 greift hinter den Kopf eines Bolzens 18 und hält den Kopf 14 in seiner normalen Lage. Der Bolzen ist in die ,Konsole 12 hineingeschraubt und ragt durch eine Aussparung des Kopfes 14 hindurch.
An dem Kopf 14 sind geneigte, zur Auf nähme einer Führungsplatte dienende Führungen angebrächt. Die Führungsplatte 20 besitzt eine Führungsfläche 22 und eine Lippe 24 (Fig. 3). Die innere Fläche der Führungs-
platte 20 befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft des Endes des Fräsers io, und die Führungsfläche 22 liegt dicht an dem Umfang des Fräsers an. Die Führung 20 kann durch
. 5 eine Stellschraube 26 radial zum Fräser 10 eingestellt werden. Die Schraube 26 ist durch einen Teil des Kopfes 14 hindurchgeführt und gegen Bewegungen mit Bezug auf den letzteren gesichert. Durch Drehung der in die Platte 20 hineingeschraubten Sehraube 26 wird die Platte innerhalb der Führungen des Kopfes 14 bewegt, und zwar hängt die Bewegungsrichtung der Platte 20 von dem Drehsinn der Schraube ab. Die Führungsfläche 22 tritt mit den seitlichen Flächen des Leistenhalses in Berührung und stellt den Leisten während des Beschneidvorganges radial zum Fräser ein. Die Lippe 24 tritt zwischen den Leisten und die Brandsohle ein und sucht den Leisten achsial zum Fräser einzustellen. Die Lippe 24 dient auch als Schutzschild und verhindert Zusammentreffen des Fräsers mit der üblicherweise mit Metall beschlagenen Leistenferse. Wenn die Brandsohle aus minderwertigem Leder hergestellt ist, so sucht sie sich während des Beschneidens zu kräuseln und zu verdrehen und den Zähnen des Fräsers auszuweichen. Damit die Sohle fest gegen den Fräser gehalten wird, ist ein nachgiebiger Stoffdrücker 28 vorgesehen. Der Stoffdrücker 28 liegt in unmittelbarer Nachbarschaft des Umfanges des Fräsers auf der äußeren Fläche der Sohle auf und preßt die Sohle gegen die Lippe 24. Der mit der Sohle in Berührung tretende Teil des Stoffdrückers bildet einen Winkel mit der Lippe 24, so daß ein ungefähr V-förmiger Raum entsteht, der den Eintritt der Sohlenkante ermöglicht. Der Schaft des Stoffdrückers ist zurückgebogen und gleitet in einer Führung, die an den zusammenstoßenden Flächen des Kopfes 14 und einer an dem letzteren befestigten Platte 30 ausgebildet ist. Der Fräser ist zwecks Abschrägens der Brandsohlenkante kegelstumpfförmig ausgebildet.
Zweckmäßig ist die Führung, in der der Schaft des Stoff drückers 28 gleitet, in einer Richtung geneigt, die im wesentlichen parallel mit dem Umfang des Fräsers ist. Der Stoffdrücker 28 wird durch einen federbelasteten (32) Kolben 34 gegen die Lippe 24 gehalten. Der Kolben 34 ist in einer Büchse des Kopfes 14 untergebracht und liegt auf der Rückseite des Stoffdrückers auf. Die Größe der Vorwärtsbewegung des Stoffdrückers ist begrenzt und kann durch eine Stellschraube 36 geregelt werden.
Die Stellschraube ist durch den Schaft des Stoffdrückers 28 hindurchgeschraubt und trifft mit der Rückseite des Kopfes 14 zusammen.
Mittels der beschriebenen Maschine können Brandsohlen zwar in der erforderlichen Weise beschnitten werden, doch hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Maschine mit Vorrichtungen zum Stützen des Leistens auszustatten, damit auch mindergeübte Arbeiter die Maschine ohne weiteres bedienen können. An dem Ständer 2 ist ein Arm 38 befestigt, der den zylindrischen Schaft eines Blockes 40 aufnimmt. Der Schaft des Blockes 40 kann dem Arm 38 gegenüber Drehbewegungen ausführen. Der Block 40 trägt einen drehbaren Stift 42, an dem eine senkrechte Stange 44 befestigt ist. Die Stange 44 trägt einen Leistenstift 52, der durch einen kleineren Stift 17 in einer Büchse der Stange 44 gehalten wird (Fig. 1). Der Leistenstift 52 ist mit Spiel in der Büchse angeordnet, so daß er begrenzte Bewegungen und besonders Bewegungen in der Querrichtung der Stange 44 ausführen kann. Die Stange 44 kann mit Rücksicht auf das Vorhandensein der drehbaren Verbindungen 40 und 42 allseitig bewegt werden. Die Bewegung der Stange um. die Achse des Stiftes 42 wird durch eine an dem oberen Ende des Armes 38 angebrachte verstellbare Platte 21 begrenzt. Ein Stift 19 ist durch den Zapfen 42 hindurchgeführt (Fig. 1 und 2). Wenn1 die Stange 44 in einer Richtung um den Stift 42 herumgeschwungen wird, so trifft ein Ende des Stiftes 19 mit der Platte 21 zusammen, und wenn die Stange 44 in entgegengesetzter Richtung um den Stift 42 geschwungen wird, so trifft das andere Ende des Stiftes 19 mit dem Arm 38 zusammen. Die Platte 21 nimmt eine derartige Lage ein, daß sie mit dem Block 40 zusammentrifft, wenn der letztere in einer Richtung geschwungen wird. Wenn der Block 40 in entgegengesetzter Richtung geschwungen wird, so trifft ein in den Block 13 eingesetzter Stift mit der Platte 21 zusammen und begrenzt die Bewegungen des Blockes 40.
Wenn die Maschine in Gebrauch genommen werden soll, so bringt der Arbeiter den Leisten mit der angehefteten Brandsohle auf den1 Leistenstift 52 auf und schwenkt den letzteren gegen den Fräser. Der Leisten wird von Hand aus geführt, so daß die Lippe 24 zwischen den Leistenboden und die Brandsohle eintritt und die Leistenseite an der Führungsfläche 22 anliegt. Die Brandsohle gleitet während des Beschneidvorganges zwischen der Lippe 24 und dem Stoffdrücker 28. Der nachgiebige Stoffdrücker 28 kann sich der jeweiligen Gestalt der Kante der Brandsohle anpassen. Wenn der Beschneid Vorgang beginnt, so wird die Leistenspitze etwas angehoben, um die Sohlenferse in den Wirkungsbereich des Fräsers zu bringen. ' Der Leisten wird dann gedreht, so daß die ganze Kante der Sohlenferse an dem Fräser vorbeigeführt wird. Mit Rücksicht auf das Spiel des Leistenstiftes .52 innerhalb der Stange 44 und auf die allseitige Beweglichkeit der letzteren können
alle Teile der Sohlenferse ohne Schwierigkeiten beschnitten werden. Während des Beschneidvorganges gibt die Feder 32 nach, im Falle Änderungen der Dicke der dargebotenen Sohlenkante eintreten. Der Stoffdrücker 28 übt in unmittelbarer Nachbarschaft des Arbeitspunktes des Fräsers einen festen Druck auf die zu beschneidende Sohlenkante aus.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zum Beschneiden von an den Leistenboden angehefteten Sohlen, gekennzeichnet durch ein vor dem Fräser
    (10) angeordnetes Führungsstück (22), das als Anlage für die seitliche Begrenzungsfläche des Leistens dient und mit einem Vorsprunge (24) zwischen Leistenboden und Sohle eindringt, und einen Stoffdrücker (28), der mit der Sohle in unmittelbarer Nähe des Arbeitspunktes des Fräsers in Beruhrung steht.
  2. 2. Maschine nach Anspruch-1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoffdrücker (28) nachgiebig in einer mit der arbeitenden Seite des Fräsers im wesentlichen gleichlaufenden Führung (30) verschiebbar ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT269985D Active DE269985C (de)

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