DE2532855A1 - Vorrichtung zum beschichten von leisten - Google Patents
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Description
Vorrichtung zum Beschichten von Leisten
Die Erfindung liegt auf dein Gebiet der Holzbearbeitungsmaschinen
und betrifft insbesondere eine Vorrichtung zum Beschichten von Leisten mit einer Kunststoffolie, einer Metallfolie, insbesondere
mit einem Holzfurnier, mittels Werkzeugen, die die Folie oder das Furnier schrittweise an die Oberfläche der Leiste anlegen
und andrücken.
Vorrichtungen der gattungsgemäßen Art sind bekannt, bei denen
die Leisten aus einem Magazin, vorzugsweise unten abgezogen werden. Die Leisten werden dann von einer Fördervorrichtung übernommen,. Das in Streifen ebenfalls von einem Magazin zugeführte
BeSchichtungsmaterial, dessen Breite etwas größer ist als der
Umfang der zu beschichtenden Oberfläche der Leiste, wird an einer
„ 2 -
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Leimauf tragvorrichtung vorbeigeführt, dort mit Leim versehen
und dann gegen die zu beschichtende Oberfläche der Leiste geführt und dort angedrückt. Zu diesem Zweck sind am Weg der Leiste
eine Anzahl von Andruckrollen angeordnet, die nach und nach in verschiedenen Winkelstellungen das BeSchichtungsmaterial gegen
die Oberfläche der Leiste, die zu beschichten ist, andrücken« Die Anzahl und die Winkelstellung der einzelnen Andruckrollen
richtet sich nach der Ausbildung des Profils der Leiste, dessen Oberfläche zu beschichten ist. Bei der fertig beschichteten Leiste
wird dann anschließend noch mit entsprechenden kleinen Sägen oder Fräswerkzeugen der Überstand der Beschichtung an den entsprechenden
Kanten abgeschnitten.
Diese bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, daß die Hollen zum Andrücken der Beschichtung gegen die Oberfläche der Leiste
im allgemeinen nur gegen eine oder zwei Seiten der Leiste wirken können, und daß sie nicht, beispielsweise in einem gleichmäßig
zunehmenden Winkel, zueinander zu verstellen sind. Die Anordnung von zwei Andruckrollen in einer gleichen Querschnittebene ist
nicht möglich. Auch die Verstellung der Hollen zur Beschichtung anderer Profile, also bei einer Produktionsumstellung, ist
schwierig und mit erheblichem Aufwand verbunden. Die Bearbei—
tungsstrecke in der Maschine ist im allgemeinen sehr lang.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung
der gattungsgemäßen Art derart auszubilden, daß auf verhältnismäßig kurzer Strecke eine Beschichtung der durchlaufenden Leiste
auf allen Flächen ihres Umfanges ermöglicht wird, wobei in einer quer zur Leiste liegenden Ebene nicht nur eine, sondern
zwei oder mehr Andruckrollen für die Beschichtung angeordnet werden können und die Verstellung der Andruckrollen einfach und
schnell durchzuführen ist, so daß eine Umstellung auf ein anderes Leistenprofil mit wesentlich geringerem Zeitaufwand durchzuführen
ist als das bisher der Fall war.
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Nach der Erfindung ist eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge in Form von Rollen
oder Gleitkufen auf Haltearmen angeordnet sind, die innerhalb
von Halterungsringen gelagert sind, durch deren Zentrum die zu beschichtende Latte vorgeschoben wird. Die Haltearme in den Hai—
terungsringen sind in Klemmführungen gelagert und verstellbar. Die Haltearme sind auch teleskopartig in ihrer Länge verstellbar.
Zwischen den Halterungsringen sind gegenständige Walzen angeordnet,
die achsparallel zueinander verstellbar sind, und von denen eine angetrieben ist. Die gegenüberliegende Walze steht unter
dem Druck einer Feder. Auch eines der Werkzeuge in einem Halterungsring kann unter der Wirkung einer in seinem Haltearm
angeordneten Feder stehen.
Durch die Anbringung der Andruckrollen oder -Kufen innerhalb eines Ringes und ihre Verstellbarkeit innerhalb des Ringes, ist
es möglich, zwei oder noch mehr Andruckwerkzeuge in einer quer zur Leiste liegenden Ebene gleichzeitig auf dem Umfang der Leiste
angreifen zu lassen, so daß das Andrücken des BeSchichtungsmaterials an die Leiste, beispielsweise von einer Mittellinie
ausgehend, sehr gleichmäßig nach beiden Seiten gleichzeitig durchzuführen ist, wobei das BeSchichtungsmaterial nicht nur
anzudrücken, sondern auch beispielsweise um Rundungen herumzuziehen ist. Durch die gleichzeitige Anlage von mindestens zwei
Rollen lassen sich Arbeitsschritte einsparen, und durch die Anordnung in einer ringförmigen Führung ist eine sehr präzise
Winkelstellung und eine Feineinstellung ermöglicht.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen
zeigen;
Fig. 1 eine Halterung für die Andruckwerkzeuge,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1
C η Q il !1 /, /Π9Π7
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Fig. 3a schematische Schnittdarstellungen eines gesamten Bear-
"bis ^ετ
ei& beitungsbeispieles,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine schematische Darstellung der
Ge Samtvorrichtung.
Ein Halterungsring 1 ist aus einem rechteckigen Profil gebildet, dessen Innenraum 2 über einen Schlitz 3 auf äer Innenseite des
Ringes geöffnet ist. In diesen Innenraum 2 ist ein Gleitstein 4-eingesetzt,
der in einer Querschnittsrichtung breiter ist als der Schlitz 3 und die beiden an den Schlitz 3 angrenzenden Innenflächen
5 übergreift.
An dem Gleitstein 4- ist ein Schaft 6 angeformt, der durch den
Schlitz 3 hindurch in den Innenraum des Ringes 1 hineinragt. Unmittelbar oberhalb über der Durchtrittsstelle des Schaftes 6
durch den Schlitz 3 ist der Schaft mit einem Gewinde 7 versehen, auf dem eine Mutter 8 sitzt, die von innen her gegen den Ring 1
anzuziehen ist und dabei gegen die Außenflächen drückt, die den Innenflächen 5 gegenüberliegen und damit den Gleitstein 4- innerhalb seiner Führung verspannt und festlegt.
Auf den Schaft 6 ist ein Rohr 9 fest aufgesetzt, in dessen freies Ende ein starker Stab 10 eingeschoben ist· Der Stab 10 ist
beispielsweise mittels einer Flügelschraube 11 in dem Rohr 9 feststellbar. An dem freien Ende des Stabes 10 ist in einer Gabe
lhalterung 12 eine Rolle 13 drehbar gelagert. Diese Rolle 13 ist mit einem Belag oder Laufring 14 versehen, der zweckmäßig
aus einem elastischen Material besteht. Rohr 9 und Stab 10 bilden einen teleskopartig verstellten Haltearm für die Rolle 13»
der mit seiner Klemmhalterung in der Führung des Ringes 1 in
jede beliebige Winkelstellung einstellbar ist, und an dem die
Rolle 13 durch teleskopartige Verstellung in einem weiten Bereich
mit Bezug auf das Zentrum des Ringes in radialer Richtung verstellbar ist.
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ORIGINAL INSPECTED
Innerhalb des Rohres 9 kann auch eine hier nicht sichtbare Druckfeder angeordnet sein, die sich einerseits auf den Schaft
6 abstützt und andererseits gegen das innere Ende des Stabes 10 drückt. Diese -Anordnung kann gewählt werden, wenn die Rolle
13 beispielsweise als Gegenhalterolle verwendet werden soll.
Im Zentrum des Ringes 1 wird eine Leiste 15 in Richtung des
Pfeiles A vorgeschoben. Durch die Rollen 13, 14 wird das Beschichtungsmaterial
16, das auf der gegen die Leiste 15 hin liegandai Seite mit Leim versehen ist, gegen das Profil der Leiste
gleichmäßig angedrückt.
In den Figuren 3a· his 3g ist ein Bearbeitungsbeispiel mit aufeinanderfolgenden
Bearbeitungsschritten dargestellt. Es ist jeweils die Leiste 15 im Querschnitt dargestellt. Diese Leiste
15 ist auf einer Seite mit einem gleichmäßig gerundeten Profil versehen und sie soll an diesem gerundeten Profil und an den
daran anschließenden, miteinander parallelen Seitenflächen bis zu den Kanten mit einer Beschichtung 16 versehen werden.
In einem ersten Arbeitsschritt ist innerhalb eines Ringes 1 eine Andruckrolle 13 angeordnet, die gegen den Scheitelpunkt
der Rundung der Leiste 15 wirkt. Auf der gegenüberliegenden Seite der Leiste kann eine weitere Andruckrolle 13 als Gegendruckrolle
angeordnet sein. Zwischen die Andruckrolle 13 und die Leiste ist der Streifen aus BeSchichtungsmaterial 16 geführt,
und zwar derart, daß er auf beiden Seiten der Andruckrolle 13 gleichweit herausragt. In diesem ersten Arbeitsschritt
wird der BeSchichtungsstreifen 16 gegen die Mitte der Leiste 15 bzw. gegen den Scheitelpunkt der Profilrundung angedrückt
und angeklebt. Im zweiten Arbeitsschritt, entsprechend der Fig. 3b, sind zwei Andruckrollen in dem Ring 1 derart eingestellt,
daß sie zueinander einen Winkel bilden, der von einer Geraden durch den Mittelpunkt der Leiste und den Scheitelpunkt ihrer
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Rundung halbiert wird. Diese beiden Andruckrollen 13 wirken beiderseits
des Scheitelpunktes der Rundung der Leiste und drücken das BeSchichtungsmaterial 16 beiderseits der im ersten Arbeitsschritt erfolgten Verklebung gegen das runde Profil der Leiste,
und zwar gleichzeitig. In dem dritten Arbeitsschritt, entsprechend
der Fig. 3c > sind wiederum zwei Andruckrollen im Winkel
zueinander angeordnet, der durch die Gerade durch den Mittelpunkt und den Scheitelpunkt der Leiste halbiert wird. Die Winke
Is te llung ist jedoch wesentlich größer als bei dem vorhergehenden
Arbeitsschritt, so daß die Beschichtung 16 an weiter außerhalb der bereits verklebten Stellen gegen die Leiste gedrückt
und verklebt wird. Bei dem Bearbeitungsschritt entsprechend
der Pig. 3d sind wiederum in einem weiteren Ring 1 zwei Andruckrollen 13 derart eingestellt, daß sie eine noch weitere
Winkelstellung gegeneinander haben. Diese Rollen 13 drücken die Beschichtung 16 an noch weiter außen liegenden Stellen gegen
das runde Profil der Leiste und verkleben es dort.
In dem folgenden Arbeitsschritt nach der Fig. 3e sind in einem
weiteren Halterungsring wiederum zwei Andruckrollen derart eingestellt, daß sie eine Winkelstellung zueinander haben, die
einen sehr stumpfen Winkel bildet. Hier wird die Beschichtung 16 gegen den letzten Teil der Rundung der Leiste 15 angedrückt
und angeklebt. Bei dem nächsten Arbeitsschritt, entsprechend
der Fig. 3f haben in einem weiteren Halterungsring angeordnete
Andruckrollen mit ihren Drehachsen annähernd parallele Einstellung zueinander. Hier wird die Beschichtung 16 um den Übergang
der Rundungen in die angrenzenden geraden Seitenflächen gezogen und angeklebt. In einem letzten Arbeitsschritt, entsprechend
der Fig. 3g, haben in einem weiteren Halterungsring angeordnete Andruckrollen 13 mit ihren Drehachsen parallele Stellung
zueinander und drücken von beiden Seiten gegeneinander gegen die parallelen ebenen Flächen der Leiste und damit die
Beschichtung 16 gegen diese Flächen an, so daß die Beschichtung bis zu den Hinterkanten an diese ebenen Flächen angeklebt wird.
609884/0207 - ? ~
2S3285S
Etwaige Überstände der Be schichtung werden nachfolgend in "bekannter
Weise mit einem Fräswerkzeug mit den Kanten der Leiste glatt gearbeitet.
In der Fig. 4- ist eine Draufsicht auf eine Gesamtvorrichtung in schematischer Darstellung wiedergegeben. Entsprechend den vorstehend
geschilderten Arbeitsschritten sind in dieser Vorrichtung
sieben Halterungsringe 1 hintereinander angeordnet, in denen, hier nicht sichtbar und dargestellt, die einzelnen Halterungsrollen
15 in den entsprechenden WinkelStellungen eingestellt
sind. Die Leiste 15 ist durch das Zentrum sämtlicher Halterungsringe 1 hindurchgeführt und wird dort hindurchgefördert
mittels angetriebener Walzen 17, die in den Zwischenräumen zwischen den einzelnen Eingen 1 gelagert sind. Diesen angetriebenen
Walzen 17 gegenüberliegend, sind in den Zwischenräumen zwischen den einzelnen Ringen 1 Gegenwalzen 18 angeordnet, die jeweils
unter dem Druck einer Feder 19 stehen, so daß sie die Leiste 1 gegen die angetriebenen Walzen 17 drücken. Die Leiste 15
ist derart zwischen den Walzen 17 und 18 hindurchgeführt, daß
diese Walzen die Beschichtung und Anformung des BeSchichtungsmaterials 16 an die Leiste nicht stören. Bei dem vorstehend beschriebenen
Bearbeitungsbeispiel würde also die Leiste 15 derart
liegen, daß die Walzen 17 und 18 etwa die gleiche Lage einnehmen wie die beiden Andruckrollen 15 beim ersten Arbeitsschritt entsprechend der Fig. 5a·
Aus der vorstehenden Beschreibung ist erkennbar, daß in einer Vorrichtung nach der Erfindung sehr verschiedenartig geformte
Profile von Leisten mit einer Beschichtung versehen werden können, wobei das Ankleben der Beschichtung in aufeinanderfolgenden
Schritten von jeweils zwei Andruckrollen gleichzeitig vorgenommen wird, und zwar zweckmäßig symmetrisch von der Mitte
des BeSchichtungsstreifens nach außen fortschreitend. Dabei ist
es selbstverständlich möglich, auch noch eine weitere, dritte Andruckrolle jeweils in dem gleichen Halterungsring 1 derart
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-8- 253285b
einzustellen, daß diese dritte Rolle die Beschichtung fixiert
an den schon verklebten Stellen. Es besteht auch die Möglichkeit, die Leiste an zwei Seiten gleichzeitig mit einer Beschichtung
zu versehen. Es könnte beispielsweise mittels einer dritten oder vierten Rolle in dem dargestellten Arbeitsbeispiel die
Leiste 15 auf der ebenen Rückseite mit einer weiteren Beschichtung
versehen werden, die zusätzlich am Beginn der Bearbeitung zugeführt ist. Je nach der Art des verwendeten Leimes oder
Klebstoffes kann es zweckmäßig sein, daß dieser auch schon während des Beschichtungsvorganges erwärmt wird und damit zum zuverlässigen
und raschen Abbinden gebracht wird. In den Zwischenräumen zwischen den einzelnen Halterungsringen lassen sich
Warmluftdüsen anordnen, die an den Enden von Schläuchen sitzen, durch die die Warmluft zugeführt wird. Diese Düsen können sogar
in ähnlichen Halterungen befestigt sein wie die Andruckrollen 13, und in den Halterungsringen 1 verstellbar sein, so
daß der die Düsen verlassende Warmluft strahl die Beschichtung auf der Leiste nur auf einer ganz bestimmten, gewünschten Stelle
trifft,
ialls ein Schmelzkleber verwendet wird, der auf die Beschichtung
16 zuvor aufgebracht i«t, läßt «ich dieser ebenfalls mit derart fein einstellbaren Warmluftdüeen erwärmen und damit aktivieren.
Es wurden dann die Warmluftzuführungsdüsen derart
eingestellt, daß eie ,jeweils unmittelbar vor den Andruckrollen
15 auf denjenigen Bereich der Beschichtung 16 und damit auf den
Kleber wirken, der von diesen Andruckrollen gegen das Profil der Leiste gedrückt wird.
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Claims (6)
- Datum £. O J JL O S OUnser Zeichen B 1669Pat ent ansp rücheVorrichtung zum Beschichten von Leisten mit einer Kunststoff— folie, einer Metallfolie, insbesondere mit einem Holzfurnier, mittels Werkzeugen, die die Folie oder das Furnier schrittweise an die Oberfläche der Leiste anlegen und andrücken, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge in Form von Rollen (13) oder Gleitkufen auf Haltearmen (9» 10) angeordnet sind, die innerhalb von Halterungsringen (1) gelagert sind, durch deren Zentrum die zu beschichtende Leiste(15) vorgeschoben wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltearme (9, 10) in dem Halterungsring (1) in Klemmführungen (2 - 8) gelagert und verstellbar sind.
- 3· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltearme (9? 10) teleskopartig in ihrer Länge verstellbar sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Halterungsringen (1) gegenständige Walzen (17, 18) angeordnet sind, die achsparallel verstellbar sind und von denen eine Walze (17) angetrieben ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die, der angetriebenen Walze (17) gegenüberliegende Walze (18) unter dem Druck einer Feder (19) steht.- 2 609884/0207/O
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Halterungsring (1) eines der Werkzeuge (13) unter der Wirkung einer, in seinem Haltearm (9) angeordneten Feder steht.Lee r s eite
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Family Applications (1)
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