DE423237C - Selbstanlasser fuer Elektromotoren - Google Patents
Selbstanlasser fuer ElektromotorenInfo
- Publication number
- DE423237C DE423237C DEV18206D DEV0018206D DE423237C DE 423237 C DE423237 C DE 423237C DE V18206 D DEV18206 D DE V18206D DE V0018206 D DEV0018206 D DE V0018206D DE 423237 C DE423237 C DE 423237C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- self
- camshaft
- starter
- rails
- arm
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000007858 starting material Substances 0.000 title claims description 9
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims 1
- 230000005405 multipole Effects 0.000 claims 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 2
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 2
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N Carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N Copper Chemical compound [Cu] RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910052799 carbon Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 229910052802 copper Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010949 copper Substances 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000011810 insulating material Substances 0.000 description 1
- 230000000717 retained effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P1/00—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
- H02P1/02—Details of starting control
- H02P1/04—Means for controlling progress of starting sequence in dependence upon time or upon current, speed, or other motor parameter
- H02P1/08—Manually-operated on/off switch controlling power-operated multi-position switch or impedances for starting a motor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Motor And Converter Starters (AREA)
Description
- Selbstanlasser für Elektromotoren. Die Erfindung betrifft einen Selbstanlasser für Elektromotoren jeder Leistung. Es sind bereits Selbstanlasser bekannt geworden, bei denen mittels durch eine Nockenwelle gesteuerter Arme die verschiedenen Widerstände nacheinander kurzgeschlossen werden. Dieselben sind jedoch konstruktiv sehr kompliziert und stellen sich deshalb sehr teuer, so daß ihre Verwendung .sehr beschränkt ist. Diese Nachteile sollen durch die vorliegende Erfindung beseitigt «erden. Der gemäß der Erfindung gebaute Selbstanlasser ist von einfacher Konstruktion und daher auch L-edeutend betriebssicherer als die bisher bekannten Vorrichtungen.
- Die beiliegenden Zeichnungen zeigen beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar ist: Abb. i eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Kurzschließen der Widerstände, Abb. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung nach Abb. i.
- Abb.3 eine Ansicht der Kontaktschienen zur Steuerung der Nockenwelle, Abb.4 eine Oberansicht auf die Kontaktschienen.
- Abb. 5 zeigt einen Querschnitt durch den Apparat.
- Abb. 6 ist eine Vorderansicht des Apparates und Abb.7 ein Schaltungsschema.
- Gemäß der Erfindung wird jeder der aufeinanderfolgenden Widerstände einesteils mit einem oder mehreren Kohlekontakten i und andernteils mit einer oder mehreren Kupferbürsten 2 verbunden, welch letztere von einem Arm oder Winkelhebel 3 getragen werden, welcher frei um eine Achse d. schwingt. Das untere Ende des Winkelhebels 3 ist mit einer Rolle 5 versehen, die auf einer Nocke 6 aufruht, deren Welle 7 so viel Nocken trägt, als Hebel 3 und demgemäß Widerstände vorhanden sind. Jeder Hebel 3 kann zwei Endlagen einnehmen. Die eine Stellung ist die in Abb. 1 voll ausgezogen dargestellte, in welcher die Widerstände kurzgeschlossen sind. Die zweite Stellung ist gestrichelt gezeichnet. In dieser Stellung befinden sich die Hebel der Widerstände in wirksamer Schaltung.
- Die Profile der Nocken sind verschieden gestaltet, um das Kurzschließen aller Widerstände nacheinander zu bewerkstelligen.
- Die Nockenwelle 7 trägt ein Sperrad 8, dessen Sperrklinke durch das Ende io eines Winkelhebels i i, 12 gebildet wird. Der Winkelhebel i i, 12 ist in 13 gelenkig, während das entgegengesetzte Ende 1.I an den Kern 15 einer Spule 16 angelenkt ist. Die beiden Arme i i und 12 sind untereinander durch eine Feder 17 verbunden, welche die seitliche Bewegung des Armes i i in bezug auf den Arm 1a in der durch den Pfeil 18 angezeigten Richtung ermöglicht.
- Das Ende io trägt einen Stift ig, auf welchem eine Gabel2o liegt, die sich unter Einwirkung einer Feder 21 unter die Zähne des Sperrades 8 anordnet. Sie ist an das Ende 22 eines in 2q. beweglichen Hebels 23 angelenkt. Das andere Ende 25 dieses Hebels 23 ist an eine Triebstange 26 angelenkt, welche den genannten Hebel mit dem Kern 27 einer Spule 28 verbindet.
- Die Steuerung der Spule 28 erfolgt durch einen Leitzylinder 31 (Abb. 3 und q.), der sich über die Schienen 29 aus isolierendem Material fortbewegt. Die Schienen sind mit Metallstücken 30 versehen, die die Kontakte bilden. Diese Schienen 29 können derart geneigt werden, daß das Passieren des Zylinders 31 nacheinander über die Metallstücke 30 innerhalb einer bestimmten Zeit erfolgt.
- Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Zur Inbetriebsetzung der Vorrichtung benutzt man einen dreipoligen Schalter, der in seiner Ruhestellung die Schienen 29 anhebt, derart, daß der Zylinder 31 seine Anfangslage einnimmt. Wird der Schalter mittels Fernbetätigung eingeschaltet, so leitet er den Strom in den Stator des Motors, wenn es sich um einen Wechselstrommotor handelt, oder in den Anker des Motors, wenn es sich um einen Gleichstrommotor handelt. Gleichzeitig fließt der Strom in die Spule 16, und die Schienen 29 werden in eine geneigte Lage gebracht, um das Hinunterrollen des Zylinders 31 zu ermöglichen.
- Jedesmal, wenn der Zylinder 31 über je zwei Kontakte 30 läuft, geht der Strom in die Spule 28, zieht den Kern 27 an, der darauf mittels der Zugstange 26 und des Hebels 23 die Gabel2o anhebt, welch letztere dann das Sperrad 8 uni einen Zahn dreht, und zwar in der durch den Pfeil 32 angezeigten Richtung. Während der Drehung des Rades 8 entfernt sich die Klinke io ein wenig vom Rade, um den Zahn des Rades vorbeigehen zu lassen und sich dann unter den nächsten Zahn zu legen.
- Hört der Strom auf, in der Spule 28 zu fließen, so fällt die Gabel 2o . unter Wirkung ihres Eigengewichtes zurück.
- In der Anfangsstellung sind sämtliche Widerstände eingeschaltet, und sämtliche Hebel 3 befinden sich in der in Abb. i gestrichelt gezeichneten Stellung. Die Rollen 5 ruhen also auf den Teilen der Nocken auf, die den kleinsten Radius besitzen.
- Um den ersten Widerstand kurzzuschließen, werden alle Nocken um einen Winkel von 3o° (im dargestellten Beispiel) gedreht. Die zum ersten Hebel 3 gehörige Nocke 6 bringt diesen dann in die in Abb. i voll ausgezogene Stellung. Die anderen Nocken verändern nicht die Stellung ihrer Hebel. Durch eine zweite Drehung um 30° der die Nocken betätigenden Welle 7 (der erste Hebel bleibt in seiner neuen Lage) legt sich der zweite Hebel 3 an seine Kohlen i an, während die anderen Hebel weiterhin in ihrer ursprünglichen Lage verbleiben. Durch ---eitere aufeinanderfolgende Drehungen um 3o° werden dann alle Widerstände auf diese Weise nacheinander kurzgeschlossen.
- Da die Anzahl der Kontaktpaare 3o der Anzahl der Hebel 3 entspricht, -werden, wenn sich der Zylinder 31 am unteren Ende der Schienen 29 befindet, sämtliche Widerstände kurzgeschlossen sein.
- Die Nockenwelle steht ständig unter Wirkung einer Feder 33, die in der dem Pfeil 32 entgegengesetzten Richtung wirkt, um den Apparat in seine Ausgangsstellung zurückzuführen, wenn das Sperrad 8 weder durch die Sperrklinke io noch durch die Gabel 2o zurückgehalten wird, was erforderlich ist, wenn die Spannung schwindet.
- Zu diesem Zweck wirkt die Spule 16 als Minimalspule, wobei sie in der in Abb. i dargestellten Stellung das Sperrad 8 mittels der Hebel 12, 11 festhält.
- Fällt- aber die Spannung, so entfernt sich der Arm i i in der durch den Pfeil 18 angezeigten Richtung, wobei er die Klinke io sowie die Gabel 20 mittels des Stiftes i9 mitnimmt, und das nunmehr freie Rad 8 gelangt unter Wirkung seiner Feder 33 in die Ausgangsstellung zurück.
Claims (3)
- PATEI`TT-ANSPRÜCHE' i. Selbstanlasser für Elektromotoren, bei denen mittels durch eine Nockenwelle gesteuerter Arme die verschiedenen Widerstände nacheinander kurzgeschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Drehung des die Nockenwelle treibenden Sperrades (8) dieses durch eine Sperrklinke (io) gehalten wird, die das Ende eines Winkelhebels bildet, dessen Arme -(i 1, 12) mittels einer Feder (17) zusammen verbunden sind, die das Verschieben des einen Armes (i i) in bezug auf den andern Arm (i2) in nur einer Richtung gestattet, und daß der Winkelhebel durch eine Minimalspule (16) gesteuert wird und mit einem Stift (i9) versehen ist, auf dem eine Zuggabel (2o) liegt, um das Sperrad auszulösen, wenn die Netzspannung fällt.
- 2. Selbstanlasser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuführung zu der die Nockenwelle steuernden Spule (28) durch neigbare isolierte Schienen (29) erfolgt, die mit Kontakten (30) versehen sind und über welche sich ein Leitzylinder (31) hinbewegt.
- 3. Selbstanlasser nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ingangsetzen des Anlassers durch einen mehrpoligen Schalter erfolgt, der in Ruhestellung die Schienen (29) anhebt, während er sie in Arbeitsstellung herunterdrückt, um die Fortbewegung des Zylinders (31) zur selben Zeit zu ermöglichen, während welcher der Strom in die Minimalspule (16) sowie entweder in den Stator eines Wechselstrommotors oder in den Anker eines Gleichstrommotors geleitet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV18206D DE423237C (de) | Selbstanlasser fuer Elektromotoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV18206D DE423237C (de) | Selbstanlasser fuer Elektromotoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE423237C true DE423237C (de) | 1925-12-22 |
Family
ID=7576925
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV18206D Expired DE423237C (de) | Selbstanlasser fuer Elektromotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE423237C (de) |
-
0
- DE DEV18206D patent/DE423237C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE423237C (de) | Selbstanlasser fuer Elektromotoren | |
DE2235333A1 (de) | Lastwaehler fuer stufentransformatoren | |
DE123670C (de) | ||
DE427544C (de) | Vorrichtung zum An- und Abstellen der Zylinder und Farbwalzen bei Rotationsdruck-maschinen, insbesondere Rotationsgummidruckmaschinen mit mehreren Druckwerken | |
DE669794C (de) | Vorrichtung zur selbsttaetigen Berichtigung des Kurses von Flugzeugen | |
DE536470C (de) | Antrieb eines Stufenschalters, bei dem in der Reihe der Schaltschritte unwirksame, d.h. die Regelung nicht beeinflussende Schaltschritte vorgesehen sind, insbesondere fuer Stufentransformatoren | |
AT150800B (de) | Zeitschalteinrichtung für Widerstandsschweißanlagen. | |
DE549849C (de) | Vorrichtung zur elektrischen UEbertragung von Aufzeichnungen mittels Zylinder und Kontaktorgan | |
DE563074C (de) | Schaltvorrichtung fuer Hochspannungstrennschalter mit elektromotorischem Antrieb undselbsttaetiger Motorausschaltung | |
DE163633C (de) | ||
DE890920C (de) | Einrichtung und Schaltungsanordnung zur ferngesteuerten Beeinflussung bzw. Umsteuerung von Spielzeug- oder Eisenbahnlokomotiven | |
DE941536C (de) | Fahrzeug fuer elektrische Spielzeugeisenbahnen, das mit voneinander getrennt arbeitenden Einrichtungen zum Fernsteuern des Fahrtrichtungswechsels und zur Steuerung anderer Funktionen, wie Beleuchten usw., versehen ist | |
DE472215C (de) | Presse zum Ausstanzen von Leder oder aehnlichen weichen Stoffen mit einem Stanztischund einem Pressarm | |
DE652723C (de) | Hartlagenschalteinrichtung fuer Scheinwerfer oder andere elektrische durch einen Steuerumschalter in verschiedenen Richtungen zu steuernde Apparate | |
DE947396C (de) | Vorrichtung zur stufenweisen Steuerung der Bremskraft einer Wirbelstrombremse | |
DE1154004B (de) | Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen von Tueren, insbesondere von Kraftfahrzeugtueren | |
DE400910C (de) | Einrichtung zur selbsttaetigen Steuerung von Schiffen | |
DE698959C (de) | Schalter fuer Fahrtrichtungsanzeiger, insbesondere von Kraftfahrzeugen | |
DE602924C (de) | Elektrisch steuerbare Bremsvorrichtung fuer Schienenfahrzeuge | |
DE327516C (de) | Schaltvorrichtung fuer kleine Gleichstrom-Hauptstrom-Elektromotoren | |
DE363284C (de) | Schalter zur Herstellung verschiedener Schaltungen bei gleichbleibender Schaltbewegung des Antriebsorgans | |
DE365520C (de) | Zugsteuerung mittels Hilfsmotoren fuer den Antrieb der Anlasser | |
DE158702C (de) | ||
DE340629C (de) | Fernsteuerung fuer elektrisch betriebene Windenwagen | |
DE114564C (de) |