DE79767C - - Google Patents
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L17/00—Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
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- Signal Processing (AREA)
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Ct V ; ■ y/ ,4.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Neuerungen an Drucktelegraphen.
Fig. ι ist eine schematische Darstellung des vollständigen Apparates. -
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung des »Uebermittlers« (Gebers).
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch den Uebermittler in den Linien 3-3 in Fig. 4.
Fig. 4 ist eine abgebrochene Aufsicht auf den Uebermittler.
Fig. 5 ist ein detaillirter Querschnitt in der Linie 5-5 in Fig. 3,
Fig. 6 eine schematische Darstellung des Empfängers,
Fig. 7 vergrößerter Querschnitt des Empfängers in der Linie y-y in Fig. 10.
>
Fig. 8 zeigt Einzelheiten des Empfängers."
Fig. 9 ist ein Querschnitt in der Linie 9-9 in Fig. 8.
Fig.'io ist eine abgebrochene Aufsicht auf den Empfänger,
Fig. 11 Ansicht des Umschalters.
Fig. 12 ist ein Schema des .Schlittentastenmechanismus.
Fig. 13, 14 und 15 zeigen Einzelheiten des
Schlittentastenmechanismus.
Fig. 16 ist eine besondere Form des Mechanismus,
welcher auf die Tasten des Typenschreibers wirkt. Diese Construction ist für den Gebrauch bei Maschinen geeignet, welche
eine gröfsere Zahl von Tasten haben und eine beträchtliche Kraft erfordern, um die
Tasten in Bewegung zu setzen.
Fig. 17 ist eine besondere Form des Apparates,
welcher die Umschalter der Maschine regulirt, und
Fig. 18 ist eine Ansicht des Mechanismus, um automatisch den Wagen des Typenschreibers, nachdem er eine Zeile gedruckt
hat, zurückzuführen.
In Fig. ι bedeuten 1 und 2 die zwei
Stationen einer Leitung.
Jede Station besteht aus: einem Uebermittler 10, einem Empfänger 11, einem Gleittastenmechanismus
ι 2, einem Typenschreiber 1 3 oder einer Klaviaturmaschine an Stelle des
Typenschreibers, einem selbsttätigen Apparat 13a, um den Typenschreiberwagen zu bewegen,
einem Hauptumschalter 14, welcher die verschiedenen Stromläufe regelt, einem
Galvanometer 15, welcher anzeigt, ob ein Strom durch die Hauptleitung gegangen ist
oder nicht, und einer Signalglocke 16.
Eine Batterie A ist auf Station 1 angeordnet und eine Batterie A1 auf Station 2.
Durch Niederdrücken der Taste des Uebermittlers 10 auf Station 1 ist der Stromkreis
geschlossen; ein Strom geht von der Batten
rie A durch den Leitungsdraht α, Leitungsdraht b, Umschalter 14, Leitungsdraht c, den
Uebermittler 10, den Leitungsdraht d, die Hauptleitung e, nach Station 2, dort durch
den Umschalter 14, Leitungsdraht/, Zeichengeber 11, die Leitungsdrähte g h und i zur
Erde.
Hierbei wird - durch den Uebermittler eine Combination von fünf positiven und negativen
Stromstöfsen nach dem Empfänger 11 auf Station 2 gesendet.
Vermöge der Construction des Empfängers vollendet diese gegebene Combination von
fünf Strömen den Umlauf durch die Batterie A1,
durch die Drähte a, den Draht b, den Umschalter
14 auf Station 2, den Draht j, den Zeichengeber 1 1, den Draht k und die Drähte
Im zurück zur Batterie A1. Dieser locale Umlauf, angeregt vom Empfänger, sendet einen
Strom durch eines der 32 Paare von Drähten η zu dem Umschaltmechanismus 12; der
Strom geht dann von dem Umschaltmechanismus über einen von den 84 Drähten zu dem
Typenschreiber 13, wo er auf eine Typentaste einwirkt, welche der Taste des Uebermittlers
entspricht, die auf Station 1 niedergedrückt war.
Dieser Vorgang wiederholt sich jedesmal, sobald eine Taste des Uebermittlers niedergedrückt
wird.
Eine der Tasten des Uebermittlers wirkt auf die Spatientaste des Typenschreibers, und
drei andere übermittelnde Tasten wirken auf drei entsprechende des Umschaltmechanismus 12,
welche auf grofse Buchstaben, kleine Buchstaben oder Zeichen einstellen. Wenn der
Papierwagen des Typenschreibers an das Ende einer Linie kommt, kann er entweder durch
den Beamten auf der Empfangsstation zurückgeschoben werden, oder diese Bewegung kann
auch selbstthätig durch den Mechanismus 13 geschehen, wie später beschrieben wird.
Das Galvanometer 15 in der Hauptleitung einer jeden Station zeigt an, wenn ein Strom
hindurchgeht, und zwar entweder durch einen Zeiger oder durch eine sehr kleine Glocke,
deren schwaches Klingeln dem Telegraphirenden genügend anzeigt, dafs Ströme hindurchgehen,
während er an den Tasten arbeitet.
Der Aufbau des Umschalters ist in einem gröfseren Mafsstabe in Fig. 11 dargestellt.
Ein dreiarmiger Hebel 17 ist bei 18 auf
dem Umschaltebrett verzapft und an dem einen Arm mit einem Knopf 19 versehen, durch
den er gedreht werden kann. Dieser Knopf oder Handgriff bewegt sich über einer Scala 20,
welche dazu dient, die verschiedenen Stellungen des Umschalters anzuzeigen. Der Umschalter
hat einen zweiten Arm, um einen Stromschlufs mit den Punkten 21 bezw. 2ia herzustellen,
welche mit den Drähten c und j des Uebermittlers und Zeichengebers ι ο und 11
verbunden sind.
Dieser Umschaltearm hat einen isolirten Querbalken 22, welcher mit einem zweiten
Umschaltehebel 23 verbunden ist, der auf dem Umschaltebrett bei 24 verzapft ist. Das
freie Ende dieses Hebels 23 dient dazu, einen Stromschlufs mit den Punkten 25 bezw. 25a
herzustellen, welche mit dem Draht f des Zeichengebers und dem Draht d des Uebermittlers
verbunden sind.
Der Umschalter ist durch den Draht b mit der Batterie A verbunden.
Auf dem Zapfen 24 ist noch ein Umschalter 26 angeordnet, welcher, in normaler
Stellung aufser Verbindung, gegen ein Stromschlufsstück 27, Fig. 1, gedrückt werden kann,
so dafs durch den Draht i eine Verbindung mit der Erde hergestellt ist. Der Draht i kann
auch mit den Drähten ρ (s. Fig. 1) in Verbindung
gebracht werden und folglich durch einen Umschalter 28 mit der Batterie A.
Die beiden Umschalter 17 und 23 machen vermöge ihrer festen Verbindung durch den
Querbalken 22 parallele und gleichzeitige Bewegungen.
Um die Wirkung der Signalglocke 16 zu erläutern,
nehme man an, dafs ein Telegraphist eine Frage von Station 1 durch den Uebermittler
nach Station 2 sendet, und dafs der Beamte auf Station 2 aus irgend. einem Grunde
wünscht, ihn zu unterbrechen.
Der letztere bewegt den Umschaltehebel auf Station 2 so, dafs der Stromschlufs zwischen
21, 2ia, 25 und 25a aufgehoben ist und stellt
einen Schlufs mit der Leitung 25b her. Das
Resultat ist, dafs, so lange der Umschalter 28 bei der Glocke 16 auf Station 2 nicht angeschlossen
ist, der Stromumlauf unterbrochen ist, und das Galvanometer 15 auf Station 1
zeigt an, dafs ein Strom nicht mehr hindurchgeht.
Der Beamte auf Station 2 schliefst dann den Umschalter 28 und hierdurch wird die Batterie
Αλ in unmittelbare Verbindung mit der Hauptleitung und der Erde gebracht; der
Strom geht dann durch die Drähte m und p,
den Umschalter 28 und den Draht i.
Der Beamte auf Station 1, durch das Galvanometer bemerkend, dafs kein Strom durch
die Leitung hindurchgeht, sobald er auf die Taste des Uebörmittlers drückt, drückt auf den
Umschalteknopf 26 des Umschalters 14 auf Station 1, welcher die Hauptleitung zur Erde
führt, und läutet die Glocke auf Station 2, womit er anzeigt, dafs er von dem Signal
Kenntnifs genommen hat. Dann verschiebt er den drehbaren Hebel in dem Umschalter 14
vom Stromschlufspunkt 2ia und 25s auf die
Stromschlüsse 21 und 25, wodurch der Empfänger in Wirkung tritt.
Sobald der Beamte auf Station 2 seine Glocke 16 läuten hört, verschiebt er seinen
Hebel 23 vom Stromschlufsstück 21 und 25 zu den Stromschlüssen 2ia und 25% wodurch
sein Uebermittler in Thätigkeit kommt: Station 2 ist auf diese Weise in eine übermittelnde
(gebende) Station und Station 1 in eine empfangende verwandelt.
Diese Operation kann von jeder Seite ausgeführt werden und ist, obgleich in der Beschreibung
complicirt, in Wirklichkeit sehr einfach und schnell.
Auf Wunsch kann der Umschalter 28 in den Umschalter 14 aufgenommen werden.
Wenn die Apparate nicht in Thätigkeit sind, werden die Glocken in den Stromkreis,
wie beschrieben, eingeschaltet. Der Beamte auf jeder Station kann dann die andere Station
rufen, indem er auf den Knopf 26 drückt, wodurch die Glocke klingelt, da der Strom
durch sie geschlossen wird.
Ueberhaupt können die Empfänger auf jeder Station angeschlossen bleiben.
Ein Beamter auf der anderen Station kann dann durch Einschalten seines Uebermittlers in
den Stromkeis eine Nachricht nach der anderen Station senden, wo sie durch den
Typenschreiber aufgezeichnet wird, ohne dafs ein Beamter zugegen ist. Der Vorgang geht
selbsttätig von Statten und ist nur die nöthige Vorsicht zu beachten, dafs eine genügende
Menge Papier in dem Typenschreiber vorhanden ist, um die Nachricht aufzunehmen.
Wenn gewünscht, kann die übermittelnde Nachricht z. B. von Station 1 nach Station 2
vom Typenschreiber auf Station 1 ebensowohl wie auf Station 2 zur Controle aufgezeichnet
werden, wenn die Stromcombinationen vom Uebermittler auf Station 1 durch den Empfänger
hier sowohl, als durch den Empfänger auf Station 2 gehen.
Wenn der Apparat gebraucht wird, um mit einer Typendruck- oder ähnlichen Maschine
zu arbeiten, so tritt solch eine Maschine an Stelle eines Typenschreibers, und der Mechanismus
i3a zum Umschalten der Ströme ist
überflüssig. Wenn der Typenschreiberwagen auf beiden Stationen nicht automatisch arbeitet,
sobald eine Nachricht übermittelt wird, so ist dann ein kleiner Zählapparat bei jedem Uebermittler
nöthig, um die Zahl der niedergedrückten Tasten zu zählen und eine Glocke
zu läuten, sobald der Wagen dem Ende einer Linie nahe kommt. Dies kündigt dem Beamten
an, für einen Moment mit dem Telegraphiren aufzuhören, bis der Wagen zurückgeführt ist.
Der Uebermittler (s. Fig. 3 bis 5) sitzt auf einer passenden Grundplatte 3 5, worauf sich
ein Rahmen 36 aufsetzt. In diesem gleiten vertical die Stangen 37, welche an ihrem
oberen Ende mit Tasten 38 versehen sind. Letztere sind in derselben Weise bezeichnet,
wie die Tasten einer Typenschreib- oder anderen Maschine, mit welcher der Uebermittler
in Verbindung steht.
Diese Tastenstangen gleiten in Führungen 39 und 39a (s. Fig. 3); an diesen Stangen sind
Ansätze 40 vorgesehen, gegen welche sich die Enden von Federn 41 legen, die nach aufsen
gekrümmt und in einem rechten Winkel gebogen sind. Ihre unteren flachen Enden 42
tragen isolirte Stromschlufsblöcke 43, welche am oberen Ende 44 abgeschrägt sind, damit
sie sich gegen das abgeschrägte untere Ende 45 des Polwechslers 46 legen, welch letzterer geneigte
obere Enden 47 und ein Paar V-förmig eingeschnittene Rillen 48 hat, die parallel zu
einander senkrecht herablaufen.
Aus Fig. 5 erkennt man, dafs die Stromschlufsstücke
29 und 29 s an den isolirenden Blocks 43 angebracht sind und dafs die verschiedenen
Stromschlufsstücke 30, 30% 31, 31%
.32, 32a, 33, 33 a und 34, 34a in den Rillen 48
des Polwechslers 46 angebracht sind.
Die Stromschlufsstücke 29 und 29% durch die Drähte dl und h1 mit den Drähten d
und h (s. Fig. 1 und 2) verbunden, und die verschiedenen Stromschlufsstücke 30, 30** bis
34, 34a sind parallel durch die Drähte c1 und p2
mit den Drähten c und ρ verbunden, wie aus dem Schema Fig. 2 zu ersehen ist.
1 Aus Fig. 2 ist ersichtlich, dafs ein Theil der feststehenden Stromschlufsstücke gekreuzt ist, wie bei 34, 34a auf der linken Seite des Schemas gezeigt ist, und dafs demgetnäfs die Combination von positiven und negativen Strömen abhängig sein wird von der Zahl dieser gekreuzten Verbindungen. Es wird also, wenn die Stromschlufsstücke 29 und 29a den Stromschlufsstücken 30, 3Oa bis 34, 3411 entgegen bewegt werden, eine Reihe von kurzen Stromstöfsen durch die Hauptleitung gesendet, welche entweder positiv oder negativ sind, je nachdem die Drahtverbindungen der feststehenden Stromschlufsstücke gekreuzt sind oder nicht.
1 Aus Fig. 2 ist ersichtlich, dafs ein Theil der feststehenden Stromschlufsstücke gekreuzt ist, wie bei 34, 34a auf der linken Seite des Schemas gezeigt ist, und dafs demgetnäfs die Combination von positiven und negativen Strömen abhängig sein wird von der Zahl dieser gekreuzten Verbindungen. Es wird also, wenn die Stromschlufsstücke 29 und 29a den Stromschlufsstücken 30, 3Oa bis 34, 3411 entgegen bewegt werden, eine Reihe von kurzen Stromstöfsen durch die Hauptleitung gesendet, welche entweder positiv oder negativ sind, je nachdem die Drahtverbindungen der feststehenden Stromschlufsstücke gekreuzt sind oder nicht.
Es ist klar, dafs, wenn die Verbindungen gekreuzt sind, wie bei 34, 34a in Fig. 2, der
Strom in umgekehrter Richtung läuft, als wenn die anderen Stromschlufsstücke verbunden
wären.
Es mag hier noch bemerkt werden, dafs fünf positive und negative Ströme die geringste
Zahl ist, die von Nutzen ist; denn vier würden nur 16 Combinationen geben, während
mindestens 30 erforderlich sind. Fünf werden 32 Combinationen geben, so dafs eine Combination
für die Einwirkung auf die Spatientaste des Typenschreibers und je eine für die Umstellung auf grofse Buchstaben, kleine
Buchstaben oder Zeichen übrig sind. 28 Combinationen bleiben für die Uebermittelung von
Buchstaben oder Zeichen.
Da es drei Umschaltetasten für grofse Buchstaben, kleine Buchstaben und Zeichen giebt,
kann man diese Combinationen mit drei multipliciren, so dafs also 84 die mögliche
Zahl von Buchstaben oder Zeichen ist, welche mit 32 Tasten, einschliefslich drei Umschaltetasten,
übermittelt werden kann.
Die Maschine ist nicht !nothwendig auf die Combination von fünf positiven und negativen
Strömen beschränkt, da, wie leicht einzusehen, sechs, sieben, acht oder mehr, wenn nöthig,
angewendet werden können; aber eine gröfsere Zahl von Combinationen macht die Maschine
zu schwer und zu complicirt.
Die Wirkung des Uebermittlers ist folgende:
Wenn eine von den Tasten 38 niedergedrückt ist, so gleitet die entsprechende
Typenstange 37 nieder und der Stromschlufsblock 43 gleitet die geneigte obere Fläche
des Polwechslers 46 entlang, wie am besten in Fig. 5 gezeigt, bis der Block die tiefere
abgeschrägte Oberfläche 45 des Polwechslers erreicht, welche Oberfläche, wie zu erkerinen,
rechtwinklig zur oberen Neigung 47 angeordnet ist; wenn der Block die abgeschrägte
Oberfläche 45 erreicht, springt er einwärts und klinkt, geführt durch die genannte Oberfläche,
unter den Polwechsler ein und gegen die Führung 49, welche zu grofse Schwingungen
des Blockes verhindert.
Beim Freilassen der Taste wird die Feder 41, 42 gehoben und zwingt den Block, über
die Fläche des Polwechslers zu gehen, so dafs die Stromsschlufsstücke 29 und 29a nach einander
mit den festen Stromschlufsstücken 34,"34a bis 30,3ο3 in Berührung kommen
und eine Reihe von positiven und negativen elektrischen Stromstöfsen durch die Hauptleitung
senden.
Es ist besser, dafs die Strom gebenden Schlüsse während des Aufganges des Tasters
gemacht werden, da die Feder eine gleichmä'fsigere Bewegung, weil . selbstthätig, hervorbringt,
als es mit der Hand geschehen kann.
Die Stromstöfse gehen von dem Uebermittler der einen Station zu dem Empfänger
der nächsten, wie bereits beschrieben; die Wirkung des Empfängers ist zum gröfsten
Theil aus Fig. 6 ersichtlich.
Der Empfänger wird durchlaufen von einem Localstrom, der von einer Batterie B kommt;
er ist versehen mit einer Reihe von zeichengebenden Elektromagneten 50, da für jeden
Buchstaben oder für jedes Zeichen ein Magnet vorhanden ist. Der Hauptleitungsstrom geht
durch diese Magnete; der Strom tritt ein durch den Draht f und geht nach einander
durch die Drähte /]/2/3 und die verschiedenen
zeichengebenden Magnete, schliefslich durch den Draht g zur Erde (s. Fig. 6).
Bei jedem Elektromagneten 50 ist ein Paar entgegengesetzt polarisirter Einfallklinken 51,
welche in der Mitte verzapft sind, wie 52 zeigt, und an einem Ende Haken 53 haben,
um in den zeichengebenden Quadrant 54 einzufassen; das entgegengesetzte Ende der Klinke 51
schwingt zwischen den Polen des Magneten. Da die Klinken entgegengesetzt polarisirt sind,
so wird ein positiver Strom im Magneten auf die eine wirken, ohne die andere zu bewegen,
und umgekehrt.
Die zeichengebenden Quadranten 54 sind an ihrer oberen Seite mit Reihen von Zähnen
versehen; die Zahnlücken sind in jeder Reihe verschieden grofs, auch sind die Zähne auf
jedem Quadranten verschiebbar angeordnet. Die Folge davon ist, dafs, wenn ein Strom von
der Hauptleitung durch einen dieser Magnete 50 geht, ein Hebel gehoben und der andere
niedergedrückt wird. Irgend ein einzelner Quadrant wird nun freigelassen durch eine
Combination von positiven und negativen "Strömen, welche der Anordnung der Zähne
auf dem Quadranten entsprechen.
Nimmt man an, der Quadrant habe folgende Combination von Zähnen: links, rechts,
links,- rechts. Dieser Quadrant kann nur vollständig freigegeben werden durch eine entsprechende
Verbindung von positiven und negativen Strömen, nämlich —+ H Y-
Die Wirkung des Stromes an den Hebeln ist leichter ersichtlich aus den Fig. 7 und 10.
Es ist hiernach klar, dafs nur eine bestimmte Combination von positiven und negativen
Strömen einen Quadranten freigiebt, und dafs dieselbe Combination durch alle die anderen
Elektromagnete geht, ohne auf einen anderen Quadranten zu wirken. Die Quadranten
sind mit Federn 55 verbunden; die Feder wirkt so auf den betreffenden Quadranten, dafs derselbe,
wenn er freigelassen ist, gegen ein Stromschlufsstück 56 schlägt. Der elektrische Stromlauf
(s. Fig. 6) ist nun geschlossen durch die Drähte p2 q, Magnet 57, welcher unter der
entsprechenden Taste einer Typenschreib- oder anderen Klaviaturmaschine angeordnet ist, den
Draht ql, den Draht r, einen Schenkel eines
Magneten 58, den Draht r1, den Quadranten 54, die Feder 55 und durch den Draht p3 zurück
zur Batterie B (s. Fig. 6). Das Schliefsen dieses Stromes erregt den unteren Schenkel
des Magneten 58, welcher dann den federnden Anker 59 anzieht.
Der Anker 59 besteht aus einer sehr leichten Feder, welche so nahe als möglich den Polen
des Elektromagneten 58, ohne jedoch denselben zu berühren, angebracht, ist, um so
•rasch als möglich, wenn sie angezogen wird, mit den Polen des Elektromagneten einen
Schlufs herzustellen. Dieser Anker 59 stellt also einen Stromschlufs her durch die Pole
des Elektromagneten, und dadurch schliefst er den abwechselnden Stromlauf durch die
Drähte s und s1, da das eine Ende des Drahtes mit dem oberen Schenkel des Magneten
verbunden ist.
Wenn der Anker 59 durch den unteren Schenkel angezogen wird , stellt er einen
Stromschlufs her mit dem oberen Schenkel, und da der abwechselnde Stromumlauf durch
Anziehen des Ankers geschlossen ist, so beginnt der Strom auf den Elektromagneten 57
des Typenschreibers und auf den Elektromagneten 60 zu wirken. Dieser letztere Magnet
zieht, wie später erklärt wird, wenn er erregt
wird, den zeichengebenden Quadranten zurück und bewirkt, dafs er wieder von der Einfallklinke
51 erfafst und zurückgehalten wird. Das Resultat davon ist, dafs der Hauptstromumlauf,
dargestellt durch die Drähte f und g (s. Fig. 6 und 7), unterbrochen wird und der
. ganze Strom infolge des abwechselnden Weges durch die Drähte s, den Anker 59 und den
Draht s1 geht,, da der Anker 59 durch den
oberen Schenkel des Magneten 58 festgehalten wird (s. Fig. 6). .
Wenn der Anker des Magneten 60, was später beschrieben wird, in Berührung kommt
mit den Polen des Magneten, so wird der Strom von der Batterie B kurz geleitet, indem
er durch die Drähte s2 und s3 geht. . Die
Folge davon ist, dafs sämmtliche Elektromagnete nicht erregt werden und folglich alle
Umläufe unterbrochen werden, einschliefslich desjenigen, der durch den Anker 59 hergestellt
- ist, welch letzterer nicht langer angezogen wird und in seine normale Lage zurückkehrt.
Dieser Vorgang wiederholt sich jedesmal, sobald eine Combination von Strömen die
Hauptleitung passirt. Der Wirkungsgrad der Maschine hängt von der Geschwindigkeit ab,
mit welcher dieser Vorgang stattfinden kann.
Der Zweck der Elektromagnete 58 ist, die Magnete 57 und 60 zu befähigen, einen vollständigen
Hub zu machen. Liefse man den Magneten 58 fortfallen und den Strom direct
vom Magneten 57 nach dem Stromschlufsstück 56 gehen, so würde, sobald der Quadrant
54 mit dem Stromschlufsstück 56 in Berührung käme, nur ein heftiges Summen wie das Zittern einer elektrischen Klingel, zu
hören sein.
Diese Schwierigkeit kann auf verschiedene Weise vermieden werden; aber die dargestellte
Anordnung ist die einfachste und beste.
Fig. 7 zeigt ein einzelnes Element des Empfängers, und
Fig. 10 zeigt mehrere Elemente im Grundrifs. ...
Aus Fig. 7 sind die Einzelheiten der Verbindungen leicht zu erkennen. Die Construction
des Empfängers wird in dieser Figur wie auch in Fig. 10 gezeigt. Hierbei ist zu beachten
, dafs die polarisirten Einfallklinken 51 auf einem Gestell 61 verzapft sind, welches
durch eine Schraube 62 mit einem Block verbunden ist.
Die Wirkung des zeichengebenden Quadranten wird auch klarer ersichtlich aus Fig. 7;
denn es ist klar zu sehen, dafs, wenn die Combination von Strömen die Einfallklinken
kippt und den Quadranten freimacht, die Feder 55 emporschnellt und Schlufs mit der
Feder 56 herstellt. Wenn der Stromschlufs bei 56 hergestellt ist (s. Fig. 7), so ist der
Strom geschlossen von der Batterie B, durch den Draht j>2, den Draht q, den Magneten 57
und den Draht ^1 des Typenschreibers, den
Draht r, das Stromschlufsstück 56, Klinke 54, die Feder 55, den Draht s3, den unteren
Schenkel des Magneten 58, den Draht s4, den Magneten 60, den Draht s5 und durch den
Draht s2 zurück zur Batterie.
Dieser Umlauf ist gleich dem, welcher bereits in Fig. 6 beschrieben und dargestellt ist,
aber die Verbindungen sind mehr im Einzelnen dargestellt. ·
Die Folge ist, dafs der federnde Anker 59' angezogen wird und einen Stromschlufs herstellt
mit den Polen des Magneten 58, wodurch der andere Umlauf durch die obere
Spirale des Magneten und durch den Magneten 60, wie bereits beschrieben, bewirkt
wird. .
. Bei der aufserordentlichen Beweglichkeit, des Ankers 59, sowie bei dem kurzen Weg, den
derselbe behufs Stromschlusses zurückzulegen hat, sowie ferner bei der geringen Gröfse der
Elektromagnete 58 ist dieser Stromumlauf bereits in dem Augenblick beendet, in dem der
Quadrant mit der Feder 56 Schlufs herstellt.
. Die Elektromagnete bestehen aus zwei oder drei Lagen Kupferdraht mit einem Kern aus zolllangen Stücken Eisen Nr. 8. .
. Die Elektromagnete bestehen aus zwei oder drei Lagen Kupferdraht mit einem Kern aus zolllangen Stücken Eisen Nr. 8. .
■Von dem Augenblick an, in dem der Quadrant
Schlufs herstellt, wird der Elektromagnet 60 erregt und zieht den Anker 63 an,
welcher auf einem Zapfen 64 an der Welle 65 befestigt ist. Die Welle wird gedreht, so dafs
der schwingende Hebel 66 kippt und sein oberes isolirtes Ende 67 gegen die Feder 55
schlägt und den Quadranten 54 in Eingriff mit den Sperrklinken zurückbringt. Das obere
Ende des Hebels 66 ist isolirt, wie bei 6γ zu sehen, um einen Kurzschlufs zu verhüten.
Der Strom der Batterie B macht so folgenden kurzen Umlauf: durch den Draht s1,
Anker des Magneten 60, Gewicht 63, Welle 65, Draht se und durch den Draht s2 zur Batterie.
Die Elektromagnete, einschliefslich der Magnete 57, welche die Tasten des Typenschreibers
während der Periode der Anziehung des Ankers 63 beeinflussen, werden unmagnetisch
gemacht, indem der Federanker 59, den Stromkreis unterbrechend, zurückspringt und die Feder yy den Anker 63 von dem
Magneten 60 wegzieht. Das Element des Apparates ist jetzt bereit, eine neue Combination
von Strömen durch die Hauptleitung zu empfangen.
Der oben beschriebene Vorgang findet in jedem der 32 Elemente des Empfängers statt;
aber es wird aus dem Gesagten zu ersehen sein, dafs nur ein Quadrant freigegeben wird,
und zwar der Quadrant, dessen Zähne so angeordnet sind, dafs sie der bestimmten Combination
von Strömen entsprechen, welche
durch den Magneten 50 auf dessen polarisirte Einfallklinken 51 wirken.
Die Welle 65 ist rechtwinklig zur Reihe der Magnete 50 (s. Fig. 10) angeordnet; sie
ist durch eine Kuppelstange 68 (s. Fig. 7) und Zapfen 6g mit einer parallelen Welle 65a verbunden,
welche einer zweiten Reihe von Magneten 60 gegenüberliegt. Man kann natürlich auf diese Weise jede nöthige Zahl von Wellen
verbinden; die Anzahl der Magnete, der Paare von Einfallklinken und Quadranten entspricht
der Anzahl von Zeichen und Umschalttasten.
Der Empfänger ruht auf einem passenden Untergestell 70. Die Wellen 65 und 65a
drehen sich in passenden Lagern unter dem Gestell, und die Hebel 66 bewegen sich in
Ausschnitten 66 a desselben. Die verschiedenen Magnete lagern auf den Blöcken 71 (s. Fig. 7).
An dem oberen Schenkel eines jeden Magneten 50 ist, nach auswärts strebend, ein Ansatz
7ia, in dessen äufserem Ende eine verticale
Schraube 72 sitzt, welche eingeschraubt durch die Schraubenmutter 73 gehalten wird;
letztere lagert drehbar in dem Ansatz jia.
Die Schraube ist an ihrem unteren Ende mit einer Feder 74 verbunden, die an der Einfallklinke
51 befestigt ist. Diese Feder treibt die Einfallklinken gegen einen der Polschuhe 62a
an der unteren Seite des oberen Schenkels des Magneten (s. Fig. 7).
Die Polschuhe können aus Blei, Messing
oder anderem passenden Stoff gemacht werden.
In einem. Flantsch des Untergestelles 70, gegenüber dem Magneten 60, sitzt eine
Schraube 75, auf welcher eine Mutter 76 vorgesehen ist. An dieser Mutter ist eine Feder γγ
befestigt, deren anderes Ende mit dem Anker 63 verbunden ist. Mit Hülfe der Mutter 76 kann
die Federkraft sehr genau regulirt werden.
Die Spulenpaare, welche die zeichengebenden Magnete 50 bilden, haben nicht viele
Drahtwindungen nöthig, um die verhältnifs-■ mäfsig leichte Arbeit, welche von ihnen verlangt
wird, auszuführen, aber da es 32 Paare 1 von ihnen giebt, so wird den schwachen
Strömen, welche durch eine lange Strecke der Hauptleitung gehen, durch sie ein beträchtlicher
Widerstand entgegengesetzt.
Die Localbatterie kommt nicht eher in Gebrauch , bis die Arbeit des Hauptleitungsstromes gethan ist und die Quadranten freigelassen
sind; alsdann ist es nöthig, dafs sie gebraucht wird, um den Hauptleitungsstrom
beim Einwirken auf die zeichengebenden Magnete zu verstärken.
Wenn die Feder 55 benutzt wird, um den Quadranten 54 zu tragen, ist sie am Fufs mit
einem umgebogenen Flantsch 55% durch welchen
eine Halteschraube 78 geht (s. Fig. 7), versehen; eine zweite Schraube 79 geht durch
die Grundplatte 70 und stöfst an den Flantsch der Feder, so dafs durch Drehen der Schraube
die Stellung der Feder justirt werden kann, damit sie die richtige Spannung hat.
In den Fig. 8 und 9 sind Mittel angegeben, um die zeichengebenden Quadranten zu lagern,
welche zuverlässiger sind als die Feder 55. In diesem Falle wird der Quadrant 54 auf einen
Arm 80 gelagert, welcher an dem einen Ende in eine Muffe 81 endigt, welche lose auf der
Welle 65 oder 65% wie es der Fall sein kann,
sitzt. Die Muffe 81 hat eine Nase 82 an der einen Seite, welche auf das freie Ende einer
Feder 83 drückt; letztere ist auf einer naheliegenden Unterlage 84 verschraubt.
Eine Kurbel 84a sitzt auf der Welle 65 und
ist also gezwungen, sich mit der Welle zu drehen und entgegengesetzt dem Arm 80.
Wenn die Einfallklinken 51 freigegeben sind (in der bereits beschriebenen Weise), hat die
Feder 83 das Bestreben, das λ Auge 81 zu
drehen, und es schwingt der Arm 80 in einer Weise, dafs der Quadrant in Verbindung mit
dem Stromschlufsstück 56 kommt. Wenn die Welle 65 zurückgedreht ist mit Hülfe eines
Mechanismus, welcher im wesentlichen dem Anker 63 und dem Magneten 60 gleich ist,
stöfst die Kurbel 84a an den Arm 80 und
bringt den Quadranten in Eingriff mit den Einfallklinken zurück.
Das Nächste, was zu beschreiben ist, ist der Umschaltmechanismus.
- Bei Anwendung eines Typenschreibers, wie die Hammond-Maschine, welche Umschalttasten
hat für beide, grofse Buchstaben und Ziffern, ist ein besonderer Umschaltapparat
nicht nöthig, wohl aber ein Elektromagnet, um auf die Umschalttaste für grofse Buchstaben
einzuwirken, ein anderer, um auf die Umschalttaste für Zeichen einzuwirken, und ein dritter, um die Maschine zu den kleinen
Buchstaben zurückzubringen.
Bei einer Barlock- oder ähnlichen Maschine mit 70 oder 80 Tasten Wird der Mechanismus,
wie ihn Fig. 16 zeigt, gebraucht, weil die Anwendung so vieler Magnete zu theuer
und zu beschwerlich werden würde (s. Fig. 1 5). Hier bedeutet 85 eine Taste eines Typenschreibers
und 86 einen Hebel, welcher an dem einen Ende in einen Ring 87 endigt, welcher frei um die Welle 65 schwingen
kann. Das freie Ende des Hebels ist durch ein Kettenglied 88 und 89 mit der Taste 85
verbunden. Eine Feder 90 ist durch eine Schraube 91 auf dem Hebel befestigt und legt
sich über den Ring 87. Auf der Feder sitzt ein Stift 92, welcher in die Bohrung 93 des·
Auges und der Welle 65 eintritt. Sobald der Apparat in Thätigkeit tritt, verbindet der
Stift den Hebel 86 mit der Welle.
Wenn ein Zeichen aufgenommen werden
soll, sendet der Empfänger einen Strom durch den kleinen Magneten 94; dadurch wird der
Anker 95 an dem Ende der'Feder 90 herabgezogen und der Stift wird in die Bohrung 93
der Welle und des Auges getrieben.
Diese Vorrichtung ist so angeordnet, dafs durch Berührung des Ankers 95 mit dem
Magneten 94 ein Strom geschlossen ist, welcher, einen grofsen Magneten erregt, wie z. B.
den bereits beschriebenen Magneten 60. Dieser Magnet dreht dann die Welle 65. Folglich
wird der beeinflufsten Taste des Typenschreibers Bewegung mitgetheilt.
Bei Anwendung von Maschinen, wie die Hammond-Maschine, mit. nur 52 Tasten,
die in einem Halbkreis angeordnet sind, kann für jede Taste ein kleiner Elektromagnet vorgesehen
sein, und zwar für diesen Zweck ein Elektromagnet aus Eisen, mit einem Solenoid
umkleidet; ein solcher, wie in Fig. 17 gezeigt, ist besonders, passend.
Die Magnete 96, 96% 96b sind mit Plungerkolbenankern
97, 97a, 97b versehen. Der
Plunger 97 ist an der Spitze, wie bei 98 gezeigt, mit der Umschalttaste für grofse Buchstaben
99 und der Plunger 97b in ähnlicher Weise mit der Umschalttaste für Zeichen 100
verstiftet. Der Plunger 97", dessen Zweck ist,
die Maschine zu dem kleinen Buchstabendrucker zurückzubringen, hat an der Spitze
eine Gabel 101 mit Stiften 102, zwischen
welchen die freien Enden der sich kreuzenden Hebel 103 gehalten werden.
Diese Hebel sind in Punkten nahe den Tasten 99 und 100 verstiftet, wie bei 104
gezeigt ist; auf denselben Stiften sitzen Klauen 105, welche an ihren oberen Enden
in Haken 106 endigen. Die Bewegung der Klauen wird begrenzt durch Nasen 107 an
den unteren Enden der Klauen und durch Stifte 108 an den Hebeln 103; die Klauen
werden durch Federn 10511 gegen die Tasten
gedruckt. "
Die Tasten 99 und 100 sind mit senkrechten Quernuthen 109 versehen, welche am Boden
Fallen bilden, wo die Haken der Klauen 105 einspringen; die Klauen können auch die
Tasten an der oberen Kante festhalten.
Der Plunger 97a wird normal aufwärts getrieben
durch eine Feder 97°, die anderen Plunger werden durch die gewöhnlichen
Federn der Tasten 99 und 100 gehoben.
Angenommen, dafs die Taste 100 oben ist, wie die Taste 99, und dafs der Beamte
wünscht, einige Zeichen zu drucken.
Er drückt eine Taste in der übermittelnden Station nieder, worauf eine Combination von
Strömen durch die Leitung geht, die mittelst des Empfängers einen Strom durch den Elektromagneten
96b sendet; der letztere saugt den Plunger 95b und damit auch die Taste 100
nieder; die Klinke 105 springt auswärts, so dafs ihr Haken 106 die Kante der Taste ergreift
und sie niederhält.
Die Typenschreibmaschine wird. so in der Lage sein, Zeichen zu drucken. .-
Wenn der Beamte wünscht, zu den kleinen Buchstaben wieder zurückzugehen, drückt er
auf die übermittelnde Taste, welche den Elektromagneten 96 a erregt. Der Plunger gy3-.wird
niedergesaugt, die Hebel 103 heruntergedrückt, der Knopf 108 stöfst gegen die
Nase 107 der Klaue 105 und die letztere
springt aus der Verbindung mit der Taste 100 heraus, so dafs letztere emporschnellen kann.
Wenn grofse Buchstaben zu drucken sind, wird der Magnet 96 erregt, die Taste 99
niedergezogen und in derselben Weise, wie oben beschrieben, festgehalten.
Für Apparate, welche mehr als 32 Tasten haben, wie die Barlock-, Kalligraph- und
Typendruckmaschinen, ist eine andere Vorrichtung erforderlich, welche in Fig. 12 schematisch
dargestellt ist.
110 ist ein Schaltbrett, welches an einem festen Brett 111 vorwärts und rückwärts
gleitet; die beiden Stromschlufsstücke 112 und ii2a können mit den festen Stromschlufsstücken
113, 113% 114, 114% 115, 115a in
Berührung treten. Die Stromschlufsstücke 112, ii2a sind mit den Drähten nl und rc2
verbunden, welche in den Stromkreis gemäfs der Skizze (s. Fig. 12) eingeschaltet werden
können. Die anderen Stromschlufsstücke 11 3, 113% 114, 114% 115, 11 5a sind durch die
Drähte o1 und o2 mit dem Umschaltmagneten 57
verbunden.
Die Construction dieser in Fig. 12 nur
schematisch dargestellten Vorrichtung ist in den Fig. 13, 14 und 15 gezeigt.
In Fig. 13 sind die Magnete 116, 117, 118,
welche die Umschalttasten für die grofsen Buchstaben, kleinen Buchstaben und für die
Zeichen bilden, gezeigt.
119 (s. Fig. 14) ist ein festes Brett mit vier
Reihen von Stromschlufsknöpfen 120, welche in Gruppen zu drei angeordnet sind und im
Ganzen 84 Stromschlüsse bilden, entsprechend den 84 Tasten des Typenschreibers.
Diese Gruppirung ist nicht im Einzelnen dargestellt,' aber sie wird leicht verständlich
sein.
Drähte u gehen von diesen Stromschlufsknöpfen aus, welche die Verbindungen gemäfs
der bereits beschriebenen Skizze (Fig. 12) herstellen.
Unter dem Brett 119 ist ein gleitendes Schaltbrett 121, welches Stromschlufsfedern 122
hat, die am besten in vier Reihen, mit sieben in einer Reihe, angeordnet sind, so dafs jede
drei Stromschlufsknöpfen auf dem Brett .119
entspricht. Diese Federn sind auf dem Brett
durch Schrauben. 123 befestigt, welche das
Brett durchdringen und an ihren unteren Enden mit Spiralfedern .124 versehen sind.
Diese werden von einem anderen festen Brett 125 gehalten und stehen mit den Drähn
ten M1 in Verbindung^ durch welche sie mit
dem Empfänger in der bereits beschriebenen Weise, verbunden werden können. Wenn das
Brett 121 in der normalen Lage ist, wird der
Strom geschlossen zum Drucken von kleinen Buchstaben; die Feder 122 macht Stromschlufs
mit einem der Knöpfe 120, wie bei χ in Fig. 14 zu sehen; wenn das Brett sich nach
links bewegt, wird der Stromschlufs mit den Knöpfen x1 hergestellt; es werden alsdann
die Anfangsbuchstaben eingestellt. Wenn das Brett sich nach rechts bewegt, wird ein Stromschlufs
mit den Knöpfen x2 hergestellt, so dafs die Zeichen eingestellt werden.
Die Federn 124 gestatten die riothwendige
freie Beweglichkeit.
Das Resultat dieser Anordnung ist, dafs die 28 Drähte in dem festen Brett 125 mit drei
verschiedenen Gruppen ,von Drähten in dem festen Brett 119 verbunden werden können,
je nach der Läge des Brettes 121.
Der Mechanismus zur Bewegung des Brettes 121 ist in Fig. 13 im Einzelnen veranschaulicht.
Das Brett hat an den gegenüberliegenden Seiten eiserne Anker 126 mit abgeschrägten
Kanten 127, um es in Nuthen von seitlichen Führungen 128 zu bewegen. Links über
dem Brett liegt eine Stange 129, in deren Mitte ein Stift 130 angeordnet ist; dieser bewegt
sich zwischen zwei Federn 131, welche
an einer Stütze seitlich des Brettes, wie 1,32 . zeigt, befestigt sind. Vermöge der Kraft dieser
Federn, welche den Stift 130 festhalten, wird das Brett für gewöhnlich in der normalen
Lage, also für den Druck von kleinen Buchstaben, gehalten, d. h. mit den Stromschlufsfedern
122 an den Knöpfen χ der Stromschlufsknöpfe 120.
Das Schaltbrett 121 wird in seiner Lage zu
den Magneten 116 oder 118 durch einen der
Knaggen 133 oder 134 gehalten, welche, an
einer Seite des Schaltbrettes angeordnet, nahe ihrem freien Ende Nasen 135 haben, die in
eine Kerbe 136 in der Seitenkante des Schaltbrettes eingreifen.
Die Knaggen sind gelagert in Stützen 137, welche an dem Schaltbrett befestigt sind, und
werden durch Federn 138, welche auf den Ansätzen 128 befestigt sind, in die Kerbe gedrückt.
Die Knaggen 133 und 134 sind über dem Magneten 117 angeordnet und wirken
wie Anker, so.dafs, wenn der Magnet erregt wird, die Knaggen aus dem Zusammenhang
mit dem Schaltbrett gezogen werden.
Wenn die Typenschreib - oder andere Klaviaturmaschine auf kleine Buchstaben zu
stellen ist, wird der Magnet 117 erregt, die Knaggen 133 und 134 werden gegen den
Magneten stofsen, so dafs die Federn 131 auf den Stift ι 30, welcher in der Mitte des Schaltbrettes
sitzt, wirken, und zwar derart, dafs die Federn 122 in Berührung mit den Knöpfen χ
der Stromschlufsknöpfe 120 treten; dann ist die Maschine für kleine Buchstaben geeignet.
Wenn die Maschine auf grofse Buchstaben zu stellen ist, wird der Magnet 116 erregt.
Dies geschieht durch Niederdrücken der entsprechenden Umschalttaste an dem Uebermittler
an dem entgegengesetzten Ende der Linie. Der Magnet, welcher auf den
Anker 126 wirkt, zieht das Schaltbrett 121
nach links, bis der Zahn oder die Nase 135 an der Klinke 134 in die . Kerbe 136 des
Schlittens eingreift. Die Knaggen dienen so dazu, das Schaltbrett in der Lage zum Drucken
von grofsen Buchstaben zu halten, d. h. sie halten die Stromschlufsfedern 122 auf den.
Knöpfen χx der Stromschlufsknöpfe 120.
Wenn Zeichen zu drucken sind, wird der Magnet 118 in der oben beschriebenen Weise
erregt und . das Schaltbrett 121 nach rechts
geschoben, so dafs die Stromschlufsfedern auf die Knöpfe x2 der Stromschlufsknöpfe 120
zu liegen kommen. Der Strom wird dann durch die Magnete 96b der Umschalttaste, für
Zeichen gesendet, so dafs der Typenschreiber auf Drucken von Zeichen (Figuren, Zahlen)
gestellt ist.
Der Mechanismus zur Zurückführung des Papiers des Typenschreibers 13a ist in Fig. 18
klar zu sehen.
Derselbe wird angewendet, wenn gewünscht wird, die Handhabung des Apparates automatisch
zu gestalten, derart, dafs auf der Empfangsstation der Apparat, ohne Beaufsichtigung
durch einen Beamten, allein von der Aufgabestation betbätigt wird.
Anderenfalls kann man diesen Mechanismus fortlassen oder durch einfache Vorrichtungen
ersetzen, mittelst derer die Zurückführung des Papiers von Hand erfolgen kann.
Bei der Barlock-Maschine für grofse Buchstaben genügt eine Bewegung des Hebels,
um das Papier für eine neue Linie zu rücken und den Wagen zurückzubringen, so dafs er
beim Beginn einer neuen Linie zum Vorrücken fertig ist. . ' .
In jedem Typenschreiber kann eine Schnur oder Kette so angeordnet werden, dafs sie
nach Zurücklegung einer gewissen Strecke die Hauptoperation des Linienrückens und des
Wagenzurückziehens ausführen wird, in ähnlicher Weise wie die' Schnur und das Federgehäuse
an den meisten Typenschreibmaschinen. Folglich ist ein Mechanismus erforderlich, der
eine Schnur ungefähr 12 Zoll aufwinden wird
und sie dann zum Ablaufen bis auf 12 Zoll
freiläfst, wonach der Apparat wieder automatisch beginnen mufs, aufzuwickeln u. s. w.
In Fig. 18 ist ein derartiger Apparat veranschaulicht.
C ist die Batterie, um die Theile in Betrieb zu setzen, und 139 ist ein Zahnrad, auf einer
Welle 140 gelagert, welche in einem passenden Rahmen i4-oa verzapft ist. Auf derselben
Welle ist eine Windetrommel 141 (in Fig. 18
punktirt gezeichnet) angeordnet, auf welcher die Zugschnur 142 befestigt ist. Nahe dem
Zahnrad ist ein Magnet 143 angeordnet, welcher auf einen über ihm liegenden Anker 144
einwirkt. Dieser Anker ist mit einer Sperrklinke 145 versehen, welche, bei 146 drehbar
gelagert, in die Zähne des Zahnrades eingreift und es ruckweise dreht. Der Anker und die
Sperrklinke werden durch eine Feder 147 nach oben gedrückt. Letztere ist durch einen
Stift 148 gesichert und liegt unterhalb des Stiftes 149. Der Druck der Feder treibt die
Sperrklinke aufwärts gegen den Stromschlufsstift i47a.
Das Zahnrad wird durch eine Klinke 150, welche wie bei 151 gelagert ist, gehindert,
sich in umgekehrter Richtung zu drehen, und wird durch eine Feder 152 in Eingriff mit
dem Zahnrad gebracht. Die Klinke hat einen auswärts gehenden Schenkel, welcher in seiner
Bewegung durch Stifte 153 und 153a beschränkt
ist, von denen der letztere zugleich zur Befestigung der Feder 152 dient.
Auf demselben Stift 151 mit der Klinke
sitzt ein Hebel 154, welcher, wie bei 155 zu
sehen, an seinem oberen Ende gegabelt ist, um so die Zugschnur 142 aufzunehmen. Die
Schnur ist mit Knöpfen 156 versehen, deren Entfernung so bemessen ist, dafs sie gegen
den Hebel 154 zuerst von der einen Seite und dann von der anderen Seite stofsen.
Diese Knöpfe haben eine Entfernung von einander, welche der Bewegung des Papierwagens
entspricht.
In der Zeichnung ist nur ein Knopf zu sehen, da angenommen ist, dafs der andere
auf die Trommel 141 aufgewunden ist.
Nahe dem Hebel 154 sind zwei Stromschlufsstücke
157 und 158, von denen eines mit der Batterie C, wie unten beschrieben,
verbunden ist.
Die Arbeitsweise des Windeapparates ist folgende:
Wenn der Typenschreiberwagen sich dem Ende einer Linie nähert und die Schnur 142
von der Trommel abgelaufen ist, stöfst einer der Knöpfe 156 gegen den Hebel 154 und
wirft ihn von dem isolirten Stromschlufsblock 158 zu dem Block 157. Ist der
Klinkenhebel 145 in Berührung mit dem Stift 147a und der Hebel 154 am Block 158,
so findet folgender Umlauf statt:
Von der Batterie C durch den Draht v, den
Klinkenhebel 145, das Stromschlufsstück 147%
den Draht v1, den unteren Schenkel eines Magneten 159, welcher in Verbindung mit
dem Apparat angeordnet ist, durch den Draht v2, den Draht v3 nach dem Uebermittler
oder der Hauptleitung und durch den Draht v* zurück zur Batterie. '
Wenn der Strom durch einen Schenkel des Magneten 149 geht, springt der Federanker 160
des genannten Magneten gegen die Pole des Magneten. ,
Wenn der Hebel 1 54 durch den Knopf 156
von dem Block 158 nach dem Block 157 geführt
ist, ist ein anderer Umlauf geschaffen:
Von der Batterie C durch die Drähte ν und n>, den Stromschlufsblock 157, den
Hebel 154, den Draht n>1 , den oberen
Schenkel des Magneten 159, den Anker 160, den Draht w2, den Magneten 143 und die
Drähte v3 und vi zur Batterie.
Obgleich der Widerstand dieses letzteren Stromkreises beträchtlich gröfser ist als bei
dem vorhergehenden, geht noch ein genügender Strom durch den Magneten 143, um gerade
den Stromschlufs zwischen dem Hebel 145 und dem Stift I47a aufzuheben. Der ganze
Strom geht dann in den zweiten Stromkreis und durch den Magneten 143, welcher kräftig
den Anker 144 anzieht, so dafs der Klinkenhebel 145 das Zahnrad heruntertreibt.
Wenn der Anker mit dem Magneten 143 einen Schlufs herstellt, läuft der Strom kurz
um wie folgt:
Von der Batterie C durch den Draht v, den Hebel 145,' den Anker 144, den Magneten 143,
den Kern des Magneten, den Draht W^ und
die Drähte v3 und v* zur Batterie.
Wenn die Drähte dieses neuen Umlaufes kurz und dick sind, wird praktisch der ganze
Strom durch sie gehen; die Elektromagnete 143 und 159 werden unmagnetisch und geben
ihre Anker frei. Nachdem der Federanker 160 freigegeben ist, ist der Strom unterbrochen und
gestattet dem Hebel 145, gegen den Stift I47a
zu schnellen.
Wenn der Hebel 145 mit dem Stift in Berührung
kommt, ist ein Strom wieder geschlossen durch den unteren Schenkel des Magneten 159, der Anker 160 wird wieder
angezogen und die Vorrichtung beginnt von neuem, wie oben beschrieben, zu arbeiten, so
dafs das Zahnrad genügend gedreht wird, um die Schnur aufzuwickeln.
Claims (6)
- Patent-Ansprüche:ι. Vorrichtung zur Uebermittelung von Druckzeichen auf elektrischem Wege, bei wel-eher jedem einzelnen Zeichen eine bestimmte Combination einer gewissen Anzahl von abwechselnd auf einander folgenden positiven und negativen Stromstöfsen entspricht, dadurch gekennzeichnet, dafs diese Stromstöfse in einem als Typenschreib- oder Typendruckmaschine gedachten Geber durch für jedes Zeichen vorgesehene, unmittelbar von den Tasten bewegte Polwechsler entsendet werden und in dem eritsprechend construirten Empfänger durch Auslösen eines von entgegengesetzt polarisirten Klinken gehaltenen, nur einer Combination entsprechenden Quadranten den zum Drucken nöthigen Localstrom zur Wirkung bringen.
- 2. An der Vorrichtung der unter Anspruch i. gekennzeichneten Art der als Typendruckoder Typenschreibmaschine mit Klaviatur ausgebildete Geber (io) (s. Fig. 3, 4, 5), gekennzeichnet dadurch, dafs beim Herabdrücken einer Taste (38) ein an dieser Taste vermittelst einer Feder (42) befestigter abgeschrägter Stromscblufsblock (43) an einem gleichfalls abgeschrägten Polwechsler (46) herabgleitet, dann durch die ihn haltende Feder (42) beim Heraufschnellen gegen die am Polwechsler fest befindlichen Stromschlufsstücke (30, 30% 31, 3ia, 32, 32", 33, 33a, 34, 34a) gedrückt wird und hierdurch, abwechselnd auf einander folgend , fünf positive und negative Stromstöfse durch den Apparat1 sendet.
- 3. An der Vorrichtung der unter 1. gekennzeichneten Art der Empfänger 11 (s. Fig. 6 bis 11), gekennzeichnet durch eine der Anzahl der Tasten des Gebers entsprechende Reihe von Elektromagnetenpaaren (50), die, mit der Hauptleitung verbunden, je paarweise ein Paar polarisirter Einfallklinken (51) bewegen, welche ihrerseits einen Quadranten (54) halten, der so gezahnt ist, dafs er nur von einer bestimmten Combination von fünf positiven und negativen Stromstöfsen ausgelöst werden kann, sowie ferner gekennzeichnet durch eine zweite, der ersten entsprechende Reihe von Elektromagneten (58), die dazu dienen, den vermittelst eines der ersten Reihe angehörigen Magneten (50) ausgelösten Quadranten (54) anzuziehen und die Verbindung zwischen demselben und den auf die Typen wirkenden Mechanismen (57) geschlossen zu halten, bis ein Zeichen gedruckt ist, wonach diese Verbindung vermittelst einer dritten Reihe von Elektromagneten (60) von der nämlichen Anzahl wieder ausgelöst wird und die ausgelösten Quadranten wieder in ihre Anfangslage zurückgeführt werden.
- 4. Bei .der unter 1. gekennzeichneten Vorrichtung am Empfänger ein Mechanismus (Fig., 17.) zum Einstellen der grofsen oder kleinen Buchstaben oder Zahlen, gekennzeichnet durch drei neben einander angeordnete, von Solenoiden (96, 96% 9<5b) umschlossene Kerne (97, 97a, 97b), von denen die beiden, äufseren (97 und .97b) beim Herabdrücken durch die dazu gehörige Taste (99 bezw. 100) von einer Klinke (105) selbstthätig gefafst und durch Herabdrücken des mittleren (97a), welcher die betreffende Klinke auslöst, wieder in ihre alte Lage zurückgeführt werden.
- 5. An dem unter 4. gekennzeichneten Mechanismus ein Schaltbrett (Fig. 12, 13, 14 und 15), bestehend aus einem festen Schaltbrett (119) mit festen Stromschlufsstücken (x xl x2) für grofse, kleine Buchstaben und Zahlen, und aus einem beweglichen Schaltbrett (121) mit einer entsprechenden Anzahl von Stromschlufsfedern (122), welche durch drei an verschiedenen Seiten angeordnete und den unter 4. erwähnten Magneten entsprechende Elektromagnete (116, 117, 118) in der für eine der drei Kategorien entsprechenden Stellung gehalten werden, wobei zwei Klinken (133) in das Brett zur Sicherung eingreifen, die durch den mittleren Mag-. neten (117) ausgelöst werden.
- 6. Bei der unter 1. gekennzeichneten Vorrichtung an dem Empfänger ein Mechanismus (i3a) (Fig. 18), um den Wagen des Typenschreibers wieder zurückzuführen, nachdem eine Zeile fertig ist, bestehend aus einem Zahnrad (1 39) mit Trommel (141), über welche sich eine am Wagen befestigte Schnur (142) legt, wenn das Zahnrad durch einen von einem Elektromagneten (143) angezogenen Ankerhebel (144) gedreht wird, wobei die Auslösung und der Wiederantrieb, wodurch die Zurückführung bewirkt wird, selbstthätig durch auf der Schnur angebrachte Knöpfe (156) erfolgt, welche einen Hebel (154) in entsprechender Weise vor- bezw. rückwärts bewegen.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE79767C true DE79767C (de) |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE79767C (de) |
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- DE DENDAT79767D patent/DE79767C/de active Active
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