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DE145212C - - Google Patents

Info

Publication number
DE145212C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive
falling weight
weight
pawl
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT145212D
Other languages
English (en)
Publication of DE145212C publication Critical patent/DE145212C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L29/00Safety means for rail/road crossing traffic
    • B61L29/08Operation of gates; Combined operation of gates and signals
    • B61L29/18Operation by approaching rail vehicle or train
    • B61L29/22Operation by approaching rail vehicle or train electrically
    • B61L29/222Operation by approaching rail vehicle or train electrically using conductor circuits with separate contacts or conductors
    • B61L29/224Operation by approaching rail vehicle or train electrically using conductor circuits with separate contacts or conductors using rail contacts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine vom fahrenden Zuge gesteuerte Eisenbahnschranke der im Patent 136186 beschriebenen Art. Bei dieser wird die Bewegung der Schranke durch Verbrennung eines durch einen elektrischen Funken entzündeten, explosiven Gasgemisches hervorgebracht, welches Gewichte hochhebt und mit dem Schrankenbaum so kuppelt, daß beim Herabsinken der Gewichte die Schranke geöffnet wird, während beim Lösen der Kupplung der Schrankenschluß erfolgt. Das Auslösen der Kupplung geschieht mittels eines vom Zuge durch einen Strecke.nstromschließer und Elektromagneten frei gegebenen Ge-
wichtes, welches weiterhin die Öffnung zweier Ventile bewirkt und bei der Abwärtsbewegung der Schranke wieder in seine gehobene Lage zurückgebracht und dann gesperrt wird.
Nach vorliegender Erfindung wird nach Auslösung des Laufgewichtes die Bewegung desselben durch ein Laufwerk vermittelt, welches für gewönlich mit der Welle des Laufgewichtes durch eine selbsttätige Kupplung gekuppelt und mittels einer Feststellvorrichtung durch den Auslösemagneten festgelegt ist. Nach der durch den Streckenstromschließer bewirkten Auslösung des Feststellmagneten für das Laufwerk verlangsamt das mit Windflügelhemmung versehene Laufwerk die Abwärtsbewegung des Laufgewichtes, bis die selbsttätige Kupplung bei der Umdrehung das Laufgewicht tragenden Kettenrades ausgehoben wird, so daß dann die Abwärtsbewegung des Laufgewichtes mit größerer Geschwindigkeit erfolgt. Die Kupplung des
Laufwerkes mit der Welle des Laufgewichtes wird nach dem durch das Schließen der Schranke bewirkten Heben des Laufgewichtes durch die Schlußbewegung des Laufwerkes ebenfalls selbsttätig bewirkt.
Die Übersetzung durch das Laufwerk hat auch zur Folge, daß die zur Auslösung des Fallgewichtes nach der im Haupt-Patent beschriebenen Einrichtung erforderliche große Stromstärke bedeutend herabgemindert wird.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist Fig. ι eine Seitenansicht der Gesamteinrichtung. Fig. 2 zeigt eine Ansicht des Laufwerkes in größerem Maßstabe. Fig. 3 ist eine Aufsicht auf dasselbe mit Schnitt nach a-b der Fig. 2. Die Fig. 4 bis 6 zeigen Einzelheiten.
Die in dem Gestell 1 gelagerte Hauptwelle 2 trägt ein Kettenrad 3, über welches die Kette 4 läuft, an deren einem Ende das Laufgewicht 11 und an deren anderem Ende das Gegengewicht 5 befestigt ist. Das Laufgewicht 11 dient in der im Haupt-Patent angegebenen Weise zur Auslösung der Kupplung der Schranke sowie zur Steuerung des Ein- und Auslaßventiles für die explosiblen Gase, während das Gewicht 5 dazu dient, das Laufwerk wieder in seine Anfangsstellung zurückzubringen, sobald das Laufgewicht 11 beim Schließen der Schranke wieder gehoben wird. Auf der Hauptwelle 2 sitzt ferner eine Daumenscheibe 6, während ein größeres Zahnrad 7 drehbar auf ihr gelagert ist. Letzteres ist mit der Daumenscheibe 6 und dadurch mit der Welle 2 während des ersten Teiles der Abwärtsbewegung des Laufgewichtes 11
in weiter unten beschriebener Weise gekuppelt und steht zur Herabminderung der Geschwindigkeit durch eine Zahnradübersetzung 12, 13, 14, 15, 16 mit der Welle 17 eines Windflügelrades 18 (Fig. 1) in Verbindung. Auf dieser Flügelradwelle 17 ist ein fester Arm 19 angeordnet, welcher durch einen dreiarmigen Hebel 20, 21, 22 in Ruhelage gehalten wird. Der Arm 21 dieses Hebels ruht wiederum auf dem Anker 23 des Elektromagneten 24.
Die Kupplung der auf der Welle 2 fest angeordneten Daumenscheibe 6 mit dem Zahnrad 7 erfolgt durch eine Klinke 25, welche in einem radialen Schlitz des Zahnrades 7 verschiebbar unter der Wirkung einer Feder 9 gegen die Daumenscheibe 6 gepreßt wird und in eine Aussparung 10 derselben eintreten kann.
Zur Auslösung des Laufgewichtes 11 erfährt der Anker 23 bei Stromschluß eine kleine Drehung nach links, wodurch der Arm 21 freigegeben wird und sich infolge seiner Schwere etwas nach unten dreht. Es wird dadurch auch der Arm 19 auf der Welle 17 λ^οη dem Arm 20 freigegeben, worauf sich nunmehr das Laufwerk unter der Wirkung des Gewichtes 11 langsam in Bewegung setzt.
Während der anfänglichen Drehung des Kettenrades 3, während welcher das Zahnrad 7 durch die Klinke 25 mit der Daumenscheibe 6 gekuppelt ist, wird durch an dem Zahnrad 7 befindliche Rollen 26 ein Läutewerk 28 angetrieben, indem die Rollen 26 gegen einen mit dem Läutewerk verbundenen, doppelarmigen Hebel 27 treffen.
Nach beinahe einer Umdrehung des Zahnrades 7 wird letzteres von der Daumenscheibe 6 entkuppelt, damit die weitere Abwärtsbewegung des Laufgewichtes 11 ohne weitere Hemmung mit größerer Geschwindigkeit unter der freien Wirkung der Schwere erfolgen kann. Es trifft zu diesem Zwecke ein an der Klinke 25 befindlicher Ansatz 29 gegen einen am Rahmen fest angeordneten Anschlag 30, durch welchen die Klinke 25 in dem radialen Schlitz nach auswärts außer Eingriff mit der Daumenscheibe 6 bewegt wird. Die lebendige Kraft des Rades 7 ist dabei genügend groß, um den Ansatz 29 der Klinke 25 über den Anschlag 30 hinwegzubewegen. Unmittelbar hiernach kommt ein an dem Zahnrad 7 vorgesehener Anschlag 31 mit einem Anschlag 32 des Hebels 22 in Eingriff, um die Arme 21 und 20 wieder in
. die in Fig. 1 und 2 gezeigte Feststellage zu bringen und dadurch das Zahnrad 7 und den Windflügel wieder festzulegen.
Während der nun folgenden freien Weiterdrehung des Sperrades bezw. der Daumenscheibe 6 legt sich die Klinke 25 gegen den äußeren Umfang der Daumenscheibe, so daß Gewicht 11 nunmehr frei herabfallen kann.
Sobald das Gewicht 11 beim Schließen der Schranke wieder gehoben wird, kann die Klinke auf der Daumenscheibe gleiten. Sobald jedoch das Laufgewicht infolge Erregung des Elektromagneten 24 wieder in Wirkung tritt, dient die Klinke 25, welche in die Aussparung 10 eintritt, von neuem als Mitnehmer für das Zahnrad 7.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ■i. Eine vom fahrenden Zuge gesteuerte Eisenbahnschranke nach Patent 136186, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Fallgewichtes (11) unter Vermittlung eines Laufwerkes erfolgt, wodurch, so lange das letztere mit dem Fallgewicht durch eine selbststtätige Kupplung (6, 25) gekuppelt ist, die Abwärtsbewegung des Fallgewichtes zum Zwecke des Vorläutens verlangsamt wird, während nach selbsttätiger Entkupplung des Fallgewichtes vom Laufwerk dasselbe mit größerer Geschwindigkeit fallen kann, wobei dieWiedereinstellung der Sperre (19, 21) für das Laufwerk bei der Schlußbewegung des Laufwerkes erfolgt und auch das Zurückführen des Fallgewichtes in seine Anfangslage gestattet wird.
  2. 2. Eine Ausführungsform des Laufwerkes nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein auf der Welle (2) für das Fallgewicht (11) drehbar gelagertes Zahnrad (7), welches nach Auslösen der Sperre für das Laufwerk in Drehung kommt und durch eine unter Federwirkung" stehende, verschiebbare Klinke (25), die in eine Aussparung einer auf der Welle (2) aufgekeilten Daumenscheibe (6) eintritt und mit dieser Daumenscheibe so lange gekuppelt bleibt, bis ein an der Klinke (25) befindlicher Ansatz (29) gegen einen festen Ansatz (30) stößt, über welchen die Klinke durch die lebendige Kraft des Rades (7) hinwegbewegt wird, worauf dann die Scheibe (6) sich unter der Wirkung des frei herabfallenden Gewichtes weiterdreht, während eine an dem Rade (7) vorgesehene Nase (31) die. Sperre für das Laufwerk wieder einstellt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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