DE3728673A1 - Vorrichtung zur erfassung von stromfluss in einem elektrischen draht - Google Patents
Vorrichtung zur erfassung von stromfluss in einem elektrischen drahtInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erfas
sung von Stromfluß in einer elektrischen Leitung bzw. in
einem elektrischen Draht. Insbesondere bezieht sich die
Erfindung auf eine Vorrichtung, bei der der fließende Strom
indirekt erfaßt wird, indem die Stärke des durch den Strom
erzeugten Magnetfeldes erfaßt wird.
Die herkömmlichen Stromerfassungsvorrichtungen umfassen
eine Vorrichtung von der Art, die gewöhnlich bei herkömm
lichen Amperemetern verwendet wird und bei der der Strom
direkt erfaßt wird, indem ein Stromfluß durch einen fest
gelegten Widerstand erzeugt wird und der Spannungsabfall
zwischen den Eingangs- und Ausgangsanschlüssen des fest
gelegten Widerstandes als Größe erfaßt wird, die den Strom
darstellt. Bei einer anderen Art herkömmlicher Stromerfas
sungsvorrichtungen wird der Strom indirekt erfaßt, indem
ein Magnetkern um einen elektrischen Draht herum angeordnet
wird, in dem Strom fließt, ein durch den Strom erzeugtes
Magnetfeld durch den Magnetkern gesammelt wird und die
Stärke des Magnetfeldes durch einen magnetoelektrischen
Wandler wie z.B. ein Hall-Element oder ein magnetisches
Widerstandselement (Reluktanz-Element) in Form einer
Spannung erfaßt wird.
Bei ersterer Art von Stromerfassungsvorrichtungen ist es
aufgrund der direkten Stromerfassung durch den festgelegten
Widerstand nachteilig, daß elektrische Energie durch den
Widerstand verbraucht wird, was zu einem großen Energie-
bzw. Leistungsverlust führt, daß der erfaßbare maximale
Strom begrenzt ist, da der durch den Widerstand fließende
maximal zulässige Strom begrenzt ist, daß sich der Wider
standswert des festgelegten Widerstandes wegen der im
Widerstand erzeugten Wärme aufgrund des dort fließenden
Stromes ändern kann, was zu einem Fehler im erfaßten
Stromwert führt.
Bei der letzteren Art von Stromerfassungsvorrichtungen
liegen zwar nicht die Nachteile vor, die mit den erster
wähnten Stromerfassungsvorrichtungen verbunden sind. Wenn
diese Ampermeter jedoch dazu verwendet werden, den Strom
fluß in einem aus einer Anzahl von sich parallel zueinander
erstreckenden elektrischen Drähten zu erfassen, dann kann
der Stromfluß in dem einen elektrischen Draht nicht genau
erfaßt werden, da die Stärke der um die übrigen elek
trischen Drähte gebildeten Magnetfelder ungewünscht eben
falls durch den im Magnetkern vorgesehenen magnetoelek
trischen Wandler erfaßt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stromer
fassungsvorrichtung von der Art zu schaffen, bei der der
Stromfluß in einem elektrischen Draht aus der Stärke eines
um den elektrischen Draht herum erzeugten Magnetfeldes
erfaßt wird und bei der der Stromfluß in einem aus einer
Anzahl von elektrischen Drähten ausgewählten Draht genau
erfaßt werden kann, ohne daß eine Beeinträchtigung durch
die Stärke von um die anderen elektrischen Drähte herum
erzeugten Magnetfeldern stattfindet.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einer Stromer
fassungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1
gelöst. Vorteilhafte Weitergestaltungen dieser Stromer
fassungsvorrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß eine Strom
erfassungsvorrichtung geschaffen worden ist, um den Strom
fluß in einem ersten elektrischen Draht zu erfassen, der
nahe einem zweiten elektrischen Draht mit einem Abschnitt
angeordnet ist, der sich in einer vorbestimmten Richtung
erstreckt.
Die erfindungsgemäße Stromerfassungsvorrichtung ist dadurch
gekennzeichnet, daß sie umfaßt:
- - einen Abschnitt des ersten Drahtes, der sich recht winklig zum oben erwähnten Abschnitt des zweiten elektrischen Drahtes erstreckt,
- - einen Magnetkern, der um den oben erwähnten Abschnitt des ersten elektrischen Drahtes herum angeordnet ist und dessen Achse sich rechtwinklig zum oben erwähnten Abschnitt des zweiten elektrischen Drahtes erstreckt, und
- - eine magnetoelektrische Wandlereinrichtung, die dem Magnetkern zugeordnet ist und dazu vorgesehen ist, ein elektrisches Signal zu erzeugen, das die Stärke des um den oben erwähnten Abschnitt des ersten elektrischen Drahtes erzeugten Magnetfeldes mittels des im ersten elektrischen Draht fließenden Stromes anzeigt.
Im Magnetkern ist ein Spalt ausgebildet und die magneto
elektrische Wandlereinrichtung umfaßt ein magnetoelek
trisches Wandlerelement, das in den Spalt eingeführt ist.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung erstreckt sich
der zweite elektrische Draht zwischen einem Generator eines
Kraftfahrzeuges und dessen Batterie. Der zweite elektrische
Draht umfaßt ein erstes Sicherungselement, das an einem
mittleren Abschnitt von ihm angeordnet ist. Der erste
elektrische Draht ersteckt sich von einem Abschnitt des
zweiten elektrischen Drahtes, der sich zwischen dem Gene
rator und dem ersten Sicherungselement befindet, bis zu
einer elektrischen Last. Der erste elektrische Draht umfaßt
ein zweites Sicherungselement, das an einem mittleren Ab
schnitt von ihm angeordnet ist.
Die oben erwähnten und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile
der Erfindung gehen aus der nachfolgenden detaillierten
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels weiter
hervor. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild einer elektrischen Energiever
sorgungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug mit
einem Generator, dem eine erfindungsgemäße
Stromerfassungsvorrichtung zugeordnet ist,
Fig. 2 eine Vorderansicht, die das Innere einer
Hauptsicherungseinheit darstellt, in der die
Stromerfassungsvorrichtung von Fig. 1 vorgesehen
ist,
Fig. 3 eine Schnittansicht längs Linie III-III von Fig.
2,
Fig. 4 eine Ansicht zur Erläuterung der Funktion der
Stromerfassungsvorrichtung von Fig. 2 und
Fig. 5 eine Ansicht, in Richtung des Pfeils von Fig. 4
gesehen.
Die Erfindung wird nachfolgend mehr im einzelnen unter
Bezugnahme auf die Zeichnung und ein Ausführungsbeispiel
erläutert.
Es wird zuerst auf Fig. 1 Bezug genommen, in der der
Schaltungsaufbau einer elektrischen Energieversorgungs
einrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einem Generator
dargestellt ist, dem eine erfindungsgemäße Stromerfas
sungsvorrichtung zugeordnet ist. Der Generator ist ein
Dreiphasen-Wechselstromgenerator. Von der Ständerwicklung 2
des Generators wird Wechselstrom in drei Phasen erzeugt und
über einen Gleichrichter 3 und eine Hauptsicherungseinheit
14 an eine Batterie 4 des Kraftfahrzeugs und an eine elek
trische Last 5 abgegeben. Eine Verbindungsstelle des
Gleichrichters 3 und der Hauptsicherungseinheit 14 ist mit
einem invertierenden Eingangsanschluß eines Komparators 6
verbunden, der als Operationsverstärker ausgebildet ist, so
daß die Ausgangsspannung V der Batterie 4 über eine Haupt
sicherung 12 (die in Fig. 2 dargestellt ist und auf die
nachfolgend Bezug genommen wird) in den invertierenden
Eingangsanschluß des Komparators 6 eingegeben wird. Mit
einem nicht invertierenden Eingangsanschluß des Komparators
6 sind entsprechende Ausgangsanschlüsse variabler Wider
stände 7 und 8 über einen Wählschalter 11 selektiv ver
bunden, und der Ausgangsanschluß des Komparators 6 ist mit
einer Feld- bzw. Reglerwicklung 9 verbunden. Ein Ende der
variablen Widerstände 7 und 8 ist jeweils mit einer ge
regelten Konstantspannungsenergieversorgung (nicht gezeigt)
verbunden und das andere bzw. entgegengesetzte Ende der
variablen Widerstände ist geerdet. Die variablen Wider
stände 7 und 8 können von Hand eingestellt werden, um über
die Zwischenausgangsanschlüsse eine entsprechende vorbe
stimmte eingestellte Ausgangsspannung zu erzeugen. Der
Komparator 6 vergleicht die Ausgangsspannung V der Batterie
4 mit einem vorbestimmten eingestellten Wert, der vom
variablen Widerstand 7 oder 8 über den Wählschalter 11
selektiv zugeführt wird und erregt die Feldwicklung 9,
damit in der Ständerwicklung 2 ein Wechselstrom zur
elektrischen Stromerzeugung erzeugt wird, wenn die Aus
gangsspannung V den vorbestimmten eingestellten Wert
überschreitet.
In der Hauptsicherungseinheit 14 ist eine Stromerfassungs
vorrichtung 1 vorgesehen und sie ist in der Lage, d.h.
angepaßt, den Wert des Stroms, der einer an der Batterie 4
anliegenden elektrischen Last wie z.B. Scheinwerfern zuge
führt wird, d.h. die Größe der elektrischen Last, zu er
fassen und ein den erfaßten Stromwert anzeigendes Signal
einer elektrischen Steuereinheit 10 zuzuführen, die nach
folgend als "ECU" bezeichnet wird. Die ECU 10 spricht auf
den zugeführten erfaßten Stromwert an, um die Stellung des
Wählschalters 11 mittels eines nicht dargestellten Stell
glieds zu ändern. Genauer, wenn die an der Batterie 4 an
liegende elektrische Last relativ klein ist, verbindet die
ECU 10 den Wählschalter 11 mit dem variablen Widerstand 7,
der eine niedrigere vorbestimmte Spannung als vorbestimmten
eingestellten Spannungswert zuführt, und wenn die elek
trische Last relativ groß ist, verbindet die ECU 10 den
Wählschalter 11 mit dem variablen Widerstand 8, der eine
höhere vorbestimmte Spannung als vorbestimmten eingestell
ten Spannungswert zuführt. Die ECU 10 wird mit Signalen aus
verschiedenen Sensoren (nicht gezeigt) versorgt, die Be
triebszustände der Maschine anzeigen. Wenn die ECU 10 aus
den eingegebenen Signalen bestimmt, daß sich die Maschine
in einem Verlangsamungszustand befindet, verbindet sie
ungeachtet des von der Stromerfassungsvorrichtung 1 er
faßten Stromwertes den Wählschalter 11 mit dem variablen
Widerstand 8, damit die vorbestimmte höhere Spannung an den
Komparator 6 angelegt wird.
Wenn die an die Batterie 4 angelegte elektrische Last
relativ klein ist, wird wie oben beschrieben die vorbe
stimmte niedrigere Spannung an den nicht invertierenden
Eingangsanschluß des Komparators 6 angelegt. Dement
sprechend wird vom Komparator 6 ein Ausgangssignal mit
niedrigem Pegel erzeugt, bis die an den invertierenden
Eingangsanschluß des Komparators 6 angelegte Ausgangs
spannung V der Batterie 4 unter die vorbestimmte niedrigere
Spannung abfällt, wodurch der Generator- bzw. Stromerzeu
gungsumfang des Generators niedrig ist. Dies hat zur Folge,
daß die Entladungsmenge (-umfang) der Batterie 4 groß ist,
während die wesentliche Last an der Maschine, die den Gene
rator antreibt, klein ist. Wenn die an der Batterie 4 an
liegende elektrische Last relativ groß ist, wird die vor
bestimmte höhere Spannung an den nicht invertierenden Ein
gangsanschluß des Komparators 6 angelegt, so daß die Ausg
angsspannung V der Batterie 4 bald unter die vorbestimmte
höhere Spannung abfällt und dementsprechend wird der Gene
ratorumfang des Generators groß.
Wenn sich die Maschine in einen Verlangsamungszustand
verstellt, wird der Auswählschalter 11 auf den variablen
Widerstand 8 umgeschaltet. Wenn die Ausgangsspannung V der
Batterie 4 bei dieser Gelegenheit niedriger als die vor
bestimmte höhere Spannung ist, erzeugt der Generator einen
größeren Generatoranteil (Umfang), um die Batterie 4 mit
einer höheren Geschwindigkeit bzw. Rate zu laden. Auf diese
Weise wird während der Verlangsamung der Maschine die
kinetische Energie des Fahrzeuges in elektrische Energie
umgewandelt und die elektrische Energie wird in der
Batterie 4 gespeichert, wodurch der Kraftstoffverbrauch
herabgesetzt werden kann.
In Fig. 2 ist der innere Aufbau der Hauptsicherungseinheit
14 veranschaulicht, die in der erfindungsgemäßen Stromer
fassungsvorrichtung 1 vorgesehen ist.
Die Stromerfassungsvorrichtung 1 ist auf einer Versorgungs
schaltplatte 14′ der Hauptsicherungseinheit 14 zusammen mit
Hauptsicherungselementen 12 und 13 angebracht, um den Mon
tageraum für die Teile 1, 14 herabzusetzen. Ein erster
elektrischer Draht A, d.h. ein elektrischer Leiter, ist
mittels eines sich vom Gleichrichter 3 zur Hauptsiche
rungseinheit 14 erstreckenden Verbindungskabels 15, eines
Anschlußelementes 16, des Hauptsicherungselements 12, eines
Anschlußelementes 17 und eines zur Batterie 4 führenden
Verbindungskabels 18 ausgebildet. Beim veranschaulichten
Ausführungsbeispiel erstreckt sich zumindest der Abschnitt
des ersten elektrischen Drahtes A, der sich auf der Versor
gungsschaltplatte 14′ befindet, im wesentlichen geradlinig.
Ein zweiter elektrischer Draht B (Leiter) ist mittels eines
aus einem blanken Draht gebildeten und sich vom Anschluß
element 16 rechtwinklig zum Anschlußelement 16 oder dem
elektrischen Draht A erstreckenden Verbindungsdraht 19, das
Hauptsicherungselement 13, ein Anschlußelement 20 und ein
Verbindungskabel 21 ausgebildet, das zur elektrischen Last
5 führt. Mit Ausnahme des Verbindungsdrahtes 19 erstrecken
sich die übrigen Teile 13, 20, 21 des zweiten elektrischen
Drahtes B parallel zum ersten elektrischen Draht A.
Um den Verbindungsdraht 19 herum sind ein Magnetkern 1 a und
ein magnetoelektrisches Wandlerelement 1 b angeordnet, das
als bekanntes Hall-Element ausgebildet ist, und der Magnet
kern 1 a und das magnetoelektrische Wandlerelement 1 b bilden
zusammen mit dem zweiten elektrischen Draht B die Stromer
fassungsvorrichtung 1. Das Element 1 b kann stattdessen als
magnetisches Reluktanzelement ausgebildet sein. Der Magnet
kern 1 a weist ein zentrales Durchgangsloch 1 a′ auf, das
axial in ihm ausgebildet ist und durch das sich der Ver
bindungsdraht 19 erstreckt, und ist so angeordnet, daß sich
seine Achse rechtwinklig zum ersten elektrischen Draht A
ersteckt. Der aus ferromagnetischem Material ausgebildete
Magnetkern 1 a weist die Form eines Kreisrings auf, kann
jedoch eine andere Form aufweisen. Ein peripherer Wand
abschnitt des Magnetkerns 1 a ist mit einem axialen Spalt
1 a′′ ausgebildet, durch den das Hall-Element 1 b eingeführt
ist, um die Stärke des um den Anschlußdraht 19 herum er
zeugten und durch den Magnetkern 1 a gesammelten Magnet
feldes zu erfassen.
Es wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 4 und 5 die
Funktion der wie oben aufgebauten, erfindungsgemäßen
Stromerfassungsvorrichtung 1 erläutert.
Wie in Fig. 4 dargestellt ist, wird gemäß der Korkzieher
regel um den Verbindungsdraht 19 ein Magnetfeld H 1 ausge
bildet, das sich längs einer Ebene senkrecht zu der Rich
tung dreht, in der ein Strom I 1 in dem mit der elektrischen
Last 5 verbundenen zweiten elektrischen Draht B fließt, und
es werden weitere Magnetfelder H 2 und H 3 um den ersten
elektrischen Draht A ausgebildet und drehen sich längs
einer Ebene senkrecht zu der Richtung, in der ein Strom I 2
im ersten elektrischen Draht A fließt. Die Magnetfelder H 2
und H 3 haben dieselbe Stärke und verlaufen in bezug auf die
Achse des Magnetkerns 1 a symmetrisch. Das auf der rechten
Seite der Achse des Magnetkerns 1 a befindliche Magnetfeld
H 3 dreht sich bei der Darstellung von Fig. 4 in der ent
gegengesetzten Richtung zum Magnetfeld H 1, wodurch das
Magnetfeld H 1 aufgehoben wird. Hingegen dreht sich das
Magnetfeld H 2 in derselben Richtung wie das Magnetfeld H 1,
wodurch die Stärke des letzteren erhöht wird. Es sei nun
angenommen, daß die Drehrichtung des Magnetfeldes H 1 eine
Richtung mit positivem Vorzeichen ist, und infolgedessen
kann die gesamte Magnetfeldstärke H durch die folgende
Gleichung (1) ausgedrückt werden:
H = H 1 + H 2 - H 3 (1)
Da die Magnetfelder H 2 und H 3 durch denselben Strom I 2
gebildet werden, haben sie dieselbe Feldstärke, d.h.
H 2=H 3. Daher kann die folgende Gleichung (2) aus der
Gleichung (1) abgeleitet werden:
H = H 1 (2)
Somit entspricht die vom Magnetkern 1 a erfaßte Magnet
feldstärke lediglich der Feldstärke des durch den im
zweiten elektrischen Draht B fließenden Strom I 1 erzeugten
Magnetfeldes H 1.
Wie oben beschrieben kann das Hall-Element 1 b lediglich das
durch den im zweiten elektrischen Draht B fließenden Strom
I 1 erzeugte Magnetfeld erfassen, d.h. lediglich den zu er
fassenden Stromwert, ohne daß es durch die durch den im
ersten elektrischen Draht A fließenden Strom I 2 erzeugten
Magnetfelder beeinträchtigt wird, und somit ist es ermög
licht worden, den Strom I 1 genau zu erfassen.
Obwohl der elektrische Draht B, dessen Stromfluß erfaßt
werden soll, in einer Weise angeordnet ist, daß er von dem
anderen elektrischen Draht (den anderen elektrischen
Drähten) A abzweigt, ist die Erfindung nicht hierauf be
schränkt. Sie kann vielmehr auf eine Anordnung angewendet
werden, bei der ein Draht, dessen Stromfluß erfaßt werden
soll, parallel zu den anderen Drähten verläuft, oder auf
eine Anordnung, bei der der Stromerfassungsdraht sich mit
einem weiteren elektrischen Draht kreuzt.
Die Erfindung läßt sich wie folgt zusammenfassen: Sie be
zieht sich auf eine Vorrichtung zur Erfassung von Stromfluß
in einem ersten elektrischen Draht, der nahe einem zweiten
elektrischen Draht mit einem Abschnitt angeordnet ist, der
sich in einer vorbestimmten Richtung erstreckt. Die Vor
richtung umfaßt: einen Abschnitt des ersten elektrischen
Drahtes, der sich rechtwinklig zum zweiten elektrischen
Draht erstreckt; einen um den oben erwähnten Abschnitt des
ersten elektrischen Drahtes angeordneten Magnetkern, dessen
Achse sich rechtwinklig zu dem oben erwähntem Abschnitt des
zweiten elektrischen Drahtes erstreckt; und einen dem
Magnetkern zugeordneten magnetoelektrischen Wandler, der
zur Erzeugung eines elektrischen Signals vorgesehen ist,
das die Stärke des um den oben erwähnten Abschnitt des
ersten elektrischen Drahtes erzeugten Magnetfeldes mittels
des im ersten elektrischen Draht fließenden Stromes
anzeigt.
Claims (3)
1. Stromerfassungsvorrichtung zur Erfassung von Strom, der
in einem ersten elektrischen Draht fließt, der nahe einem
zweiten elektrischen Draht mit einem sich in einer vorbe
stimmten Richtung erstreckenden Abschnitt angeordnet ist,
gekennzeichnet durch
- - einen Abschnitt (16) des ersten elektrischen Drahtes (A), der sich rechtwinklig zum Abschnitt (19) des zweiten elektrischen Drahtes (B) erstreckt,
- - einen um den Abschnitt (19) des zweiten elektrischen Drahtes (B) angeordneten Magnetkern (1 a), dessen Achse sich rechtwinklig zu dem Abschnitt (16) des ersten elektrischen Drahtes (A) ersteckt, und
- - eine dem Magnetkern zugeordnete magnetoelektrische Wandlereinrichtung (1 b), die vorgesehen ist, ein elektrisches Signal zu erzeugen, das die Stärke des um den Abschnitt (19) des ersten elektrischen Drahtes (A) erzeugten Magnetfeldes (H 1) aufgrund des im ersten elektrischen Draht fließenden Stromes zu anzeigt.
2. Stromerfassungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß im Magnetkern (1 a) ein
Spalt (1 a′′) ausgebildet ist und daß der magnetoelektrische
Wandler (1 b) ein in den Schlitz eingeführtes magnetoelek
trisches Wandlerelement umfaßt.
3. Stromerfassungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß sich der zweite
elektrische Draht (B) zwischen einem Generator (2) eines
Kraftfahrzeuges und der Batterie (4) des Kraftfahrzeuges
erstreckt, daß der zweite elektrische Draht (B) ein an
einem mittleren Abschnitt von ihm angeordnetes erstes
Sicherungselement (13) umfaßt, wobei sich der erste elek
trische Draht (A) von einem Abschnitt (16) des zweiten
elektrischen Drahtes (B), der zwischen dem Generator und
dem ersten Sicherungselement (13) liegt, zu einer elek
trischen Last (5) erstreckt, wobei der erste elektrische
Draht (A) ein zweites Sicherungselement (12) umfaßt, das an
einem mittleren Abschnitt angeordnet ist.
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1987
- 1987-08-27 DE DE19873728673 patent/DE3728673A1/de active Granted
- 1987-08-27 GB GB8720196A patent/GB2195456B/en not_active Expired - Lifetime
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Patent Citations (1)
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