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DE352149C - Gewichtsantrieb fuer Sprech- und aehnliche Maschinen - Google Patents

Gewichtsantrieb fuer Sprech- und aehnliche Maschinen

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Publication number
DE352149C
DE352149C DE1919352149D DE352149DD DE352149C DE 352149 C DE352149 C DE 352149C DE 1919352149 D DE1919352149 D DE 1919352149D DE 352149D D DE352149D D DE 352149DD DE 352149 C DE352149 C DE 352149C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive
motor
contact
weight
speech
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1919352149D
Other languages
English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE352149C publication Critical patent/DE352149C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B19/00Driving, starting, stopping record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor; Control thereof; Control of operating function ; Driving both disc and head

Landscapes

  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Description

Für Apparate, welche einen unbedingt gleichmäßigen Antrieb benötigen, wird vielfach, ein Gewichtsantrieb benutzt. Dieser hat aber den Nachteil, daß das Gewicht immer wieder hoch- -gezogen werden muß.
Der Erfindung zufolge wird nun als Gewicht ein Elektromotor benutzt, welcher an dem strangförmigen Antriebsorgan derart aufgehängt ist, daß er sich an diesem selbsttätig wieder
ίο aufwärts bewegt, wenn er unten angelangt und der Strom eingeschaltet ist. Zu diesem Zweck ist das Antriebsorgan über eine Scheibe der mit Rücklaufbremse versehenen Motorachse gewickelt und eine Aus- und Einschaltevorrichtung für den elektrischen Strom des Motors vorgesehen, welche derart arbeitet, daß der Motor den Strom einschaltet, wenn er unten angelangt ist, so daß er dreht und an dem Antriebsorgan nach oben steigt. In seiner höchsten Stellung schaltet er selbsttätig wieder den Strom ab und wirkt nun infolge der Anordnung einer Rücklaufbremse als Gewicht. Unten wieder angelangt, wiederholt sich das Spiel.
Die Verwendung eines Elektromotors als Gewichtsantrieb ist zwar schon bekannt, aber nur bei langsam laufenden Apparaten und in einer Weise, welche sich für den unmittelbaren Antrieb rasch drehender Sprechmaschinenplatten nicht eignet. Auch sind Schalt-Vorrichtungen bei Gewichtsantrieben bekannt, bei denen das Gewicht in der obersten und untersten Endstellung auf die Schaltvorrichtung des elektrischen Stromes einwirkt, aber nur bei stationär angebrachten Motoren, wobei indessen gewissermaßen nur ein Umstellen der Kontakteinrichtung stattfindet.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt.
Abb. ι zeigt die allgemeine Anordnung der Antriebsvorrichtung an der Sprechmaschine;
Abb. 2 ist eine vergrößerte Seitenansicht des Motors bei achsial geschnittenem Gehäuse. In dem Maschinengestell ι der Sprechmaschine ist ein Antriebswerk beliebiger Art angeordnet, welches die Sprechplatte 3 in Drehung versetzt. Zum Antrieb des Werks 2 dient ein endloses, strangförmiges Organ 4, wie z. B. eine Schnur, welche in mehrfachen Windungen über eine Rolle 5 der Antriebsachse 6 des Werks 2 gewickelt ist und deren beide Stränge durch obere Führungsrollen 7 nach unten geleitet werden, wo sie sich wieder, über Führungsrollen laufend, vereinigen. Die unteren Führungsrollen sind auf einer gemeinsamen Leiste 8 angeordnet, welche zum Zwecke der selbsttätigen steten Spannurg der Schnur 4 ~ auf und ab beweglich ist und an den Enden mit Kniehebeln 9 in Verbindung steht. Diese drehen um Bolzen 10 und ihre nach oben stehenden Schenkel sind durch eine Zugfeder 11 miteinander verbunden. Dadurch werden diese Schenkel gegeneinander gezogen, wodurch die Leiste 8 ständig nachgiebig nach unten gedrückt und die Schnur 4 straff gespannt gehalten wird.
Um nun den antreibenden Strang 12 ständig
im Abwärtszug zu halten, d. h. das Werk 2 anzutreiben, ist ein als Gewichtszug dienender Elektromotor 13 vorgesehen.
Wenn der Motor 13 in seiner untersten Stellung angelangt ist, steigt er am Strang 12 selbsttätig empor. Zu diesem Zweck ist der Strang 12 mehrfach über die Antriebsscheibe 14 des Motors 13 gewickelt, dessen Achse 15 mit dem Motorgehäuse durch einen an sich bekannten Freilauf bzw. Rücklaufbremse 16 oder eine ähnliche Einrichtung gekuppelt ist, die nur nach der einen Richtung mitnimmt, nach der andern aber eine freie Drehung gestattet.
Die eine Stromleitung 17 des Motors 13 geht zu einer isolierten Schleifkontaktfeder 18, dann durch einen umstellbaren Kontakt 19 in Form einer Stange von hier durch eine gegenüberliegende zweite Schleiffeder 20 zum Motor 13, sowie von diesem durch den Draht 21 zur Stromquelle zurück.
Der Kontakt 19 ist längsverschiebbar im Motorgehäuse gelagert und mit Isolierung 22 versehen, die lediglich an der Kontaktstelle fehlt, so daß der Strom hier von der Schleiffeder 18 zur Schleiffeder 20 gehen kann, wenn sich die leitende Stelle 23 zwischen beiden befindet. Die Schleif federn 18 und 20 dienen gleichzeitig zum Festhalten der Kontaktstangen 19 in jeder Stellung.
Um nun wechselweise die Stelle 23 oder die Isolierung 22 zwischen die Schleiffedern 18 und 20 verlegen zu können, ist am Gestell 1 oben und unten je ein Anschlag 24 bzw. 25 vorgesehen, auf welchen die Koniaktstange 19, die zu diesem Zweck an beiden vorstehenden Enden einen Teller 26 trägt, auftrifft und dadurch den Strom ein- und ausschaltet.
Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise:
Wenn sich der Motor 13 oben befindet, ist er stromlos und wirkt lediglich als Gewicht, da seine Achse durch die Bremse 16 mit dem Gehäuse gekuppelt ist, d. h. an der Drehung verhindert wird. Ferner liegt die Kontaktstange 19 mit ihrem isolierten Teil zwischen den Schleiffedern 18 und 20.
Gelangt nun der Motor 13 unten an, so trifft seine Kontaktstange 19 auf den Anschlag 25 auf, schiebt sich nach oben, bis die leitende Stelle 23 zwischen den Schleiffedern 18 und 20 liegt. Dadurch wird der Stromkreis geschlossen und der Motor dreht. Er rollt dadurch bei unwirksamer Bremse 16 an dem Strang 12 aufwärts, bis die Kontaktstange auf den oberen Anschlag 24 auftrifft und dadurch nach unten geschoben wird. Es liegt dann die nichtleitende Stelle der Kontaktstange 19 zwischen den Federn 18 und 20 und der Strom ist unterbrochen, worauf sich das Spiel wiederholt.

Claims (3)

- Ansprüche :
1. Gewichtsantrieb für Sprech- und ahn- go liehe Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß über die mit einer Rücklaufbremse (16) versehene Antriebsscheibe (14) eines als Gewicht dienenden Motors (13) das strangförmige Antriebsorgan (12) gewickelt ist, wobei der Elektromotor in an sich bekannter Weise durch eine Kontakteinrichtung oben aus- und unten eingeschaltet wird.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem Schleifkontakt bestehende Kontakteinrichtung unmittelbar am Motorgehäuse angeordnet ist.
3. Antrieb nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakteinrichtung aus einem oben und unten aus dem Motorgehäuse vorstehenden Stab (19) besteht, dessen Kontaktteile (26) auf je einen in bekannter Weise oben und unten angeordneten Anschlag (24 bzw. 25) wechselseitig außer und in Kontaktstellung verschoben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919352149D 1919-11-04 1919-11-04 Gewichtsantrieb fuer Sprech- und aehnliche Maschinen Expired DE352149C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE352149T 1919-11-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE352149C true DE352149C (de) 1922-04-21

Family

ID=6273362

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1919352149D Expired DE352149C (de) 1919-11-04 1919-11-04 Gewichtsantrieb fuer Sprech- und aehnliche Maschinen

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