DE251305C - - Google Patents
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- Publication number
- DE251305C DE251305C DENDAT251305D DE251305DA DE251305C DE 251305 C DE251305 C DE 251305C DE NDAT251305 D DENDAT251305 D DE NDAT251305D DE 251305D A DE251305D A DE 251305DA DE 251305 C DE251305 C DE 251305C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- platform
- movements
- attached
- reciprocating
- dance floor
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Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63G—MERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
- A63G31/00—Amusement arrangements
- A63G31/02—Amusement arrangements with moving substructures
- A63G31/14—Amusement arrangements with moving substructures with planes mounted on springs; with movable planes
Landscapes
- Pinball Game Machines (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ*251305 -KLASSE
77 e. GRUPPE 18,
HANS KLEINSCHMIDT und HUGO SMIDT in HAMBURG.
versetzten Plattform.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. November 1911 ab.
Nachstehend beschriebene Erfindung betrifft eine neue Vorrichtung zur Volksbelustigung,
bei welcher eine als Mittelfläche eines Saales ausgebildete größere Plattform in Bewegungen
versetzt wird. Das Neue an der Erfindung ist, daß die Plattform von beliebig vielen einzelnen
Antriebsorganen beeinflußt wird, deren Geschwindigkeiten in Größe und Richtung beliebig
sind und die geradlinig hin und her
ίο gehende sowie kreisförmige oder andere krumme,
z. B. elliptische, spiralförmige oder verschlungen gestaltete, resultierende Bewegungen der Plattform
bewirken. Diese verschiedenartigen Bewegungen können zu jeder Zeit einzeln, jede
für sich, oder es können gleichzeitig zwei oder mehr Bewegungsarten zusammen wirken, so
daß z. B. die Plattform eine Bewegung ausführen kann, wie sie sonst die Füße der Tänzer
auf dem Tanzboden ausführen.
Der Erfindungsgegenstand ist in beiliegender Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Schnitt
nach Linie A-B der Fig. 2; Fig. 2 selbst zeigt den Grundriß.
α ist der Tanzsaal und b der Kellerraum, in
dem sich die Bewegungsmaschinerie befindet, c ist eine an den Wänden herumlaufende feste
Galerie, auf der sich die Zuschauer aufhalten können, d ist die eigentliche Tanzfläche, die
dicht unterhalb der Galerie c leicht hin und her verschiebbar gelagert ist. Die Lagerung
. kann, auf Kugeln oder Rollen laufend, leicht beweglich gemacht, werden oder, wie in der
Zeichnung angegeben, derart erfolgen, daß die Tanzfläche d auf Kegeln e mit kugelförmiger
Grundfläche ruht, so daß bei der Hin- und Herbewegung der Tanzfläche d der geringe Abstand
zwischen Tanzfläche und Galerie c nicht vergrößert wird, damit eine Verletzung der
Füße der Tanzenden nicht vorkommen kann. Die Tanzfläche d 'wird zweckmäßig durch an
geeigneten Stellen angebrachte Zugfedern so festgehalten, daß sie das Bestreben hat, die
genaue Mitte des Saales einzunehmen, wenn sie nicht durch eine Bewegungsmechanik anders
beeinflußt wird. Der Antrieb der Bewegungsmechaniken erfolgt durch einen ununterbrochen
laufenden Elektromotor f, an dessen Stelle natürlich auch irgendein anderer geeigneter
Motor Verwendung finden kann.
Die Kraftübertragung auf die Bewegungsmechaniken kann mittels Riemen-, Ketten-,
Seilantrieb, Zahn-, Friktionsräder usw. erfolgen. In der Zeichnung erfolgt sie durch die
Schnecke g, die in das Schneckenrad h eingreift, auf dessen senkrechter Welle sich oberhalb
ein Stirnrad i befindet, welches nahe seinem Rande einen Drehzapfen k trägt, an welchem
eine Pleuelstange I angreift, die an ihrem anderen Ende einen mittels Kugeln oder RoI-len
m auf der Lauffläche η ununterbrochen hin
und her gehenden,' um seine Mittelachse drehbaren Elektromagneten 0 trägt. Ein gleicher
um seine Mittelachse drehbarer Elektromagnet j>
befindet sich auf dem Drehzapfen k. Das Zahnrad i greift in das Zahnrad q, welches ebenso
wie das erstere mit einer Pleuelstange r und Elektromagneten s und t ausgerüstet ist. Die
an den Enden der Pleuelstangen angebrachten fahrbaren Elektromagnete ο und s werden
durch Zugfedern u so festgehalten, daß sie das Bestreben haben, eine in bezug auf die Drehachse
ihrer Antriebsräder i bzw. q radiale Bewegung auszuführen, daß sie aber trotzdem in
der Lage sind, Seitenbewegungen auszuführen,
ίο wenn sie durch gleichzeitige Einwirkung einer
zweiten oder mehrerer anderer Bewegungsmechaniken hierzu gezwungen werden.
Unterhalb des Tanzbodens d sind drei Eisenarmaturen (v für die Magnete ft und t, w für
denMageneten 0, und χ für den Magneten s) befestigt,
die so ausgestaltet sind, daß sie sich bei allen möglichen Bewegungen des Tanzbodens
d und bei allen Lagen, sowohl der rotierenden Magnete ft und t als auch der hin
und her gehenden Magnete 0 und s, stets über den Magnetkernen befinden.
Die Magnetkerne bewegen sich dicht unter diesen Eisenarmaturen, ohne sie direkt zu berühren,
ununterbrochen, z. B. ft stets rechtsherum, t linksherum mit doppelter, Tourenzahl,
0 mit großem Hub hin und her gehend von vorn nach hinten, s mit kleinem Hub hin und her gehend von links nach rechts.
Natürlich können die Tourenzahlen und Hübe auch gleich sein oder jedes beliebige
andere Größenverhältnis zueinander besitzen. Ebenso können anstatt zwei Rotations- und
Schubmechaniken deren drei, vier oder noch mehr angeordnet werden, die sich alle in derselben
Weise durch Eingriff der Stirnräder miteinander verbinden und durch einen Motor antreiben
lassen.
Die Übertragung der Bewegungen der Magnetkerne auf die Tanzfläche d geschieht durch Einschalten
des betreffenden Elektromagneten in einem besonderen Stromkreis, wodurch bewirkt
wird, daß sich der erregte Magnet sofort mit großer Kraft an seiner Armatur festsaugt und
so lange dreht, zieht oder schiebt, wie der elektrische Strom die Magnetwicklung durchfließt.
Die zu den Magnetspulen führenden Drahtleitungen führen in bekannter Weise isoliert
zu einem bei dem vorstehenden Beispiel mit vier Tasten ausgestatteten Schaltapparat, der
an einem beliebigen Ort, z. B. auf der Galerie c, aufgestellt ist, so daß der Spielleiter durch beliebigen
Druck einer oder mehrerer Tasten alle möglichen geradlinigen oder kreisförmigen Bewegungen
oder gleichzeitig beliebige Kombinationen dieser Bewegungen vollführen lassen kann, so daß die auf der Tanzfläche d befindlichen
Personen gezwungen sind, diese Bewegungen mitzumachen oder andere selbständige Bewegungen auszuführen, um den Wirkungen
der ersteren zu entgehen.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Volksbelustigung, bestehend aus einer in rüttelnde Bewegung
versetzten Plattform, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (d) von einer Mehrzahl
von einzelnen Antriebsorganen beeinflußt wird, deren Geschwindigkeiten in Größe und Richtung beliebig sind und die geradlinig
hin und her gehende sowie kreisförmige oder andere krumme, z. B. elliptische, spiralförmige
oder verschlungen gestaltete, resultierende Bewegungen der Plattform bewirken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Plattform
(d) kreisende oder hin und her gehende, von einem Mechanismus (f, g, h, i, q) bewegte
Elektromagnete (0, ft, s, t) angebracht sind, die sich nach Einschaltung besonderer
Stromkreise einzeln oder mehrfach an Eisenplatten (υ, w, χ) festsaugen, die an der
Unterseite der Plattform (d) befestigt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (d) auf
den Spitzen von Kegeln (e) mit kugelförmigen Grundflächen gelagert ist, um eine
leichte, reibungsfreie, seitliche Bewegung der Plattform zu erreichen, ohne daß sich
ihre Höhenlage ändert.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE251305C true DE251305C (de) |
Family
ID=509753
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT251305D Active DE251305C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE251305C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US10576572B2 (en) | 2012-11-28 | 2020-03-03 | Fronius International Gmbh | Method and device for monitoring inert gas during a welding process |
-
0
- DE DENDAT251305D patent/DE251305C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US10576572B2 (en) | 2012-11-28 | 2020-03-03 | Fronius International Gmbh | Method and device for monitoring inert gas during a welding process |
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