DE250717C - - Google Patents
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- DE250717C DE250717C DENDAT250717D DE250717DA DE250717C DE 250717 C DE250717 C DE 250717C DE NDAT250717 D DENDAT250717 D DE NDAT250717D DE 250717D A DE250717D A DE 250717DA DE 250717 C DE250717 C DE 250717C
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- Germany
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- block
- magnet
- switch
- unblocking
- circuit
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L3/00—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
- B61L3/02—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
- B61L3/14—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control to cut-off the power supply to traction motors of electrically-propelled vehicles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20«. GRUPPE
HEINRICH SCHULTE in DORTMUND.
Blocksicherung für elektrische Bahnen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. März 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Blocksicherung für elektrische Bahnen, insbesondere
Elektrohängebahnen, bei der der einen Blockabschnitt speisende Strom gleichzeitig den
Blockmagneten des zugehörigen Schalters und den Elektromagneten des nächst zurückliegenden
Schalters durchfließt. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß das Blocken wie
Entblocken durch Erregung der entsprechenden
ίο Magnete nur vorbereitet und erst dann vollzogen
wird, wenn die Schaltmagnete durch öffnen der Steuerstromkreise beim Ausfahren
eines Wagens aus dem Blockabschnitt wieder stromlos werden.
Der Schalter α wird gesteuert von zwei Magneten. Beim Einfahren eines Wagens aus
der Strecke p in einen freien Blockabschnitt b (Fig. 4) wird ein Stromkreis geschlossen und
der Kern c des Blockmagneten d angehoben.
Die Klinke e des Schalthebels α legt sich hinter
eine an dem Magnetkern c angebrachte Nase, um von dieser in dem Augenblick niedergedrückt zu werden, wo der Wagen den
Blockabschnitt b verläßt, damit den Steuer-Stromkreis
öffnet und so das Rückfallen des Magnetkernes c veranlaßt (Fig. 1). Dadurch
wird der Schalter α geöffnet und der Blockabschnitt b geblockt. Wenn nun der Wagen
in den folgenden Abschnitt — wie in Fig. 4 gezeigt ist — einfährt, wird der von dem
Speisestrom dieses Blockabschnittes umflossene
Entblockmagnet f erregt, zieht das freie Ende g des zweiarmigen Klinkenhebels an und löst damit
die durch den Blockmagneten hergestellte Sperrung des Steuerschalters; gleichzeitig aber
hält er diesen in der Blockstellung noch so lange fest, bis der Wagen den zugehörigen
Blockabschnitt verläßt und damit auch die Erregung des Entblockmagneten aufhebt.
Für das Wesen der Erfindung ist es belanglos, ob die Block- und Entblockmagnete
parallel oder hintereinander geschaltet sind, ferner ob sie von dem ganzen oder
nur von einem Teil des in die Blockstrecke fließenden Stromes umfLossen werden.""
In Fig. 5 bedeuten h den Kontakt des Blockschalters, i dessen Drehachse, k die sowohl
die Klinke e als auch den Schalthebel a bewegende Feder, I einen Anschlag zur Hubbegrenzung
des Schalthebels a, m einen solchen für den Blockmagnetkern c, während der Stift η
den Ausschlag der Klinke e begrenzt.
Um zu verhindern, daß beim Abschalten der Gesamtanlage einzelne Wagen zufällig
unter einem Blockabschnitt stehen bleiben und beim Wiedereinschalten zu einem Zusammenstoß
Veranlassung geben, kann die Schaltung derart vorgenommen werden, daß sämtliche Blockabschnitte durch eine besondere Leitung
gespeist werden. Es erfolgt dann beim Abschalten der Anlage zunächst das Abschalten
der Hauptfahrleitung, worauf sämtliche Wagen unter Teilen dieser Leitung stehen bleiben.
Dann erst werden die Blockabschnitte getrennt abgeschaltet und damit erreicht, daß während
dieses Vorganges keine Wagen mehr unter einem solchen Abschnitt stromlos werden.
Beim späteren Einschalten der Anlage be-
kommen wiederum zuerst die Blockabschnitte Strom und dann erst die zwischenliegenden
Fahrleitungsteile.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Blocksicherung für elektrische Bahnen, bei der der einen Blockabschnitt speisende Strom gleichzeitig den Blockmagneten des zugehörigen Schalters und den Entblockmagneten des nächst zurückliegenden Schalters durchfließt, dadurch gekennzeichnet, daß das Blocken wie Entblocken durch Erregung der entsprechenden Magnete nur vorbereitet und erst dann vollzogen wird, wenn die Schaltmagnete durch Öffnen der Steuerstromkreise beim Ausfahren eines Wagens aus dem Blockabschnitt wieder stromlos werden.
- 2. Blocksicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Blockmagnetkern bei Erregung seines Magneten, ohne die Schaltung zu beeinflussen, nur hochschnellt und erst bei seinem Abfallen, den Blockschalter öffnet und in dieser offenen Lage sperrt, während der Entblockmagnet bei seiner Erregung diese Sperrung zwar löst, aber den Schalter erst nach der Öffnung des Stromkreises entblocken läßt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE250717C true DE250717C (de) |
Family
ID=509220
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT250717D Active DE250717C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE250717C (de) |
-
0
- DE DENDAT250717D patent/DE250717C/de active Active
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