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Verfahren und Maschine zur Herstellung von Schuhwerk Die vorliegende
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk und Maschinen zum
Ausüben. des neuartigen Verfahrens. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf
Schuhwerk, welches unter Zuhilfenahme selbsttätiger Maschinen hergestellt wird.
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Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das Kantenbeschneiden
einer der Brandsohle und dem dazugehörigen Oberleder beigesellten Laufsohle unter
die Führung einer richtig mit Bezug auf die Laufsohle eingestellten Schablone bewerkstelligt
wird. Auf diese Weise wird die Sohlenkante so beschnitten, daß die letztere während
weiterer Bearbeitungen des Schuhes selbst als Schablone dient. Eine der weiteren
Bearbeitungen des Schuhes unter der Führung der in der beschriebenen Weise beschnittenen
Sohlenkante ist das Bilden einer die Laufsohle mit dem Schuh verbindenden Naht.
Nach der Bildung dieser Verbindungsnaht wird das endgültige Fräsen der Laufsohle
unter Zuhilfenahme der Schablone bewerkstelligt.
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Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
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Fig. i ist eine Vorderansicht einer selbsttätigen Kantenfräsmaschine.
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Fig. 2 ist eine Vorderansicht des Maschinenkopfes; der Schuhträger
ist in entspannter Lage dargestellt, in die er am Ende des Beschneidvorganges zurückgeführt
wird; die Lage, in die die Klemme durch ihr Eigengewicht bewegt wird, ist durch
gestrichelte Linien angedeutet.
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Fig.3 ist eine Einzelansicht teilweise im Schnitt; der Schuh ist in
dem Schuhträger eingespannt, und die Schablone ist an die Laufsohle angeklemmt.
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Fig. 4 ist eine rechte Seitenansicht der Maschine.
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Fig. 5 bis 8 sind diagrammatische Grundrisse der Laufsohle des Schuhes
und der Schablone aufeinanderfolgender Stufen des neuartigen Verfahrens.
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Fig. g ist ein Grundriß der Markiervorrichtung für die Laufsohle.
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Fig. io zeigt, teilweise im Schnitt, die in der Fig.9 dargestellten
Teile.
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Fig. i i ist ein Schnitt nach der Linie XI-XI der Fig. g.
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Fig. 12 ist ein von unten aus gesehener Grundriß der Markiervorrichtung.
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Fig. 13 ist ein Grundriß des Schuhes; die Laufsohle weist die durch
die Markiervorrichtungerzeugten Löcher auf.
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Fig. 14 ist eine Seitenansicht einer Doppelsteppstichnähmaschine.
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Fig. 15 ist eine Einzelansicht gewisser Teile der Doppelsteppstichnähmaschine
mit dem Schuh im Schnitt.
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Gemäß der Erfindung wird eine Schablone der Laufsohle eines Schuhes
gegenüber in vorherbestimmte Lage gebracht; worauf das
Fräsen oder
Beschneiden unter Führung dieser Schablone vorgenommen wird, so daß eine Sohlenkante
geschaffen wird, deren Gestalt, Größe und Lage mit Bezug auf den Leisten durch die
Schablone festgelegt wird. Das Andoppeln der Laufsohle an den Schuh erfolgt dann
unter der Führung der so beschnittenen Sohlenkante. Die Schablone wird dann wieder
mit Bezug auf die Laufsohle in vorherbestimmte Lage gebracht, worauf das Fräsen
der Laufsohlenkante unter der Führung der Schablone bewerkstelligt wird. Die endgültig
gefräßteLaufs.ohlenkante weist dann eine durch die Schablone bestimmte Gestalt und
Größe auf. Dadurch, daß zunächst eine Sohlenkante vorherbestimmter Gestalt, Größe
und Lage mit Bezug auf den Leistenumriß geschaffen wird, kann die Lage der Doppelnaht
mit Bezug auf die Sohlenkante und den Leistenumriß genau festgelegt werden. Die
Schablone wird während des endgültigen Kantenfräsens wieder zu Hilfe genommen, um
der Sohlenkante die beabsichtigte Gestalt und Größe zu erteilen, ohne Gefahr zu
laufen, die Stiche der Doppelnaht zu zerschneiden. Die Sohlenkante weist dann eine
gleichförmige Außenlinie auf und ist an allen Punkten um den Schuh herum in der
richtigen Entfernung von der Doppelnaht und dem Oberleder.
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Die in den Fig. z, 3 und 5 dargestellte Schablone :2o besteht aus
einem starren Holzblock, dessen mit der Tretfläche der Laufsohle in Berührung tretende
Seite längsweise und seitlich konkav ist, damit sich die Schablone dicht an die
Sohlenfläche anschmiegen kann. Die Schablone 'bildet während der Bearbeitung des
Vorderteiles und des Gelenkteiles des Schuhes eine Führung, und es sei bemerkt,
daß die Bearbeitung des Schuhes an beiden Seiten desselben im wesentlichen an der
Brustlinie des fertiggemachtenSchuhes endigt. Die Schablone erstreckt sich bloß
über den Vorderteil und den Gelenkteil des Schuhes, und ihr Umriß entspricht der
Außenlinie, die die Kante der Laufsohle in dem fertiggemachten Schuh haben soll.
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An der Laufsohle ist in der Nähe ihres Fersenendes ein Loch vorgesehen,
welches zum Einstellen der Laufsohle mit Bezug auf das Oberleder und die Brandsohle
eines aufgezwickten Schuhes gedient hat. Dieses Loch dient gemäß der Erfindung zum
Einstellen der Schablone 20 gegenüber der Laufsohle. An dem Fersenende der Schablone
ist ein Schlitz 22 ausgebildet, der den Kopf eines Stiftes 24 des Leistens 26 umfaßt.
Der Stift 24 ragt durch das erwähnte Loch der Laufsohle hindurch. Durch den Kontakt
der Seiten des Schlitzes 22 mit dem Kopf des Stiftes 24 wird der Fersenteil der
Schablone auf der Laufsohle seitlich mit Bezug auf den Schuh eingestellt. Die Lage
des Spitzenteiles der Schablone seitlich und längsweise mit Bezug auf den Schuh
wird durch Einstellflächen vorherbestimmt. An der mit der Sohle in Berührung tretenden
Fläche der Schablone 2o ist ein Stift 28 vorgesehen, dessen konisches Ende in einer
entsprechenden Vertiefung oder Ausnehmung der Fläche der Laufsohle in der Nähe ihres
Spitzenendes Aufnahme findet.
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Der in einem Loch des Leistens des Schuhes untergebrachte Stift 24
nimmt mit Bezug auf den Umriß des Leistens eine vorherbestimmte Lage ein. Damit
die Vertiefung 30 der Laufsohle des Schuhes an einem genau vorherbestimmten Punkt
mit Bezug auf den Umriß des Leistens liegt, wird zweckmäßig eine 1Vlarkiervorrichtung
(Fig. 9 bis i2) angewendet. Ein aus einer Platte 32 bestehender Rahmen ist an einem
Bund 34 angebracht, der durch einen Bolzen 36 mit einem festen Träger 38 verbunden
ist. In einer Führung der Platte 32 ist ein Vorstechstift 4o hin und her bewegbar,
an dem das vordere Ende eines Hebels 42 anliegt. Der zu markierende Schuh wird von
dem Arbeiter mit nach oben weisender Tretfläche mit der Schuhspitze unter der Platte
32 gehalten. Das rückwärtige Ende des Hebels 42 überragt den Fersenteil des dargebotenen
Schuhes, so daß durch Aufwärtsbewegung des Fersenteiles des mit Bezug auf den Vorstechstift
richtig eingestellten Schuhes der Vorstechstift zwecks Vorstechens der Sohle zur
Einwirkung gebracht wird.
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Damit der Schuh mit Bezug auf den Vorstechstift richtig eingestellt
wird, sind Lehren vorgesehen, die sowohl mit der Spitze als auch mit der Ferse des
Schuhes in Berührung treten.
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Auf die Schuhspitze wirkt eine Endlehre 44 ein, die mit dem äußersten
Spitzenende des auf den Leisten aufgebrachten Oberleders zusammentrifft. Seitenlehren
46 treten an jeder Seite der Schuhspitze mit dem Oberleder in Berührung. Die Lehre
44 bestimmt die längsweise Lage des Schuhes und ist an einem Block 47 ausgebildet,
der verstellbar an der Platte 32 angebracht ist. Die Verstellung des Blockes 47
in der Längsrichtung des Schuhes erfolgt durch einen Bolzen 48, der durch einen
Schlitz der Platte 32 hindurchragt. Die seitlichen Lehren 46 sind an an der Platte
32 drehbaren Armen So angebracht. Die Arme So werden durch eine Feder 52 nachgiebig
gegeneinandergehalten. An den Naben der Arme So sind miteinander in Eingriff stehende
Verzahnungen 54 ausgebildet, so daß sich die Arme gemeinsam bewegen. Die Lehren
46 bestehen aus Rollen, die beim Einführen des Schuhes unter den überstehenden Sohlenrand
ragen, und deren obere Enden an der unteren Fläche der Sohle anliegen. An der unteren
Fläche
der Platte 32 ist eine federnde Platte 56 befestigt, deren rückwärtiges Ende in
der Nähe der Schuhspitze an der Tretfläche der Sohle anliegt und den Schuh nachgiebig
gegen die oberen Enden der Rollen 46 zu halten sucht.
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An dem rückwärtigen Ende des Hebels 42 ist ein Schlitz 58 vorgesehen,
der den Kopf des durch die Laufsohle hindurchragenden Stiftes 24 umfaßt und auf
diese Weise eine Lehre für den Fersenteil des Schuhes bildet.
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Die in den Zeichnungen dargestellten Maschinen bewerkstelligen das
Beschneiden der Laufsohle, das Andoppeln der letzteren und das endgültige Sohlenfräsen,
und zwar sind diese Maschinen selbsttätiger Bauart. Jede dieser Maschinen besitzt
Bearbeitungswerkzeuge und einen Schuhträger, dessen Bewegungen selbsttätig gesteuert
werden, so daß der Arbeiter den Schuh während der Bearbeitung derselben nicht zu
handhaben braucht. Durch eine dieser Maschinen wird der Schuh zunächst in der beschriebenen
Weise markiert, worauf dic Schablone auf den Schuh aufgebracht wird, und der Schuh
wird dann in dem Schuhträger einer zum Beschneiden der Sohle dienenden Maschine
eingespannt.
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Eine zum Beschneiden und zum endgültigen Kantenfräsen der Sohle dienende
Maschine ist in den Fig. i bis d. dargestellt. Der Schuhträger dieser Maschine weist
ein Fersenauflager 6o und ein Spitzenauflager 62 auf, und zwar sind diese Auflager
an einer senkrechten Spindel 64 angebracht. Die beiden Auflager werden selbsttätig
betätigt, um den Schuh in den Schuhträger einzuspannen, und werden nach dem Vollenden
des Beschneidvorganges selbsttätig bewegt, um den bearbeiteten Schuh zu entspannen.
Nachdem der Schuh in den Schuhträger eingespannt ist, wird die Schablone in noch
zu beschreibender Weise an den Schuh festgeklemmt, worauf der Arbeiter den Schuh
mit Bezug auf das Werkzeug der Beschneidmaschine in die Arbeitslage bewegt. Während
des Beschneidens der Sohle wird der Schuhträger in der Vorschubrichtung bewegt und
gedreht, so daß der Bearbeitungspunkt von der Brustlinie des Schuhes an einer Seite
des letzteren bis zu der Brustlinie an der anderen Seite des Schuhes herumwandert.
Dem Schuhträger werden gleichzeitig Kippbewegungen erteilt, um den Querkrümmungen
und den Längsgrößen der Tretfläche der Schuhsorten Rechnung zu tragen.
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Das untere Ende der Spindel 64 des Schuhträgers ist in einem Arm 66
drehbar, der an einem Träger 68 angebracht ist. Ein Rahmen 7o kann in dem Maschinengestell
Schwingbewegungen um eine waagerechte Achse ausführen. Das Getriebe zum Bewegen
des Schuhträgers in der Vorschubrichtung und zum Drehen des Schuhträgers und zum
Erteilen der Kippbewegungen besteht unter anderem aus einer senkrechten Welle 72,
auf der eine Anzahl von Kurvenscheiben 74 sitzt. Die Verbindungen der Welle 72 mit
dem Schuhträger bestehen aus einem Vorschubhebel 76, der durch ein Lenkstück 78
mit dem Spitzenauflager 62 des Schuhträgers verbunden ist. Ein Seil 8o ist um ein
an dem vorderen Ende des Armes 66 angebrachtes Rad herumgeführt und durch ein Universalgelenk
mit der Spindel 64 verbunden. Die Hebel 82 und 84 sind mit dem Rahmen
70 bzw. mit dem Träger 68 verbunden. Die Welle 72 beschreibt während eines
Sohlenbeschneidvorganges nahezu eine volle Umdrehung, worauf ein zusätzliches Getriebe
wirksam gemacht wird, welches den Schuhträger aus der wirksamen Lage heraus gegen
die Maschinenfront bewegt. Die Drehung der Welle 72 dauert dann fort, wobei der
Schuhträger in entgegengesetzter Richtung in seine Ausgangslage zurückgeführt wird.
Während der entgegengesetzten Drehung des Schuhträgers werden die Auflager 6o und
62 bewegt, um den Schuh in dem Schuhträger zu entspannen.
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Nachdem der Schuh auf den Schuhträger aufgebracht worden ist und ehe
der letztere mit Bezug auf die Beschneidwerkzeuge seine wirksame Lage erreicht,
wird die Schablone fest auf den aufgezwickten Schuh angeklemmt. Die Klemmplatte
86 tritt mit der oberen Fläche der Schablone zusammen, wenn der Schuh in dem Schuhträger
eingespannt ist. Die Platte 86 ist durch ein Kugelgelenk mit dem unteren Ende eines
Kolbens 88 verbunden, der in einer senkrechten Führung des äußeren Endes eines Armes
9o verschiebbar ist. Der Kolben 88 wird durch einen Gelenkhebel 92 bewegt, der drehbar
an dem äußeren Ende des Armes 9o angebracht ist. An dem Hebel 92 ist ein Kurvenschlitz
94 vorgesehen, in den ein Stift 96 des Kolbens 88 eintritt. Der Arm go ist zurückgekrümmt,
und sein unteres Ende ist drehbar an dem unteren Teil des Fersenauflagers 6o angebracht.
Wenn die Schablone an dem Schuh angeklemmt wird, so wird der Arm 9o vorwärts gezogen,
so daß die Klemme in die beabsichtigte Lage gebracht wird. Am Ende des Beschneide
organfies wird der Schuhträger aus der Arbeitslage herausbewegt und in entgegengesetzter
Richtung gedreht, wobei der Schuh selbsttätig entspannt wird. Hierbei wird der Schuh
etwas herabbewegt, so daß der durch die Klemmplatte 86 auf die Schablone ausgeübte
Druck aufgehoben wird. Eine einstellbare Stellschraube 98 ist an dem unteren Ende
des Armes 9o angebracht und liegt an dem Fersenauflager 6o des Schuhträgers an.
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Das Sohlenbeschneifverkzeug ioo (Fig. d)
der Beschneidmaschine
besteht aus einer Anzahl von Schneidklingen, die an einer auf einer senkrechten
Welle 102 sitzenden Nabe befestigt sind. Unter dem Messer ioo befindet sich
eine Schutzplatte 104, die an dem unteren Ende der Welle zog befestigt wird und
in die Furche zwischen dem Oberleder und dem überstehenden Sohlenrand eintritt.
Die Schutzplatte 104 bildet eine die senkrechte Lage des Schuhes bestimmende.Lehre.
Die Welle io2 bildet eine Fortsetzung der Läuferwelle eines elektrischen Motors
io6.
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Eine feste Führung io8 überragt die Laufsohle des dem Beschneidwerkzeug
dargebotenen Schuhes und liegt an dem Umfang der Schablone in der in der Fig.4 dargestellten
Weise an. An der Platte io8 ist eine Öffnung vorgesehen, durch die- das Werkzeug
ioo hindurchragt. Das rückwärtige Ende der Platte io8 ist durch- einen Bolzen iio
mit dem vorderen Ende eines Absaugmundstückes 11.2 verbunden, welches den Schneidabfall
ableitet. Die Führung io8 tritt mit der Schablone an einem Punkt in Berührung, der
in Übereinstimmung mit dem Beschneidwerkzeug ist, so daß das letztere stets in derselben
Entfernung von dem Umfang der Schablone und der Sohlenkante auf die Sohle einwirkt.
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Die durch Andoppeln der Sohle dienende Maschine kann im allgemeinen
derjenigen des Patents 391 278 entsprechen. Die dargestellte Maschine besitzt jedoch
eine Kantenführung, die ortsfest auf dem Nähtisch der Maschine angebracht ist. i
14 ist der Schuhträger, i 16 die Nadel, 118 die Ahle, i2o der Nähtisch und 122 der
Stoffdrücker. Vor dem Einführen des Schuhes in die Maschine wird die Schablone entfernt,
so daß die unter der Führung der Schablone erzeugte Kante ausgenützt wird, um die
Lage der Doppelnaht festzulegen. Nachdem der Schuh auf den Schuhträger aufgebracht
worden ist, wird der letztere in wirksa:meLage bewegt (Fig.15), wobei der Nähtisch
i2o in die Furche zwischen dem überstehenden Sohlenrand und dem Oberleder eintritt
und in Zusammenwirkung mit dem Stoffdrücker 122 die wirksame Lage des Schuhes und
des Schuhträgers bestimmt. Die Entfernung der Stiche der Doppelnaht von der Kante
der Sohle werden durch eine Kantenführung 124 bestimmt, die einen Teil des Tisches
12o bilden kann. - Während des Herumwanderns des Arbeitspunktes um den Schuh herum
verbleibt die Sohlenkante mit der Kantenlehre in Berührung, so daß die Stiche der
Doppelnaht in gleichmäßiger Entfernung von der Sohlenkante -stehen. Mit Rücksicht
auf den Umstand, daß die äußere Linie der Sohle eine genau vorherbestimmte Lage
mit Bezug auf andere Teile des Schuhes und des Leistens einnimmt, wird die. Doppelnaht
genau mit Bezug auf den Schuh festgelegt.
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Ehe der Schuh der Maschine für das endgültige Kantenfräsen dargeboten
wird, muß die Schablone, die während des Beschneidens der Sohle angewendet worden
ist, oder eine andere Schablone beabsichtigter Gestalt und Größe auf die Schuhsohle
aufgefügt werden. Nachdem die Schablone in der beschriebenen Weise auf die Schuhsohle
aufgebracht worden ist, wird der Schuh auf den Schuhträger einer das endgültige
Kantenfräsen bewerkstelligenden Maschine aufgebracht.
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Nach dem Beenden des endgültigen Fräsenswird der Schuh von dem Fräser
hinwegbewegt und in entgegengesetzter Richtung in seine Ausgangslage zurückgedreht.
Der Schuh wird selbsttätig .entspannt, und desgleichen wird die Schablone in der
beschriebenen Weise ausgelöst. Das endgültige Fräsen ist unter der Führung der Schablone
bewerkstelligt worden, so daß die gefräste Sohlenkante durchaus gleichmäßig ist.