DE162727C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N3/00—Regulating air supply or draught
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
- Jig 162727 KLASSE 24 f.
Die Erfindung betrifft jene Klasse von Zugreglern für Feuerungsanlagen, bei welchen
mit dem Essenschieber eine zwei Kolben tragende Kolbenstange verbunden ist, wobei
ein Kolben in einem Dampfzylinder und ein Kolben im Zylinder eines Flüssigkeitshemmwerks
arbeitet. In den Pausen zwischen den Beschickungen der Feuerung haben der Essenschieber und die ■ beiden Kolben eine
Mittelstellung, beim öffnen der ersten Feuertür muß der Essenschieber in die tiefste Lage
sinken, welche der höchsten Stellung der Kolben entspricht, und beim Schließen der
letzten Feuertür muß der Essenschieber in die höchste Lage gelangen und aus dieser
dann -langsam in die Mittelstellung sinken.
Diese Arbeitsweise wird bei den bisher bekannten Zugreglern durch Dampfsteuerungen
erzielt, welche den Apparat verteuern.
Vorliegender Erfindung gemäß werden daher die Steuerungen des Dampfzylinders und
des Flüssigkeitshemmwerks nur durch Zugglieder mit den Feuertüren verbunden.
In den Zeichnungen ist
In den Zeichnungen ist
Fig. ι ein schematischer senkrechter Schnitt eines der Erfindung gemäß eingerichteten Zugreglers.
Fig. 2 stellt zwei damit verbundene Feuertüren in der Stellung während zweier Be-Schickungen
dar.
Fig. 3 zeigt die zuerst zu öffnende und Fig. 4 die zuletzt zu öffnende Feuertür in
offenem Zustande.
Fig. 5 veranschaulicht die Lage der Zugglieder bei der zuletzt zu öffnenden Feuertür
nach dem Schließen derselben.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist der Essenschieber
h durch ein über Rollen laufendes Drahtseil g mit einer Kolbenstange f verbunden,
welche einen in einem Dampf zylinder a beweglichen Kolben d und einen im Zylinder 0
eines Flüssigkeitshemmwerks arbeitenden Kolben η trägt.
Vor jedem Beschicken der Feuerung hat der Essehschieber h die mit strichpunktierten
Linien angedeutete Mittelstellung, bei welcher das Feuer frisch erhalten wird und welcher
eine in der Zeichnung nicht dargestellte Mittelstellung der Kolben d und η entspricht.
Um diese Mittelstellung der jeweilig erforderliehen Betriebsintensität anpassen zu können,
trägt die Kolbenstange f einen verstellbaren Anschlagring u, welchem eine durch eine
Feder χ gegen die Kolbenstange gedrückte Klinke ν entspricht.
Wird die erste Feuertür 1 zwecks Beschickung der Feuerung geöffnet, so schiebt
das auf dem Scharnierbolzen der Tür angebrachte Exzenter 2 den Anschlag 3, welcher
auf der über der Tür wagerecht geführten Stange 4 angebracht ist, nach rechts. Das mit der Stange 4 verbundene Drahtseil s
wird dadurch angezogen, was zur Folge hat, daß die Klinke ν mittels des Seilstücks n>
zu rückgezogen und das mit dem Drahtseil s verbundene Entlastungsventil q des Flüssigkeitshcmmwerks
gehoben wird.
Der Essenschieber /2 kann also sinken, wobei er die Kolben d und η aus ihrer nicht
eingezeichneten Mittelstellung in die mit punktierten Linien dargestellten höchsten
Lagen hebt. Die über dem Hemmwerkskolben η befindliche Flüssigkeit kann durch
das geöffnete Ventil q und den Kanal ρ rasch unter den Kolben strömen.
Beim folgenden Schließen der Tür 1 bewegt die Stange 4 sich unter Mithilfe des
Gewichts 5 wieder nach links, so daß das Drahtseil 5 gelockert wird, die Feder χ die
Klinke ν vordrücken und die am Entlastungsventile q angebrachte Feder dieses Ventil
schließen kann. Beim Öffnen der letzten Feuertür 6 schiebt das am Scharnierbolzen
der Tür angebrachte Exzenter 7 mittels des Anschlags 8 eine über der Tür wagerecht
geführte Stange 9 nach rechts. Dabei greift ein am Ende der Stange 9 angebrachter
Haken 10 hinter die Nase 11 am Unterrande einer Klinke 12, welche an eine in der Verlängerung
von Stange 9 horizontal geführte Stange 13 angelenkt ist. Auf diese Weise
sind die Stangen 9 und 13 miteinander gekuppelt, wie Fig. 4 zeigt. Die Stange 13 ist
durch das Drahtseil c mit der Stange m des zur Steuerung des Dampfzylinders α dienenden
Muschelschiebers b verbunden.
Wird nun die letzte Feuertür 6 geschlossen, so schiebt das Exzenter 7, indem es auf den
Anschlag 14 einwirkt, die gekuppelten Stangen 9 und 13 nach links. Dadurch wird
auf das Drahtseil c ein Zug ausgeübt, weleher
die Umstellung des Muschelschiebers b in die punktierte Lage zur Folge hat. Der
nun in den Zylinder α einströmende Dampf bringt die Kolben d und η in ihre tiefste
Lage, so daß der Essenschieber h in die in vollen Linien dargestellte höchste Lage gelangt.
Bei dieser Bewegung der gekuppelten Stangen 9 und 13 kommt der auf gebogene
Schnabel 15 der Klinke 12 mit einem Anschlagstifte 16 in Berührung, was das Lösen
der Klinke zur Folge hat. Gleichzeitig wird durch den auf der Kolbenstange f befestigten
Ring k das gegabelte Ende eines Hebels / herabgedrückt, welcher durch ein Auge der
Kolbenstange m hindurchreicht. Auf diese Weise wird der Muschelschieber b in die mit
vollen Linien eingezeichnete Lage gebracht, in welcher er den Kanal i der Zylinderwand
mit dem Auspuffkanal j verbindet. Dabei wird das Drahtseil c, die Stange 13 samt
Klinke 12 wieder in die aus Fig. 2 ersiehtliehe Lage zurückgezogen. Der Essenschieber
h kann nun wieder vor den Essenkanal t sinken; da jedoch die Flüssigkeit im
Zylinder 0 nur durch' die mittels Ventil r regulierbare enge Öffnung aus dem Räume
oberhalb des Kolbens η in den Raum unterhalb dieses Kolbens treten kann, findet das
Sinken nur sehr langsam statt. Sobald der verstellbare Anschlagring u an der Klinke ν
anlangt, ist das Sinken beendet.
In Fig. 2 bis 5 ist bei 17 eine Hülse dargestellt, welche die beiden Stangen 4 und 9
so miteinander verbindet, daß die Bewegungen von 4 ohne Einfluß auf 9 sind und umgekehrt.
Zu diesem Zwecke ist das rechte Ende der Stange 4 verschiebbar in der Buchse 17
angeordnet, während das linke Ende der Stange 9 mit der Buchse fest verbunden ist.
öffnet man die linksseitige der beiden Feuerungstüren, so schiebt sich die Stange 4
so weit in die Buchse 17 hinein, bis sie an die fest mit der Buchse verbundene Stange 9
stößt (Fig. 3). Wird nun die rechtsseitige Feuerungstür auch geöffnet, so nimmt die
Stange 9 die mit ihr verbundene Buchse 17 mit, während die Stange 4 unverrückbar
stehen bleibt, die Buchse verschiebt sich also gleichsam auf der Stange 4, so daß wieder
zwischen den beiden Stangenenden ein Hohlraum in der Buchse entsteht.
Ist nur eine Tür 6 vorhanden, so wird Stange 9 mit dem Drahtseil s verbunden.
Claims (2)
1. Zugregler mit Flüssigkeitshemmwerk, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber
für den den Essenschieber hebenden Dampfkolben und das Entlastungsventil des Flüssigkeitshemmwerks durch
Zugglieder mit der Feuertür verbunden sind.
2. Zugregler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen stellbaren Ansatz
(u) an der Kolbenstange und eine beim öffnen der Feuertür durch das Zugglied
des Entlastungsventils auszulösende Sperrklinke (v) für den Ansatz, zum Zwecke, den Hub der Kolben und den
Niedergang des Essenschiebers bei geschlossener Feuertür zu begrenzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE162727C true DE162727C (de) |
Family
ID=428491
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT162727D Active DE162727C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE162727C (de) |
-
0
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