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DE268461C - - Google Patents

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Publication number
DE268461C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
solenoid core
lever
pin
legs
solenoid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT268461D
Other languages
English (en)
Publication of DE268461C publication Critical patent/DE268461C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H43/00Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed
    • H01H43/24Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to a non-rotatable moving part

Landscapes

  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 268461 KLASSE 21 c. GRUPPE
PAUL FIRCHOW in BERLIN-SCHÖNEBERG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Februar 1913 ab.
Bei Zeitfernschaltern, bei welchen das Hemmwerk durch einen Solenoidkern aufgezogen wird, verwendet man, um den Solenoidkern mit dem Aufzugshebel des Hemmwerkes zu kuppeln, oder denselben während der Brennperiode in der höchsten Lage festzuhalten, meistens Sperrklinken oder Hebel, welche mit Federn zusammenwirken. Die Verwendung der Sperrklinken und der Zug- oder Druckfedern, von denen gewöhnlich an diesen Zeitfernschaltern mehrere angeordnet sein können, hat aber eine Reihe von Nachteilen im Gefolge, die eine absolute Betriebssicherheit sehr beeinträchtigen. Ein Versagen des Zeitfernschalters wird stets eintreten, wenn eine Feder die Sperrklinke nicht im geeigneten Moment betätigt oder wenn eine Klinke selbst defekt wird, so daß die Sperrung überhaupt nicht eintritt. , Wird nun z. B. ein solcher nicht gesperrter Zeitfernschalter durch einen Druckknopf im Treppenhause betätigt, dann erhält die Spule desselben einen Stromimpuls, wodurch ein Aufsteigen des Solenoidkernes bewirkt wird. Durch das Aufsteigen des SoIenoidkernes wird ein im Spulenstromkreis befindlicher Schalter umgelegt und die Spule stromlos gemacht. Im stromlosen Zustand fällt der Solenoidkern, da er nicht gesperrt ist, durch die Erdschwere sofort in die Anfangslage zurück; da der Druckknopf immer noch niedergedrückt erhalten wird, wiederholt sich in schneller Aufeinanderfolge das Auf- und Absteigen des Solenoidkernes, wodurch plötzlich ein sehr stark störend wirkendes Gerausch hervorgerufen wird und die mit dem Zeitfernschalter leitend verbundenen Glühlampen werden in einer Reihe von ganz kurzen Zeitintervallen aufflammen und erlöschen, weil der Solenoidkern nicht im geeigneten Moment von der schadhaften Sperrklinke im angehobenen Zustande gekuppelt oder festgehalten werden kann.
Diese Ubelstände werden, durch den Zeitfernschalter der vorliegenden Erfindung ganz- · Hch vermieden. Ein Kuppeln des aufsteigen-, den Solenoidkernes mit dem Aufzugshebel des Hemmwerkes durch eine unter Federdruck stehende Sperrklinke findet nicht statt, weil bei dem Erfindungsgegenstand diese unsicher wirkenden Organe überhaupt nicht zur Ver-Wendung kommen. Das Kuppeln des Solenoidkernes mit dem Aufzugshebel des Hemmwerkes erfolgt vielmehr dadurch, daß ein an der Traverse des Solenoidkernes befestigter Stift sich in eine gabelförmige Öffnung des Aufzugshebels schiebt und während der Brenndauer von den Schenkeln des Hebels darin gehalten wird. Der Solenoidkern steht mit dem Aufzugshebel stets beim Aufsteigen und Niedersinken in zwangläufiger Verbindung, infolgedessen die Betriebssicherheit ganz bedeutend erhöht ist. Beim Niedergang wird dann der Solenoidkern von der Führungsgabel an einer bestimmten Stelle freigegeben, so daß er frei herabfallen kann und dadurch den Schalter plötzlich und mit Schlag öffnet. Durch diese Gabelführung wird sonach auch in einfacher Weise eine Momentausschaltung bewirkt.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Zeitfernschalter beispielsweise dargestellt in
Fig. ι Vorderansicht,
Fig. 2 Seitenansicht,
Fig. 3 Schnitt nach Linie I-I der Fig. 2.
Auf der Aufzugsachse eines am Rahmen der
Spule befestigten Laufwerkes ist ein Hebel a angeordnet, welcher durch eine Zugfeder b in einer bestimmten Stellung gehalten wird. Der längere Arm ist gabelförmig mit ungleichen Schenkeln c und d ausgebildet, und wird nur in der Ruhelage von der Zugfeder b gegen den Stift q gedrückt. Ein Solenoid h ist mit einer Traverse g verbunden, die ihrerseits einen mit Stift e versehenen starren Hebel f trägt. Der Stift β gleitet beim Hochgehen des Solenoids h, oder wenn letzteres in die Spule i hineingezogen wird, auf den Gabelschenkel c in geradliniger Richtung nach oben und legt den Hebel α in die punktierte Lage (Fig. 1) um, und dreht die Aufzugsachse des Laufwerkes um einen bestimmten Winkel. In dieser Lage stützt sich der Stift e auf den Schenkel d des Hebels α und verhindert das sofortige Abfallen des Solenoidkernes h. Die Zugfeder b ist jetzt angespannt, und durch diese Spannung und zufolge des Eigengewichts des niedergehenden Solenoids h, welches mit dem am Arm f sitzenden Stift e in dem von den Schenkeln c und d gebildeten Schlitz hängt, wird der Hebel α des Laufwerkes so weit
■ langsam zurückgezogen, bis sich derselbe gegen den Stift q legt. In diesem Augenblick verläßt der Stift e die Gabel des Hebels α und gibt den Solenoidkern h frei. Dieser fällt nun plötzlich nach unten bis auf den an den Führungsschienen befestigten Anschlag s, dabei trifft die Traverse g auf den unteren Schenkel des U-förmigen Winkels k (Fig. 2) und bringt diesen plötzlich in die tiefste Lage. Die Rolle I, welche an dem Steg des Winkels k befestigt ist, hat die Bewegung mitgemacht und die Schenkel der Federn m und m! freigegeben und den Stromkreis geöffnet.
Die Federn m und m' sind doppelärmig und um Zapfen η und n' in gewissen Grenzen schwenkbar, so daß durch Einfallen der Rolle I zwischen die nach oben gerichteten kurzen Schenkel der Federn, die längeren nach unten gerichteten sich einander nähern, gegen die Kohle 0 legen und Stromschluß herstellen, infolgedessen der Stromkreis für die Lampen geschlossen wird. Die Rolle I wird nun zwisehen den Federn m und m' festgeklemmt, infolgedessen auch der U-förmige Winkel k in dieser Stellung eine gewisse Zeitdauer festgehalten wird (Fig. 2, punktierte Stellung). Diese Zeitdauer entspricht dem Niedergehen des Solenoidkernes h. Hat nun die Rolle I die Stellung zwischen den kurzen Schenkeln der Federn m und m' verlassen, so ziehen die Zugfedern p, p' die langen Schenkel auseinander (Fig. 1), so daß sie die Kohle 0 freigeben und Stromunterbrechung eintritt, also auch die beim höchsten Stand des Solenoidkernes entzündeten Lampen jetzt beim tiefsten Stand desselben erlöschen.

Claims (1)

  1. Patent-An spruch:
    Zeitfernschalter mit einem ein Laufwerk aufziehenden Elektromagneten, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Aufzugsachse des Laufwerkes ein gabelförmiger Hebel (a) so verbunden ist, daß sich ein an dem vom Solenoidkern (Vj geführten Arme (f) befindlicher Stift (e) bei der Bewegung des Solenoidkernes (h) nach oben zwischen die Schenkel (c und d) des Hebels (a) schiebt, von diesem gehalten und erst freigegeben wird, wenn der Hebel (a) seine tiefste Stellung (Fig. 1) erreicht hat, aus welcher der freie Fall des Solenoidkernes bis zu einem Anschlag (s) und .dadurch die Öffnung des Schalters (m, 0, m') erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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