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DE1613960C - Kondensator-Zündvorrichtung für Sprengsätze - Google Patents

Kondensator-Zündvorrichtung für Sprengsätze

Info

Publication number
DE1613960C
DE1613960C DE19671613960 DE1613960A DE1613960C DE 1613960 C DE1613960 C DE 1613960C DE 19671613960 DE19671613960 DE 19671613960 DE 1613960 A DE1613960 A DE 1613960A DE 1613960 C DE1613960 C DE 1613960C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ignition
capacitor
inductor
resistance
circuit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19671613960
Other languages
English (en)
Other versions
DE1613960A1 (de
Inventor
Karel; Krivanek Lubomir; Prag Spesny
Original Assignee
Blanicke strojirny N.P., Vlasim (Tschechoslowakei)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Blanicke strojirny N.P., Vlasim (Tschechoslowakei) filed Critical Blanicke strojirny N.P., Vlasim (Tschechoslowakei)
Publication of DE1613960A1 publication Critical patent/DE1613960A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1613960C publication Critical patent/DE1613960C/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

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weiter über den Gleichrichter 10, welcher durch eine weiter durch Widerstände 13, eventuell gemäß der Germanium- oder Siliziumdiode, eventuell durch Umschalterlage 2 gebildeten Brückenschaltung geeine Selenzelle gebildet wird und über den Filterkon- schalteten Meßgeräte verbunden. Dieser Umschaldensator 11 und das Kreuzspulmeßwerk 12 ange- ter 2 verbindet mit Hilfe seines dritten Umschaltkonschlossen. Eine Spule dieses Meßgerätes 12 ist über 5 taktes eine Abzweigung der Widerstandsbrücke mit den Widerstand 13 zu der Klemme 20 der Zündma- der Zündklemme 20 der Zündmaschine. Die zweite schine und die zweite Spule über den Widerstand 14 Abzweigung dieser Brücke ist über das zweite Kon- und das zweite Kontaktpaar des Zünddruckknopfes 5 taktpaar des Zünddruckknopfes 5 an die Zündzu der Klemme 21 der Zündmaschine geschaltet. klemme 21 der Zündmaschine angeschaltet.
Der Bereich der zu messenden Widerstände und io Mit dem Gerät gemäß F i g. 1 wird folgendermader Skalenverlauf kann durch die Änderung der ßen gearbeitet: Die Zündleitung des Zündkreises Luftspaltenform, durch die Änderung des Lagewin- wird an die Klemme 20 und 21 angeschaltet und der kels der beiden Spulen und durch die Änderung des Umschalter 2 in Lage »Messung« I umgeschaltet. Die Verhältnisses deren Windungen geändert werden. Stromquelle, in diesem Fall der Induktor, wird durch Durch die geeignete Wahl dieser Verhältnisse kann 15 das Drehen der Kurbel in Tätigkeit gesetzt. Der aus der Skalenverlauf derart umgeformt werden, daß es der Quelle 1 durch den Gleichrichter 10 gleichgerichmöglich ist, mit genügender Genauigkeit die Wider- tete und durch die Filter 11 und 15 filtrierte Strom stände des Zündnetzes bis zu dem Grenzwiderstand wird den Spulen des als Ohmmesser geschalteten der Zündmaschine in einem Skalenbereich abzulesen. Kreuzspulmeßwerkes 12 zugeleitet, welches den Um das Entstehen von falschen Angaben, wenn das 20 Widerstand der an die Zündklemmen 20 und 21 anGerät ohne Strom ist, zu verhindern, ist das System geschalteten Zündleitung zeigt. Entspricht der durch derart eingestellt, daß die Richtmomente der Zulei- den Widerstandsmesser angezeigte Widerstand dem tungen den Zeiger außerhalb des Skalenbereiches errechneten Widerstand des Zündkreises, so ist die halten. Das Gerät kann auch für mehrere Meßbe- Kontrolle zu Ende. Vor dem Zünden wird der Umreiche umgeformt werden. 25 schalter 2 in die Stellung »Zündung« II umgelegt. Es
Bei manchen Leistungszündmaschinen mit der wird wieder die Kurbel des Induktors gedreht, bis die
großen Kapazität des Kondensators wird oft ein Signalglimmlampe 8 anspricht. Dadurch wird die
Meßgerät zur Spannungsmessung des Zündkonden- Aufladung des Zündkondensators 4 signalisiert. Die
sators verwendet, weil die Kondensatorentladung Zündung wird durch Betätigen des Zünddruckknop-
beim Messen nicht wesentlich geltend gemacht wird. 30 fes 5 durchgeführt, was der üblichen Art entspricht.
In diesem Fall ist es möglich, dieses Gerät.auch als Der Arbeitsvorgang mit dem Gerät gemäß Fig.2
Widerstandsmesser auszunutzen. Ein Ausführungs- ist der gleiche. Dieses Gerät besitzt zum Unterschied
beispiel der Zündmaschine mit dem Widerstandsmes- zu dem in der F i g. 1 dargestellten Ausführungsbei-
ser, welche ein übliches Meßgerät verwendet, ist in spiel in der Stellung »Messung« Ib und la zwei
der F i g. 2 dargestellt. 35 Meßbereiche. Die einzelnen Meßbereiche sind durch
Die gemeinsame Quelle 1, z. B. ein Induktor, wird die Größe der Widerstände 13 und 14 bestimmt,
mittels des Umschalters 2 mit dem die Zündmaschine Durch die Zugabe von weiteren Widerständen kann
bildenden Geräteteil verbunden, dieser Geräteteil die Anzahl der Meßbereiche beliebig vergrößert wer-
wird auf dieselbe Weise wie in der F i g. 1 geschaltet. den. In den meisten Fällen wird die Zündmaschine
Mit Rücksicht darauf, daß in der F i g. 2 ein Ausfüh- 40 nur mit einem dem maximalen Widerstand des Zünd-
rungsbeispiel der Zündmaschine mit einem Wider- kreises entsprechenden Meßbereich versehen. In die-
standsmesser mit zwei Meßbereichen dargestellt ist, sem Falle entfällt ein Umschaltkontakt des Umschal-
ist die Ankopplung der Quelle 1 mit dem die Zünd- ters 2, dieser Umschalter wird dann nur mit zwei
maschine bildenden Teil über einen der Umschalt- Stellungen mit zwei Umschaltkontakten ausgeführt,
kontakte des Umschalters 2 durchgeführt, der in die- 45 Beide Varianten der erfindungsgemäßen Ausfüh-
sem Falle als dreifacher Umschalter mit drei Stellun- rungsbeispiele haben sich in der Praxis gut bewährt,
gen realisiert wird. Der zweite Umschaltkontakt die- Die Einfachheit der Durchführung und der Bedie-
ses Umschalters 2 verbindet die Anzapfung der nung bürgt für eine Betriebsverläßlichkeit bei genü-
Quellel über den Gleichrichter 10 mit dem Span- gender Genauigkeit der Widerstandsmessungen des
nungskonstanthalter, der durch eine Zenerdiode 16, 50 Zündnetzes. Der große Vorteil dieser Einrichtung be-
durch einen Widerstand 15 und durch einen Filter- ruht auf der einfachen Handhabung, in der Ersparnis
kondensator 11 gebildet wird. Der Ausgang des an Kosten, an Lagerung und Instandhaltung der Bat-
Spannungskonstanthalters ist über den Widerstand terien, an Gewicht und Abmessungen und endlich
17 mit dem in durch Widerstände 18 und 19 und auf der erhöhten Sicherheit im Betrieb.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2
bekannten Kondensator-Zündvorrichtungen, die mit
Patentanspruch: einem Widerstandsmesser und einem Induktor verse
hen sind, weiter zu vereinfachen.
Kondensator-Zündvorrichtung für Sprengsätze, Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß
bei der ein Induktor je nach Stellung eines Schal- 5 dieser Induktor nur eine einzige Wicklung besitzt, an ters zur Aufladung eines Zündkondensators oder welche der Zündstromkreis anschließbar ist, und daß mit geringerer Spannung zur Widerstandsmes- diese Wicklung eine Anzapfung für die Widerstandssung verwendet ist, dadurch gekenn- messung aufweist.
zeichnet, daß dieser Induktor nur eine ein- Die derart ausgebildete Zündmaschine arbeitet
zige Wicklung besitzt, an welche der Zündstrom- io ohne selbständige Stromquelle, z. B. ohne Batterie, kreis anschließbar ist, und daß diese Wicklung ohne galvanisches Element u. ä. für den Widereine Anzapfung für die Widerstandsmessung auf- Standsmesser. Die Kontrolle der Batteriespannung weist. und die Nulleinstellung des Widerstandsmessers ent
fällt daher bei einer solchen Anordnung.
15 Die Demontage der Zündmaschine zum Austausch
einer verbrauchten Batterie entfällt. Schließlich ist es
noch vorteilhaft, daß die Anzahl der Steuerelemente niedriger als bei bisher bekannten, vergleichbaren Vorrichtungen ist! Es ist ein Minimum an Anschlüs-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kondensator- 20 sen erforderlich. Der Kupferanteil des Induktors und Zündvorrichtung für Sprengsätze, bei der ein Induk- damit sein Gewicht und Volumen können gegenüber tor je nach Stellung eines Schalters zur Aufladung dem bisher verwendeten herabgesetzt werden. p.
eines Zündkondensators oder mit geringerer Span- Eine beispielsweise Ausführung der erfindungsge- 'v '
nung zur Widerstandsmessung verwendet ist. mäßen Kondensator-Zündvorrichtung ist in den
Vor jeder elektrischen Zündung des Sprengstoffes 25 Zeichnungen veranschaulicht. Es zeigt
wird der ohmsche Widerstand der Zündleitung sowie F i g. 1 eine Schaltordnung der Vorrichtung, in
des Zündnetzes gemessen. Dadurch werden eventu- welcher ein durch ein Kreuzspulmeßwerk gebildeter eile Mängel der Leitung und der Schaltanordnung Widerstandsmesser aus einer gemeinsamen Stromentdeckt; insbesondere wird festgestellt, ob der ge- quelle gespeist wird,
samte ohmsche Widerstand, der mit Rücksicht auf 30 F i g. 2 eine Schaltanordnung der Zündmaschine die Zündmaschinenleistung und die Zünderempfind- mit einem aus einer gemeinsamen Stromquelle gelichkeit vorgegeben wird, mit der Widerstandsnum- speisten Widerstandsmesser üblicher Bauart,
mer der verwendeten Zünder und deren Schaltung Als gemeinsame Stromquelle kann ein Induktor
übereinstimmt. Es ist bekannt, beim Zünden von entweder mit dem durch einen permanenten Magne-Sprengsätzen zwei Geräte zu verwenden, und zwar 35 ten gebildeten Stator, mit einem weiteren zugeführten ein Widerstandsmeßgerät und eine Zündvorrichtung, Kommutator oder Ring für die zweite Anzapfung der was mit Rücksicht auf die Handhabung nachteilig Rotorwicklung oder mit dem durch einen permanen- und außerdem gefährlich ist, da beim Verwenden ten Magneten gebildeten Rotor, wobei die Spannung eines ungeeigneten Widerstandsmessers eine vorzei- von der Spulenanzapfung des Stators gleichgerichtet tige Zündung ausgelöst werden kann. 40 und durch ein Filter filtriert wird, was in konstrukti-
Es ist bereits auch eine elektrische Zündmaschine ver Hinsicht auch vorteilhafter ist, verwendet werzum Auslösen von Sprengladungen bekannt (deut- den.
sehe Patentschrift 1117 016), welche sowohl die In der F i g. 1 wird die gemeinsame Stromquelle 1 (.
Widerstandsmeß- als auch die Zündschaltung in durch den Induktor gebildet, der mit dem die Zündeinem Gerät vereinigt. 45 maschine bildenden Geräteteil sowie mit einem Teil
Ein Nachteil dieser Zündmaschine ist, daß die er- des Gerätes, der seinen Meßteil bildet, über den Umforderliche elektrische Energie zwei getrennten schalter 2 verbunden ist. Die Anschaltung an die Gleichstromquellen entnommen wird, von denen eine Zündmaschine wird über einen Umschalterkontakt den Zündstromkreis, die andere den völlig selbstän- des zweistelligen Doppelumschalters 2 (Umschalter digen Meßstromkreis speist. 50 für die »Messung« oder »Zündung«) und über den
Schließlich ist noch ein elektrisches Kondensator- Gleichrichter 3 im Zündkreis an den Zündkondensa-Zündgerät für Sprengzünderketten mit Zündkreisprü- tor 4 durchgeführt. Eine Ausführung dieses Kondenfer, mit einem Kurbelinduktor zur Aufladung eines sators4 ist über ein Kontaktpaar des Zünddruck-Zündkondensators bekannt (deutsche Patentschrift knopfesS an die Klemme 21 und seine zweite Aus-1 186 793). Zwar kommt dieses bekannte Zündgerät 55 führung direkt an die Klemme 20 angeschaltet. Die mit einer einzigen Strom erzeugenden Vorrichtung, übrigen Kreise der Zündmaschine werden auf übnämlich einem Kurbelinduktor, aus. Dieser Kurbelin- liehe Art geschaltet. Parallel zu dem Zündkondensaduktor stellt jedoch zwei voneinander unabhängige tor 4 ist ein aus den Widerständen 6 und 7 bestehenelektrische Energiequellen dar. Er ist nämlich mit der Widerstandsteiler zugeschaltet, mit dem eine Sizwei Wicklungen ausgerüstet, wobei die zweite Wick- 60 gnalglimmröhre 8 verbunden ist. Parallel zu dem lung galvanisch von der ersten, die eine wesentlich Zündkondensator 4 ist ein Widerstand 9 über den höhere Spannung abgeben muß, getrennt ist. Der so- Kurzschlußkontakt der Klemme 20 geschaltet. Der mit erforderliche Doppelinduktor stellt eine Spezial- Widerstand 9 bürgt für die Kondensatorentladung anfertigung dar, die den Aufbau der Zündvorrich- vor der Zuschaltung der Zündleitung. Die Anzapfung tung, verglichen mit der Verwendung zweier unab- 65 der Quelle 1 ist mit dem Meßteil (Widerstandsmeshängiger Gleichstromquellen, kompliziert und ver- ser) des Gerätes über den zweiten Umschaltkontakt teuert. des zweistelligen Doppelumschalters 2 verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Der zweite Umschaltkontakt dieses Umschalters 2 ist
DE19671613960 1967-11-07 1967-11-07 Kondensator-Zündvorrichtung für Sprengsätze Expired DE1613960C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB0095296 1967-11-07
DEB0095296 1967-11-07

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1613960A1 DE1613960A1 (de) 1971-03-11
DE1613960C true DE1613960C (de) 1973-07-12

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