DE2421022C3 - Verfahren zur Herstellung eines elektrofotografischen Aufzeichnungsmaterials - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines elektrofotografischen AufzeichnungsmaterialsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines elektrofotografischen Aufzeichnungsmaterials, bei dem auf einen Schichtträger ein Fotoleiter
im Vakuum aufgedampft und die fotoleitfähige Schicht gegebenenfalls mit einer Deckschicht beschichtet wird.
Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren zur Herstellung des X-Polymorphen von Metall enthaltenden
Phthalocyaninen aus der «-Form dieser Pigmente.
Die Bildung und Entwicklung von Bildern auf der Abbildungsoberfläche von fotoleitfähigen Materialien
auf elektrostatische Weise ist bekannt. Das am besten bekannte unter den kommerziellen Verfahren, das
üblicherweise unter dem Namen Xerografie bekannt ist, umfaßt die Bildung eines latenten elektrostatischen
Bildes auf einer Abbildungsoberfläche eines Abbildungselementes dadurch, daß man die Oberfläche des
Abbildungselementes zunächst gleichförmig elektrostatisch im Dunkeln auflädt und sodann diese elektrostatisch
geladene Oberfläche einem Licht- und Schatten-Bild aussetzt. Die vom Licht getroffenen Bereiche der
Abbildungsschicht werden somit leitfähig gestaltet und die elektrostatische Ladung wird in diesen belichteten
bzw. bestrahlten Bereichen selektiv verbraucht. Nach Belichtung bzw- Bestrahlung des Fotoleiters, wird das
latente elektrostatische Bild auf dieser bildtragenden Oberfläche durch Entwicklung mit einem feinzerteilten
gefärbten elektroskopischen Pulvermaterial, das als »Toner« bezeichnet wird, sichtbar gemacht. Dieser
Toner wird prinzipiell von jenen Bereichen der bildtragenden Oberfläche, die die elektrostatische
Ladung behalten, angezogen und bildet somit ein sichtbares Pulverbild aus.
ίο Das entwickelte Bild kann sodann gelesen oder
permanent auf dem Fotoleiter in dem Fall fixiert werden, daß die Abbildungsschicht nicht wiederverwendet
werden soll. Diese letztere Praxis wird üblicherweise bei fotoleitfähigen Filmen des Bindemitteltypus angewandt,
wo die fotoleitfähige Schicht einen integralen Teil der fertigen Kopie darstellt.
Bei den sogenannten »Ebenen-Papierw-Kopiersystemen
kann das latente Bild auf der Abbildungsoberfläche eines wiederverwendbaren Fotoleiters entwickelt oder
auf eine andere Oberfläche, wie beispielsweise ein Blatt Papier, übergeführt und hiernach entwickelt werden.
Wenn das latente Bild auf der Abbildungsoberfläche eines wiederverwendbaren Fotoleiters entwickelt wird,
wird es nachfolgend auf ein weiteres Substrat übergeführt und sodann hierauf permanent fixiert.
Jegliche unter der Vielzahl der bekannten Methoden kann zur permanenten Fixierung des Tonerbildes auf
dem Kopierblatt, eitH-ihließlich des Übemchens mit
transparenten Filmen und des Lösungsmittel- oder thermischen Schmelzens der Tonerteilchen auf dem
tragenden Substrat angewandt werden.
In den vorstehend erwähnten »Ebenen-Papier«-Kopiersystemen sollten die in der fotoleitfähigen Schicht
verwendeten Materialien vorzugsweise fähig sein, vom
j5 isolierenden zum leitfähigen und wiederum zum
isolierenden Zustand rasch umzuschalten, um eine zyklische Anv/endung der Abbildungsschicht zu gestatten.
Die fehlende bzw. nicht ausreichende Fähigkeit des fotoleitfähigen Materials in ihren relativ isolierenden
Zustand vor der nachfolgenden A,-ifladungssequenz zurückzukehren, führt zu einer Zunahme der Dunkelabklingrate
des Fotoleiters. Dieses Phänomen, welches üblicherweise in diesem Bereich als »Ermüdung«
bezeichnet wird, ist in der Vergangenheit durch Wahl fotoleitfähiger Materialien vermieden worden, die eine
rasche Umschaltungsfähigkeit aufweisen. Typische Materialien, die zur Anwendung in einem derartigen
schnell zyklisch ablaufenden Abbildungssystem geeignet sind, schließen Anthracen, Schwefel, Selen und
deren Gemische (US-VS 22 97 691) ein, wobei das Selen wegen seiner überlegenen Fotosensibilität bevorzugt
ist.
Aus der US-PS 35 94 163 ist es z.B. bekannt, auch andere organische Verbindungen, wie Phthalocyaninpigmente,
ebenfalls in der Elektrofotografie zu verwenden. Diese Pigmente können im allgemeinen in zwei
hauptsächliche Untergruppen eingeteilt werden: die metallfreien Phthalocyanine und die Metall enthaltenden
Phthalocyanine. Die Röntgendiffraktionsuntersu-
bo chungen und/oder Infrarotspektralanalysen dieser Pigmente
zeigen, daß die Phthalocyanine auch in zumindest zwei unterschiedlichen polymorphen Formen vorliegen;
sie werden als λ- und ß- (angegebenen in der Reihenfolge zunehmender Stabilität) Form bezeichnet.
br, Zusätzlich zu diesen gut bekannten Formen der
mctallfreien und der Metall enthaltenden Phthalocyanine sind weitere Polyrrorphc der Metall enthaltenden
Phthalocyanine kürzlich ebenfalls beschrieben worden,
vgl, die US-PS 30 51721 (»R«-Farm), 3160 635
(»Delia«-Form)uncj3| 50 15&(»De|ta«-Form),
Auch ist in jüngerer Zeit ein zusätzliches Polymorphes c)er metallfreien und der Metall enthaltenden
Phthalocyaninpigmente beschrieben worden. Dieses > Polymorphe, das als X-Forni bezeichnet wird, und
Verfahren zu dessen Herstellung sind in den US-PS Re. 27 117; 36 57 272 und 35 94 163 beschrieben worden.
Die vergleichende Bewertung der verschiedenartigen Formen der Phthalocyaninpigmente zur Anwendung in in
der Elektrofotografie hat ergeben, daß die X-Form wegen ihrer überlegenen elektrofotografischen Geschwindigkeit
bevorzugt >st.
Die potentielle Anwendung dieser polymorphen Form der Phthylocyaninpigmente in elektrofotografi- ιϊ
sehen Systemen bringt strenge Anforderungen an die Reinheit dieses Materials mit sich. Es ist daher zwingend
erforderlich, daß die bei der Synthese dieser Form des Pigments ungewandten Techniken sicherstellen, daß das
resultierende Produkt von Verunreinigungen und/oder anderen kontaminierenden Stoffen frei ist, die die
elektronischen Erfordernisse eines elektrofotografischen Abbildungssystems stören können.
Bis vor kurzem sind die Phthalocyanine nahezu ausschließlich zur Anwendung als Pigment erzeugt
worden, wo die Farbe, Färbekraft, Lichtechtheit, Verteilbarkeit etc. die primären Gesichtspunkte darstellen,
während die Reinheit der Pigmente von lediglich untergeordneter Bedeutung ist. Die angegebenen
Verfahren zur Synthese dieser Verbindungen führen sehr häufig Metalle und/oder andere komplexe
organische Materialien in das Pigment ein, deren Entfernung sehr schwierig ist, vgl. hierzu Moser und
Thomas, Phthalocyanine Compounds, Reinhold Publishing Company, S. 104 bis 189. Zwei der üblichen J5
Verfahren, die bei der Herstellung von Phthalocyaninpigmenten angewandt werden, umfassen im allgemeinen
(I) die indirekte Bildung des Pigmentes aus einer Säure und einem Metallphthalocyanin, das ein austauschbares
Metall enthält und (2) die direkte Synthese 4u aus Phthaloni'ril.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung der X-Form von Metall enthaltenden
Phthalocyanine^ die im wesentlichen frei von kontaminierenden Stoffen und/oder Verunreinigungen ist. aus
den entsprechenden «-Polymorphen, insbesondere unter Bildung von dünnen kompakten Filmen, zur
Verfügung zu stellen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein metallhaltiges «-Phthalocyanin in einer durchschnittlichen
Dicke bis zu 1400 Ä auf einen Schichtträger aufgedampft, das Vakuum aufgehoben, die Phthalocyaninschicht
mit einer inerten Platte abgedeckt und mit einer Geschwindigkeit von mehr als IO°C/Minute auf
220-4500C erhitzt wird. ■»
Dieses Verfahren umfaßt die Schaffung bzw. Bereitstellung eines Substrates, das hierauf abgeschieden
zumindest ein α-Metall enthaltendes Phthalocyaninpigment enthält; diese Abscheidung weist eine Dicke von
bis zu etwa 1400 Ä auf. Diese Abscheidung wird so
zumindest teilweise direkt in die X-Form durch Erhitzung mit einer Geschwindigkeit von mehr als
IO°C/Min auf eine Temperatur im Bereich von etwa 220
bis etwa 4500C übergeführt.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfin- μ
dung bildet die rt-Mr-tall enthaltende Phlhalocyaninabscheidung
einen dünnen kompakten Film aus. der zumindest auf einer OKrflächc des Schichtträger
aufliegt. Die durchschnittliche Dicke der «-Metall enthaltenden Phthalocyaninabscheidung, die in diesem
Verfahren angewandt wird, sollte vorzugsweise weniger als etwa 1300 Ä darstellen und die thermische
Umwandlung zu dem X-Polymorphen sollte durch Erhitzen mit etwa 60°C/Min. auf eine Temperatur im
Bereich von etwa 330 bis 390"C durchgeführt werden.
Fig. 1 stellt eine graphische Veranschaulichung des
Absorptionsspektrums eines vakuumabgeschiedenen Filmes des «-Polymorphen von Zinkphthalocyanin und
das Absorptionsspektrum dieses gleichen Filmes nach der in situ thermischen Umwandlung in sein entsprechendes
X-Polymorph dar.
F i g. 2 stellt eine grafische Veranschaulichung des Absorptionsspektrums eines vakuumabgeschiedenen
Filmes des «-Polymorphen von Cobaltphthalocyanin und des Absorptionsspektrums dieses gleichen Filmes
nach in situ thermischen Umwandlung in sein entsprechendes X-Polymorph dar.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein «-Metall enthaltendes Phthalocyanin :.iuf einem Substratmaterial
abgeschieden und hernach thermisch durch kontrollierte Erhitzung in sein entsprechendes
X-Polymorphes übergeführt. Viele der Metall enthaltenden Phthalocyanine, die in dem erfindungsgemäßen
Verfahren angewandt werden können, sind leicht im Handel erhältlich. Wenn sie jedoch nicht erhältlich sind,
können sie durch jegliche der herkömmlichen Verfahren, die in der technischen Literatur beschrieben sind,
erzeugt werden; vgl. hierzu beispielsweise Kapitel 4 der vorstehend angeführten Veröffentlichung von Moser
und Thomas. Die Metalle, die bekannte Phthalocyaninderivate
ausbilden, die in dem erfindungsgemäßen Verfahren angewandt werden können, umfassen die
Metalle der Gruppe I, wie Lithium, Natrium, Kalium, Kupfer und Silber, die Metalle der Gruppe II, wie
Beryllium, Magnesium, Calcium, Zink, Kadmium, Barium und Quecksilber, die Metalle der Gruppe III, wie
Aluminium, Gallium, Indium, Lanthan. Neodym, Samarium,
Europium, Gadolinium, Dysprosium, Holmium, Erbium, Thulium, Ytterbium und Lutecium; die Metalle
der -Gruppe IV, wie Titan, Zinn, Hafnium, Blei und Thorium; die Metalle der Gruppe V1 wie Vanadium und
Antimon; die Metalle der Gruppe Vl, wie Chrom, Molybdän und Uran; die Metalle der Gruppe VII. wie
Mangen; und die Metalle der Gruppe Viii, wie Eisen, Kobalt, Nickel, Rhodium, Palladium, Osmium und
Platin,. Besonders bevorzugte Metall enthaltende Phthalocyanine, die in dem erfindungsgemäßen Verfahren
verwendbar sind, stellen die α- und j8-Formen der
Kupfer-, Kobalt-, Zink- und Nickel-Phthalocyanine dar. Vor der Abscheidung des Phthalocyanins auf dem
Schichtträger sollte es im wesentlichen von Verunreinigungen frei sein. Beispielsweise, wenn das Phthalocyanin
direkt aus Phthalonitril hergestellt wird, kann das rückständige Phthalsnitril leicht durch Waschen des
Phthalocyanins mit Aceton entfernt werden.
Das Metall enthaltende Phthalocyanin kann sodann auf einem geeigneten Schichtträger durch Standard-DampfabscheidungiTechniken
abgeschieden werden. Beispielsweise wird bei derartigen Prozeduren eine abgemessene Menge eines λ- oder ^-Metall enthaltenden
Phthalocyanins in ein offenes Behältnis oder Schiffchen eingebracht, das Schiffchen in eine Vakinimabscheidungskammer
gebracht, ein Substrat oberhalb des Schiffchens angeordnet, die Kammer geschlossen
und auf einen Druck von weniger als 10 4 Torr evakuiert. Die Temperatur des Schiffchens wird sochinn
•Ulf etwu 400 C erhöhl, wodurch das Phthalocyanin
sublimicrt und sich auf dem Substrat abscheidet. Die Menge der Abscheidung wird überwacht bzw. gemessen
und nach Erhalt der gewünschlen Menge des vMetall enthaltenden Phthalocyanin* auf dem Schichtträger
wird die Abscheidung durch Zwischenschiebung eines Schließers /wischen das Substrat und das Schiffchen
beendigt. Der Schichtträger, auf welchem das ^-Metall
enthaltende Phthalocyanin abgeschieden ist. wird bei Raumtemperaturen (etwa 20"C) während einer derartigen
Abscheidung gehalten. Die Form der Abscheidung auf dem Schichtträger \.miert mit dem Ausmaß
derartiger Abscheidungen Üblicherweise, wenn die
Abscheidung innerhalb welliger Sekunden nai lulein su h
das vMelall enthaltende Phthalocyanin auf dem Substrat an/us,immeln beginnt, beendigt ist. kann die
Ahn heidiing .ils ein diskontinuierlicher Uheizuü erscheinen.
Wenn andererseits die Abscheidung wahrend
n«ii i MiuiMc erfolgen gelassen wird, wird die
Abscheidung als ein dunner kompakter I;ilm erseheinen
Die Dicke einer derartigen Abscheidung ist fur das erlindungsgeniiiße Verfahren kritisch und muH innerhalb
der \orstetieiul angegebetu ί Begrenzungen liegen,
um die direkte I 'mwandlung der ν ind die X-I'hase der
Phthalocvaninabscheidung sicherzustellen.
Is seheint, daß die genaue chemische Zusammensetzung
und Geometrie des in der Kondensation des vmetailhaltigen Phlhalocvanins verwendeten Substrates
nicht kritisch ist unter der Voraussetzung, daß es gegenüber dem vMetall enthaltenden Phthalocyanin
und seinen entsprechenden X-Polvmorphen inert und wahrend der l.rhuzungsphase dieses Verfahrens ther
misch -.labil ist In den bevorzugten Ausiiihrungslormen
der I.rfindung ist es vorteilhaft daß der Schichtträger
rieht hvgroskopisch und relativ transparent ist. ]l j\\
Lhes aus einer Vielzahl von Materialien, das die
vorstehend erwähnten [Eigenschaften besitzt, ist fur die
Anwendung als Substrat ;n diesem Verfahren geeignet. Tvpische derartige Materialien schließer: Quarz, /mti
in id-beschichtetes G las und ausgesuchte Kunststoff Ii I
me[/ Ii (1IiIv(N \ invlearbazol)] ein
D'e exponierte bzw. ausgesetzte Oberflache der
\ Metali enthaltenden Phthalocvaninabscheidung wird -.iidann isolier' oder derart begrenzt, um die Auf rechner
faltung eines Dampfdruckgleiehgew ichtcs zw ischen il·..-VbH
heidung und der aus der Abscheidung austretenden Da-*'.pfe wahrend der thermischen Behandlung si Her
z..--'e'!ep und eine erhebliche Verdampfung der
-V^heidung vor, dem Substrat wahrend der in situ
'"e-i'iisth-jn l.mwandlung zu dem X-Pol>morphen
abzuschließen Diese Begrenzung der Abscheidung
-.im (l.iili ^h erreich' werden, daß man einfach eine
F'i.iue in Berührung mn der Abscheidung anordnet und
diese sandw-ichartige Struktur während der thermischen
Behandlungsphase dieses Verfahrens aufrechterhäit. Es
w.;rd angenommen, daß die Zusammensetzung dieser
Pijüe nichi kritisch ist und es wurden gute F.rgebnisse
■jnter Verwendung von Materialien erhalten, die
derjenigen, die a is Schichträger verwendet werden,
uhr.!ich bzw. gleich sind. Natürlich sollte die physikalische
Geometrie der Platte derart sein, daß eine
maximale Begrenzung bzw. Umgrenzung der Abscheidung auf dem .Schichtträger erreicht w ird.
Sowoh! die Rate bzw. Geschwindigkeit der Erhitzung
als auch die Temperatur, auf die die Abscheidung erhitzt
wird, sind kritisch fur die Bestimmung der Richtung und
des Ausmaßes der Umwandlung des vMetall enthaltenden
PhtKslocScimns. Beispielsweise, wenn derartige
vMetall enthaltende Phthaloeyaninabscheidungen mit einer Geschwindigkeit von mehr als etwa 10 bis etwa
6(TC7Min. auf eine Temperatur im Bereich von etwa 220 bis etwa 450°C erhitzt werden, wird eine direkte
Umwandlung der Abscheidung /ti dem X-Polymorphcn
festgestellt. Diese Umwandlung manifestiert sieh durch einen Wechsel bzw. eine Veränderung der Farbe und
eine Umwandlung in dem offensichtlich strukturlosen Charakter der Abscheidung zu einer Abscheidung, die
ein feines gleichförmiges Korn aufweist. Wenn die Frhitzungsgcschwindigkcit unter etwa 10°C7Min. liegt,
werden erhebliche Mengen des vMetall enthaltenden Phihalocyanins zu dem entsprechenden /i Polymorphen
umgewandelt, und die Abscheidung nimmt ein nicht
gleichförmiges Aussehen an. Die Bildung ties /i-l'olvmorphen
innerhalb tier \ Metall enthaltenden Phlhalo cvaninabseheidiing scheint auch bei Temperaturen im
Bereich von etwa 420 bis 4W (" zu erfolgen. Bei derart
erhörten Temperaturen erioigt eine kompctitiv c
Bildung von sowohl den \ · als auch den ß-Polymorphen
Somit sollte die Temperatur einer derartigen thermischen I imwandlungskammcr unterhalb dieser oberen
Hohe und vorzugsweise im Hereich von etwa JjO bis
J^O ( gehalten werden
Wenn die thermische Behandlungsstufe des erfin
diingsfjemälJen Verfahrens in einer kombinierten
differed hellen thermischen AnaIν se-Spektrofotometrie
zelle di,vhgefuhrt wird, ist die Messung der Absorptionsspektren
der Phthalocvaninabscheidung vor um! unmittelbar nach der thermischen Behandlung ohne
[Entfernung der Probe aus dei Zelle möglich. Die Ausführung der Zelle ist in »Review of Scientific
liiMruments«. Band 41. I i ι J- I 31 5 (1470) gezeigt Die
I ι g. 1 und 2 zeigen eine grafische Veranschaulichiing
einer derartigen Verschiebung in den Absorptionsspektren, die aus einer kontrollierten thermischen Behandlung
der vPolvmorphen w>n Zink- und Kobalt-Phthalo
cvanin-Filmen resultieren, wobei jede- eine Filmdicke
ν on etw a HOO A aiifw eist.
Die X-Form der Metall enthaltenden Phthalocyanine
die wie vorstehend angegeben erzeugt wurden, besitzt
eine rasche Fotoreaktion in den roten und in der Nähe der infraroten Bereiche des Spektrums und kann somit
.ils foioreaktionsfähiges Medium eines elektrofotografie
sehen Abbildungselemenies angewandt werden. Die
X-Form des Pigmentes kann direkt auf einem leitfahigen Substrat, wie mit Zinnoxid beschichtetem
Glas oder nach dessen I lerstellung entfernt hiervon und in einem filmbildenden isolierenden Harz verteilt und
durch Verspruhiing. Zug- oder Tauchbeschichtung auf
einem leitfähigen Substrat aufgebracht wcrdeii. Die fotoreaktive Schicht, die die X-Form des Phthalocyaninpigmentes
enthält, kann mit einem Isolierfilm zur Verbesserung ihrer Ladungsaufrechterhaltungseigenschaften
übet zogen werden. Die Dunkelabklingungsrate derartiger Elemente kann auch durch die Zwischenschiebung
einer Sperrschicht zw ischen die fotoleitfähigc isolierende Schicht und das leitfähige Substrat erfolgen
Diese Sperrschicht ergibt einen Blockierungskontakt wodurch die vorzeitige Injektion von Ladungsträgern
aus dem leitfahigen Schichtträger in das fotoleitfähigc isolierende Medium vermieden wird. Die elektronischen
Eigenschaften dieses elektrofotografischen Elementes erfordern, daß deren bildtragende Schicht einen
Widerstand von mehr als etwa 10"l0 Ohm ■ cm
aufweis'. Diese isolierende Eigenschaft der bildtragenden Schicht muß selbst beim Vorliegen eines angewandten
elektrischen Feldes aufrechterhalten werden.
Zusätzlich zu dem vorstehend angegebenen Schichtträger
des NESA-Glas-Typus kann das X-Polymorphe des melallfieien fhthalocyanins wirksam auf jegliches
einer Anzahl leitfähiger Substrate, wie Aluminium. Messing. Chrom oder metallisierte Kunststoff-Filme
aufgebracht werden. Die elektrofotografischen Abbildungc;'emenle,
die .ms diesen fotoleitfähigen Materialien und leitfähigen Substraten erzeugt sind, können in
elcktrostatografischen Abbildungssystemen angewandt werden.
Durch die folgenden Beispiele wird die Herstellung des X Polsmorph der Metall enthaltenden Phthaloc\anine
weiter veranschaulicht. Die Techniken und die Ausrüstung, die bei der Erzeugung. Analyse und
Bewertung der Produkte des Verfahrens ungewandt werden, stellen Standard-Ausrüstungen bzw. -Methodiken
dar oder wurden vorstehend beschrieben. Teile und Prozentsätze in den Beispielen sind sofern nicht anders
tingegeben, in Gewichten ausgedrückt.
I.ine abgemessene Menge des vl'olymorph von
KIIPfCII)IiIlUiIoC)UnIn wird in ein Molybdänschiffehen
gebracht, cl.is Schiffchen in eine Vakuumabsehcidungsk.minier
eingeführt und ein Quarzsubstrat einer Fläche Min I 2.9 cm-', und einer Dicke von 0.32 cm etwa 40.6 cm
oberhalb des Schiffchens derart suspendiert, dall die I hic'-e des Schichtträgers senkrecht zu der Basis des
Schiffchens liegt. Der Druck innerhalb der Kammer wird sodann auf etwa 10 ■ Torr verringert und die
Temperatur des Schiffchens hiernach auf etwa 400 C erhöht, was zur Verdampfung des vKupferphihaloevanins
führt. Diese Dämpfe steigen innerhalb der Kammer auf. kondensieren sich am Schichtträger und bilden
somit eine dünne kompakte, offensichtlich strukturlose
Abscheidung \on vKupferphthaloeyanin aus Die
Kondensation \nn solchen Dämpfen wird so lange fortgeführt, bis die Abscheidung auf dem Schichtträger
eine durchschnittliche Filmdicke von etwa 800 A erreicht, wonach ein Met.illschließer zwischen
< is Schiffchen und Schichtträger zwischengeschoben wird,
wodurch eine weitere Abscheidung verhindert wird. Im
allgemeinen beträgt die zwischen der anfänglichen Abscheidung des \-Kupferphthalocyanins und der
I nterbrcchung der Kondensation mit dem Metallschieher
verstrichene Zeit etwas weniger als 1 Minute. Die Vakuumdichtung der Abscheidungskammer wird sodann
aufgebrochen bzw. geöffnet, der Schichtträger der die vKupferphthalocyaninabscheidung trägt, entfernt,
eine zweite Quarzplatte, die im wesentlichen die gleiche
wie der Schichtträger darstellt, wird über und in Berührung mit der Abscheidung gebracht und die
resultierende sandwichartige Struktur in eine besonders entworfene differentielle thermische Analysen-Spektrofotometriezelle
(des zuvor angegebenen Typus) eingebracht. Wenn die Probe innerhalb der Zelle fest
angeordnet ist. wird die Zelle geschlossen und die Temperatur hierin mit einer Geschwindigkeit von etwa
60 C/Min. auf eine Temperatur von 330" C erhöht.
Die Spektralanalyse vor und nach einer derartigen Hitzebehandlung beweist eine Verschiebung der Spektralsensibilität
von dem et- zu dem X-Polymorph des Kupfcrphihalccyanins. Die Probe kann aus der Zeile
kurz nach der Erhitzung auf die gewünschte Temperatur entfernt werden, oder die Probe und die Zelle werden
vor einer derartigen Entfernung abkühlen gelassen. Die beiden Platten, die die Probe einschließen, werden
getrennt und die Abscheidung wird unter einem l.ichtmikroskop mit 200fachcr Vergrößerung untersucht.
Der offensichtlich strukturlose kompakte Film aus vKupferphthaloeyanin besitzt nun eine feine
Kornstruktur, die die thermische Kristallisierung während der Phasenumwandlung des Kupfcrphthaloeyanins
aus der λ- in das X-Polymorph anzeigt.
Beispiel Il
Die Methodik des Beispiels I wird wiederholt, jedoch
mit der Ausnahme, daß die Erhitzung der Probe mn einer Geschwindigkeit von 10 C'/Min. auf eine Temperatur
von JJO C durchgeführt wird. Die spektrofotomc
Irische Analyse des auf diese Weise erzeugten Filmes zeigt eine im wesentlichen vollständige Umwandlung
des vKtipfcrphthalocsanins zu dem X-Polymorph. Fs
wird auch etwa ,{-Kupfcrphihalocyanin — jedoch in
sehr geringen Mengen — festgestellt. Die Untersuchung dieser Filme unter dem l.ichtmikroskop zeigt eine
gewisse Zunahme der Korngrolle.
Beispiel III
Die Methodik des Beispiels I wird wiederholt, jedoch
mit der Ausnahme, daß die Erhitzung der Probe mit einer Geschwindigkeit von 5 C'/Min. auf eine Temperatur
von 330 C durchgeführt wird. Es wird festgestellt,
daß die Größe und zufällige Verteilung der Kristalle innerhalb des Filmes drastisch zunimmt, und es werden
erhebliche Mengen an /J-Kupfcrphthalocyanin innerhalb
des Filmes festgestellt.
Beispiel IV
Das Verfahren des Beispiels I wird wiederholt, jedoch
mit der Ausnahme, daß die Erhitzung der Probe auf etwa 420 C durchgeführt wird. Fs wird hier wie in
Beispiel Ml festgestellt, daß die Größe und zufällige Verteilung der Kristalle innerhalb des Filmes drastisch
zunimmt, wobei erhebliche Mengen an ß-Kupferphthalocyanin
in dem Film ermittelt werden. Offensichtlich steilt der Zeitraum der Aussetzung des Filmes auf derart
hohe Temperaturen einen Faktor dar. der die relative Konzentration der X- und (i-Polymorphen in dem Film
bestimmt. Je größer die Verringerung des Erhitzungszeitraumes bei derart erhöhten Temperaturen ist. desto
w eniger ^-Polymorph liegt in dem Film vor.
Beispiele V bis VH
Eine Reihe von Proben werden gemäß der Methodik des Beispiels I erzeugt, jedoch mit der Ausnahme, daß
de Kondensation des vKupferphthalocyanins auf dem Schichtträger erfolgt, bis die durchschnittliche^ Filmdik-
ke einer derartigen Abscheidung etwa 1300 Ä. 1400 A
und 1500Ä jeweils beträgt. Die kontrollierte Erhitzung
> dieser Proben führt zu den folgenden Ergebnissen:
Beispiel Nr. |
Film- dicke |
Physikalisches Aussehen |
Überwiegende Polymerform |
V | 1300 Ä | feines gleich förmiges Korn |
X-Polymorph |
VI | 1400 Ä | gewisse Zunahme der Korngröße |
X-Polymorph einige Spuren der /5-Form |
VII | 1500 Ä | scharfe Zunahme der Korngröße |
0-Polymorph |
Beispiel VIII
Die Methodik des Beispiels I wird wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß die Probe nicht mit einer
zweiten Quarzplatte vor der thermischen Behandlung bedeckt wird. Die r.pektrofotometrische Bewertung der
Probe zeigt die direkte Umwandlung der Probe von dem λ- in das /J-Po'ymorph.
Beispiel IX
Die Methodik des Beispiels I wird wiederholt, jedoch
mil der Ausnahme der Trennung der Quarzdcckplatte von der Probe durch einen 0,02>em-Absiandshalter und
die Aiifrcchterhaltiing einer derartigen Trennung
wahrend der thermischen Behandlung. Die spektrofotometrische
Bewertung der Probe zeigt die Umwandlung der Probe direkt von dem ν indas/J-Polymorph.
Die Methodik des Beispiels I wird wiederholt, jedoch
mit der Ausnahme, daß das Quar/.substrat durch eine /innoxidbeschichtete Glasplatte ausgetauscht wird. Das
erhaltene Phthalocyaninprodiikt ist dem in Beispiel I erhaltenen äquivalent.
Beispiel XI
Die Methodik des Beispiels I wird wiederholt, jedoch mit der Ausnahme des Austausches des Quar/siibslratcs
durch einen 50 μ dicken Film aus Poly(N-vinylcarbazol). Das erhaltene Phlhalocyaninprodukt ist zu dem in
Beispiel I erhaltenen äquivalent.
Beispiel XII
Die XKupferphthalocyaninplatte des Beispiels X wird für die Anwendung als ein elektrostatografisches
Aufzeichnungsmaterial auf einer Kopiervorrichtung des Typus Xerox Modell D, welche für die Aufnahme eines
Abbildungselementes verringerter Dimensionen geeignet ist. bewertet. Die Aufladungs-, Belichtungs- und
F.ntwicklungssequenzen. die in dem Kopierzyklus angewandt werden, stellen Standardstufen dar. Die mit
dieser Platte erzeugten eiektrostatografischen Reproduktionen besitzen eine annehmbare Qualität.
Beispiel XIII
Die in Beispiel Xl erzeugte Platte wird in eine Vakuumabscheidungskammer gebracht und ein 10
Mikron dicker Aluminiumfilm wird über der Schicht aus X-Kupferphthalocyanin vakuumabgeschieden. Die resultierende
Platte wird aus der Kammer entfernt und für die Anwendung als ein elektrostatografisches Abbildungselement
in einer Kopiervorrichtung des Typus Xerox Modell D in der in Beispiel XII beschriebenen
Weise bewertet. Die mit dieser Platte erzeugten eiektrostatografischen Kopien sind jenen des Beispiels
XII überlegen.
Beispiel XIV
Die Methodiken des Beispiels I werden wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß die Vakuumabscheidung
des Λ-Kupferphthalocyanins bei einem Druck von etwa
30 Torr durchgeführt wird. Bei der Sublimierung des Λ-Kupferphthalocyanins wird es direkt in die X-Form
umgewandelt; die Kernbildung und das Teilchenwachstum erfolgen in der Dampfphase. Diese X-Kupferph:halocyaninteilchen
werden auf einem geeigneten Schichtträger gesammelt und einer spektrofotometrischen und
lichtmikroskopischen Untersuchung unterworfen. Der-
artige Versuche bestätigen, daß das Produkt das X-Polymorphe von Kupferphthalocyanin darstellt und
daß die Abscheidung eine leichte, flauschige, mikrokristalline Struktur aufweist, die für eine teilchenförmige
Abscheidung charakteristisch ist.
Beispiel XVbisXVIII
Die Methodiken des Beispiels I werden wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß die folgenden <x-Metall
enthaltenden Phthalocyanine anstelle von ivKupferphth;ilocyanin
verwendet werden.
Nr.
Ph ι hull icy an in
XV
XVI
XVII
XVIII
XVI
XVII
XVIII
vNiekclphthaloeyanin
vCobaltphthalocyanin
vZinkphthalocyanin
vBIciphthalocyanin
vCobaltphthalocyanin
vZinkphthalocyanin
vBIciphthalocyanin
Be ι s pi e I XIX
Die Methodik des Beispiels I wird wiederholt, jedoch mit der Ausnahme der Bildung der Λ-Kupferphthalocyaninabscheidung
auf dem Schichtträger durch Sublimiedes/i-Polymorph
von Kupferphthalocyanin.
Beispiel XX bis XXIII
Die Methodik des Beispiels XlX wird wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß das ivKupferphthaloeyaiiin
durch die folgenden ^-Metall enthaltenden Phthalocyanine ausgetauscht wird.
Nr.
Phthalocyanin
XX /j-Nickelphthalocyanin
XXI /f-Cobaltphthalocyaniii
XXII f)-Zinkphthalocyanin
XXIII ^-Bleiphthalocyanin
Beispiel XXIV
Die erfindungsgemäße Methode ergibt auch ein einzigartiges Verfahren zur Ausbildung dünner kompakter
bindemittelfreier Filme aus X-Metall enthaltenden Phthalocyaninpigmentteilchen. Die Methodik des
Beispiels I wird wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß die t-Form von Kupferphthalocyanin durch das
X-Polymorphe dieses Pigments in dem Molybdänschiffchen ausgetauscht wird Nach Iniziierung bzw. Beginn
der Vakuumabscheidung sublimiert das X-Polymorphe und kondensiert hiernach als dünne kompakte bindemittelfreie
Abscheidung des entsprechenden Λ-Polymorphen. Die a-Kupferphthalocyaninabscheidung wird
sodann in die X-Form durch kontrollierte Erhitzung wie in Beispiel I wiederumgewandelt.
Beispiel XXVbis XXVIII
Die Methodiken des Beispiels XXIV werden wiederholt,
jedoch mit der Ausnahme, daß das X-Kupferphthalocyanin durch die folgenden Pigmente ausgetauscht
wird.
Nr.
XXV
XXVI
XXVII
XXVIII
XXVI
XXVII
XXVIII
X-Nickelphthalocyanin
X-Cobaltphthaiocyanin
X-Zinkphthalocyanin
X-Bleiphthalocyanin
X-Cobaltphthaiocyanin
X-Zinkphthalocyanin
X-Bleiphthalocyanin
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung eines elektrofotografischen
Aufzeichnungsmaterials, bei dem auf einen Schichtträger ein Fotoleiter im Vakuum aufgedampft
und die fotoleitfähige Schicht gegebenenfalls mit einer Deckschicht beschichtet wird, dadurch
gekennzeichnet, daß ein metallhaltiges a-Phthalocyanin in einer Dicke bis zu 1400 Ä auf
einen Schichtträger aufgedampft, das Vakuum aufgehoben, die Phthalocyaninschicht mit einer
inerten Platte abgedeckt und mit einer Geschwindigkeit von mehr als 10°C/Minute auf 220—4500C
erhitzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das metallhaltige a-Phthalocyanin in
einer Dicke bis 1300 Ä auf einen Schichtträger aufgedampft wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Phthalocyaninschicht mit einer
Geschwindigkeit von mehr als 10°C/Minute bis 60°C/Minute erhitzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Phthalocyaninschicht auf 220 bis
3900C erhitzt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrisch leitender oder fotoleitfähiger
Schichtträger oder ein Schichtträger aus Quarz verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Schichtträger mit einer aus SnO2 beschichteten Glasplatte oder aus Poly-N-vinylcarbazol
verwendet wird.
7. Verfahren nach Ansp.uch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als metallhaltiges «-P ithalocyanin
Λ-Kupferphthalocyanin,
(X-Kobaltphthalocyanin.a-Zinkphthalocyanin,
Λ-Bleiphthalocyanin oder
Λ-Nickelphthalocyanin
verwendet wird.
(X-Kobaltphthalocyanin.a-Zinkphthalocyanin,
Λ-Bleiphthalocyanin oder
Λ-Nickelphthalocyanin
verwendet wird.
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