DE228440C - - Google Patents
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- DE228440C DE228440C DENDAT228440D DE228440DA DE228440C DE 228440 C DE228440 C DE 228440C DE NDAT228440 D DENDAT228440 D DE NDAT228440D DE 228440D A DE228440D A DE 228440DA DE 228440 C DE228440 C DE 228440C
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- 239000000779 smoke Substances 0.000 claims description 24
- 210000002966 Serum Anatomy 0.000 claims 1
- 230000003247 decreasing Effects 0.000 claims 1
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 3
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N3/00—Regulating air supply or draught
- F23N3/02—Regulating draught by direct pressure operation of single valves or dampers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 228440 KLASSE 241 GRUPPE
FRITZ BAFFREY in WIEN.
Rauchschieber dienenden Rollenlager.
Gegenstand der Erfindung ist ein Zugregler für Feuerungen, welcher mit einem von der
Feuertür gesteuerten Dampf- und Bremszylinder versehen ist, und bei welchem ein zur
Übertragung der Kolbenbewegung auf den Rauchschieber dienendes Rollenlager verwendet
wird. . Ihrem Wesen nach besteht die Erfindung darin, daß der Dampfzylinder ohne
Stopfbüchse Boden an Boden und gleichachsig
ίο mit dem Bremszylinder liegt und das Rollenlager
um eine mit der Achse der beiden Zylinder zusammenfallende Achse drehbar ist, so
daß das Zugglied, welches an das die beiden Kolbenstangen verbindende Gestänge angeschlossen
ist, gleichfalls in jener Achse verläuft. Hierdurch wird erreicht, daß am Dampfzylinder
jedwede Stopfbüchse vermieden wird, und daß auf den Rauchschieberzug jederzeit
ein achsialer Zug ausgeübt wird. Gemäß der
ao Erfindung ist die Einrichtung derart getroffen, daß die Höchsterhebung des Rauchschiebers
durch den im Kessel herrschenden Dampfdruck der Anstrengung des Kessels entsprechend
selbsttätig eingestellt wird.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand zweier Ausführungsbeispiele
dargestellt, und zeigen die Fig. 1, 2 und 3 Vorderansicht, Grundriß und Seitenansicht eines
Zugreglers gemäß der Erfindung, während die Fig. 4, 5, 6 und 7 die Befestigung und die Verdrehung
der Rollen zwecks Verbindung des Reglers, mit dem Rauchschieberzug sowie Einzelheiten
veranschaulichen.
Die Kolbenstange S1 des Kolbens K im
Dampfzylinder D ist mittels zweier Bügel B und des Gestänges S mit dem Kolben K1 des
Bremszylinders O derart verbunden, daß alle Stopf buchen, ausgenommen eine einzige am
Bremszylinder, wegfallen, wodurch jede Reibung und Packung sowie Dichthaltung entfällt.
Der Dampfzylinder D ist auf einem Rahmen R angeordnet, welcher auch den Flansch P mit
dem Auge Y für das Rollensystem trägt (Fig. 6). Dieses Rollensystem besteht aus einer Platte
mit Wellenlagern E und einem hohlen Zapfen Z, durch welchen der Seil- oder Kettenzug 20
geht. Auf der Welle W ist die Rolle N aufgekeilt, welche durch den Seil- oder Kettenzug
20 mit der Öse U, welche auf der Kolbenstange S2 angeschraubt ist, in Verbindung
steht; ferner ist auf der Welle W eine Hubvergrößerungsrolle M seitlich verschiebbar aufgekeilt,
welche durch den Seil- oder Kettenzug 21 mit dem bestehenden Rauchschieberzug unmittelbar verbunden wird. Dieses ganze
Rollensystem ist uni den Zapfen Z - drehbar und mittels der Klemmschrauben Q, die in
einem Schlitz X laufen (Fig. 7), auf dem Flansch P feststellbar, wobei der Zug 20 bei
beliebiger Verdrehung des Rollensystems um den Zapfen Z immer genau in der Achse der
Kolbenstangen S1, S2 liegen bleibt.
Bei Kesseln mit stark und oft sich ändernder Anstrengung ist die Einrichtung getroffen,
daß mit sinkendem Kesseldruck die Rauch-Schieberöffnung selbsttätig vergrößert wird, um
dem in diesem Falle notwendig gewordenen stärkeren Feuern Rechnung zu tragen; steigt
jedoch der Druck über die normale Grenze, so muß entsprechend die Schieberöffnung bei
jedesmaligem Feuern auf das der normalen Rostbeschickung entsprechende Maß verringert
werden. Diese Verstellung der Rauchschieberöffnung, welche mit einem größeren oder kleineren
Rauchschieberhub gleichbedeutend ist, bewirkt ein Dampfzylinder 50 mit Federausgleichung
(Fig. ι und 2), welcher auf dem Rollenbock 51 befestigt ist und einerseits
immer unter Dampfdruck steht, anderseits mit der Atmosphäre verbunden ist. Der Kolben
ig dieses Zylinders wird nach dem einseitigen, auf ihm lastenden Dampfdruck und der Spannkraft
der Federn mehr oder weniger nach links oder rechts verschoben. Durch diese Bewegung
wird mittels der Kolbenstange 53 und des Lenkers 54 auch der zweiarmige Hebel 55 bewegt,
welcher mittels des Bolzens 56 und der Stange 57 auf den Kloben 58 einwirkt, an
welchem der Rauchschieberzug 21 befestigt ist. Je nachdem nun der Kloben 58 auf dem
Arm 60 des zweiarmigen Hebels H, welcher auf der Rollenwelle 59 fest aufgekeilt ist, verschoben
wird, wird auch der Weg des Rauchschieberzuges kürzer oder langer ausfallen, während
der Drehwinkel der Welle 59 und ebenfalls der Hub des Kolbens immer gleichbleibt. Dieser
Hub wird durch den Zug 20 auf die Rolle 71, welche auf der Welle 59 festgekeilt ist, übertragen.
Mit dem Ändern des Schwingungshalbmessers auf dem Arm 60 des Doppelhebels H, welche der Dampfzylinder 50 bei fallendem oder steigendem Kesseldruck selbsttätig besorgt, ändert sich auch die anfängliche Rauchschieberöffnung beim Anfange einer jeden Brennperiode, der Intensität der Beschickung entsprechend ; damit die Schlußstellung des Schiebers bei jeder Lage des Klobens 58 gleich bleibe, kann man den Arm 60 des Doppelhebels H nach einer Evolvente krümmen, deren Wälzungskreis die hintere Rauchschieberrolle H2 und deren Erzeugende die Lange des Zuges 21 vom Mittelpunkt der Welle 59 bis zum Berührungspunkt 52 auf der Rolle H2 bildet.
Um den Einfluß des Drehmomentes des Rauchschiebergewichtes auf den Zug des Apparates für alle Schwingungshalbmesser des Klobens auszugleichen, ist der Kloben 58 vermittels Lasche 72 mit einem zweiarmigen Hebel 75 verbunden, welcher lose auf der Welle 59 angebracht ist, und dessen zweiter Arm bei jedesmaligem Bewegen des Klobens 58 auf dem Arm 60 des zweiarmigen Hebels H ein Laufgewicht 76 entsprechend bewegt, so daß das Drehmoment des Schiebergewichtes für jede Lage des Klobens 58 infolge der Bemessung der zwei Arme des Hebels 75 sowie des Laufgewichtes 76 gleichbleibt, wodurch ein regelmäßiges Steuern des Reglers für jede Kesselanstrengung selbsttätig hervorgebracht wird.
Mit dem Ändern des Schwingungshalbmessers auf dem Arm 60 des Doppelhebels H, welche der Dampfzylinder 50 bei fallendem oder steigendem Kesseldruck selbsttätig besorgt, ändert sich auch die anfängliche Rauchschieberöffnung beim Anfange einer jeden Brennperiode, der Intensität der Beschickung entsprechend ; damit die Schlußstellung des Schiebers bei jeder Lage des Klobens 58 gleich bleibe, kann man den Arm 60 des Doppelhebels H nach einer Evolvente krümmen, deren Wälzungskreis die hintere Rauchschieberrolle H2 und deren Erzeugende die Lange des Zuges 21 vom Mittelpunkt der Welle 59 bis zum Berührungspunkt 52 auf der Rolle H2 bildet.
Um den Einfluß des Drehmomentes des Rauchschiebergewichtes auf den Zug des Apparates für alle Schwingungshalbmesser des Klobens auszugleichen, ist der Kloben 58 vermittels Lasche 72 mit einem zweiarmigen Hebel 75 verbunden, welcher lose auf der Welle 59 angebracht ist, und dessen zweiter Arm bei jedesmaligem Bewegen des Klobens 58 auf dem Arm 60 des zweiarmigen Hebels H ein Laufgewicht 76 entsprechend bewegt, so daß das Drehmoment des Schiebergewichtes für jede Lage des Klobens 58 infolge der Bemessung der zwei Arme des Hebels 75 sowie des Laufgewichtes 76 gleichbleibt, wodurch ein regelmäßiges Steuern des Reglers für jede Kesselanstrengung selbsttätig hervorgebracht wird.
Da bei jedem Kessel zu Beginn des Betriebes nach längerem Stillstehen desselben ein
Regeln des Rauchschiebers unstatthaft ist, ist am Regler ein Bügel 11 vorgesehen, welcher
am Gegengewichtszug 16 des Rauchschiebers frei herabhängend angebracht ist. Am Anfange
des Betriebes zieht der Heizer den Rauchschieber 15 in entsprechende Höhe und hängt den
Bügel 11 in die Griffe 10 des Spannschlosses 14'
ein, so daß der Schieber während des Anheizens in einer gewissen Höhe festgehalten wird.
Tritt nun der Apparat nach erfolgter Anheizung des Kessels in Tätigkeit, so wird von
diesem der Schieber höher gezogen, worauf der Bügel 11 aus dem Bereich der Griffe 10 rückt
und vermöge seines Gewichtes zur Seite schwingt, wodurch der Rauchschieber selbsttätig
mit dem Regler in Verbindung gebracht wird.
Zur selbsttätigen Bewegung des Reglers dient ein bekanntes Dampfventil V, welches nicht
nur die Einströmung von Frischdampf oberhalb des Dampfzylinderkolbens beim Schließen
der Feuertür veranläßt, sondern auch die Einströmung nach erfolgtem Aufziehen des Rauchschiebers
absperrt und den Auspuff des Dampfes aus dem Dampf zylinder D bewerkstelligt.
Das Ventil V besteht aus einem Gehäuse, in welchem sich ein mit achsialen Bohrungen
versehener Kolben b auf- und abwärts bewegen kann. Wird der Hebel μ des Ventils F
nach links gedreht, was bei jedesmaligem Schließen der Feuertür erfolgt, so bewegt sich
der im Innern des Ventils befindliche Hebelärm c nach aufwärts, wobei er auch den Kolben
b nach aufwärts bewegt. Bei dieser Aufwärtsbewegung des Kolbens b wird nun zuerst
die A*uspufföffnung I des Ventils V zugedeckt,
hierauf der Ventilkegel ν derart aufgehoben, daß von der Leitung 3 Frischdampf durch die
Bohrung m und den durchbrochenen Kolben b strömen kann, und zwar so lange, als der
Hebel u in seiner linksseitigen Lage verbleibt. Sobald nun der Hebel u durch Federkraft oder
Gewicht in seine rechtsseitige Ruhelage gebracht wird, sinkt der Kolben b nach abwärts,
wobei die Öffnung m durch den Ventilkegel ν verschlossen, die Auspuffleitung I aber freigelegt
wird, so daß der Dampfzylinderoberteil mit der Atmosphäre in Verbindung gebracht
wird. Nun zieht das Eigengewicht des Schiebers die beiden Zylinderkolben samt dem Gestänge
nach abwärts, wobei der Rauchschieber den Rauchkanal allmählich abschließt; die Zeitdauer dieses Niederganges kann in bekannter
Weise durch die Regelschraube p eingestellt werden.
Die Steuerung des Ventils V erfolgt mittels
des Gleitstückes G derart, daß beim öffnen der Feuertür die Klinke k des Gleitstückes G
hinter dem Hebel u vorbeistreift, ohne ihn zu beeinflussen ; beim Schließen der Feuertür wird
der Hebel u von der Nase i des Gleitstückes G nach links gedreht und so lange in dieser Lage
gehalten, bis die Knagge A an die Nase e der Klinke k gegen die Wirkung der Feder f andrückt,
und somit den Hebel u aus dem Bereich der Nase i bringt, der nunmehr durch
Federkraft oder Gewicht in seine ursprüngliche Rechtslage geschnellt wird.
Claims (3)
- Patent-An Sprüche:i. Zugregler für Feuerungen mit von der Feuertür gesteuertem Dampf- und Bremszylinder und einem zur Übertragung der Kolbenbewegung auf den Rauchschieber dienenden Rollenlager, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampfzylinder (D) ohne Stopfbüchse Boden an Boden und gleichachsig mit dem Bremszylinder (J) liegt und das Rollenlager (M, N) um eine mit der Achse der beiden Zylinder zusammenfallende Achse drehbar ist, so daß das Zugglied (20), welches an das die beiden Kolbenstangen verbindende Gestänge angeschlossen ist, gleichfalls in jener Achse verläuft.
- 2. Zugregler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen einseitig vom Dampfdruck des Kessels stetig belastenden Kolben, dessen Kolbenstange (53) durch ein Hebelgestänge einen auf einem Arm (60) gleitenden Kloben (58), in welchen der Rauchschieberzug eingehängt ist, radial verschiebt, so daß bei gleichem Hub der den Rauchschieber bewegenden Vorrichtung mit steigendem Druck im Kessel der Rauchschieberweg kleiner, mit sinkendem Kesseldruck dagegen größer wird. .
- 3. Zugregler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den den Kloben (58) tragenden Arm (60) ein zweiter ein Laufgewicht (76) tragender Arm starr angelenkt ist, dessen Laufgewicht mit dem Kloben durch ein Hebelgestänge verbunden ist, so daß bei kleinerem Schwingungsradius des Klobens auch der . Schwingungsradius des Laufgewichtes entsprechend kleiner wird, und umgekehrt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Serum. tiEbittiCKT tN Der keichsdruckerei,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE228440C true DE228440C (de) |
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ID=488834
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT228440D Active DE228440C (de) |
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Country | Link |
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DE (1) | DE228440C (de) |
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