DE284834C - - Google Patents
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- DE284834C DE284834C DENDAT284834D DE284834DA DE284834C DE 284834 C DE284834 C DE 284834C DE NDAT284834 D DENDAT284834 D DE NDAT284834D DE 284834D A DE284834D A DE 284834DA DE 284834 C DE284834 C DE 284834C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L5/00—Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
- B60L5/04—Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles using rollers or sliding shoes in contact with trolley wire
- B60L5/12—Structural features of poles or their bases
- B60L5/14—Devices for automatic lowering of a jumped-off collector
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 284834 KLASSE 20/. GRUPPE
EDMUND EHLERT jun. in BERLIN.
Selbsttätige Stromabnehmerfangvorrichtung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Dezember 1912 ab. Längste Dauer: 2. Mai 1927.
Die Fangvorrichtung für Stromabnehmer nach
vorliegender Erfindung hat ebenso wie diejenige nach dem Patent 284113 den Zweck, den von
dem Fahrdraht abgleitenden Stromabnehmer selbsttätig festzuhalten und so weit herunterzuziehen,
daß er den Fahrdraht nicht mehr berührt. Die Auslösung erfolgt zwangläufig durch eine mit der das Stromabnehmerseil aufnehmenden
Seiltrommel gekuppelte Auslösescheibe. Die Vorrichtung, insbesondere die Auslösescheibe, ist dabei so angeordnet, daß
die Wiederbetriebsbereitschaft in einfacher Art und Weise durch Herausziehen des aufgewundenen
Stromabnehmerseiles erfolgt.
Ähnliche Ausführungen sind bereits bekannt, jedoch ist an der vorliegenden Erfindung, bei
welcher die Auslösescheibe getrennt von der Seilrolle angeordnet ist, insbesondere neu die
Art der Auslösung und Anordnung derselben zum Zwecke, die Wiederbetriebsbereitschaft in
der angegebenen Weise zu erreichen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. 1 stellt einen senkrechten
Längsschnitt durch die Vorrichtung dar. Fig. 2 zeigt in der oberen Hälfte einen Querschnitt
A-B, aus dem die Auslöseteile ersichtlich sind, während die untere Hälfte den Querschnitt C-D
darstellt und eine Art der Kupplung der Auslösescheibe mit der Seiltrommel zeigt. Fig. 3
und 4 zeigen die Auslöseteile in verschiedenen Stellungen.
In der Rückwand a, die durch geeignete Ausbildung
für Befestigung am Fahrzeug eingerichtet ist, ist die Welle b drehbar angeordnet.
Auf derselben ist die kräftige Rückholfeder c befestigt, die andererseits an der Rückwand a
befestigt ist und die Welle so zu drehen versucht, daß das Seil aufgewunden wird. Mit
der Welle b ebenfalls fest verbunden ist die Haltescheibe d, welche eine Aussparung (Fig. 2
oben) besitzt, in die die Halteklinke e derart eingreift, daß die Welle b an einer Drehung
durch die Kraft der Feder c verhindert wird. Die Halteklinke wird vermittels einer Feder ex
angedrückt. Drehbar ist auf der Welle b die Seiltrommel f angeordnet. An derselben ist
■eine Feder g befestigt, die andererseits mit der Welle b fest verbunden ist und die Seiltrommel
in gleichem Sinne (entgegen dem Uhrzeiger in Fig. 2 bis 4) zu drehen versucht wie die Feder c,
jedoch ist die Feder g schwächer als die Feder c und dient nur zum Anspannen des Stromabnehmerseiles,
während die Feder c so stark gespannt ist, daß sie den Stromabnehmer herabziehen
kann. Zwischen der Haltescheibe d und der Seiltrommel f ist die Auslösescheibe h angeordnet.
Diese ist einerseits mit der Welle b durch das auf ihr angebrachte Gewinde und
andererseits mit der Seiltrommel f durch die an dieser angebrachten Wulste i, die in entsprechende
Aussparungen A (Fig. 2) der Auslösescheibe h greifen, gekuppelt. Durch diese
zweiseitige Kupplung wird erreicht, daß beim Drehen der Seiltrommel f (im Uhrzeigersinn),
hervorgerufen durch das Abwickeln des Stromabnehmerseiles, die Auslösescheibe k sich mitdrehen
muß und vermittels des Gewindes auf der Welle b sich der Haltescheibe d, bzw. der
Halteklinke β nähert.
An der Auslösescheibe h ist gemäß der Erfindung ein Schnäpper I beweglich angebracht,
der durch eine Feder m gegen den Anschlag η gehalten wird. Bei entsprechender Annäherung
ίο der Auslösescheibe A an die Halteklinke e, hervorgerufen
durch das Abgleiten des Stromabnehmers vom Fahrdraht und dadurch bedingtes Abwickeln des Seiles von der Seiltrommel,
greift der Schnäpper I (von links nach rechts in Fig. 2) unter den Auslöseansatz 0 der Halteklinke
e und hebt diese so weit, daß sie aus der Aussparung der Haltescheibe d herausgehoben
wird.
An der Auslösescheibe A und der Halte-
ao scheibe d befinden sich Nocken p bzw. pv
Durch das Ausheben der Halteklinke dreht sich die Welle b und mit ihr die Haltescheibe d
mit dem Nocken P1 infolge der Kraft der Feder c
entgegen dem Uhrzeiger (Fig. 2); der Nocken P1
stößt auf den Nocken p, und dadurch wird die Auslösescheibe A und mit dieser die Seiltrommel
f entgegen dem Uhrzeiger gedreht und das Stromabnehmerseil aufgewickelt.
Bei einer vollen Umdrehung der Haltescheibei würde die Halteklinke e infolge der Feder C1
in die Aussparung einschnappen und dadurch ein weiteres Aufwickeln des Seiles verhindern.
Um dieses zu verhindern, ist an der Haltescheibe d noch ein zweiter Schnäpper I1 angebracht,
der durch die Feder M1 gegen den Anschlag U1
gehalten wird. Durch den Schnäpper I1 wird
die Halteklinke bei jeder vollen Umdrehung der Haltescheibe d angehoben und dadurch verhindert,
die letztere (d) festzuhalten. Fig. 3 zeigt die Stellung des Schnäppers I1 nach einer
Umdrehung der Haltescheibe d.
Die Wiederbetriebsbereitschaft der Vorrichtung erfolgt durch einfaches Herausziehen des
Seiles. Hierbei wird bei jeder vollen Umdrehung die Halteklinke e in die Aussparung
der Haltescheibe d einfallen, da der Schnäpper I1
sich umlegt und dadurch die Halteklinke nicht mehr anhebt. Nachdem genügend Umdrehungen
erfolgt sind bzw. die Auslösescheibe A auf die Haltescheibe d anstößt und das Stromabnehmerseil
entsprechend herausgezogen ist, wird das letztere losgelassen und die Auslösescheibe A
geht infolge Zurückdrehens der Seiltrommel, veranlaßt durch die Feder g, zurück, indem
der Schnäpper I sich umlegt und unter dem Auslöseansatz 0 der Halteklinke hinweggleitet.
Die Vorrichtung ist dann wieder betriebsbereit.
In Fig. 4 ist dieser Vorgang dargestellt, während Fig. 2 im Schnitt A-B den Schnäpper /
zeigt, kurz bevor er die Halteklinke anhebt.
Die ganze Vorrichtung ist durch eine Kappe q, welche für die Herausführung des Stromabnehmerseiles
einen- entsprechenden Schlitz erhält, umschlossen, und in derselben wird die
■Welle nochmals gelagert.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, sind die Abstände der Nocken p und P1 und
Schnäpper I und I1 sowie die Länge des Auslöseansatzes
0 entsprechend gewählt, so daß der Schnäpper I sich wieder geraderichten kann
und dabei der Schnäpper I1 noch umgelegt
bleibt.
Claims (2)
1. Selbsttätige Stromabnehmerfangvorrichtung nach Patent 284113 mit der Abänderung,
daß die Rückholfeder (c) durch axiale Verschiebung einer getrennt von der axial nicht verschiebbaren Seiltrommel (f)
angeordneten, jedoch mit dieser (f) gekuppelton Auslösescheibe (A) ausgelöst wird,
dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Auslösescheibe (A) federnd gelagerter, einseitig
(durch Anschlag n) gesperrter Schnäpper [I) die die Rückholfeder (c) sperrende
•Halteklinke [ej nur in einer Bewegungsrichtung
beeinflußt, beim Zurückdrehen aber der Halteklinke (e) ausweicht (Fig. 4), so
daß die Rückholfeder (c) durch einfaches Rückdrehen der Seiltrommel (f) mittels
Herausziehens des Stromabnehmerseiles gespannt werden kann.
2. Selbsttätige Stromabnehmerfangvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher ein
zweiter Schnäpper [I1) an der Haltescheibe [d)
die durch die Auslösescheibe (A) bewirkte Auslösung der Rückholfeder (c) während
der Dauer des Ablaufens dieser Feder aufrechterhält, dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Schnäpper [I1) beim Zurückdrehen
der Auslösescheibe (A) vermittels Herausziehens des Stromabnehmerseiles sich
in der Weise umlegt (Fig. 4), daß die Halteklinke [e) zum Eingriff mit der Haltescheibe
[d) gebracht und die Rückholfeder in gespanntem Zustand festgehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE284834C true DE284834C (de) |
Family
ID=540268
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT284834D Active DE284834C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE284834C (de) |
-
0
- DE DENDAT284834D patent/DE284834C/de active Active
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