DE1597872B2 - Elektrophotographisches aufzeichnungsmaterial und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents
Elektrophotographisches aufzeichnungsmaterial und verfahren zu dessen herstellungInfo
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Description
In der Xerographie wird gewöhnlich auf einer Platte, die auf einer leitenden Unterlage, z. B. einer Metalloberfläche,
eine photoleitfähige Schicht aufweist, ein latentes elektrostatisches Bild erzeugt. Für diesen Zweck eignet
sich z. B. eine Metallplatte mit einer Schicht aus gasförmigem Selen. Eine derartige Platte zeichnet sich
dadurch aus, daß sie elektrostatische Ladung in ausreichender Menge aufnehmen kann und diese beim
Belichten mit einem Hell-Dunkel-Bild wieder selektiv
ausgleicht. Im allgemeinen zeigt sie eine große Empfindlichkeit im blaugrünen Spektralbereich.
Obwohl glasförmiges Selen für die meisten Fälle in der kommerziellen Xerographie das Standardmaterial
geworden ist, können seine Eigenschaften, z. B. die spektrale Empfindlichkeit, die Lichtempfindlichkeit und
die Stabilität der Photoleitfähigkeit durch Zusatz von Legierungselementen verbessert werden. In den US-PS
28 03 542 und 28 22 300 sowie der DT-AS 10 77 976 sind
bereits die Vorteile beschrieben, die sich bei Zusatz geeigneter Mengen Arsen zu dem glasförmigen Selen
ergeben. Es werden der Bereich der spektralen Empfindlichkeit und die Geschwindigkeit des photographischen
Prozesses erhöht und ganz allgemein die Stabilität der photoleitfähigen Schicht verbessert.
Aus der GB-PS 10 31 864 sind Photoleiter bekannt, die neben amorphem Selen noch mindestens ein
Schwermetallhalogenid enthalten, z. B. ein Chlorid, Bromid, Jodid oder Fluorid von Antimon, Eisen, Zink,
Zinn, Kupfer, Blei, Cadmium, Wismut, Arsen, Tellur, Quecksilber, Silber, Gold oder Thallium.
Obwohl glasförmiges Selen und auch die bekannten modifizierten Selenphotoleiter eine zufriedenstellende
Empfindlichkeit zeigen, werden für schnelle Verfahren Photoleiter mit größerer Empfindlichkeit und besseren
spektralen Eigenschaften benötigt, da bei derartigen Verfahren wegen der kurzen Zykluszeit hohe Empfindlichkeiten
erforderlich sind.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, zur Vermeidung der vorstehend genannten Nachteile einen neuen
Photoleiter mit verbesserten xerographischen Eigenschaften zu schaffen.
Aufgabe der Erfindung ist es ferner, ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit großer spektraler Ansprechempfindlichkeit und großem Empfindlichkeitsfaktor zu schaffen.
Aufgabe der Erfindung ist es ferner, ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit großer spektraler Ansprechempfindlichkeit und großem Empfindlichkeitsfaktor zu schaffen.
Gegenstand der Erfindung ist ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit einer photoleitfähigen
Schicht, die Selen und ein Element der 5. Gruppe des periodischen Systems der Elemente enthält, das
dadurch gekennzeichnet ist, daß die photoleitfähige Schicht eine glasförmige Legierung aus Selen und aus 5
bis 21 Gewichtsprozent Antimon enthält. Diese Legierung wird ähnlich wie die in den US-PS 28 03 542 und
28 22 300 beschriebenen Arsen-Selen-Legierungen hergestellt.
Es hat sich gezeigt, daß eine glasförmige Legierung aus Selen und 5 bis 21 Gewichtsprozent Antimon ein
lichtempfindliches Material darstellt, dessen Empfindlichkeitsfaktor etwa zwölfmal so groß ist wie der von
glasförmigem Selen und das außerdem im blau-grünen Spektralbereich gegenüber glasförmigem Selen eine
dreifache Ansprechempfindlichkeit hat. Im bevorzugten Bereich von 7 bis 19 Gewichtsprozent Antimon erhält
man den größten Empfindlichkeitsfaktor, während bei etwa 14 Gewichtsprozent der maximale Empfindlichkeitsfaktor
von 12 erreicht wird. Antimonanteile unter 5 Gewichtsprozent und über 21 Gewichtsprozent bringen
gegenüber reinem glasförmigem Selen keine Vergrößerung der Empfindlichkeit oder der spektralen
Ansprechempfindlichkeit.
Die Vorteile der verbesserten lichtempfindlichen Verbindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
an Hand der Figuren.
F i g. 1 zeigt im Diagramm den Empfindlichkeitsfaktor in Abhängigkeit vom Antimongehalt (Gewichtsprozent);
F i g. 2 zeigt in grafischer Darstellung die relative
Ansprechempfindlichkeit in Abhängigkeit vom Antimongehalt (Gewichtsprozent).
Die glasförmige Antimon-Selen-Legierung der Erfindung kann nach beliebigen Verfahren hergestellt
werden.
Gegenstand der Erfindung ist ein Herstellungsverfahren für die photoleitfähige Schicht, bei dem die
entsprechenden Mengen Selen und Antimon getrennt in heiße Tiegel gebracht, in einem Vakuumbehälter unter
geeigneten Vakuumbedingungen, beispielsweise 2 · ΙΟ-5 bis 2 ■ 10~7Torr, gehalten und gemeinsam auf
einen Schichtträger aufgedampft werden.
Die Tiegel bestehen aus inertem Material, wie Quarz oder mit Keramik ausgekleidetem Metall. Das Selen
und das Antimon werden auf einer Temperatur zwischen ihren jeweiligen Schmelzpunkten und ihren
jeweiligen Verdampfungspunkten gehalten. Zur Herstellung einer glasförmigen Antimon-Selen-Legierung
aus 14 Prozent Antimon und 86 Prozent Selen reicht eine Selentemperatur von etwa 2900C und eine
Antimontemperatur von etwa 66O0C aus. Zur Vergrößerung der Antimonmenge in der Legierung wird die
Temperatur des Antimon enthaltenden Tiegels vergrößert und/oder die des Selen enthaltenden Tiegels
verringert. Zur Vergrößerung der Selenmenge in der Legierung müssen die Temperaturen in umgekehrter
Richtung geändert werden.
Wird eine sehr kleine Verdampfungsgeschwindigkeit gewünscht, so kann die Verdampfungstemperatur einer
oder beider Komponenten unterhalb des Schmelzpunktes gehalten werden.
Über den geheizten Tiegeln, aus denen das Antimon und das Selen verdampft werden, ist ein Träger
angebracht, der bei einer Temperatur unterhalb der Schmelzpunkte der Legierungskomponenten, z. B. etwa
50 bis 70°C, gehalten wird.
Unter den vorstehenden Bedingungen erhält man eine Schichtstärke von 10 bis 40 Mikron, wenn die
Verdampfung 1 bis 3 Stunden bei einem Vakuum von etwa 5 · 10-b Torr erfolgt.
Ein weiteres erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung der photoleitfähigen Schicht ist die
Entspannungsverdampfung unter ähnlichen Vakuumbedingungen wie bei der Gemeinsamverdampfung. Dabei
läßt man z. B. eine Mischung aus Selen und Antimon mit einer Teilchengröße von weniger als 0,1 mm Durchmesser
selektiv in einen geheizten Tiegel tropfen, der bei einer Temperatur von 450 bis 5500C gehalten wird. Der
durch die erhitzte Mischung entstehende Dampf schlägt sich auf einem auf 50 bis 70°C gehaltenen, oberhalb des
Tiegels angebrachten Träger nieder. Das Verfahren wird so lange fortgesetzt, bis sich eine glasförmige
Antimon-Selen-Legierung gewünschter Stärke auf dem Träger gebildet hat.
Die erfindungsgemäßen Legierungen können auf beliebigen leitfähigen Trägern hergestellt werden, z. B.
auf Metallplatten aus Messing, Aluminium, Gold, Platin oder Stahl. Der Träger kann von beliebiger geeigneter
Stärke, Festigkeit oder Elastizität sein und z. B. die Form eines Blechs, eines Bands oder Zylinders haben. Er
kann ferner aus metallkaschiertem Papier, aus Kunststoffplatten, die mit einer dünnen Aluminium- oder
Kupferjodidschicht überzogen sind, oder aus Glas, das mit einer dünnen Schicht aus Chrom oder Zinnoxid
überzogen ist, bestehen. In gewissen Fällen kann auch auf den Träger verzichtet werden.
Die Stärke der Schicht aus der glasförmigen Antimon-Selen-Legierung ist bei der Verwendung als
Photoleiter nicht kritisch. Die Schichtdicke kann nur etwa 1 Mikron oder bis zu 300 Mikron oder mehr
betragen. Für die meisten Anwendungsfälle beträgt die Schichtdicke 20 bis 80 Mikron.
Die Beispiele erläutern die Erfindung. Die Prozentangaben beziehen sich, wenn nicht anders angegeben, auf
das Gewicht.
Eine Mischung aus 20 Prozent Antimon und 80 Prozent Selen wird in einer Kugelmühle gemahlen und dann
in einen Messingbehälter gegeben, der eine Schütte enthält, um Teilchen bis zu 0,1 cm Durchmesser in einen
unterhalb der Schütte befindlichen Quarztiegel zu befördern. Dieser ist von einer Widerstandsheizung
umgeben, die den Tiegel auf etwa 4900C erwärmt. Ein auf einer Halterung befestigter Aluminiumträger wird
etwa 30,5 cm oberhalb des Quarztiegels befestigt und auf einer Temperatur von 55°C gehalten. Über den
Behälter, den Tiegel und den Träger wird eine Glasglocke gesetzt und auf ein Vakuum von
5 · 10"6Torr evakuiert. Der Quarztiegel wird auf 4900C
erwärmt, und bei Erreichen dieser Temperatur wird die Platte unterhalb der Schütte geöffnet, so daß eine kleine
Menge der Antimon-Selen-Mischung in den Quarztiegel fällt. Die Mischung verdampft schnell, und der Dampf
aus Antimon und Selen gelangt auf den Aluminiumträger. Dieser Vorgang wird etwa 2 Stunden fortgesetzt.
Dann befindet sich eine 15 Mikron starke Schicht mit einem Anteil von 20 Prozent Antimon auf dem
Aluminiumträger. Man läßt dann den Tiegel auf Zimmertemperatur abkühlen, hebt das Vakuum auf und
nimmt den beschichteten Träger aus dem Vakuumbehälter.
Eine 40 Mikron starke Schicht aus glasförmigem Antimon-Selen mit etwa 10 Prozent Antimon und
90 Prozent Selen wird auf einem leitenden Glas dadurch hergestellt, daß 20-g-Proben von Antimon und Selen in
Form von Kügelchen in getrennte Quarztiegel gegeben werden. Die Quarztiegel werden in einen Vakuumbehälter
mit einem Vakuum von etwa 5 · 10-6 Torr gebracht.
Ein auf etwa 55°C gehaltenes leitendes Glas wird etwa 30,5 cm oberhalb der Quarztiegel befestigt. Das
Antimon und das Selen werden zusammen auf den leitenden Glas aufgedampft, wobei mit Hilfe von
Widerstandsheizungen der Tiegel mit dem Selen auf etwa 2900C und der Tiegel mit dem Antimon auf etwa
602°C gehalten wird. Nach 1'/2 Stunden auf diesen Temperaturen ist die Verdampfung beendet. Man läßt
die Tiegel auf Zimmertemperatur abkühlen, hebt das Vakuum auf und nimmt die mit Antimon-Selen
überzogene NESA-Platte aus dem Vakuumbehälter.
Die mit Antimon-Selen überzogene Platte aus Beispiel 2 wird dann in folgender Weise einem
xerographischen Verfahren unterworfen: Die Platte wird mit Hilfe einer Koronaentladung auf 300 Volt
aufgeladen und dann, zur Erzeugung eines latenten elektrostatischen Bildes auf der Oberfläche der Platte,
mit einer im Abstand von etwa 40,5 cm angeordneten 100-Watt-Wolframlampe etwa 2 Sekunden belichtet.
Das latente Bild wird dann durch Aufbringen eines Toners auf die Oberfläche entwickelt. Das Bild wird
dann auf ein Papierblatt übertragen und durch Erhitzen fixiert.
Man erhält durch dieses Verfahren eine qualitativ gute Kopie des Originals.
Die mit glasförmigem Antimon-Selen überzogene Platte aus Beispiel 1 wird dem Verfahren aus Beispiel 3
unterworfen. An Stelle der Wolframlampe wird eine Grünlampe benutzt. Man erhält eine gute Bildqualität.
Eine Reihe von Antimon-Selen-Legierungen werden nach dem im Beispiel 2 beschriebenen Verfahren
hergestellt und mit einer Standardversuchsplatte aus glasförmigem Selen, wie sie von Bixby in der US-PS
29 70 906 beschrieben wurde, verglichen. Sowohl die Antimon-Selen-Platte als auch die Selenplatte weisen
auf einem Aluminiumträger eine Stärke der photoleitfähigen Schicht von 40 bis 50 Mikron auf. Beide Gruppen
von Platten werden, wie jeweils in den Fig. 1 und 2 dargestellt, bezüglich ihres Empfindlichkeitsfaktors und
ihrer relativen spektralen Ansprechempfindlichkeit verglichen.
In Fig. 1 sind die Prüfungsergebnisse für Antimon-Selen-Platten verschiedener Zusammensetzungen und
Stärken dargestellt, wobei sie zur Bestimmung ihrer Geschwindigkeit im Vergleich zum Selen unter
gegebenen Bedingungen durch den elektrostatischen Kontrastpotentialabtaster geprüft wurden. Die relative
Geschwindigkeit wird durch den Empfindlichkeitsfaktor dargestellt; ein Faktor 2 bedeutet dabei, daß die
bestimmte Legierung zweimal schneller oder empfindlieher als Selen ist. Die Platte durchläuft einen Zyklus aus
Aufladen der Platte durch ein konstantes Feld von 12VoIt pro Mikron (12ν/μ), Belichten der Platte mit
reflektiertem Licht, Messen des Potentials auf der Platte mit Hilfe eines Elektrometers und Löschen der
gesamten restlichen Spannung mit Hilfe einer kalten, weißen Leuchtstofflampe.
Die Platte wird zuerst mit von einem weißen Hintergrund reflektierten Licht belichtet, wobei die
Belichtungsöffnung logarithmisch (3j/2) in zwölf aufeinanderfolgenden
Zyklen geändert wird. Die Platte durchläuft dann wieder die gleichen Zyklen, wobei
dieses Mal jedoch das Licht von einer grauen Fläche reflektiert wird. Die Potentialdifferenz zwischen den
durch Licht, das von weißen Flächen reflektiert wurde, und den durch Licht, das von grauen Flächen reflektiert
wurde, entladenen Bereichen wird bestimmt. Der Wert, bei dem diese Potentialdifferenz am größten ist, wird
dann mit Selen unter gleichen Bedingungen verglichen. Dies ergibt die relative Geschwindigkeit bezüglich dem
Selennormal.
Als Lichtquelle wird eine Grünglimmlampe benutzt. Die Restspannung wird durch eine kalte, weiße
Leuchtstofflampe gelöscht. Das Potential wird mit einem Elektrometerfolger zusammen mit einer Registriereinrichtung
gemessen.
Wie F i g. 1 zeigt, vergrößert ein Zusatz von Antimon zum Selen die Empfindlichkeit gegenüber Selen von
einem Faktor 2 bei etwa 6 Prozent auf einen Faktor 12
bei 14 Prozent.
In Fig.2 ist die »relative Ansprechempfindlichkeit«
verschiedenprozentiger Antimon-Selen-Zusammensetzungen im Vergleich zu lOOprozentigem Selen bei vier
verschiedenen Wellenlängen beschrieben. Die »relative Ansprechempfindlichkeit« ist auf einen Faktor 1,0 für
lOOprozentiges Selen bei einer Wellenlänge von 0,40 Mikron bezogen.
Die relative Ansprechempfindlichkeit wird dadurch bestimmt, daß die Platten zuerst unter Dunkelkammerbedingungen
in einem Feld von 12VoIt pro Mikron aufgeladen werden. Das Potential wird mit einer
Elektrometersonde gemessen. Die Platten werden durch monochromatische Strahlung einer 100-W-Wolframlampe
entladen, wobei zur Erzielung der in der Figur angegebenen Wellenlängen Filter verwendet
werden. Es wird monochromatisches Licht von 0,40, 0,50,0,60 und 0,70 Mikron benutzt. Bei jeder Wellenlänge
wird die anfängliche Entladegeschwindigkeit (Spannungsverlust pro Zeiteinheit) einer Platte aus lOOprozentigem
Selen gegenüber verschiedenen Antimon-Selen-Legierungen bestimmt. Die relative Ansprechempfindlichkeit
ist das Verhältnis von anfänglicher Entladegeschwindigkeit der Antimon-Selen-Legierung zu
lOOprozentigem, glasförmigem Selen bei 0,40 Mikron. Die Entladegeschwindigkeit wird mit einem Elektrometer
gemessen.
F i g. 2 ist zu entnehmen, daß im bevorzugten Bereich (etwa 7 bis 19 Prozent Antimon) die relative Ansprechempfindlichkeit
von Antimon-Selen-Legierungen größer als die von lOOprozentigem Selen ist. Bei Vergrößerung der Wellenlänge liegt die relative
Ansprechgeschwindigkeit des Antimon-Selen, trotz Verringerung, noch wesentlich über der von 10Oprozentigem
Selen, das bei Strahlung oberhalb von 0,60 Mikron praktisch unempfindlich ist. Bei 0,70 Mikron
konnte für Selen keine Empfindlichkeit gemessen werden.
Es ist zu erkennen, daß der Zusatz von Antimon zum Selen in kritischen Mengen einen Photoleiter ergibt, der
größere Empfindlichkeit und spektrale Ansprechempfindlichkeit hat, als übliches glasförmiges Selen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit einer photoleitfähigen Schicht, die Selen und
ein Element der 5. Gruppe des periodischen Systems der Elemente enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß die photoleitfähige Schicht eine glasförmige Legierung aus Selen und 5 bis 21 Gewichtsprozent Antimon enthält.
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die glasförmige Legierung
14 Gewichtsprozent Antimon enthält.
3. Verfahren zur Herstellung einer photoleitfähigen Schicht, bei dem Selen und ein Element der
5. Gruppe des periodischen Systems der Elemente als Photoleiter im Vakuum auf einen Schichtträger
aufgedampft werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verdampfung des Photoleiters eine Mischung
aus Selen und Antimon, die 5 bis 21 Gewichtsprozent Antimon enthält, in einen über die Verdampfungstemperatur
der Mischung erhitzten Tiegel getropft wird.
4. Verfahren zur Herstellung einer photoleitfähigen Schicht, bei dem Selen und ein Element der
5. Gruppe des periodischen Systems der Elemente als Photoleiter im Vakuum auf einen Schichtträger
aufgedampft werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verdampfung des Photoleiters Selen und
Antimon getrennt aus je einem erhitzten Tiegel gleichzeitig verdampft werden.
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