DE2616213C2 - Schießstand, insbesondere für Schausteller - Google Patents
Schießstand, insbesondere für SchaustellerInfo
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41J—TARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
- F41J13/00—Bullet catchers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
ten vollständig ihre kinetische Energie, wobei sie nicht zurückgeworfen werden können und dementsprechend
auch keine vor der Kugelfangwand stehenden Personen gefährden. Dies ist insbesondere bei Schießständen für
Schausteller von Interesse, weil die Schützen sich nicht weit von der Kugelfangwand entfernt befinden und unmittelbar
vor der Kugelfangwand der Schausteller tätig ist
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Schießstandes in schematischer Seitenansicht dargestellt
Der in einem nicht dargestellten Schaustellerwagen anzuordnende Schießstand hat eine Rückwand 1, an deren
Vorderseite eine Kugelfangwand 2 angeordnet ist An dieser Kugelfangwand 2 sind zahlreiche Prallplatten
3 lamellenförmig oder schuppenartig übereinander derart
befestigt, daß die an der Kugelfangwand 2 der Rückwand 1 des Schießstandes befestigte Oberkante jeder
Prallplatte 3 hinter der Unterkante der davor bzw. darüber befestigten nächsten Prallplatte 3 liegt, wie die
Zeichnung zeigt
Vor der Rückwand 1 mit der Kugelfangwand 2 und im Abstand vor den schräggestellten Prallplatten 3 sind
übereinander mehrere als Traversen ausgebildete Halterungen 4,5,6,7 und 8 für Zielkörper, wie beispielsweise
künstliche Blumen, angeordnet, die an den Seiten des Schießstandes in nicht dargestellter Weise aufgehängt
sind. Diese Traversen 4 bis 8 bestehen aus Metailprofilschienen und haben beim dargestellten Ausführungsbeispiel
eine von einem Rechteck bzw. Quadrat abweichende Querschnittsform.
Die jeweils unmittelbar hinter einer der Traversen 4 bis 7 angeordneten Prallplatten 9,10,11 bzw. 12 sind an
ihrer Unterkante mit einem unter der betreffenden Traverse Hegenden Flansch 13, 14, 15 bzw. 16 versehen,
damit auf die schräg nach unten und hinten geneigte Vorderwand 17 der Traverse auftreffende Geschosse
auf die Oberseite eines dieser Flansche auftreffen und nicht auf die Oberseite einer tiefer liegenden Prallplatte.
Die Flansche 13 bis 16 gewährleisten daher, daß auf die Vorderseite 17 jeder der Traversen 4 bis 7 auf treffende
Geschosse aufgefangen werden und ihre kinetische Energie verlieren, bevor sie herabfallen. Dies wäre beim
Auftreffen auf eine tiefer liegende Prallplatte nicht gewährleistet, denn von dieser könnte das Geschoß schräg
nach vorne zurückgeworfen werden und daher vor der Kugelfang wand 2 stehende Personen gefährden.
Im Bereich der untersten Traverse 8 ist an der dahinter liegenden Prallplatte kein horizontal verlaufender
Flansch vorgesehen, weil die von dieser Traverse zurückgeworfenen Geschosse unmittelbar auf den hier
nicht dargestellten Boden des Schießstandes bzw. eine doi'i befindliche, ebenfalls nicht dargestellte Sammelrinne
fallen.
Die Prallplatten 3 sind in einem Winkel α von beispielsweise
55° nach unten schräggestellt angeordnet Die Flansche 13 bis 16 verlaufen entweder horizontal
oder maximal um einen Winkel von 20° nach unten geneigt, damit sie etwa in Schußrichtung verlaufen.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der am höchsten liegende Flansch 13 in einem Winkel ^von 13°
nach unten geneigt angeordnet, während der Flansch 14 in einem Winkel γ von 5° nach unten geneigt verläuft
Die weiter unten befindlichen Flansche 15 und 16 ver*
laufen horizontal.
Die Traversen 4 und 3 sind so angeordnet, daß deren Oberseite 18 nach hinten ansteigend verläuft, so daß auf
diese Oberseite auftretende Geschosse in einem spitzen Winkel auf die dahinter befindliche Prallplatte 3
auftreffen und dort bzw. spätestens an der Kugelfangwand 2 ihre vom Abschuß bedingte kinetische Energie
endgültig verlieren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schießstand, insbesondere für Schausteller, mit treffen und in unglücklichen Fallen von der Rückwand
wenigstens einer vor einer Kugelfangwand angeord- 5 zurückprallen und nach vorne zurückfliegen können,
neten Halterung für Zielkörper, zwischen der und Auch können über die Oberkante einer Traverse abgeder Kugelfangwand mehrere übereinander angeord- lenkte Geschosse so unglücklich gegen eine Leitwand
nete, nach unten schräggestellte, einander überlap- fliegen, daß sie von dieser nach außen zurückgeworfen
pende Prallplatten vorgesehen sind, dadurch werden.
gekennzeichnet, daß die Prallplatten(3,9,10, io Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen ins-11,12) mit ihrer Oberkante an der Kugelfangwand besondere für Schausteller bestimmten Schießstand zu
(1,2) befestigt sind und die jeweils unmittelbar unter schaffen, bei dem verhindert wird, daß Kugeln zurückeiner Halterung (4 bis 7) endende Prallplatte (9 bis prallen und als Querschläger unkontrolliert aus dem Be-12) einen nach vorne, etwa in SchuBrichtung verlau- reich der Zielkörper wegfliegen,
fenden Flansch (13 bis 16) aufweist und die Vorder- 15 Diese Aufgabe wird bei einem Schießstand der einsehe (17) der Halterungen in an sich bekannter Wei- gangs genannten Gattung mit den Merkmalen des
se nach hinten und unten geneigt ist kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1 gelöst
2. Schießstand nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gezeichnet, ifsß die Prallplatten (9 bis 12) in einem genstand der Ansprüche 2 bis 4.
Winkel voj» etwa 55° zur Horizontalen schrigge- 20 Beim erfindungsgemäßen Schießstand ist gewährlei-
stellt sind stet, daß die in Richtung zur Kugelfangwand fliegenden
3. Schießstand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Geschosse derart auf die Prallflächen auftreffen, daß sie
gekennzeichnet, daß die Flansche (13 bis 16) in ei- ihre gesamte durch den Abschuß erhaltene kinetische
nem Winkel bis maximal 20° gegenüber der Hon- Energie verlieren und dann herabfallen, ohne unkonzontalen nach unten geneigt sind. 25 troUiert vom Schießstand zurückgeschleudert werden
4. Schießstand nach einem tier Ansprüche 1 bis 3, zu können. Dies erreicht man dadurch, daß die Prallplatdadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (4 bis ten die auftreffenden Kugeln nach oben ablenken.
8) als Traversen aus Profilmaterial ausgebildet sind, Wenn die Geschosse auf einem Flansch der Prallplatten
deren Oberseite (18) zur Horizontalen nach hinten liegen bleiben, können sie von Zeit zu Zeit, beispielsweiansteigend geneigt ist 30 se von Hand, abgeschoben werden, so daß sie herabfallen und beispielsweise in eine unterhalb der Kugelfangwand befindliche Sammelrinne gelangen.
Die Prallplatten sind vorzugsweise in einem Winkel
von etwa 55° zur Horizontalen schräggestellt, während
35 die in Schußrichtung verlaufenden Flansche in einem
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schießstand spitzen Winkel bis zu 20° nach unten geneigt sind. Diese
insbesondere für Schausteller, mit wenigstens einer Winkel haben sich als besonders vorteilhaft erwiesen,
vor einer Kugelwand angeordneten Halterung für um die kinetische Energie der aufraffenden Geschosse
Zielkörper, zwischen der und der Kugelfangwand ohne Gefahren für vor der Kugelfangwand befindliche
mehrere übereinander angeordnete, nach unten 40 Personen abzubauen und zu gewähdeisten, daß die Kuschräggestellte, einander überlappende Prallplatten geln an bzw. unmittelbar vor der Kugelfangwand einvorgesehen sind fach nach unten herabfallen.
Bei einem als Kasten ausgebildeten Schießstand die- Die Halterungen sind zweckmäßig als Traversen aus
ser Art (US-PS 27 72 092) sind die Zielkörper an den Profilmaterial ausgebildet wie beispielsweise Metall-Vorderkanten von schräg nach hinten und unten verlau- 45 profile. Die nach hinten und unten geneigte Vorderseite
fenden Prallplatten angeordnet, die ihrerseits zwischen jeder Traverse lenkt die auftreffenden Geschosse auf
den Seitenwänden des Schießkastens befestigt sind, so den darunter befindlichen, nach vorne vorstehenden
daß sie im Abstand von der die Kugelfangwand bilden- Flansch, während die schräg gestellte Oberseite jeder
den Rückwand des Kastens enden. In den Bereich dieser Traverse Geschosse direkt gegen eine der Prallplatten
einander überlappenden Prallplatten gelangende Ge- 50 umlenkt
schösse werden von einer der Prallplatten aus ihrer Durch die Erfindung wird in besonders einfacher
Flugbahn nach unten abgelenkt und treffen schließlich Weise ein neuartiger Schießstand mit Kugelfang gebilauf die Rückwand des Kastens, wo sie ihre durch den det, der insbesondere für Schausteller geeignet ist und
Abschuß bedingte kinetische Energie endgültig verlie- der keine Teile aufweist, die von den auftreffenden Geren und in einen Sammelbereich herabfallen. Bei einer 55 schössen zerstört werden. Vielmehr lassen sich alle Teile
derartigen Anordnung ist nicht ausgeschlossen, daß die aus dauerhaftem Material wie Metall herstellen. Es sind
abgelenkten Geschosse aufgrund der ihr noch verblei- keine innerhalb verhältnismäßig kurzer Zeit unansehnbenden restlichen kinetischen Energie unkontrolliert lieh werdende und daher auszutauschende Teile vorhanherumfliegen und außerdem die Rückwand des Kastens den. Vielmehr ist der erfindungsgemäße Schießstand
beschädigen. Da die Prallplatten zugleich die Halterung so über lange Zeiträume zu benutzen, ohne daß sich sein
für die Zielkörper bilden, können diese nicht einfach in Aussehen und sein Gebrauchswert verschlechtert Auch
eine Traverse eingesteckt werden, wie dies bei Schieß- nach langer Betriebsdauer besteht keine Gefahr, daß
ständen für Schausteller im allgemeinen wünschenswert durch Schäden am Schießstand die auftreffenden Geist schösse unkontrolliert in unerwünschter Richtung weg-
Bei einem anderen vorbekannten Schießkasten (US- 65 fliegen können. Vielmehr verlieren alle in Richtung des
PS 27 43 106) sind als Halterung für die Zielkörper zwi- erfindungsgemäßen Schießstandes abgeschossenen Gesehen Seitenwänden des Kastens Traversen befestigt, schösse im Bereich der Halterungen für die Zielkörper
wobei sich hinter jeder Traverse eine schräg von oben und der an der Kugelfangwand angeordneten Prallplat-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762616213 DE2616213C2 (de) | 1976-04-13 | 1976-04-13 | Schießstand, insbesondere für Schausteller |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762616213 DE2616213C2 (de) | 1976-04-13 | 1976-04-13 | Schießstand, insbesondere für Schausteller |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2616213A1 DE2616213A1 (de) | 1977-11-03 |
DE2616213C2 true DE2616213C2 (de) | 1985-10-24 |
Family
ID=5975274
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762616213 Expired DE2616213C2 (de) | 1976-04-13 | 1976-04-13 | Schießstand, insbesondere für Schausteller |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2616213C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3131228C2 (de) * | 1981-08-06 | 1986-08-07 | Allan Stefan 4000 Düsseldorf Wojcinski | Geschoßfang |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2743106A (en) * | 1953-06-12 | 1956-04-24 | Carl K Schels | Target with projectile stop |
US2772092A (en) * | 1954-02-17 | 1956-11-27 | Nikoden Joseph | Bullet traps |
US3815914A (en) * | 1971-12-21 | 1974-06-11 | Detroit Bullet Trap Corp | Shooting target holder |
-
1976
- 1976-04-13 DE DE19762616213 patent/DE2616213C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2616213A1 (de) | 1977-11-03 |
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