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DE241319C - - Google Patents

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Publication number
DE241319C
DE241319C DENDAT241319D DE241319DA DE241319C DE 241319 C DE241319 C DE 241319C DE NDAT241319 D DENDAT241319 D DE NDAT241319D DE 241319D A DE241319D A DE 241319DA DE 241319 C DE241319 C DE 241319C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
transfer cylinder
cylinder
stopping
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT241319D
Other languages
English (en)
Publication of DE241319C publication Critical patent/DE241319C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F33/00Indicating, counting, warning, control or safety devices
    • B41F33/04Tripping devices or stop-motions
    • B41F33/08Tripping devices or stop-motions for starting or stopping operation of cylinders

Landscapes

  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 241319 -KLASSE 15 d. GRUPPE
WALTER HAROLD SMITH in NILES, V. St. A.
Rotationsmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. April 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ab- und Anstellen des Übertragungszylinders von lithographischen Rotationsmaschinen und bezweckt, die erforderlichen Handgriffe auf eine einfache Schwenkung eines Handhebels zu beschränken und die für die Ab- und Anstellbewegung nötige Kraft dem Antrieb der Maschine selbst zu entnehmen, wobei gleichzeitig der Zeitpunkt der tatsächlichen Ab- und Anstellung von dem Zeitpunkt der Schwenkung, des Handhebels unabhängig gemacht ist, derart, daß die. Arbeit immer nur nach dem Abschluß eines vollen Arbeitsganges unterbrochen und vor dem Beginn eines solchen wieder aufgenommen wird. Es sind bereits ähnliche Vorrichtungen für Rotationsmaschinen dieser Art bekannt. Aber bei diesen älteren Vorrichtungen wurde nur die Abstellbewegung vom Antrieb der Maschine selbst abgeleitet, so daß die folgende Anstellbewegung ausschließlich von Hand erfolgen mußte. Demgegenüber bietet die Einrichtung nach der Erfindung den Vorteil, daß beide Bewegungen durch den Handgriff nur gesteuert, aber durch die Maschine selbst ausgeführt werden, so daß einerseits der Hand des Arbeiters eine viel geringere Anstrengung zugemutet wird, andererseits seine Aufmerksamkeit in bezug auf den Zeitpunkt des Einrückens entlastet ist.
Im folgenden ist eine Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit einer lithographischen Rotationspresse derjenigen Art beschrieben, bei welcher die ebene Druckform von einer Farbwalze Farbe empfängt, diese an einen mit Gummi o. dgl. überzogenen Übertragungszylinder abgibt, worauf erst von dieser auf das Papier gedruckt wird.
In der Zeichnung ist
Fig. ι eine Seitenansicht der wesentlichen Teile einer solchen Maschine,
Fig. 2 eine Ansicht der Hauptteile von oben und
Fig. 3 eine Wiederholung einzelner Teile in der Ansicht nach Fig. 1 in einer anderen Stellung. ,
Es ist ι der Formzylinder, 2 der Übertragungszylinder und 3 der Druckzylinder. Der Übertragungszylinder ist in bekannter Weise in exzentrischen Buchsen 4 gelagert. Um den Zylinder 2 abzustellen, müssen diese Buchsen 4 gedreht werden, und dies geschieht nach der gezeichneten Ausführungsform der Erfindung mit Hilfe zweier Kniehebel, deren Schenkel mit 5 und 6 bezeichnet sind. Der eine Schenkel, 5, ist an einen mit der Buchse 4 ein Stück bildenden Arm angelenkt und der andere, 6, auf einer den Kniehebeln an beiden Seiten der Maschine gemeinsamen Welle 7 gelagert. Am Gelenkpunkt 8 des Kniehebels greift das äußere Ende eines Hebels 9 an, der an einem festen Punkt 10 am Rahmen 12 gelagert ist. Durch Anheben dieses Hebels 9 wird also der Knie-
hebel gestreckt und der Zylinder 2 angestellt. Zu diesem Zweck ist an dem Hebel 9 ein Stift 13 mit Hilfe einer Mutter 14 eingespannt. _ Der Stift 13 ist an der in Fig. 1 links erscheinenden Seite abgeflacht.
Auf der Welle des Druckzylinders 3 sitzt eine Daumenscheibe 16, auf der eine Rolle 17 am unteren Ende einer Schubstange 15 läuft. Die Stange 15 wird von zwei Lenkern 18 und 20 getragen, von denen der eine an einem festen Zapfen 19 am Rahmen und der andere am Schwanzende eines auf demselben Zapfen 19 gelagerten Hebels 21 gelagert ist. Im Lenker 20 . kann ein in der Stange 15 sitzender Stift 23 in einem Schlitz 22 um ein kleines Maß hin und her gleiten, wird aber durch eine Feder 24 nach rechts gemäß Fig. 1 gezogen. Am Schwanzende des Hebels 21 greift außerdem eine Feder 25 an, die ihn nach links zieht.
Wenn die Ausrückstange 15 sich in der in Fig. ι ausgezogen gezeichneten Stellung befindet, steht ihr oberes Ende in der Verlängerung des Stiftes 13. Aber solange der Übertragungszylinder angestellt ist, ist zwischen dem Stift 13 und dem Daumen 16' Raum genug, um der Ausrückstange 15 zu gestatten, bei jeder Umdrehung des Druckzylinders 3 einen Aufwärtshub auszuführen, ohne den Stift 13 zu berühren, Wenn aber der Übertragungszylinder abgestellt ist und der Kopf der Ausrückstange 15 sich während des Aufwärtshubes links von dem Stift 13 befand, so wird die Stange bei dem folgenden Abwärtshub durch die Feder 24 nach rechts gezogen werden und unter den Stift 13 treten. Beim folgenden Aufwärtshub wird sie daher den Hebel 9 mitnehmen und den Kniehebel 5,6 wieder strecken, so daß der Übertragungszylinder wieder angestellt wird.
An der Nabe des Schenkels 6 ist eine Nase 26 angebracht. Wird der Hebel 21 so geschwenkt, daß er den Kopf der Ausrückstange 15 unter diese Nase bringt, so wird beim folgenden Aufwärtshub der Stange 15 der Kniehebel eingeknickt und der Übertragungszylinder abgestellt. Eine solche Schwenkung führt der Hebel 21 unter dem Zug der Feder 25 aus, sobald er freigegeben wird. Dabei ist es gleichgültig, ob der Hebel 21 in einem Zeitpunkt freigegeben wird, in dem sich die Stange 15 unter oder neben der Nase 26 befindet. Ist das letztere der Fall, , so wird sie an der Nase entlang streifen, bis'sie darunter schnappt.
In der Ruhestellung wird der Hebel 21 in einer solchen Stellung festgehalten, daß der Kopf der Stange 15 sich unter dem Stift 13 befindet und dadurch den Übertragungszylinder beständig angestellt hält, und dies geschieht mit Hilfe eines Handhebels 30, der auf einem festen Zapfen 28 gelagert ist und mit seitlich vorspringenden Armen 27 ausgestattet ist. Einer der Arme 27 trägt eine Anschlagschraube 29, in deren Bahn sich das untere Kopfende des Hebels 21 befindet. Sobald der Arbeiter den Handhebel 30 aufwärts schwenkt, \yird der Hebel 21 freigegeben und von seiner Feder 25 nach links geschwenkt, so daß der Kopf der Ausrückstange 15 unter die Nase 26 faßt und den Übertragungszylinder abstellt.
Wo es wünschenswert erscheint, kann die Abstellbewegung dem Hebel 21. auch selbsttätig erteilt werden. Zu diesem Zweck ist auf seiner Welle 28 eine Schraubenfeder 31 aufgewickelt, und auf der Welle sitzt ein Bund 32, der mit einer Kerbe ausgestattet ist, in den eine Klinke 33 eingreift, um die Welle zu sperren. Wird die Klinke 33 ausgehoben, so dreht die Feder 31 die Welle 28 herum und stellt den Übertragungszylinder ab. Um die Klinke selbsttätig auszuheben, wenn kein Papier zugeführt wird, ist ein Hebel 34 vorgesehen, dessen einer Arm sich gegen das Schwanzende der Klinke 33 stützt, und dessen anderer Arm in die Bahn eines Daumens auf einer unmittelbar über der Papierzuführung gelagerten Welle ragt. Durch eine Klinke, deren Schwanzende in die Bahn des zugeführten Papiers herabhängt, wird die Welle mit einer Antriebswelle gekuppelt, sobald kein Papier zugeführt wird. Stößt aber ein zugeführter Bogen an das Schwanzende der Kupplungsklinke, so wird diese ausgehoben und die Welle 28 bleibt gesperrt. Dadurch wird das Aus- und Einrücken der Maschine selbsttätig von der Papierzuführung abhängig gemacht.
Der wesentliche Vorteil der beschriebenen Einrichtung besteht darin, daß das Abstellen und Anstellen auch dann, wenn es von Hand geschieht, in jedem beliebigen Zeitpunkt eines Arbeitsganges vorgenommen werden kann und trotzdem erst in dem Zeitpunkt erfolgt, in dem es für den Betrieb nicht störend ist, da man es durch entsprechende Einstellung des Daumens 16 in der Hand hat, den Zeitpunkt des Absteilens zu bestimmen. Am besten wird der Zeitpunkt gewählt, in dem zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abzügen die Zylinder außer Berührung miteinander sind.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Vorrichtung zum Ab- und Anstellen des Übertragungszylinders von lithographischen Rotationsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die abstellende wie die anstellende Verschiebung des Übertragungszylinders (2) durch die Maschine selbst ausgeführt wird, je nach der Stellung, die einem Steuerhebel (21) zum Abstellen durch das Ausbleiben eines Bogens und zum Anstellen von Hand gegeben wird.
  2. 2. Vorrichtung zum Ab- und Anstellen nach Anspruch i, wobei der Übertragungszylinder (2) in exzentrischen Buchsen (4) gelagert ist, die durch Vermittlung einer Daumenscheibe von der Maschine gedreht werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterbuchsen durch einen Kniehebel (5, 6) gedreht werden, der durch Vermittlung einer schwenkbar aufgehängten Stange (15) durch die auf der Welle des Druckzylinders (3) gelagerte Daumenscheibe (16) geknickt oder gestreikt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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