DE959130C - Sicherheitshaken - Google Patents
SicherheitshakenInfo
- Publication number
- DE959130C DE959130C DED16300A DED0016300A DE959130C DE 959130 C DE959130 C DE 959130C DE D16300 A DED16300 A DE D16300A DE D0016300 A DED0016300 A DE D0016300A DE 959130 C DE959130 C DE 959130C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hook
- shaft
- housing
- tongue
- safety
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C1/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
- B66C1/10—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
- B66C1/22—Rigid members, e.g. L-shaped members, with parts engaging the under surface of the loads; Crane hooks
- B66C1/34—Crane hooks
- B66C1/36—Crane hooks with means, e.g. spring-biased detents, for preventing inadvertent disengagement of loads
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Emergency Lowering Means (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 28. FEBRUAR 1957
D 16300 XI135b
ist als Erfinder genannt worden
Sicherheitshaken
Die Erfindung richtet sich auf einen Sicherheitshaken, dessen mit einem Kopf versehener Schaft in
einem Gehäuse axial beweglich ist und mit' einer vor der Öffnung des Hakens schwenkbar gelagerten
Zunge in Verbindung steht und sie bei der Hin- und Herbewegung des Schaftes verstellt, so daß die
Öffnung durch die Zunge bei Belastung des Hakens geschlossen und bei entgegengesetzter Bewegung
des Schaftes geöffnet wird.
Man kennt bereits einen Sicherheitshaken dieser Art, der bei belastetem Haken geschlossen ist,
indem ein am Gehäuse befindlicher ringförmiger Vorsprung hinter eine Nase an der Zunge greift
und diese in die Schließstellung drückt. Die Zunge ist aber auch bei nicht belastetem Haken allein
schon durch das Eigengewicht des Hakens geschlossen. Um eine Last aufzuhängen muß der
Haken also stets erst angehoben werden, was besonders dann hinderlich ist, wenn der Haken sehr
schwer ist. Ein weiterer Nachteil des vorbekannten Sicherheitshakens besteht darin, daß der durch den
ringförmigen Vorsprung nach unten offene Raum eine Schmutzkammer bildet, so daß der in dieser
Kammer sich ansammelnde Schmutz die Bewegung der Zunge behindern kann. as
Die Erfindung bezweckt es, einen Sicherheitshaken zu schaffen, der sich bei Entlastung selbsttätig
öffnet und die bisher auftretenden Störanfälligkeiten vermeidet.
Nach der Erfindung geschieht dies dadurch, daß der Schaft des Sicherheitshakens unter Wirkung
einer Verstellfeder steht, welche die Zunge bei Ent-
lastung des Hakens infolge der Aufwärtsbewegung des Schaftes selbsttätig öffnet, und daß eine Sitzfläche
im Gehäuse zur Abstützung des Hakens bei seiner Belastung vorgesehen ist.
Die Feder muß mindestens so stark sein, daß sie das Gewicht des Hakens aufnehmen und ihn abheben kann. Da es sich zumeist um schwere Lasthaken
handelt, muß die Feder eine entsprechend große Gegenkraft aufbringen können. Um bei mögliehst
geringen baulichen Abmessungen für eine solche groß dimensionierte Feder auszukommen,
steht nur ein verhältnismäßig kleiner Federweg für das Anheben des Hakens zur Verfugung, der für
das Öffnen und Schließen der Zunge ausreichen muß. Es ist deshalb vorteilhaft, zwischen der Zunge
und dem Schaft des Hakens ein Zahngetriebe, das eine entsprechende Übersetzung, bezogen auf die
Schwenkbewegung der Zunge, aufweist, vorzusehen, so daß die durch den Federweg gegebene
ao Hubbewegung des Schaftes zum vollen Öffnen der Zunge ausreicht. Damit die Verzahnung an dem
Schaft und an, der Zunge nicht außer Eingriff kommen kann, insbesondere dann, wenn seitliche Kräfte
auf den Sicherheitshaken, beispielsweise zum Abas stellen der Lasten, ausgeübt werden, ist der Sicherheitshaken
auf der Höhe der Verzahnung zuzätzlich axial geführt, was beispielsweise dadurch geschieht,
daß der Schaft des Hakens einen axial gerichteten Schlitz besitzt, durch den ein im Gehäuse
befestigter Bolzen hindurchgreift. Die Längsverzahnung befindet sich vorteilhaft an. dem Teil,
welches die Längsbewegung ausfährt, also an dem
Schaft des Sicherheitshakens, während die Gegenverzahnung in Form eines Zahnsegmentes an der
im Gehäuse schwenkbar gelagerten Zunge vorgesehen ist. Da infolge der Anwendung des Zahngetriebes
das Gehäuse nicht für die Verstellbewegung der Zunge getrieblich wirksam ist, kann
es nach unten glockenförmig geöffnet sein, so daß sich kein Schmutz ansammeln kann.
Ein weiterer Vorteil der Anwendung des Zahngetriebes besteht darin, daß die Verstellfeder aus.
einer um den Schaft herum angeordneten federnden Zwischenlage bestehen kann, die zwischen, dem
•45 Kopf des Schaftes des Hakens und dem Gehäuse
angeordnet ist und wenig Raum beansprucht. Diese federnde Zwischenlage kann als Feder "oder auch
als Gummizwischenlage ausgebildet sein·. Infolge der im Gehäuse angeordneten Sitzfläche zur Ab-Stützung
des Hakens bei Belastung wird die Last unmittelbar von dem Gehäuse und nicht durch die
federnde Zwischenlage aufgenommen.
Vorteilhaft weist das Gehäuse zur Aufnahme des Kopfes des Hakenschaftes und der Feder einen abgeschlossenen
Hohlraum auf, der von der Aufhängung des Sicherheitshakens unabhängig ist.
Dadurch ist die Verstellfeder vollkommen gegen äußere Einwirkungen1 geschützt.
Ia der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Der Haken 1 ist mit seinem Schaft in einer entsprechenden
Bohrung des Gehäuses 2 längs verschieblich. Die Zunge 3 ist in dem Gehäuse hängend
gelagert und kann die öffnung des Hakens schließen. Haken und Zunge sind über das Zahngetriebe
4 miteinander verbunden, das aus einer am Schaft des Hakens befindlichen Längs verzahnung
und einem an der Zunge befindlichen Zahnsegment besteht. Der in dem Gehäuse 2 gleitende Schaft des
Hakens 1 wird noch durch den Bolzen 5, der durch den Längsschlitz 12 im Schaft des Hakens hindurchgreift,
geführt. Der Bolzens gewährleistet ständigen Eingriff des Getriebes zwischen dem Zahnstangenteil
4 und den Zähnen der Zunge 3. Diese zusätzliche Längsführung befindet sich in der Höhe
des Zahngetriebes 4.
Der Schaft des Hakens ist mit einem Kopf 6 versehen, der in einem im Gehäuse 2 befindlichen
abgeschlossenen Hohlraum 9 paßt. Der untere Teil des Hohlraumes 9 ist mit 13 bezeichnet, in
wlchem die Feder oder Gummizwischenlagen 8 angeordnet sind. Dort sind auch Sitzflächen· 7 für den
Kopf 6 vorgesehen, so daß die Verstellfeder 8 nicht dem bei Belastung des Hakens auftretenden Druck
ausgesetzt ist.
Die Verstellfeder bewegt den Haken 1 aufwärts, wenn er entlastet wird, und diese Bewegung wird
über das Zahngetriebe 4 auf die Zunge 3 übertragen, die in Pfeilrichtung schwenkt und den
Haken voll öffnet.
Wenn eine Last angehängt wird und der Haken sich abwärts bewegt, setzt der Kopf 6 auf die
Sitzfläche 7 auf, so daß der Druck auf das Gehäuse 2 übertragen wird. Bei der Abwärtsbewegung
des Hakens schließt sich die Zunge 3, und die angehängte Last hält, den Haken geschlossen.
Der Haken wird dagegen selbsttätig geöffnet, ohne daß eine zusätzliche Betätigung von Hand
erforderlich ist, sobald der Haken entlastet wird. Das Gehäuse besteht aus zwei Hälften, die durch
Bolzen, die durch die Löcher 11 hindurchgeführt sind, zusammengehalten werden. In dem unteren
Teil des Gehäuses befindet sich eine sich nach unten glockenförmig erweiternde Ausnehmung, in
welcher die Zunge 3 im Grause 2 gelagert ist. An
der Spitze des Gehäuses befindet sich eine bogenförmige DuTchgangsöffnung für das Tragseil des
Hakens.
Die Form und die Bauart des Gehäuses machen es wasserfest.
Claims (7)
- Patentansprüche:i. Sicherheitshaken, dessen mit einem Kopf versehener Schaft in einem Gehäuse axial beweglich ist und mit einer vor der öffnung des Hakens schwenkbar gelagerten Zunge in Verbindung steht und sie bei der Hinundherbewegung des Schaftes verstellt, so daß die iao Öffnung durch die Zunge bei Belastung des Hakens geschlossen und bei entgegengesetzter Bewegung des Schaftes geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft unter Wirkung einer Verstellfeder (8) steht, welche die Zunge (3) bei Entlastung des Hakens (1) infolge.derAufwärtsbewegung des Schaftes selbsttätig öffnet, und daß eine Sitzfläche (7) im Gehäuse (2) zur Abstützung des Hakens bei seiner Belastung vorgesehen ist.
- 2. Sicherheitshaken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (3) und der Schaft des Hakens (1) mittels eines Mehrzahngetriiebes (4), das aus einer am Schaft befindlichen Längsverzahnung und einer Gegenverzahnung an der Zunge besteht, verbunden sind und der Schaft auf der Höhe der Verzahnung axial geführt ist.
- 3. Sicherheitshaken nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft des Hakens (1) auf der Höhe der Verzahnung (4) einen axial gerichteten Schlitz (12) besitzt, durch den ein im Gehäuse (2) befestigter Bolzen hindurchgreift.
- 4. Sicherheitshaken nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellfeder aus einer um den Schaft herum angeordneten federnden Zwischenlage (8) besteht, die zwischen dem Kopf (6) des Schaftes des Hakens (1) und dem Gehäuse (2) angeordnet ist.
- 5. Sicherheitshaken nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse(2) zur Aufnahme des Kopfes (6) des Hakenschaftes und der Feder (8) einen abgeschlossenen Hohlraum (9) aufweist, der von der Aufhängung des Sicherheitshakens unabhängig ist.
- 6. Sicherheitshaken nach einem der Ansprüche ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) zweiteilig ausgebildet ist und der Haken (1) sowie die Zunge (3) in einer nach unten glockenförmig sich erweiternden Ausnehmung eingreifen, in welcher die Zunge(3) im Gehäuse gelagert ist.
- 7. Sioherhei'tshaken nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) an seiner Spitze eine bogenförmige Durchgangsöffnung (10) für das Tragseil des Hakens aufweist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 720 220.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 617/241 &.56 (609809 2.57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED16300A DE959130C (de) | 1953-11-08 | 1953-11-08 | Sicherheitshaken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED16300A DE959130C (de) | 1953-11-08 | 1953-11-08 | Sicherheitshaken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE959130C true DE959130C (de) | 1957-02-28 |
Family
ID=7035325
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED16300A Expired DE959130C (de) | 1953-11-08 | 1953-11-08 | Sicherheitshaken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE959130C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2907062A1 (de) * | 1979-02-23 | 1980-10-09 | Demag Ag Mannesmann | Lastaufnahmevorrichtung |
FR2478605A1 (fr) * | 1980-03-21 | 1981-09-25 | Henrion Blaise | Crochet a emerillon |
ITVI20130164A1 (it) * | 2013-06-27 | 2014-12-28 | Graziano Dellai | Gancio automatico di sollevamento |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR720220A (fr) * | 1931-04-30 | 1932-02-17 | Usines Du Paquis Sa Des | Dispositif de sécurité pour crochet émerillon, de levage ou de traction |
-
1953
- 1953-11-08 DE DED16300A patent/DE959130C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR720220A (fr) * | 1931-04-30 | 1932-02-17 | Usines Du Paquis Sa Des | Dispositif de sécurité pour crochet émerillon, de levage ou de traction |
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WO2014206859A1 (en) * | 2013-06-27 | 2014-12-31 | Dellai Graziano | Automatic lifting hook |
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