DE256105C - - Google Patents
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- DE256105C DE256105C DENDAT256105D DE256105DA DE256105C DE 256105 C DE256105 C DE 256105C DE NDAT256105 D DENDAT256105 D DE NDAT256105D DE 256105D A DE256105D A DE 256105DA DE 256105 C DE256105 C DE 256105C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43L—ARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
- B43L19/00—Erasers, rubbers, or erasing devices; Holders therefor
Landscapes
- Coating Apparatus (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
entstehenden Abfälle.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung für Schreibmaschinen, welche
dazu dient, die beim Radieren entstehenden Überbleibsel und Abfälle aufzusammeln. Zweck
der Erfindung ist, die gegenwärtig stattfindende Zerstreuung der Abfälle zu verhüten, und das
Eindringen dieser Teile in die Schreibmaschine bzw. das Liegenbleiben derselben auf dem
Schreibtisch zu vermeiden.
ίο Die den Gegenstand der Erfindung bildende
Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Sammelbehälter zur Aufnahme der Abfälle und
einer an dem Behälter angeordneten Kappe oder einem Schirm, welcher auf diejenige Stelle
der Schreibwalze oder sonstigen Unterlage, an welcher die Radierung vorgenommen werden
soll, aufgelegt wird und die Aufgabe hat, das Zerstreuen der nach dem Radiervorgang auf
der Papierfläche liegengebliebenen Abfälle zu verhindern. Die Vorrichtung wird vorteilhafter
Weise derart ausgebildet, daß der Sammelbehälter die Form eines Handgriffes hat, mittels dessen die Schirmkappe erfaßt
und gehalten wird. In dieser Schirmkappe bewegt sich die Bürste oder sonstige zum Befördern
der Abfälle in den Sammelbehälter dienende Vorrichtung. Zum Bewegen der Bürste über die Papierfläche kann eine besondere
Bewegungsvorrichtung vorgesehen sein, welche z. B. einfach aus einer Feder bestehen
kann, welche vor Benutzung der Vorrichtung gespannt wird und, wenn freigegeben, die
. Bürste über die Papierfläche bewegt.
In beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι eine Draufsicht der Vorrichtung, Fig. 2 ein Längsschnitt durch dieselbe,
Fig. 3 ein Schnitt nach der gebrochenen Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 ein Querschnitt nach der Geraden IV-IV in Fig. 5,
Fig. 5 ein zweiter Längsschnitt, welcher die Bürste in der nach Beendigung des Bürstvorganges
eingenommenen Stellung zeigt;
Fig. 6 ist eine schematische Darstellung einer weiteren Radiervorrichtung nach der Erfindung.
Die Schirmkappe α ist mit einer zylindrischen Fläche b versehen, welche auf die Schreibwalze
c paßt und mit einer hinreichend großen Öffnung versehen ist, um durch dieselbe die
Radierung vornehmen zu können. Die Schirmkappe α wird von einem Sammelbehälter d
getragen, welcher die Form eines flachen Handgriffes hat. Wie in der Zeichnung dargestellt,
besteht die Schirmkappe aus einer gebogenen Platte e, die mit einem Flansch f versehen
und mittels dieses Flansches in einem äußeren Schirmgehäuse oder Rahmen g, z. B. mittels
Nieten, befestigt ist. Das äußere Schirmgehäuse g ist mit nach einwärts gebogenen Rändern
h versehen, auf welche sich die Hand beim Radieren stützen kann. Die Seitenflansche
f sind mit gekrümmten Leitschlitzen versehen, in welchen die Bürste k oder eine
ähnliche Vorrichtung zum Entfernen der Abfälle bei ihrer Bewegung über die zu reinigende
Fläche geführt wird.
Eine vorteilhafte Einrichtung der Vorrichtung zum Bewegen der Bürste besteht aus
einem plattenförmigen Schieber m, welcher in dem Sammelbehälter d verschiebbar ange-5
ordnet ist und unter dem Einfluß einer Feder I steht, die an einem Flansch η der Gehäuseplatte
ο befestigt ist. Das andere Ende der Feder ist mit dem Schieber m verbunden.
Der Schieber ist seinerseits mit der Bürste k
ίο durch biegsame Stahldrähte p verbunden, die
am Schieber mittels Schrauben q festgeklemmt sind. Diese biegsamen Verbindungsdrähte ermöglichen,
daß bei gradliniger Bewegung des Schiebers m in dem Behälter d die Bürste k
sich in den gekrümmten Leitschlitzen bewegen kann. Die Bürste besteht aus einem aus gebogenem
Blech hergestellten Halter, in dem die Bürstenfassung s mittels Schrauben t befestigt
ist. Der Halter r ist mittels seitlicher Ansätze u in den Leitschlitzen j geführt. Die
seitlichen Ansätze sind zur Aufnahme der Verbindungsdrähte p mit entsprechenden Löchern
versehen. Der Schieber m ist mit einer federnden Sperrklinke 0 versehen, deren hakenförmiges
Ende w in eine öffnung χ des Sammelbehälters eingreift, sobald der Schieber
unter gleichzeitiger Spannung der Feder I in jene Stellung gebracht wird (s. Fig. 2), in welcher
die Bürste zur Vollführung der Bürstarbeit bereitgestellt ist.· Wenn eine Radierung
vorgenommen werden soll, wird der Schieber mittels des auf demselben angeordneten
Knopfes ζ unter gleichzeitiger Spannung der Feder I nach vorn in die Stellung nach Fig. 2
bewegt, in welcher er durch die in die öffnung einfallende Sperrklinke v, w gesperrt wird.
Die Schirmkappe wird nun auf die Stelle, an welcher die Radierung vorgenommen werden soll,
aufgelegt. Nachdem die Radierung ausgeführt worden ist, wird durch Abwärtsdrücken der
Klinke y die Sperrklinke v, w ausgelöst, worauf der Schieber durch die Feder I schnell zurückgezogen
wird und die Bürste k über die zu bürstende Fläche bewegt. Gleichzeitig werden
die beim Radieren entstandenen Abfälle in den Sammelbehälter gekehrt.
Im unbenutzten Zustande ruht die Vorrichtung in geneigter Stellung auf an der
Unterfläche des Sammelbehälters angeordneten Kugeln oder Füßen I. Dadurch soll das Herausfallen
von in dem Behälter befindlichen Abfällen verhütet werden. Es ist jedoch hervorzuheben,
daß dieses Herausfallen auch dadurch verhindert wird, daß die Bürste in der Normalstellung nach Fig. 5 die Mündung des
Sammelbehälters schließt. Der Behälter ist mit einer federnden Klammer 2 zur Aufnahme
des Radiergummis versehen. Zur Begrenzung der Einwärtsbewegung des Schiebers m dienen
Anschläge 7. Die Bauart der Vorrichtung ist vorteilhaft eine solche, daß fast alle arbeitenden
Teile auf einer gemeinsamen Platte 0 angeordnet sind. Wie aus Fig. 4 zu ersehen ist,
ist diese Platte mit einer Vertiefung 3 zur Aufnahme der Feder I und mit nach einwärts
umgebogenen Rändern 4 versehen, in welchen der Schieber m gleitet. Der Sammelbehälter. d
ist mittels einer abnehmbaren Kappe 5 verschlossen, nach deren Entfernung der innere
Mechanismus durch Herausziehen, der Platte 0 entfernt und der Behälter entleert werden
kann. Um das Ein- und Ausschieben der Platte 0 zu erleichtern, können in dem Behältergehäuse
ä die Führungsnuten 6 vorgesehen sein. Die untere öffnung der Schirmkappe
kann zur Aufnahme einer der Krümmung der Schreibwalze entsprechend gebogenen Zelluloidplatte bekannter Art dienen, die mit
einer oder mehreren öffnungen versehen sein kann, durch welche hindurch die Radierungen
vorgenommen werden.
Die in Fig. 6 nur im Umriß dargestellte Vorrichtung nach der Erfindung unterscheidet
sich von der oben beschriebenen dadurch, daß der Handgriff d bei derselben in der Richtung
der Längsachse der Schreibwalze liegt. Während bei der zuerst beschriebenen Vorrichtung
die Bürste eine bogenförmige Bewegung vollführt, ist bei der zweiten nach Fig. 2 die Bewegung
der Bürste eine geradlinige. Die Bürste ist dagegen bogenförmig der Krümmung der
Walze entsprechend gekrümmt. Es ist selbstverständlich, daß die Einrichtung für solche
Schreibmaschinen, bei denen eine flache Schreibunterlage zur Anwendung kommt, sinngemäß
ausgebildet werden kann. Es empfiehlt sich, die Vorrichtung derart herzustellen, daß
man beim Zusammensetzen derselben die Platte 0 samt Schieber m, Feder I, Federklinke
κ und den Drähten p in den Behälter d einschiebt, bis der Vorderrand der
Platte Ό gegen entsprechende Anschläge 8 stößt, worauf der Behälter mittels des Deckels 5
geschlossen wird. Sodann werden die Drähte p mit der Bürste k verbunden und die Vorrichtung
ist zum Gebrauch fertig. Daraus ist ersichtlich, daß die Herstellung und Zusammensetzung
der Vorrichtung eine sehr einfache ist.
Claims (3)
- Patent-An Sprüche:i. Vorrichtung für Schreibmaschinen zum Aufsammeln der beim Radieren entstehenden Abfälle, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe mit einer Bürstvorrichtung versehen ist, welche auf· die zu bürstende Fläche aufgesetzt wird und deren Bürste ihre Arbeitsbewegung unter dem Einfluß einer Feder vollführt, die vor Beginn der Radierung gesperrt und mittels eines Druckknopfes o. dgl. ausgelöst wird,
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine bogenförmige Bewegung ausführende Bürste durch biegsame Drähte mit einem im Sammelbehälter angeordneten, unter dem Einfluß einer Feder stehenden Schieber verbunden ist, welcher mittels einer Sperrklinke in der Stellung festgehalten wird, bei welcher die Bürste für die Bürstarbeit bereitgestellt ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung des Sammelbehälters für gewöhnlich durch die Bürste geschlossen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=514154
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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