DE241319C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE241319C DE241319C DENDAT241319D DE241319DA DE241319C DE 241319 C DE241319 C DE 241319C DE NDAT241319 D DENDAT241319 D DE NDAT241319D DE 241319D A DE241319D A DE 241319DA DE 241319 C DE241319 C DE 241319C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- transfer cylinder
- cylinder
- stopping
- shaft
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 claims description 6
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims 1
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 5
- 210000003128 Head Anatomy 0.000 description 4
- 210000002414 Leg Anatomy 0.000 description 3
- 241000189705 Dunedin group Species 0.000 description 1
- 210000003127 Knee Anatomy 0.000 description 1
- 230000004913 activation Effects 0.000 description 1
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 230000001419 dependent Effects 0.000 description 1
- 238000007373 indentation Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F33/00—Indicating, counting, warning, control or safety devices
- B41F33/04—Tripping devices or stop-motions
- B41F33/08—Tripping devices or stop-motions for starting or stopping operation of cylinders
Landscapes
- Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 241319 -KLASSE 15 d. GRUPPE
WALTER HAROLD SMITH in NILES, V. St. A.
Rotationsmaschinen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ab- und Anstellen des Übertragungszylinders
von lithographischen Rotationsmaschinen und bezweckt, die erforderlichen Handgriffe auf eine
einfache Schwenkung eines Handhebels zu beschränken und die für die Ab- und Anstellbewegung
nötige Kraft dem Antrieb der Maschine selbst zu entnehmen, wobei gleichzeitig der Zeitpunkt der tatsächlichen Ab- und Anstellung
von dem Zeitpunkt der Schwenkung, des Handhebels unabhängig gemacht ist, derart,
daß die. Arbeit immer nur nach dem Abschluß eines vollen Arbeitsganges unterbrochen und
vor dem Beginn eines solchen wieder aufgenommen wird. Es sind bereits ähnliche Vorrichtungen
für Rotationsmaschinen dieser Art bekannt. Aber bei diesen älteren Vorrichtungen
wurde nur die Abstellbewegung vom Antrieb der Maschine selbst abgeleitet, so daß die folgende
Anstellbewegung ausschließlich von Hand erfolgen mußte. Demgegenüber bietet die Einrichtung
nach der Erfindung den Vorteil, daß beide Bewegungen durch den Handgriff nur gesteuert, aber durch die Maschine selbst ausgeführt
werden, so daß einerseits der Hand des Arbeiters eine viel geringere Anstrengung zugemutet
wird, andererseits seine Aufmerksamkeit in bezug auf den Zeitpunkt des Einrückens
entlastet ist.
Im folgenden ist eine Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit einer lithographischen
Rotationspresse derjenigen Art beschrieben, bei welcher die ebene Druckform von einer
Farbwalze Farbe empfängt, diese an einen mit Gummi o. dgl. überzogenen Übertragungszylinder
abgibt, worauf erst von dieser auf das Papier gedruckt wird.
In der Zeichnung ist
Fig. ι eine Seitenansicht der wesentlichen Teile einer solchen Maschine,
Fig. 2 eine Ansicht der Hauptteile von oben und
Fig. 3 eine Wiederholung einzelner Teile in der Ansicht nach Fig. 1 in einer anderen Stellung.
,
Es ist ι der Formzylinder, 2 der Übertragungszylinder
und 3 der Druckzylinder. Der Übertragungszylinder ist in bekannter Weise in exzentrischen Buchsen 4 gelagert. Um den
Zylinder 2 abzustellen, müssen diese Buchsen 4 gedreht werden, und dies geschieht nach der
gezeichneten Ausführungsform der Erfindung mit Hilfe zweier Kniehebel, deren Schenkel
mit 5 und 6 bezeichnet sind. Der eine Schenkel, 5, ist an einen mit der Buchse 4 ein Stück
bildenden Arm angelenkt und der andere, 6, auf einer den Kniehebeln an beiden Seiten der
Maschine gemeinsamen Welle 7 gelagert. Am Gelenkpunkt 8 des Kniehebels greift das äußere
Ende eines Hebels 9 an, der an einem festen Punkt 10 am Rahmen 12 gelagert ist. Durch
Anheben dieses Hebels 9 wird also der Knie-
hebel gestreckt und der Zylinder 2 angestellt. Zu diesem Zweck ist an dem Hebel 9 ein Stift 13
mit Hilfe einer Mutter 14 eingespannt. _ Der Stift 13 ist an der in Fig. 1 links erscheinenden
Seite abgeflacht.
Auf der Welle des Druckzylinders 3 sitzt eine Daumenscheibe 16, auf der eine Rolle 17 am
unteren Ende einer Schubstange 15 läuft. Die Stange 15 wird von zwei Lenkern 18 und 20
getragen, von denen der eine an einem festen Zapfen 19 am Rahmen und der andere am
Schwanzende eines auf demselben Zapfen 19 gelagerten Hebels 21 gelagert ist. Im Lenker 20
. kann ein in der Stange 15 sitzender Stift 23 in einem Schlitz 22 um ein kleines Maß hin und
her gleiten, wird aber durch eine Feder 24 nach rechts gemäß Fig. 1 gezogen. Am Schwanzende
des Hebels 21 greift außerdem eine Feder 25 an, die ihn nach links zieht.
Wenn die Ausrückstange 15 sich in der in
Fig. ι ausgezogen gezeichneten Stellung befindet, steht ihr oberes Ende in der Verlängerung
des Stiftes 13. Aber solange der Übertragungszylinder angestellt ist, ist zwischen dem Stift 13
und dem Daumen 16' Raum genug, um der Ausrückstange 15 zu gestatten, bei jeder Umdrehung
des Druckzylinders 3 einen Aufwärtshub auszuführen, ohne den Stift 13 zu berühren,
Wenn aber der Übertragungszylinder abgestellt ist und der Kopf der Ausrückstange 15
sich während des Aufwärtshubes links von dem Stift 13 befand, so wird die Stange bei dem
folgenden Abwärtshub durch die Feder 24 nach rechts gezogen werden und unter den
Stift 13 treten. Beim folgenden Aufwärtshub wird sie daher den Hebel 9 mitnehmen und den
Kniehebel 5,6 wieder strecken, so daß der Übertragungszylinder wieder angestellt wird.
An der Nabe des Schenkels 6 ist eine Nase 26 angebracht. Wird der Hebel 21 so geschwenkt,
daß er den Kopf der Ausrückstange 15 unter diese Nase bringt, so wird beim folgenden Aufwärtshub der Stange 15 der Kniehebel eingeknickt
und der Übertragungszylinder abgestellt. Eine solche Schwenkung führt der Hebel
21 unter dem Zug der Feder 25 aus, sobald er freigegeben wird. Dabei ist es gleichgültig,
ob der Hebel 21 in einem Zeitpunkt freigegeben wird, in dem sich die Stange 15 unter oder neben
der Nase 26 befindet. Ist das letztere der Fall, , so wird sie an der Nase entlang streifen, bis'sie
darunter schnappt.
In der Ruhestellung wird der Hebel 21 in einer solchen Stellung festgehalten, daß der
Kopf der Stange 15 sich unter dem Stift 13 befindet
und dadurch den Übertragungszylinder beständig angestellt hält, und dies geschieht mit
Hilfe eines Handhebels 30, der auf einem festen Zapfen 28 gelagert ist und mit seitlich vorspringenden
Armen 27 ausgestattet ist. Einer der Arme 27 trägt eine Anschlagschraube 29,
in deren Bahn sich das untere Kopfende des Hebels 21 befindet. Sobald der Arbeiter den
Handhebel 30 aufwärts schwenkt, \yird der Hebel 21 freigegeben und von seiner Feder 25
nach links geschwenkt, so daß der Kopf der Ausrückstange 15 unter die Nase 26 faßt und
den Übertragungszylinder abstellt.
Wo es wünschenswert erscheint, kann die Abstellbewegung dem Hebel 21. auch selbsttätig
erteilt werden. Zu diesem Zweck ist auf seiner Welle 28 eine Schraubenfeder 31 aufgewickelt,
und auf der Welle sitzt ein Bund 32, der mit einer Kerbe ausgestattet ist, in den
eine Klinke 33 eingreift, um die Welle zu sperren. Wird die Klinke 33 ausgehoben, so
dreht die Feder 31 die Welle 28 herum und stellt den Übertragungszylinder ab. Um die
Klinke selbsttätig auszuheben, wenn kein Papier zugeführt wird, ist ein Hebel 34 vorgesehen,
dessen einer Arm sich gegen das Schwanzende der Klinke 33 stützt, und dessen anderer
Arm in die Bahn eines Daumens auf einer unmittelbar über der Papierzuführung gelagerten
Welle ragt. Durch eine Klinke, deren Schwanzende in die Bahn des zugeführten Papiers herabhängt,
wird die Welle mit einer Antriebswelle gekuppelt, sobald kein Papier zugeführt wird.
Stößt aber ein zugeführter Bogen an das Schwanzende der Kupplungsklinke, so wird diese
ausgehoben und die Welle 28 bleibt gesperrt. Dadurch wird das Aus- und Einrücken der Maschine
selbsttätig von der Papierzuführung abhängig gemacht.
Der wesentliche Vorteil der beschriebenen Einrichtung besteht darin, daß das Abstellen
und Anstellen auch dann, wenn es von Hand geschieht, in jedem beliebigen Zeitpunkt eines
Arbeitsganges vorgenommen werden kann und trotzdem erst in dem Zeitpunkt erfolgt, in dem
es für den Betrieb nicht störend ist, da man es durch entsprechende Einstellung des Daumens
16 in der Hand hat, den Zeitpunkt des Absteilens zu bestimmen. Am besten wird der
Zeitpunkt gewählt, in dem zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abzügen die Zylinder außer
Berührung miteinander sind.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:I. Vorrichtung zum Ab- und Anstellen des Übertragungszylinders von lithographischen Rotationsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die abstellende wie die anstellende Verschiebung des Übertragungszylinders (2) durch die Maschine selbst ausgeführt wird, je nach der Stellung, die einem Steuerhebel (21) zum Abstellen durch das Ausbleiben eines Bogens und zum Anstellen von Hand gegeben wird.
- 2. Vorrichtung zum Ab- und Anstellen nach Anspruch i, wobei der Übertragungszylinder (2) in exzentrischen Buchsen (4) gelagert ist, die durch Vermittlung einer Daumenscheibe von der Maschine gedreht werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterbuchsen durch einen Kniehebel (5, 6) gedreht werden, der durch Vermittlung einer schwenkbar aufgehängten Stange (15) durch die auf der Welle des Druckzylinders (3) gelagerte Daumenscheibe (16) geknickt oder gestreikt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE241319C true DE241319C (de) |
Family
ID=500620
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT241319D Active DE241319C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE241319C (de) |
-
0
- DE DENDAT241319D patent/DE241319C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE241319C (de) | ||
DE349598C (de) | Rotationsdruckpresse zur Vervielfaeltigung von Schriftwerk im Gummidruckverfahren | |
DE4420186A1 (de) | Vorrichtung zum extemporären Abheben einer Transportrolle im Anleger einer Maschine zur Bogenbearbeitung | |
DE480160C (de) | Bureau-Gummidruckmaschine | |
DE265793C (de) | ||
DE335765C (de) | Bogenzufuehrungsvorrichtung fuer Vervielfaeltigungsmaschinen, z. B. Schablonendruckmaschinen | |
DE243080C (de) | ||
DE252709C (de) | ||
DE571609C (de) | Tabelliermaschine zum Drucken von Kontoaufstellungen o. dgl. | |
DE152740C (de) | ||
DE135377C (de) | ||
DE526090C (de) | Ausrueckvorrichtung fuer Rotationsdrucker beim Fehlen eines Bogens | |
DE224762C (de) | ||
DE374703C (de) | Vorrichtung zum Abstellen des Druckzylinders von Druckmaschinen mit dauernd umlaufendem Druckzylinder beim Fehlen eines Bogens | |
DE566424C (de) | An- und Abstellvorrichtung fuer die Farbauftragswalzen einer Rotationsdruckmaschine,die mit einer An- und Abstellvorrichtung fuer die Druckwerkszylinder ausgeruestet ist | |
DE245227C (de) | ||
DE543118C (de) | Vorrichtung zum Verhindern des Zufuehrens von fehlerhaft angelegten Bogen zu Druckmaschinen | |
DE426152C (de) | Mehrfarben-Rotationsgummidruckmaschine | |
DE401301C (de) | Adressiermaschine mit einem durch eine im Druckhebelkopf gelagerte Einstellwalze ausrueckbaren Druckkissen | |
DE80620C (de) | ||
DE2149662A1 (de) | Einrichtung zum Einstellen des Druckes von Druckzylindern | |
DE446921C (de) | Vorrichtung an Adressendruck- und aehnlichen Druckmaschinen mit in einer Gleitbahn durch einen Schieber vorwaerts bewegten Druckplatten zum Einstellen eines zwei- oder merfachen Abdrucks der Druckplatten | |
DE98371C (de) | ||
AT107867B (de) | Vorrichtung an Adressier- und ähnlichen Druckmaschinen mit in einer Gleitbahn durch einen Schieber vorwärts bewegten Druckplatten zur Einstellung eines zwei- und mehrfachen Abdrucks der Druckplatten. | |
DE242567C (de) |