DE245397C - - Google Patents
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- DE245397C DE245397C DENDAT245397D DE245397DA DE245397C DE 245397 C DE245397 C DE 245397C DE NDAT245397 D DENDAT245397 D DE NDAT245397D DE 245397D A DE245397D A DE 245397DA DE 245397 C DE245397 C DE 245397C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J29/00—Details of, or accessories for, typewriters or selective printing mechanisms not otherwise provided for
- B41J29/12—Guards, shields or dust excluders
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 245397 KLASSE 15#. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Mai 1911 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Auffangen des Radierstaubes für
Schreibmaschinen. Gemäß der Erfindung ist diese neue Vorrichtung als Behälter ausgebildet,
der aus Blech, Holz, Papiermache, Zelluloid oder anderem Material bestehen kann,
und so eingerichtet ist, daß er schnell in den über den Typenhebeln befindlichen Hohlraum der
Schreibmaschine eingeführt werden kann. AIsdann nimmt die Vorrichtung eine derartige Stellung
ein, daß beim Radieren die sich lösenden Teile des Radiergummis und des Papiers in
den Behälter hineinfallen und auf diese Weise die Drehgelenke des Typenhebelwerkes und
das Farbband oder sonst irgendwelche Antriebverbindungen nicht beschmutzt werden. Gleichzeitig
dient die Vorrichtung als Auflager für die Hand beim Radieren. Vorteilhaft wird der Behälter mit einem elastischen Rand versehen,
so daß er auf polierten Holztischen keine Beschädigung hervorruft.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine schaubildliche Darstellung des die neue Vorrichtung bildenden Behälters,
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung vom Inneren des Behälters, von der Rückseite aus
gesehen,
Fig. 3 eine Rückansicht des Behälters,
Fig. 4 einen Querschnitt der Anordnung des Behälters an einer Typenhebelschreibmaschine mit sichtbarer Schrift,
Fig. 4 einen Querschnitt der Anordnung des Behälters an einer Typenhebelschreibmaschine mit sichtbarer Schrift,
Fig. 5 eine schaubildliche Darstellung, die die Anordnung gemäß Fig. 4 von der Vorderseite
gesehen darstellt.
Die Fig. 6 bis 10 sind Darstellungen verschiedener Anordnungen des Behälters, entsprechend den Fig. 1 bis 5.
Bei den neueren Typenhebelschreibmaschinen legt man besonderen Wert auf sichtbare
Schrift. Bei solchen Schreibmaschinen sind die Typenhebel b, wie Fig. 4 zeigt, in einem
in senkrechter Ebene vor der Papierwalze d liegenden Kreisbogen gelagert und nehmen
eine wagerechte Stellung ein. Beim Anschlagen eines Tastenhebels c wird der zugehörige
Typenhebel b mit seinem die Typen α tragenden Ende nach oben gegen die Papierwalze d
geschleudert. Die Typenhebel b bilden bei diesen Schreibmaschinen annähernd die Mantelfläche
eines Zylindersegments. Die Drehzapfen e der Typenhebel b sind unmittelbar
unterhalb der Papierwalze d angeordnet, so daß beim Radieren auf dem Papier f die
Gummikrümel von dem Papier auf die Drehzapfen e fallen. Um alle diese Abfälle aufzufangen,
wird gemäß der Erfindung in den über den Typenhebeln befindlichen Hohlraum ein Behälter
eingeschoben, welcher in den Fig. 1 bis 5 dargestellt ist. Dieser Behälter g, welcher dem
von den Typenhebeln b gebildeten Hohlraum angepaßt ist, besitzt auf der vorderen Seite
eine segmentförmige Endplatte h. Diese ist entweder angelötet oder angenietet oder in
anderer Weise mit dem gekrümmten Teile des Behälters g verbunden. Der gekrümmte Teil
des Behälters erstreckt sich zweckmäßig bis an bzw. unter den segmentförmigen Teil q des
Typenhebellagerträgers und schließt dort dicht ab, und zwar mittels eines flachen, aufrecht
Claims (4)
- stehenden Flansches /, welcher wie ein Anschlag wirkt. Vorteilhaft wird nur ein Flansch j gebraucht, um ein dichtes Anliegen des Behälters gegen den segmentförmigen Teil q zu ermöglichen, insbesondere bei k bzw. k' der Fig. 5. Die segmentförmige Endplatte h ist an ihrer oberen Kante I gekrümmt oder umgebogen, so daß sie eine bequeme Auflage für die Hand ermöglicht, wenn radiert werden soll. Die Innenseite dieses umgebogenen Randes kann als Bleistiftbehälter ausgebildet werden ; ebenso kann auf der Innenseite der segmentförmigen Endplatte h ein Bügel r zur Unterbringung des Radiergummis s angeordnet werden. Die Seitenkanten des gekrümmten Teiles des Behälters g sind zweckmäßig bei m umgebogen, wie dies die Fig. 1 bis 4 zeigen, so daß Flansche entstehen, die sich bis an die Endplatte h erstecken. Der zur Auflage gelangende Teil der Platte h wird vorteilhaft mit Gummi oder ähnlichen weichen Stoffen belegt. Auf der Zeichnung ist eine Gummischnur η an der zur Auflage gelangenden Stelle der ^Platte h dargestellt. Diese Gummischnur η ist an ihren beiden Enden in Klammern 0 befestigt und ruht auf einer Sitzleiste p, so daß die Gummischnur gerade über den in Betracht kommenden Rand der Platte h hervorragt.
- Diese als Behälter ausgebildete Vorrichtung wird zum Zweck des Gebrauchs beim Radieren in die Schreibmaschine eingeschoben, so daß das offene Ende unter den segmentförmigen Teil q der Schreibmaschine zwischen die Typenhebel b gelangt. Der Behälter wird nun so weit hineingeschoben, bis sein Flansch j gegen den segmentförmigen Teil q stößt und der gekrümmte Behälterteil über den Typenhebeln b sich befindet. Die Gummiabfälle fallen nunmehr während des Radierens in den Behälter g und werden auf diese Weise daran gehindert, auf die Drehzapfen e der Typenhebel b zu fallen. Die gekrümmte obere Kante I der Endplatte h liegt nun in solcher Höhe, daß die Hand beim Radieren bequem darauf ruhen und auch einen entsprechenden Druck beim Radieren ausüben kann. Dies ist nicht so leicht, wenn die Hand nicht richtig aufruht. Wenn die Vorrichtung in der Schreibmaschine angeordnet ist, ragen die Seitenflansche m über, den obersten Typenhebel herüber und werden hierdurch getragen. Wenn das Radieren beendigt ist, so wird der Behälter entfernt, und die Gummiabfälle können nunmehr ausgeschüttet werden.
- In den Fig. 6 bis 9 ist ein Behälter dargestellt, welcher ähnlich eingerichtet ist wie der vorher beschriebene, aber in verschiedenen Beziehungen abgeändert ist, um dem Hohlraum in der Schreibmaschine sich anzupassen, beispielsweise für eine Schreibmaschine, wie sie teilweise in den Fig. 9 und 10 dargestellt ist. Bei / der veränderten Ausführungsform liegen die Seitenflansche m in einer Ebene und sind derartig gerichtet, daß sie auf den flachen Teilen t des Schreibmaschinengestelles aufruhen. Die Seiten der Flansche m sind so umgebogen, daß die Emaillierung des Gestelles nicht leidet. Die Einrichtung des Behälters ergibt sich am besten aus dem Querschnitt gemäß Fig. 9. Das äußere Bodenblech des Behälters g trägt den Flansch j. Außerdem ist aber eine Schrägwand ν als Bodenblech eingesetzt, damit spitze Winkel im Behälter vermieden werden und dadurch die Entfernung der Abfälle erleichtert wird. Aus Fig. 9 ergibt sich des weiteren, daß die Wandungen entsprechend geneigt sind, so daß, wenn die als Behälter ausgebildete Vorrichtung sich in der Schreibmaschine in der Gebrauchsstellung befindet, sie unter der Papierwalze und oberhalb der Typen α zu liegen kommt, wobei die Typen α in üblicher Weise auf dem Farbkissen u liegen. Andere Einzelheiten in veränderter Ausführungsform sind in den Fig. 6 bis 9 zu sehen; sie entsprechen den Fig. 1 bis
- 4. Die gleichen Teile' sind mit gleichen Buchstaben bezeichnet. Beim Auflegen auf einen polierten Tisch verhindert die Gummischnur η das Verkratzen der Politur. In gleieher Weise kann auch der Flansch j mit weichem Rand, versehen werden. Wenn die Schreibmaschine nicht benutzt wird, wird vorteilhaft der Behälter eingesetzt, damit die Teile nicht vollstauben und ein unbeabsichtigtes Anschlagen der Tasten, wodurch die Papierwalze beschmutzt oder verletzt werden könnte, vermieden wird.' Patbnt-Anspfuch; . ' '■ looVorrichtung für Schreibmaschinen zum Auffangen des Radierstaubes, dadurch gekennzeichnet, daß die als Behälter ausgebildete Vorrichtung in dem über den Typenhebeln befindlichen Hohlraum abnehmbar vorgesehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB191014994T | 1910-06-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE245397C true DE245397C (de) |
Family
ID=32562467
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT245397D Active DE245397C (de) | 1910-06-22 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE245397C (de) |
FR (1) | FR429020A (de) |
GB (1) | GB191014994A (de) |
-
0
- DE DENDAT245397D patent/DE245397C/de active Active
-
1910
- 1910-06-22 GB GB191014994D patent/GB191014994A/en not_active Expired
-
1911
- 1911-04-28 FR FR429020A patent/FR429020A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR429020A (fr) | 1911-09-13 |
GB191014994A (en) | 1911-06-21 |
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