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DE238516C - - Google Patents

Info

Publication number
DE238516C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
armature
electric motors
magnetic
dynamo
circuit according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT238516D
Other languages
English (en)
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE238516C publication Critical patent/DE238516C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/60Other road transportation technologies with climate change mitigation effect
    • Y02T10/64Electric machine technologies in electromobility

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 238516 KLASSE 63 c. GRUPPE
in STEGLITZ.
Patentiert im Deutschen Reiche vom !.Oktober 1909 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltung der von dem Führerwagen aus mittels durchgehender, für die Anker und Magnetwicklungen getrennt voneinander angeordneter Leitungen gespeisten Elektromotoren der einzelnen Wagen eines Zuges. Die auf der beiliegenden Zeichnung in Fig. ι und 2 dargestellte Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Anker- und Magnetspeiseleitungen der Elektromotoren aus verschiedenen Stromquellen gespeist werden. In beiden Figuren bedeutet D den Anker der auf dem Führerwagen des Zuges aufgestellten Dynamomaschine, die durch einen Verbrennungsmotor o. dgl. angetrieben wird.
Die Erregung dieser Dynamomaschine erfolgt als Selbst- oder als Fremderregung derart, daß die Spannung zwecks Regelung der Fahrgeschwindigkeit von 0 anfangend in feinen Stufen bis zum Höchstwert mittels des Reglers G geändert werden kann.
Die Leitungen 1 und 2 gehen durch den ganzen Wagenzug und dienen zur Speisung der Anker α der einzelnen Elektromotoren.
Durch die Leitungen 3 und 4 erfolgt getrennt von den Ankerspeiseleitungen die Stromzuführung zu den Magnetwicklungeri b der Elektromotoren. U ist der Umschalter, welcher zur Schaltung der Elektromotoren auf Vorwärts- und Rückwärtsgang dient. Nach vorliegender Erfindung ist eine besondere Einstellung auf Bremsung nicht notwendig, denn die Speisung der Magnetwicklungen soll erfindungsgemäß aus einer besonderen Stromquelle erfolgen, die in Fig. ι als Sammlerbatterie B und in Fig. 2 als Dynamoanker d dargestellt ist. Diese besondere Stromquelle kann also beispielsweise aus einer Sammlerbatterie bestehen, die durch die Hauptdynamo D aufgeladen werden kann, oder man kann statt dessen auch eine Dynamomaschine verwenden, welche an einem besonderen Bürstenpaar eine andere Spannung ergibt wie die veränderliche Spannung an den Hauptbürsten. Schließlich kann sie aber auch in einer vollständig getrennten Dynamomaschine bestehen.
Bei der Schaltung nach Fig. 1 wird der Vorteil erreicht, daß keine besondere Einstellung des Umschalters U für Bremsung nötig ist, und ferner, daß zur Vernichtung der Bremsenergie kein besonderer Widerstand erforderlich ist. Der in den Elektromotorenankern α beim Bremsen entstehende Strom geht nämlich ohne Umschaltung in den Dynamoanker D, so daß dieser, als Elektromotor laufend, seine Treibmaschine (Verbrennungsmotor o. dgl.) antreibt. Eine Bremsung des Zuges tritt demnach schon dadurch ein, daß die Gaszufuhr zur Treibmaschine abgedrosselt wird. Die Bremsenergie hält alsdann die Treibmaschine trotz der Drosselung in Bewegung; sie wird also durch den Leerlaufsenergieverbrauch der hin und her gehenden Kolben, der Kurbelwellenlager und eventuell durch Kompression des Zylinderinhalts verzehrt. Außerdem bietet die Schaltung nach Fig. 1 noch den Vorteil, daß man durch die regelbare Erregung der Magnetwicklungen b
schon bei stillstehendem oder sich nur ganz langsam bewegendem Zuge eine starke Bremswirkung erzielen kann, welche es ermöglicht, in Steigungen bei »gelösten Bremsen« anzufahren. Durch diese Wirkung werden gewissermaßen die sogenannten Bergstützen ersetzt. Die Schaltung nach Fig. 2 zeigt gegenüber der Fig. ι insofern einen Unterschied, als die Stromquelle für die Speisung der Magnetwicklungen von der Hauptstromquelle selbsttätig derart beeinflußt wird, daß zwischen der Stromstärke in den Elektromotoren und den Magnetstromstärken ein bestimmtes Verhältnis besteht, da bekanntlich die Magnete der Elektromotoren nicht zu schwach im Verhältnis zu den Ankerströmen erregt sein dürfen. Zu diesem Zwecke ist die zur Dynamo d gehörige Feldwicklung f aus wenigen Windungen dicken Drahtes hergestellt, so daß der Hauptstrom unmittelbar durch diese Feldwicklung geleitet werden kann. Die Folge davon ist, daß die Spannung der Dynamo bis zu einem gewissen Grade proportional dem Ankerspeisestrom ist. Sie wird also um so höher, je mehr Wagen im Zuge zusammengekuppelt sind und je höher der Bewegungswiderstand der Räder auf der Fahrbahn ist. Wenn nun — wie in Fig. 2 dargestellt — die Magnetwicklungen b mittels der durchgehenden Speiseleitungen 3 sämtlich hintereinander verbunden werden, dann läßt es sich erreichen, daß die Magnetstromstärke trotz Änderung der Wagenzahl doch unverändert bleibt, und daß außerdem die durch Änderung des Fahrbahnwiderstandes entstehenden Anker-Stromschwankungen von den Magnetströmen annähernd ebenso mitgemacht werden, als wenn jeder einzelne Anker mit seinem Felde in Reihe verbunden wäre. Die Schaltung nach Fig. 2 besitzt im übrigen die gleichen Vorteile wie diejenige nach Fig. 1; es muß allerdings zum Zwecke des Bremsens eine Umstellung des Umschalters U vorgenommen werden, weil der aus den Ankern α kommende Bremsstrom umgekehrte Richtung wie der Betriebsstrom hat und infolgedessen ein Umkehren der Spannung am Anker d bewirkt wird.
Durch die in den Figuren dargestellte Reihenverbindung der Magnetwicklungen wird gegenüber der Parallelverbindting der Vorteil erreicht, daß sämtliche Magnete genau gleiche Erregerströme erhalten; so daß eine größere Gewähr dafür geboten wird, daß in den Ankern α gleiche elektromotorische Kräfte entstehen. Etwaige Ungleichheiten der elektromotorischen Kräfte, wie sie durch Ungleichheiten in dem Magneteisen der einzelnen Elektromotoren entstehen, können sehr genau durch die nach Bedarf anzulegenden Parallelwiderstände abgeglichen werden.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Schaltung der von dem Führerwagen aus mittels durchgehender, für die Ankerund Magnetwicklungen getrennt voneinander angeordneter Leitungen gespeisten Elektromotoren der einzelnen Wagen eines Zuges, dadurch gekennzeichnet, daß die Anker- und Magnetspeiseleitungen der Elektromotoren aus verschiedenen Stromquellen gespeist werden. .
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Speisung der Magnetwicklungen dienende Stromquelle von der die Anker speisenden Stromquelle beein-
. flußt wird zum Zwecke der selbsttätigen Aufrechterhalturig bestimmter Verhältnisse zwischen Anker- und Magnetstrom der Elektromotoren.
3. Schaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetwicklungen der einzelnen Elektromotoren in Reihenschaltung verbunden sind.
4. Verfahren zur Bremsung eines Wagenzuges durch den Leerlauf des Antriebsmotors der Dynamomaschine bei einer Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromotorenanker mit dem Anker der zixgehörigen Dynamomaschine ebenso verbunden bleiben wie beim Fahren, während die Magnetwick- go lungen der Elektromotoren von ihrer besonderen Stromquelle gespeist werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT238516D Expired DE238516C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE238516C true DE238516C (de) 1900-01-01

Family

ID=498032

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT238516D Expired DE238516C (de)

Country Status (1)

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DE (1) DE238516C (de)

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