DE268461C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE268461C DE268461C DENDAT268461D DE268461DA DE268461C DE 268461 C DE268461 C DE 268461C DE NDAT268461 D DENDAT268461 D DE NDAT268461D DE 268461D A DE268461D A DE 268461DA DE 268461 C DE268461 C DE 268461C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- solenoid core
- lever
- pin
- legs
- solenoid
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 3
- 210000002414 Leg Anatomy 0.000 description 10
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 2
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 2
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 2
- 230000002950 deficient Effects 0.000 description 2
- 241000182341 Cubitermes group Species 0.000 description 1
- 230000001174 ascending Effects 0.000 description 1
- 230000000903 blocking Effects 0.000 description 1
- 229910052799 carbon Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000002493 climbing Effects 0.000 description 1
- 239000003245 coal Substances 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 1
- 210000001699 lower leg Anatomy 0.000 description 1
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H43/00—Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed
- H01H43/24—Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to a non-rotatable moving part
Landscapes
- Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 268461 KLASSE 21 c. GRUPPE
PAUL FIRCHOW in BERLIN-SCHÖNEBERG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Februar 1913 ab.
Bei Zeitfernschaltern, bei welchen das Hemmwerk durch einen Solenoidkern aufgezogen
wird, verwendet man, um den Solenoidkern mit dem Aufzugshebel des Hemmwerkes zu kuppeln, oder denselben während der Brennperiode
in der höchsten Lage festzuhalten, meistens Sperrklinken oder Hebel, welche mit
Federn zusammenwirken. Die Verwendung der Sperrklinken und der Zug- oder Druckfedern,
von denen gewöhnlich an diesen Zeitfernschaltern mehrere angeordnet sein können,
hat aber eine Reihe von Nachteilen im Gefolge, die eine absolute Betriebssicherheit sehr
beeinträchtigen. Ein Versagen des Zeitfernschalters wird stets eintreten, wenn eine Feder
die Sperrklinke nicht im geeigneten Moment betätigt oder wenn eine Klinke selbst defekt
wird, so daß die Sperrung überhaupt nicht eintritt. , Wird nun z. B. ein solcher nicht gesperrter
Zeitfernschalter durch einen Druckknopf im Treppenhause betätigt, dann erhält
die Spule desselben einen Stromimpuls, wodurch ein Aufsteigen des Solenoidkernes bewirkt
wird. Durch das Aufsteigen des SoIenoidkernes wird ein im Spulenstromkreis befindlicher
Schalter umgelegt und die Spule stromlos gemacht. Im stromlosen Zustand fällt der Solenoidkern, da er nicht gesperrt
ist, durch die Erdschwere sofort in die Anfangslage zurück; da der Druckknopf immer
noch niedergedrückt erhalten wird, wiederholt sich in schneller Aufeinanderfolge das Auf-
und Absteigen des Solenoidkernes, wodurch plötzlich ein sehr stark störend wirkendes Gerausch
hervorgerufen wird und die mit dem Zeitfernschalter leitend verbundenen Glühlampen
werden in einer Reihe von ganz kurzen Zeitintervallen aufflammen und erlöschen, weil der Solenoidkern nicht im geeigneten Moment
von der schadhaften Sperrklinke im angehobenen Zustande gekuppelt oder festgehalten
werden kann.
Diese Ubelstände werden, durch den Zeitfernschalter der vorliegenden Erfindung ganz- ·
Hch vermieden. Ein Kuppeln des aufsteigen-, den Solenoidkernes mit dem Aufzugshebel des
Hemmwerkes durch eine unter Federdruck stehende Sperrklinke findet nicht statt, weil
bei dem Erfindungsgegenstand diese unsicher wirkenden Organe überhaupt nicht zur Ver-Wendung
kommen. Das Kuppeln des Solenoidkernes mit dem Aufzugshebel des Hemmwerkes erfolgt vielmehr dadurch, daß ein an
der Traverse des Solenoidkernes befestigter Stift sich in eine gabelförmige Öffnung des
Aufzugshebels schiebt und während der Brenndauer von den Schenkeln des Hebels darin
gehalten wird. Der Solenoidkern steht mit dem Aufzugshebel stets beim Aufsteigen und
Niedersinken in zwangläufiger Verbindung, infolgedessen die Betriebssicherheit ganz bedeutend
erhöht ist. Beim Niedergang wird dann der Solenoidkern von der Führungsgabel an einer bestimmten Stelle freigegeben,
so daß er frei herabfallen kann und dadurch den Schalter plötzlich und mit Schlag öffnet.
Durch diese Gabelführung wird sonach auch in einfacher Weise eine Momentausschaltung
bewirkt.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Zeitfernschalter beispielsweise dargestellt in
Fig. ι Vorderansicht,
Fig. 2 Seitenansicht,
Fig. 3 Schnitt nach Linie I-I der Fig. 2.
Auf der Aufzugsachse eines am Rahmen der
Spule befestigten Laufwerkes ist ein Hebel a angeordnet, welcher durch eine Zugfeder b in
einer bestimmten Stellung gehalten wird. Der längere Arm ist gabelförmig mit ungleichen
Schenkeln c und d ausgebildet, und wird nur in der Ruhelage von der Zugfeder b gegen
den Stift q gedrückt. Ein Solenoid h ist mit einer Traverse g verbunden, die ihrerseits einen
mit Stift e versehenen starren Hebel f trägt. Der Stift β gleitet beim Hochgehen des Solenoids
h, oder wenn letzteres in die Spule i hineingezogen wird, auf den Gabelschenkel c
in geradliniger Richtung nach oben und legt den Hebel α in die punktierte Lage (Fig. 1)
um, und dreht die Aufzugsachse des Laufwerkes um einen bestimmten Winkel. In
dieser Lage stützt sich der Stift e auf den Schenkel d des Hebels α und verhindert das
sofortige Abfallen des Solenoidkernes h. Die Zugfeder b ist jetzt angespannt, und durch
diese Spannung und zufolge des Eigengewichts des niedergehenden Solenoids h, welches mit
dem am Arm f sitzenden Stift e in dem von den Schenkeln c und d gebildeten Schlitz hängt,
wird der Hebel α des Laufwerkes so weit
■ langsam zurückgezogen, bis sich derselbe gegen den Stift q legt. In diesem Augenblick verläßt
der Stift e die Gabel des Hebels α und gibt den Solenoidkern h frei. Dieser fällt
nun plötzlich nach unten bis auf den an den Führungsschienen befestigten Anschlag s, dabei
trifft die Traverse g auf den unteren Schenkel des U-förmigen Winkels k (Fig. 2)
und bringt diesen plötzlich in die tiefste Lage. Die Rolle I, welche an dem Steg des Winkels k
befestigt ist, hat die Bewegung mitgemacht und die Schenkel der Federn m und m! freigegeben
und den Stromkreis geöffnet.
Die Federn m und m' sind doppelärmig und
um Zapfen η und n' in gewissen Grenzen
schwenkbar, so daß durch Einfallen der Rolle I zwischen die nach oben gerichteten kurzen
Schenkel der Federn, die längeren nach unten gerichteten sich einander nähern, gegen die
Kohle 0 legen und Stromschluß herstellen, infolgedessen der Stromkreis für die Lampen geschlossen
wird. Die Rolle I wird nun zwisehen den Federn m und m' festgeklemmt, infolgedessen
auch der U-förmige Winkel k in dieser Stellung eine gewisse Zeitdauer festgehalten
wird (Fig. 2, punktierte Stellung). Diese Zeitdauer entspricht dem Niedergehen des
Solenoidkernes h. Hat nun die Rolle I die
Stellung zwischen den kurzen Schenkeln der Federn m und m' verlassen, so ziehen die Zugfedern
p, p' die langen Schenkel auseinander (Fig. 1), so daß sie die Kohle 0 freigeben und
Stromunterbrechung eintritt, also auch die beim höchsten Stand des Solenoidkernes entzündeten
Lampen jetzt beim tiefsten Stand desselben erlöschen.
Claims (1)
- Patent-An spruch:Zeitfernschalter mit einem ein Laufwerk aufziehenden Elektromagneten, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Aufzugsachse des Laufwerkes ein gabelförmiger Hebel (a) so verbunden ist, daß sich ein an dem vom Solenoidkern (Vj geführten Arme (f) befindlicher Stift (e) bei der Bewegung des Solenoidkernes (h) nach oben zwischen die Schenkel (c und d) des Hebels (a) schiebt, von diesem gehalten und erst freigegeben wird, wenn der Hebel (a) seine tiefste Stellung (Fig. 1) erreicht hat, aus welcher der freie Fall des Solenoidkernes bis zu einem Anschlag (s) und .dadurch die Öffnung des Schalters (m, 0, m') erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE268461C true DE268461C (de) |
Family
ID=525429
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT268461D Active DE268461C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE268461C (de) |
-
0
- DE DENDAT268461D patent/DE268461C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE268461C (de) | ||
DE220107C (de) | ||
DE271837C (de) | ||
DE51799C (de) | Rechenschlagwerk mit geräuschloser Rechenbewegung | |
DE172456C (de) | ||
DE235482C (de) | ||
DE65443C (de) | Zündholzbehälter mit Darreichung einzelner selbstthätig entzündeter Hölzchen | |
DE574034C (de) | Selbstverkaeufer fuer Fluessigkeiten | |
DE284834C (de) | ||
DE178165C (de) | ||
DE289634C (de) | ||
DE315175C (de) | ||
DE250023C (de) | ||
DE135945C (de) | ||
DE115949C (de) | ||
DE279236C (de) | ||
DE155495C (de) | ||
DE132526C (de) | ||
DE101725C (de) | ||
DE145212C (de) | ||
DE73745C (de) | Elektrische Bogenlampe mit Klemmvorschub für die Kohlenstifte | |
DE112312C (de) | ||
DE121189C (de) | ||
DE265510C (de) | ||
DE149966C (de) |