DE2622576B2 - Maximum-Elektrizitätszähler - Google Patents

Description

Bei Maximum-Elektrizitätszählern wird das Meßergebnis des Elektrizitätszählers laufend auf eine Maximumanzeigeeinrichtung übertragen, wobei nach dem Ablauf einer bestimmten Meßperiode die Rückstellung des Meßergenisses des anzeigenden Elementes des Maximumzählers, wie z. B. ein mechanischer Meßzeiger oder eine Ziffernanzeige, in die Nullstellung vorgenommen wird.

Der Nachteil solcher Anordnungen besteht in dem Aufwand des Abgleichens des Ferrarismeßwerkes, in dem Verbrauch einer größeren elektrischen Leistung für den Eigenbedarf des Zählers sowie in dem größeren konstruktiven Raumbedarf.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Maximum-Elektrizitätszähler zu schaffen, der die aufgezählten Nachteile nicht aufweist.

Diese Aufgabe ist durch die im Patentanspruch dargestellte Erfindung gelöst, die nachfolgend anhand der Prinzipskizze eines elektronischen Maximum-Elektrizitätszählers näher erläutert wird.

Anstelle der bekannten Ferrarismeßwerke mit; mechanischem Maximumwerk wird ein integrierter, volü elektronischer Maximum-Elektrizitätszähler verwendet In einem gemeinsamen Gehäuse sind ein elektronischer Kilowattstundenzähler KW, das Maximumwerk MW, die Anzeigeelemente AZ und die Stromversorgung SV angeordnet Dadurch können für sämtliche Teile des elektronischen Maximum-Elektrizitätszählers eine Stromversorgung, eine gemeinsame Abschirmung sowie gemeinsame Mittel zum Schutz gegen Spannungsüberlastungen eingesetzt werden.

ίο Als Zeitbasiseinrichtung, der im mechanisch betriebenen Maximumzähler das Laufwerk entspricht, wird ein elektronischer Frequenzteiler verwendet, dem eine Referenzfrequenz, beispielsweise die Netzfrequenz, zugrundeliegt Die Zeitbasiseinrichtung ist im Maximumwerk MW integriert und ist anstelle eines Rundsteuerempfängers RE derart auslegbar, daß sie als elektronische Schaltuhr wirkt indem sie außer den beispielsweise viertelstündlichen Maximumrückstellungen auch die Kilowattstunden- und/oder Maximumtarifumschaltungen und Monatsrückstellungen der Anzeige auslöst Ferner ist der Zeitbasiseinrichtung eine Zeitanzeige, gegebenenfalls mit Datumsanzeige, zuordbar, die zum Setzen von Zeitschaltpunkten verwendet werden kann.

Wird ein Rundsteuerempfänger RE zur Tarifumschaltung und Monatsrückstellung eingesetzt so ift dieser zweckmäßigerweise als getrennte Baugruppe in den Maximum-Elektrizitätszähler gesetzt oder er stellt einen Teil eines Großschaltkreises des Gerätes dar.

Eine Datumsausgabe DA dient der Weiterleitung sämtlicher in dem Anzeigeelement auftretenden Daten, wie z. B. der Viertelstundenmaxima, der Kilowattstundenwerte, der Monatsmaxima, der Datumsanzeige usw., die beispielsweise auf einem Klarschriftleser oder auf einem Lochband aufgezeichnet werden.

Der Stromversorgung SV ist eine Batterie zugeordnet die automatisch geladen wird und die bei Netzspannungsausfall für die Speicherung des vor dem Ausfall bestehenden Meßzustandes sorgt, so daß die Anzeigewerte des Energieverbrauches erhalten bleiben. Es ist auch zur Speicherung von Zah!enwerten und logischen Zuständen ein versorgungsspannungsunabhängiger Speicher, z. B. ein MNOS-Speicher, verwendbar.

Für die elektronischen Bauelemente des Maximum-Elektrizitätszählers werden zur Verminderung des Leistungseigenbedarfes und damit des geringen Leistungsverbrauches bei Batteriebetrieb während eines Netzspannungsausfalles vorzugsweise Metalloxidhalblehrelemente (CMOS) eingesetzt.

Zur Speicherung der Monatsmaxima und für das Rückstellzählwerk werden vorzugsweise Kumulativzählwerke mit Schrittmotoren oder Rollenzählwerken oder Schrittschaltwerke, wie z. B. Telefongebührenzähler, verwendet

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Maximum-Elektrizitätszähler, dadurch gekennzeichnet, daß in einem gemeinsamen, elektrisch abgeschirmten Gehäuse ein Kilowattstun-denzähler (KW), ein Maximumwerk (MW), eine Stromversorgung (SV), die Steuereinrichtung für die Anzeigeelemente (AZ) und für eine Datenausgabe (DA) und gegebenenfalls ein Rundsteuerempfänger (RE) in einem Großschaltkreis integriert sind, als Laufwerk eine dem Maximumwerk (MW) zugeordnete Zeitbasiseinrichtung dient, die zum Setzen von Zeitschaltpunkten verwendbar ist, daß zur Speicherung des Meßzustandes bei Netzspannungsausfall der Stromversorgung (SV) eine ständig automatisch auf annähernd maximale Kapazität geladene Baue rie zugeordnet oder ein von der Versorgungsspannung unabhängiger Speicher vorgesehen ist und zur Speicherung der Monatsmaxima und für das Rückstellzählwerk Kumulativzählwerke mit Schrittmotoren oder Rollenzählwerken oder Schrittschaltwerke als Anzeigeelemente (AZ) dienen.

2. Maximum-Elektrizitätszähler nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß anstelle eines integrierten Rundsteuerempfängers (RE) die Zeitbasiseinrichtung die Auslösung der z. B. viertelstündlichen Maximumrückstellungen sowie die Monatsrückstellungen und Tarifumschaltungen steuert.