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DE229289C - - Google Patents

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Publication number
DE229289C
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DE
Germany
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train
rows
armature
same
motors
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DENDAT229289D
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English (en)
Publication of DE229289C publication Critical patent/DE229289C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 229289-KLASSE 63 c. GRUPPE
Zusatz zum Patente 229080 vom 17. März 1907.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. März 1908 ab. . Längste Dauer: 16. März 1922.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltung für Straßenzüge mit elektrischer Arbeitsübertragung zwischen Kraftmaschine und Triebrädern nach Patent 229080, das heißt für solche Straßenzüge, bei denen die Elektromotoren und deren Verbindungen so eingerichtet sind, daß beim Betrieb an den Triebrädern des Zuges annähernd gleich große Umfangskräfte erzeugt werden.
Die diesem Zweck entsprechende Einrichtung der Elektromotoren nebst Triebwerken besteht im vorliegenden Falle darin, daß jede Triebachse zwei gleiche Elektromotoren erhält, die je ein Wagenrad getrennt voneinander antreiben, und daß die Ankerwicklungen dieser beiden Motoren einer Achse und ebenso deren Magnetwicklungen in an sich bekannter Weise dauernd in Reihe geschaltet sind. Es ist dabei gleichgültig, ob die Reihe der Ankerwicklungen zu der Reihe der Magnetwicklungen parallel geschaltet ist oder ob alle" Wicklungen hintereinander vom Strom durchflossen werden. Die Fahrgeschwindigkeitsregelung geschieht bei dieser Schaltung durch Änderung der Spannung, die den Elektromotorengruppen zugeführt wird, z. B. indem die Spannung der Strom liefernden Dynamomaschine durch Nebenschlußregulierung geändert wird.
Die gemäß vorliegender Erfindung geschalteten Motorengruppen können parallel oder sämtlich in Reihe geschaltet werden. Letzteres ist allerdings im allgemeinen nur zulässig, wenn alle Fahrzeuge des Zuges gleiche Elektromotoren und gleiche Triebwerke haben. Alsdann entstehen an allen Treibrädern des Zuges stets gleich große Zugkräfte.
Auch bei Parallelschaltung der Motorengruppen entstehen, wenn die Elektromotoren nebst Triebwerken im ganzen Zuge einander gleich sind, gleich große Zugkräfte an allen Rädern, wie aus folgender Überlegung hervorgeht:
Infolge der beschriebenen Reihenschaltung an jeder Triebachse sind die Magnetfelder der beiden Motoren einer Triebachse stets gleich stark. Mithin ist die elektromotorische Gegenkraft einer Ankerreihe stets proportional der Summe der Umdrehungszahlen beider Anker. Bei einer Lenkvorrichtung des Zuges, die so wirkt, daß sämtliche Wagen stets mit möglichster Annäherung auf die Radspuren des vordersten Wagens geführt werden, ist aber die Fahrgeschwindigkeit aller Wagen, d. h. die mittlere Umdrehungszahl der beiden Räder einer Achse bei allen Wagen gleich. Wenn aber die mittlere Umdrehungszahl überall gleich ist, so ist es natürlich auch die Summe der Einzelumdrehungszahlen der beiden

Claims (2)

Räder einer jeder Achse. Daraus folgt, daß die elektromotorischen Gegenkräfte aller Ankerreihen einander gleich sein müssen, sofern nur gleiche Erregung aller Magnetfelder durch die Gleichheit aller Motoren vorhanden ist. Da schließlich die Betriebsspannung aller Ankerreihen bei Parallelschaltung gleich ist, so müssen infolge der gleichen elektromotorischen Gegenkräfte gleiche Stromstärken in ίο allen Ankern entstehen, also gleiche Zugkräfte an allen Triebrädern entwickelt werden. Werden die Ankerwicklungsreihen aller Triebachsen unter sich parallel oder hintereinander geschaltet und ebenso die Magnetwicklungsreihen, so kann die Umschaltung der Stromrichtung in den Ankern oder Magneten zwecks Änderung der Fahrtrichtung oder zum Bremsen von einer Stelle des Zuges aus mit Hilfe eines einzigen Umschalters erfolgen. Es werden also Fernümschalter o. dgl. an den einzelnen Fahrzeugen entbehrlich. Schaltet man hierbei die so gebildete große Gruppe aller Anker des Zuges mit der großen Gruppe aller Magnet wicklungen des Zuges in Reihe, so entsteht eine selbsttätige Regelung der Fahrgeschwindigkeit des Zuges; nach dem; Bewegungswiderstande wie bei Hauptstrommotoren. Es brauchen also keine Einrichtungen zur Regelung der Motorenfelder vorgesehen zu werden. Pate ν τ-An Sprüche:
1. Schaltung für Straßenzüge mit elektrischer Arbeitsübertragung zwischen der Kraftmaschinenanlage und den Triebrädern des Zuges nach Patent 229080, dadurch gekennzeichnet, daß alle Ankerwicklungsreihen und ebenso alle Magnetwicklungsreihen des Zuges, die dadurch gebildet sind, daß die Ankerwicklungen der beiden Motoren einer jeden Triebachse und ebenso deren Magnetwicklungen dauernd hintereinander geschaltet sind, unter sich durch Parallel- oder Reihenschaltung verbunden sind, so daß der Zug von einer Stelle des Zuges aus ohne Zuhilfenahme von Schaltapparaten an den einzelnen Fahrzeugen auf Vorwärtsgang, Rückwärtsgang oder Bremsung eingestellt werden kann.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe aller Ankerwicklungsreihen mit der Gruppe aller Magnetwicklungsreihen hintereinander geschaltet ist.
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