DE2532855B2 - Vorrichtung zum beschichten von leisten - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beschichten von Leisten mit einer Kunststoffolie, einer
Metallfolie oder einem Holzfurnier mittels Werkzeugen in Form von Rollen oder Gleitkufen, die die Folie oder
das Furnier schrittweise an die Oberfläche der Leiste anlegen und andrücken.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art werden Furniere auf z. B. halbrund profilierte Leisten aufgewalzt.
Das Furnier liegt dabei auf einem Blechstreifen auf, der als Formbeilage mittels Profilwalzen das
Furnier an das Profil der Leiste anlegt. Die einlaufseitig erste Profilwalze zeigt eine nur geringe Profilierung,
wohingegen das Profil der letzten Profilwalze dem Leistenprofil entspricht. Die Leisten können mit dieser
Vorrichtung im Durchlauf beschichtet werden, wobei die Blechbeilage durch Aufsetzen von Zwingen so lange
an der Leiste festgehalten wird, bis der Leim abgebunden hat. Mit dieser bekannten Vorrichtung
können Kehlleisten mit einem nur verhältnismäßig einfachen Profil auf drei Seiten beschichtet werden. Da
für jedes Profil besondere Profilwalzen erforderlich sind, ist die Umstellung der Vorrichtung auf ein anderes
Profil sehr aufwendig und umständlich (DT-PS 5 04 262).
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung der gattungsgemäßen Art werden Leisten aus einem
Magazin, vorzugsweise unten abgezogen. Die Leisten werden dann von einer Fördervorrichtung übernommen.
Das in Streifen ebenfalls von einem Magazin zugeführte Beschichtungsmaterial, dessen Breite etwas
größer ist als der Umfang der zu beschichtenden Oberfläche der Leiste, wird an einer Leimauftragvorrichtung
vorbeigeführt, dort mit Leim versehen, anschließend gegen die zu beschichtende Oberfläche
der Leiste geführt und angedrückt. Zu diesem Zweck sind am Weg der Leiste eine Anzahl von Andruckrollen
angeordnet, die nach und nach in verschiedenen Winkelstellungen das Beschichtungsmaterial gegen die
Oberfläche der Leiste, die zu beschichten ist, andrücken. Die Anzahl und die Winkelstellung der einzelnen
Andruckrollen richtet sich nach der Ausbildung des Profils der Leiste, dessen Oberfläche zu beschichten ist.
Bei der fertig beschichteten Leiste wird dann anschließend noch mit entsprechenden kleinen Sägen oder
Fräswerkzeugen der Überstand der Beschichtung an den entsprechenden Kanten abgeschnitten.
Diese bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, daß die Rollen zum Andrücken der Beschichtung gegen
die Oberfläche der Leiste im allgemeinen nur gegen eine oder zwei Seiten der Leiste wirken können, und daß sie
nicht, beispielsweise in einem gleichmäßig zunehmenden Winkel, zueinander zu verstellen sind. Die
Anordnung von zwei Andruckrollen in einer gleichen Querschnittsebene ist nicht möglich. Auch die Verstellung
der Rollen zur Beschichtung anderer Profile, also bei einer Produktionsumstellung, ist schwierig und mit
erheblichem Aufwand verbunden. Überdies ist die Bearbeitungsstrecke in der Maschine verhältnismäßig
lang.
Demgegenüber wird die durch die Erfindung zu lösende Aufgabe darin gesehen, eine Vorrichtung der
gattungsgemäßen Art derart auszubilden, daß auf verhältnismäßig kurzer Strecke eine Beschichtung der
durchlaufenden Leiste auf allen Flächen ihres Umfanges ermöglicnt wird, wobei in einer quer zur Leiste
liegenden Ebene nicht nur eine, sondern zwei oder mehr
Andruckrollen in beliebiger Stellung für die Beschichtung angeordnet werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die
Werkzeuge auf Haltearmen angeordnet sind, die innerhalb von Halterungsringen gelagert sind, durch
deren Zentrum die zu beschichtende Leiste vorgeschoben wird, und daß die Haltearme in jedem Halterungsring
in Klemmführungen gelagert und verstellbar sind. Auf einem ganz anderen Gebiet, nämlich bei dem
Entrinden von gefällten Baumstämmen werden zwar bereits Vorrichtungen eingesetzt, bei denen in einem
großen Ring von allen Seiten her nach innen weisend, Schälmeißel angeordnet sind, die den Baumstamm beim
Hiiidurchbewegen, ggf. unter rotierender Bewegung desselben, entrinden. Die Meißel sind dort aber ortsfest
und in einer solchen Anzahl am Ring angebracht, daß ein fast geschlossener Ring aus Bearbeitungswerkzeugen
entsteht. Wegen dieser besonderen Anforderungen zum schnellen und vollständigen Entrinden eines
Baumstammes entlang seines gesamten Umfanges, also zum Abtragen von Material, können von einer
derartigen Vorrichtung keine Anregungen zur Ausbildung einer Vorrichtung zum Beschichten von Leisten,
also zum Auftragen von Material, vermittelt werden (GB-PS 1 74 467).
Vorteilhaft sind die Haltearme teleskopartig in ihrer Länge verstellbar. Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung
der Erfindung sind zwischen den Halterungsringen gegenständige Walzen angeordnet, die achsparallel
verstellbar sind und von denen eine Walze angetrieben ist. In wenigstens einem der Halterungsringe kann
vorteilhaft eines der Werkzeuge unter der Wirkung einer in seinem Haltearm angeordneten Feder stehen.
Eine Vorrichtung nach der Erfindung bietet den
b5 Vorteil, daß die Verstellung der Andruckrollen einfach
und schnell durchzuführen ist, so daß eine Umstellung auf ein anderes Leistenprofil mit wesentlich geringerem
Zeitaufwand durchzuführen ist als das bisher der Fall
war. Durch die Anbringung der Andruckrollen oder -kufen innerhalb eines Ringes und ihre Verstellbarkeit
innerhalb des Ringes ist es möglich, zwei oder noch mehr Andruckwerkzeuge in einer quer zur Leiste
liegenden Ebene gleichzeitig auf den Umfang der Leiste angreifen zu lassen, so daß das Andiücken des
3eschichtungsmaterials an die Leiste, beispielsweise von einer Mittellinie ausgehend, sehr gleichmäßig nach
beiden Seiten gleichzeitig durchzuführen ist, wobei das Beschichtungsmaterial nicht nur anzudrücken, sondern
auch beispielsweise um Rundungen herumzuziehen ist. Durch die gleichzeitige Anlage von mindestens zwei
Rollen lassen sich Arbeitsschritte einsparen, und durch die Anordnung in einer ringförmigen Führung ist eine
sehr präzise Winkelstellung und eine Feineinstellung ermöglicht.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Auiführungsbeispiels mit Bezug auf die Zeichnungen
näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt F i g. 1 eine Halterung für die Andruckwerkzeuge,
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie H-II der F i g. 1,
F i g. 3a bis 3g schematische Schnittdarstellung eines gesamten Bearbeitungsbeispieles,
F i g. 4 eine Draufsicht auf eine schematische Darstellung der Gesamtvorrichtung.
Ein Halterungsring 1 ist aus einem rechteckigen Profil gebildet, dessen Innenraum 2 über einen Schlitz 3 auf
der Innenseite des Ringes geöffnet ist. In diesen Innenraum 2 ist ein Gleitstein 4 eingesetzt, der in einer
Querschnittsrichtung breiter ist als der Schlitz 3 und die beiden an den Schlitz 3 angrenzenden Innenflächen 5
übergreift.
An dem Gleitstein 4 ist ein Schaft 6 angeformt, der durch den Schlitz 3 hindurch in den Innenraum des
Ringes 1 hineinragt. Unmittelbar oberhalb über der Durchtrittsstelle des Schaftes 6 durch den Schlitz 3 ist
der Schaft mit einem Gewinde 7 versehen, auf dem eine Mutter 8 sitzt, die von innen her gegen den Ring 1
anzuziehen ist und dabei gegen die Außenflächen drückt, die den Innenflächen 5 gegenüberliegen und
damit den Gleitstein 4 innerhalb seiner Führung verspannt und festlegt.
Auf den Schaft 6 ist ein Rohr 9 fest aufgesetzt, in dessen freies Ende ein starker Stab 10 eingeschoben ist.
Der Stab 10 ist beispielsweise mittels einer Flügelschraube 11 in dem Rohr 9 feststellbar. An dem freien
Ende des Stabes 10 ist in einer Gabelhalterurig 12 eine Rolle 13 drehbar gelagert. Diese Rolle 13 ist mit einem
Belag oder Laufring 14 versehen, der zweckmäßig aus einem elastischen Material besteht. Rohr 9 und Stab 10
bilden einen teleskopartig verstellten Haltearm für die Rolle 13, der mit seiner Klemmhalterung in der Führung
des Ringes 1 in jede beliebige Winkelstellung einstellbar ist und an dem die Rolle 13 durch teleskopartige
Verstellung in einem weiten Bereich mit Bezug auf das Zentrum des Ringes in radialer Richtung verstellbar ist.
Innerhalb des Rohres 9 kann auch eine hier nicht sichtbare Druckfeder angeordnet sein, die sich einerseits
auf den Schaft 6 abstützt und andererseits gegen das innere Ende des Stabes 10 drückt. Diese Anordnung
kann gewählt werden, wenn die Rolle 13 beispielsweise als Gegenhalterolle verwendet werden soll.
Im Zentrum des Ringes 1 wird eine Leiste 15 in Richtung des Pfeiles A vorgeschoben. Durch die Rollen
13, 14 wird das Beschichtungsmaterial 16, das auf der b:>
gegen die Leiste 15 hin liegenden Seite mit Leim versehen ist, gegen das Profil der Leiste gleichmäßig
aneedrückt.
In den F i g. 3a bis 3g ist ein Bearbeitungsbeispiel mit
aufeinanderfolgenden Bearbeitungsschritten dargestellt. Es ist jeweils die Leiste 15 im Querschnitt
dargestellt. Diese Leiste 15 ist auf einer Seite mit einem gleichmäßig gerundeten Profil versehen, und sie soll an
diesem gerundeten Profil und an den daran anschließenden, miteinander parallelen Seitenflächen bis zu den
Kanten mit einer Beschichtung 16 versehen werden.
In einem ersten Arbeitsschritt ist innerhalb eines Ringes 1 eine Andruckrolle 13 angeordnet, die gegen
den Scheitelpunkt der Rundung der Leiste 15 wirkt. Auf der gegenüberliegenden Seite der Leiste kann eine
weitere Andruckrolle 13 als Gegendruckrolle angeordnet sein. Zwischen die Andruckrolle 13 und die Leiste ist
der Streifen aus Beschichtungsmaterial 16 geführt, und zwar derart, daß er auf beiden Seiten der Andruckrolle
13 gleichweit herausragt. In diesem ersten Arbeitsschritt wird der Beschichtungsstreifen 16 gegen die Mitte der
Leiste 15 bzw. gegen den Scheitelpunkt der Profilrundung angedrückt und angeklebt. Im zweiten Arbeitsschritt, entsprechend der F i g. 3b, sind zwei Andruckrollen
in dem Ring 1 derart eingestellt, daß sie zueinander einen Winkel bilden, der von einer Geraden durch den
Mittelpunkt der Leiste und den Scheitelpunkt ihrer Rundung halbiert wird. Diese beiden Andruckrollen 13
wirken beiderseits des Scheitelpunktes der Rundung der Leiste und drücken das Beschichtungsmaterial 16
beiderseits der im ersten Arbeitsschritt erfolgten Verklebung gegen das runde Profil der Leiste, und zwar
gleichzeitig. In dem dritten Arbeitsschritt, etnsprechend der Fig.3c, sind wiederum zwei Andruckrollen im
Winkel zueinander angeordnet, der durch die Gerade durch den Mittelpunkt und den Scheitelpunkt der Leiste
halbiert wird. Die Winkelstellung ist jedoch wesentlich größer als bei dem vorhergehenden Arbeitsschritt, so
daß die Beschichtung 16 an weiter außerhalb der bereits verklebter. Stellen gegen die Leiste gedrückt und
verklebt wird. Bei dem Bearbeitungsschritt entsprechend der Fig.3d sind wiederum in einem weiteren
Ring 1 zwei Andruckrollen 13 derart eingestellt, daß sie eine noch weitere Winkelstellung gegeneinander haben.
Diese Rollen 13 drücken die Beschichtung 16 an noch weiter außen liegenden Stellen gegen das runde Profil
der Leiste und verkleben es dort.
In dem folgenden Arbeitsschrittt nach der F i g. 3e sind in einem weiteren Halterungsring wiederum zwei
Andruckrollen derart eingestellt, daß sie eine Winkelstellung zueinander haben, die einen sehr stumpfen
Winkel bildet. Hier wird die Beschichtung 16 gegen den letzten Teil der Rundung der Leiste 15 angedrückt und
angeklebt. Bei dem nächsten Arbeitsschritt, entsprechendderF i g. 3f, haben in einem weiterer Halterungsring
angeordnete Andruckrollen mit ihren Drehachsen annähernd parallele Einstellung zueinander. Hier wird
die Beschichtung 16 um den Übergang der Rundungen in die angrenzenden geraden Seitenflächen gezogen
und angeklebt. In einem letzten Arbeitsschritt, entsprechend der F i g. 3g, haben in einem weiteren Halterungsring
angeordnete Andruckrollen 13 mit ihren Drehachsen parallele Stellung zueinander und drücken von
beiden Seiten gegeneinander gegen die parallelen ebenen Flächen der Leiste und damit die Beschichtung
16 gegen diese Flächen an, so daß die Beschichtung bis zu den Hinterkanten an diese ebenen Flächen angeklebt
wird.
Etwaige Überstände der Beschichtung werden nachfolgend in bekannter Weise mit einem Fräswerkzeug
mit den Kanten der Leiste glattgearbeitet.
In der F i g. 4 ist eine Draufsicht auf eine Gesamtvorrichtung in schematischer Darstellung wiedergegeben.
Entsprechend den vorstehend geschilderten Arbeitsschritten sind in dieser Vorrichtung sieben Halterungsringe
1 hintereinander angeordnet, in denen, hier nicht sichtbar und dargestellt, die einzelnen Halterungsrollen
13 in den entsprechenden Winkelstellungen eingestellt sind. Die Leiste 15 ist durch das Zentrum sämtlicher
Halterungsringe 1 hindurchgeführt und wird dort hindurchgefördert mittels angetriebener Walzen 17, die
in den Zwischenräumen zwischen den einzelnen Ringen 1 gelagert sind. Diesen angetriebenen Walzen 17
gegenüberliegend, sind in den Zwischenräumen zwischen den einzelnen Ringen 1 Gegenwalzen 18
angeordnet, die jeweils unter dem Druck einer Feder 19 stehen, so daß sie die Leiste 1 gegen die angetriebenen
Walzen 17 drücken. Die Leiste 15 ist derart zwischen den Walzen 17 und 18 hindurchgeführt, daß diese
Walzen die Beschichtung und Anformung des Beschichtungsmaterials 16 an die Leiste nicht stören. Bei dem
vorstehend beschriebenen Bearbeitungsbeispiel würde also die Leiste 15 derart liegen, daß die Walzen 17 und
18 etwa die gleiche Lage einnehmen wie die beiden Andruckrollen 13 beim ersten Arbeitsschritt entsprechend
der Fig. 3a.
Dabei kann auch eine weitere, dritte Andruckrolle in
dem Halterungsring 1 derartig eingestellt werden, daß diese dritte Rolle die Beschichtung an der schor
verklebten Stellen fixiert. Es besteht auch die Möglichkeit, die Leiste an zwei Seiten gleichzeitig mit einei
Beschichtung zu versehen. Weiterhin ist es möglich mittels einer dritten oder vierten Rolle in derr
dargestellten Arbeitsbeispiel die Leiste 15 auf dei ebenen Rückseite mit einer weiteren Beschichtung zu
versehen, die zusätzlich am Beginn der Bearbeitung zugeführt ist. Je nach der Art des verwendeten Leimes
oder Klebstoffes kann es zweckmäßig sein, daß dieser schon während des Beschichtungsvorganges erwärmi
wird und damit zum zuverlässigen und rascher Abbinden gebracht wird. In den Zwischenräumer
zwischen den einzelnen Halterungsringen lassen siel· Warmluftdüsen anordnen, die an den Enden vor
Schläuchen sitzen, durch die die Warmluft zugefühn wird. Diese Düsen können sogar in ähnlichen Halterun
gen befestigt sein wie die Andruckrollen 13 und in der Halterungsringen 1 verstellbar sein, so daß der die
Düsen verlassende Warmluftstrahl die Beschichtung aul der Leiste nur auf einer ganz bestimmten gewünschter
Stelle trifft.
Falls ein Schmelzkleber verwendet wird, der auf die Beschichtung 16 zuvor aufgebracht ist, läßt sich diesel
ebenfalls mit derart fein einstellbaren Warmluftdüser erwärmen und damit aktivieren.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Beschichten von Leisten mit einer Kunststoffolie, einer Metallfolie oder einem
Holzfurnier mittels Werkzeugen in Form von Rollen oder Gleitkufen, die die Folie oder das Furnier
schrittweise an die Oberfläche der Leiste anlegen und andrücken, dadurch gekennzeichnet,
daß die Werkzeuge (13) auf Haltearmen (9, 10) angeordnet sind, die innerhalb von Halterungsringen
(1) gelagert sind, durch deren Zentrum die zu beschichtende Leiste (15) vorgeschoben wird, und
daß die Haltearme (9, 10) in jedem Halterungsring (1) in Klemmführungen (2—8) gelagert und verstellbar
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltearme (9, 10) teleskopartig in
ihrer Länge verstellbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Halterungsringen (1) gegenständige Walzen (17 und 18) angeordnet sind,
die achsparallel verstellbar sind und von denen eine Walze (17) angetrieben ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens einem der Halterungsringe
(1) eines der Werkzeuge (13) unter der Wirkung einer, in seinem Haltearm (9) angeordneten
Feder steht.
Priority Applications (2)
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Family Applications (1)
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