DE7301253U - Druckentlastungsventil - Google Patents
DruckentlastungsventilInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K17/00—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
- F16K17/02—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
- F16K17/04—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Safety Valves (AREA)
- Indication Of The Valve Opening Or Closing Status (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
D- 62 WIFSBADEN 2^ .März | te | |
Dr. Hans-Heinrich Willrath | • ·' ■ . Foitffadi 1327 | 1973 |
Dr. Dieter Weber |
Guiuv-Frcyug-Stne« W
* (06111) 37*710 TelegnmiudniMi WILLPATENT |
b |
Dipl.-Phys. Klaus Seiffert | V/s ch | |
PATENTANWÄLTE | ||
File 2182 | ||
QualitroI Corporation
Fairport, New York/ USA
1385 Fairport Road
Fairport, New York/ USA
1385 Fairport Road
DRUCKENTLASTUNGSVENTIL
Priorität: vom 20.1.1972 in USA,
Serial No. 219 27**
Die Neuerung betrifft ein Ventil für den Anschluß an einen Behälter zur automatischen Entlastung an überschüssigem Druck
von Gasen, die sich in dem Behälter entwickeln können.
Während das neuerungsgemäße Ventil auf verschiedene Weise anwendbar ist, hat man es insbesondere für die Verwendung in
Verbindung mit dem Tank eines elektrischen Flüssigkeitstransformators ausgebildet und geeignet gemacht, wie z.B. einer,
welcher draußen angeordnet oder auf einem Mast befestigt ist.
Flüssigkeitstransformatoren neigen bei übergroßer Erwärmung oder bei fehlerhaftem Arbeiten zur Entwicklung von Gasen im
Tank, die sich zu einem unerwünschten Überdruck aufbauen. Zweck des neuerungsgemäßen Ventils ist es, bei Verbindung
mit dem Behälter auf einen vorbestimmten Gasdruckanstieg im
-2-
PoitsAedc:
Transformator anzusprechen, um den Transformator in wirksamer Weise von einem solchen Druck zu entlasten. Weiterhin
ist es Zweck der Ventileinheit, eine Einrichtung vorzusehen, die automatisch auf den Betrieb der Einheit sichtbar
den Personen anzeigt, die mit dem störungsfreien Betrieb
des Transformators betraut sind, daß sich aus irgendeinem Grund Überdruck im Transformator entwickelt hat und entlastet
worden ist.
Ein besonderer Vorteil des neuerungsgemäßen Ventils ergibt
sich aus der Art der Zuordnung des Steuerventils darin relativ zu seinem Sitz und relativ zu einer Entlastungskammer,
in der es bewegbar ist, wodurch beim Abheben des Ventils vom Sitz Druckgase vom Transformator s>\:-'.m<
11 und ungehindert durch die Kammer zu einem Abzugrohr strömen können.
Ein anderer Vorteil ergibt sich aus der Art der Zuordnung eines Verschlusses zum Abzugsrohr, der in der normalerweise
geschlossenen Stellung schützend den inneren Ventilmechanismus der Einheit vor unerwünschtem Schmutz und Feuchtigkeit
abdichtet. Der Verschluß ist so angeordnet, daß er leicht unter dem Druck von in die Einheit aus dem Transformator
eintretenden Gasen vom Abzugsrohr abgeworfen werden kann. Der Verschluß hat eine verbleibende Verbindung mit dem Ventil
bzw. der Einheit, wodurch er beim Abwerfen vom Abzugsrohr außerhalb des Rohres herabhängt, um eine leuchtend gefärbte
Oberfläche als Signal darzubieten, daß der Transfer= mator einer Inspektion unterzogen werden muß.
Ein weiterer Vorteil ist vermittels einer Ziehstange bei einer Ausführungsform der Neuerung geschaffen, welche
den Betrieb eines Ventils in der Einheit ermöglicht, damit sie von der Erde durch, eine Überwachungsperson für den
Betrieb geprüft werden kann, die eine mit einem Haken versehene Stange verwendet, um die Ziehstange zu betätigen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Neuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigen:
Pig. 1 die Schnittansicht einer Druckentlastungsventileinheit unter Darstellung einer ersten Ausführungsform der Neuerung,
Pig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht der Fig. 1,
Λ Fig. k eine Schnittansicht einer Druckentlastungsventileinheit
unter Darstellung einer zweiten Ausführungsform der Neuerung,
Fig· 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 der Fig. k und
Fig. 6 eine Draufsicht auf Fig. 4.
Die in der Äusführungsform der Figuren 1 bis 3 dargestellte
Druckentlastungsventileinheit weist ein hohles Gehäuse 10 mit einem Hauptkörperteil 11 auf, der eine innere zylindrische
Kammer 12 bildet, in der ein federbelastetes Ventil 13
axial gleitend relativ zum Ventilsitz 14 angeordnet ist,
welcher um das innere Ende eines Einlaßdurchgangs 15 vorgesehen
ist. Der Einlaßdurchgang, der einen kleineren Durchmesser hat als die Kammer 12, wird durch einen Zapfen oder
Rohransatz i6 gebildet, der sich axial vom vorderen Ende
des Gehäuses erstreckt. Ein mit Gewinde versehenes Ende des Ansatzes soll die Verbindung zu einer Öffnung in dem
mit gebrochenen Linien dargestellten Tank 18 eines elektrischen Flüssigkeitstransformators zwecks Entlastung desselben
vor übersdi üssigem, sich darin entwickelndem Gasdruck schaffen. Schlüsselflächen 19 um den Körper herum
schaffen eine Oberfläche, an die ein Schraubenschlüssel zur Befestigung der Einheit an einem zugeordneten Tank
angelegt werden kann.
Die Ventilkammer 12 ist an ihrem rückwärtigen Ende vermittels einer kreisförmigen Abdeckplatte 21 verschlossen. Die
Platte wird fest auf einer inneren Ringschulter 22 des Gehäuses sitzend vermittels einer Endlippe 23 des Gehäuses
gehalten, das nach innen auf die Rückseite der Platte, z.B. durch Hämmern oder Walzen gebogen ist.
Ein kurzes herabhängendes AbJLaufrohr 2k an der Unterseite
des Gehäuses schafft einen Entlastungsdurchgang 25, der die Verbindung zwischen der Ventilkammer und Atmosphäre schafft.
Durchgang: 25 hat einen größeren Durchmesser als der Einlaßdurchgang
15, so daß er ein ungehindertes und schnelles
-5-
Entweichen des Fließmittels aus der Ventilkammer gestattet.
Das Ventil hat einen kreisförmigen Kopf 26, der dauernd
durch die Kraft einer Rückstellfeder 27 auf den Ventilsitz in den geschlossenen Zustand gedrückt wird. Die Feder wird
zwischen einer Ringschulter des Ventilkopfes und der inneren Fläche der Abdeckplatte 21 begrenzt.
Das Ventil ist relativ zu seinem Sitz axial zur Kammer bewegbar und wird mittels eines zylindrischen, sich axial erstrekkenden
Ansatzes oder Stößelteils 28 in dieser Bewegung unterstützt, der eine Gleitbewegung in einer koaxial angeordneten
Hülse 29 aufweist, die durch einen sich nach vorn erstrekkenden
Ansatz der Abdeckplatte gebildet wird. Ein nicht airgestellter Teil kann in der Hülse vorgesehen sein, um das unerwünschte
Einfangen des Gases hinter den: Ventilstößel zu vermeiden.
Die Lage des Ventils zur Ventilkammer und zu seinem Sitz ist so gestaltet, daß man ein schnelles Ablassen oder Abblasen
des Druckfließmittels zum Ablaßrohr erhält, welches der Öffnung des Ventils folgt. Zu diesem Zweck hat die Ventilkammer
12 einen größeren Durchmesser als der Ventilkopf 26. Längs der Wandoberfläche der Ventilkammer erstreckt sich
eine Gruppe von gleichmäßig beabstandeten, radial herabhängenden Rippen 31 (liier: 3 an der Zahl), die als Führung für
den Ventilkopf dienen, sobald letzterer in seinem Sitz und von diesem fort bewegt wird. Die Rippen dienen gemeinsam
mit der Halterung, welche durch die Hülse 29 für den Ventilstößel
28 vorgesehen ist, zur Stabilisierung des Ventils bei seiner Axialbewegung. Der Ventilkopf bietet für die Rippen
eine breite Umfangslageroberfläche und dient weiterbin
zur Stabilisierung der Bewegung des Ventils.
Die ausgenommenen Bereiche 32 des Gehäuses zwischen den Rippen
werden unmittelbar in direkte Verbindung mit dem Einlaßdurchgang 15 gebracht, wenn das Ventil durch übermäßigen Gasdruck
des sich in dem zugeordneten Transformator entwickelnden Gases von meinem Sitz abgedrückt wird. Vermittels dieser
Konstruktion flxeßt unter Druck stehendes Gas aus dem Einlaßdurchgangs
chne 11 α um das offene Ventil in die Rücksprungbereiche der Kammer 12, von wo es schnell durch das Ablaßrohr
2k zur Atmosphäre abbläst. ·
Das Ventil ist hinsichtlich seines Sitzes so ausgestattet,
daß bei Ausübung eines vorbestimmtes Druckes des Transformatorgases
im Einlaßdurchgang 15 auf das Ventil dieses sich plötzlich
sprungartig öffnet und schnell nach hinten axial in die Kammer 12 hinein um einen beachtlichen Abstand von seinem
Sitz bewegt. Hierdurch wird ein ungehindertes Strömen des unter Brück stehenden Gases von dem Einlaßdurchgang in die
Kammer hinein ermöglicht. Zu diesem Zweck hat der Ventilsitz "\k die Form "eines um das innere Ende des Einlaßdurch-
-7-
ganges geformten gerundeten Wulstes, Dieser Wulst springt etwas in die Kammer 12 hinein vor. Ferner hat der Ventilkopf'
20 einen größerem Durchmesser als der Einlaßdurchgang. Sobald sich ein ausreichender Gasdruck gegen den Bereich
des Ventilkopfes mit dem kleineren Durchmesser aufgebaut hat, der dem Einlaßdurchgang gegenüberliegt, um das Ventil
etwas vcn seinem Sitz gegen die Kraft seiner Feder zu bewegen oder "aufzureißen", sickert mittels dieser vorteilhaften
Konstruktion das unter Druck stehende Gas um den den Ventilsitz bildenden Wulst und wirkt über den BeeLch des
Ventilkopfes mit dem größeren Durchmesser. Die schnelle Entwicklung des Druckes über die gesamte vordere Oberfläche des
Ventils drückt das Ventil zur sprungartigen Öffnung oder abrupten Bewegung nach innen gegen die Kraft der Feder und ermöglicht
dadurch ein freies und ungehindertes Entleeren oder einen FIuO der einströmenden Flüssigkeit zum Ablaßrohr.
Der Entlastung des unter Druck stehenden Gases aus dem Ablaßrohr folgt die Entlastung der Feder 27, um das Ventil in
seinen Sitz zurückzubringen. Eine kreisförmige Gummidichj iung 33» die in einem entsprechenden Rücksprung des Ventil-
; kopfes sitzt, wirkt als Kissen aas Ventil, wenn es wieder
, unter der Kraft der Rückstellfeder mit seinem Sitz in Ein-
griff tritt.
Eine Anzeigeeinrichtung 3k, die aus einem Abstand sichtbar
ist, wird automatisch vom Ablaßrohr in eine in Fig. 1 mit <; gestrichtelten Linien gezeigte herabhängende Stellung abge-
r- -8
/13
worfen, um den zuständigen Personen anzuzeigen, daß das Ventil
"abgeblasen hat", d.h. durch Überdruck von sich in dem zugeordneten Transformator entwickelnden Gasen betätigt worden
ist.
Die Anzeigeeinrichtung [}k ist ein Verschluß oder ein schwenkbar
angeordneter Pfropfen im Abgasrohr, Sie weist eine ringförmige Basisplatte 35 auf, von deren Innenfläche sich axial
ein kurzes Rohrteil 36 kleineren Durchmessers erstreckt.
Der Pfropfen 3^ nimmt eine normalerweise geschlossene Stellung
ein, in der sein rohrförmiges Teil "}6 in einem Teil 37
des Ablaßrohres mit entsprechend reduziertem Durchmesser auf= genommen wird, und die Basisplatte 35 sitzt auf einer Innenschulter
eines Bereiches 38 des Ablaßrohres mit relativ grösserem
Durchmesser. Ein O-Ririg 39 um das rohrförmige Teil,
der in Reibeingriff mit der Wand des Ablaßrohres steht, schafft einen ausreichenden Widerstand gegen ein Abfallen des
Pfropfens in seine offene Stellung infolge seines eigenen Gewichtes. Ein in den Figui^.i 1 und 3 gezeigter Ansatz oder
eine Nase 41 erstreckt sich vom Umfang des Pfropfens und ist
schwenkbar auf einem Schwenkstift kZ in einer Ausnehmung k-3
des Ablaßrohres angeordnet. In geschlossener Stellung dichtet der Pfropfen die Kammer gegen den Eintritt von Schmutz
und Feuchtigkeit zum Ventilmechanismus ab. Dies ist vorteilhaft, da die Ventileinheit den verschiedensten Wetterbedingungen
ausgesetzt ist, wenn sie an einem auf einem Mast befestigten Transformator angebracht ist.
-9-
Der Schwenkstift kZ erstreckt sich durch einen vertikalen
Schlitz kk mit toteir Spiel. Das Axialmaß des Schlitzes
ist geeignet, su ermöglichen, defl das rchrförnsige Teil 36
des Pfropfens axial aus dem Bereich 37 des Ablaßrohres mit
reduziertem Widerstand in den Bereich 38 mit größerem Widerstand
unter dem Druck des in die Ventilkammer eintretenden Gases herausgeworfen vird. Wenn dies geschieht, schwingt
der Pfropfen 3^ in seiner Angel im Winkel nach unten und
aus dem Ablaßrohr heraus in die in Fig. 1 mit gestrichelten Linien dargestellte Vertikalposition und hängt an seinem
Schwenkstift. Eine hell oder leuchtend gefärbte Oberfläche 45 des Pfropfens wird dann auch in größerem Abstand sichtbar
und zeigt den betreffenden Personen an, daß der zugehörige
Transformator wegen eines möglichen Fehlers zu inspzieren ist.
Ein angebohrtes Loch 46 ist in dem Gehäuse vorgesehen, um mittels einer Schraube einen elektrischen Erddraht am Gehäuse
zu befestigen.
Die in den Fig. k bis 6 dargestellte Ausführungsform unterscheidet
sich von der der Fig. 1 in einigen Punkten, Das rückwärtige Ende des Gehäuses 50 ist durch eine Abdeckplatte
51 abgeschlossen, die fest gegen eine Ringschulter 52 des
Gehäuses mittels einer Ringlippe 53 gehalten wird, die über die Rückseite der Platte gehämmert oder gewalzt ist.
-10-
• ι ι ι > ,
Die Abdeckplatte sieht eine zentrale Öffnung ^h vor, deren
Wand als Lageroberfl^che und Führung für eine Ventilziehstange
55 dient. Letztere erstreckt sich axial von dem kreisfermigen Ventilkopf 56 und ragt außerhalb des Gehäuses
durch die Abdeckplatte hervor.
Ein Ziehring 57» der lose in einer Öffnung im Außenende
der Stange aufgenommen ist, so daß man eine herabhängende Stellung erhält, ist zum wahlweisen Öffnen des Ventils zwecks
Prüfung vorgesehen. Der Ring kann mit einem Haken am Ende einer langen von der Prüfperson auf der Erde getragenen
Stange ergriffen und betätigt werden, um das Ventil in den offenen Zustand zu ziehen.
Die Ausführungsform der Fig. k unterscheidet sich auch von
jener der Fig. 1 hinsichtlich der Anzeigeeinrichtung 58·
Diese weist die Form einer hell colorierten Kappe 59 auf, die abnehmbar über das Ablaßrohr 61 eingepaßt ist. Sie ist
geeignet ausgebildet, um unter Druck des aus dem Einlaßdurchgang 63 in die Ventilkammer 62 eintretenden Gases vom Ablaßrohr
fortgestoßen zu werden.
Die Kappe ist an einem Ende einer hier als Kette dargestä.1-ten
elastischen Rückhalteleine 64 verankert. Das andere Ende der Leine ist an einem Rückhaltering 65 angebracht, der über
die Rohransatzverlängerung 66 des Gehäuses geschoben ist. Wenn die Kappe vom Ablaßrohr freigegeben ist, baumelt sie
am Ende der Kette in der Luft, wie rechts in Fig. k mit ge-
strichelten Linien gezeichnet ist. Die hell colorierte baumelnde Kappe ist für die Aufsichtsperson auf der Erde
sichtbar und zeigt ihr anf daß das Ventil d^ιrch in dem
zugeordneten Transformator 18 sich entwickelten überschüssigen
Gasdruck betätigt worden war.
Die Kappe ist aus einem Material gebildet, das leicht ist,
so daß sie nicht unter der Kraft ihres eigenen Gewichtes aus dem Ablaßrohr abfallen wird. Bei der dargestellten Aus
führungsform ist die Kappe aus hellfarbigem Kunststoffmaterial hergestellt.
Die Kappe ist so gestaltet-; daß sie einen starken Reibungseingriff
auf das Ablaßrohr hat, der ausreicht, damit die Kappe nicht durch die gewöhnlichen Wetter aus dem Rohr
herausgezogen wird, und nicht stark genug, um zu verhindern,
daß die Kappe unter dem Druck der Transformatorgase, die in die Ventilkammer eingetreten sind, aus dem Rohr herausgedrückt
wird. Zu diesem Zweck hat die Kappe eine rohrförmige Verlängerung 67, deren Axialmaß größer als das des kleinsten
Äxialmabes des Ablaßrohres 61 unter dem Gehäuse 50 ist.
Hierdurch kann die rohrförmige Verlängerung der Kappe nach dem Einpassen in das Ablaßrohr einen erheblichen Teil dieses
Rohres aufnehmen. Diese Anordnung gestattet den ReibeingriiT des Ablaßrohres auf einem erheblichen Bereich der
äußeren Oberfläche mit dem rohrförmigen Teil der Kappe.
Wegen der Unterschiede im Axialmaß des Ablaßrohres und des rohrförmigen 'Teiles der Kappe kann das Ablaßrohi nicht auf
-12-
den Boden auf die innere Oberfläche 68 der Basisplatte 69
der Kappe aufstoßen. Das sich ergebende Spiel bei 71 Se~
stattet es dem Druck des in die Ventilkammer eintretenden Transformatorgases, daß es über einen breiten Durchmesserbereich
ausgeübt wird, der durch die innere Oberfläche 68 der Kappe vorgesehen ist und dementsprechend es dem unter
Druck stehenden Gas ermöglicht, leicht die Kappe aus dem Ablaßrohr abzustoßen.
Die Lagerstellimg der breiten Umfangsoberfläche 72 des
Kopfes 56 des Ventils zu den inneren Oberflächen der sich
längs entlang der Innenwand der Ventilkammer erstreckenden
Rippen 73 ist angemessen für die Führung und Stabilisierung des Ventils bei seiner Axialbewegung zum Ventilsitz 7^ hin
und von diesem fort. Die Lagerungsbeziehung der Ziehstange 55 der Führungsöffnung 5^ unterstützt auch die Stabilisierung
der Bewegung des Ventils.
-13-
Claims (10)
1.) Druckentlastungsventileinheit zur automatischen Entlastung
eines Behälters von überschüssigem Druckgas, welches sich darin entwickelt hau, mit einem Gehäuse mit
einer Xnnenkammer, einem sich von einem Ende des Gehäuses zur Ankopplung der Einheit an den Behälter erstreckenden
Rohransatz, der einen Einlaßdurchgang zur Kammer füi/die
Führung des Druckgases vom Behälter in die Kammer hinein bildet, einem um das innere Ende des Durchganges bei seiner
Verbindung mit der Kammer gebildeten Ventilsitz, einer das Ventil in einen geschlossenen Zustand auf den Sitz vorspannenden
Feder t wobei das Ventil von seinem Sitz auf die
Entwicklung eines vorbestimmten Druckes des Gases in dem Rohransatz bewegbar ist, und mit einer von der Ktjiraier nach
außerhalb des Gehäuses führenden Öffnung zur Bildung eines Entlastungsdurchganges für die Verbindung der Kammer mit
Atmosphäre, gekennzeichnet durch eine Kappe (34, oder 59) ι
die entfernbar am Gehäuse befestigt ist und die Öffnungen (25) verschließt und vom Gehäuse nach Entwicklung eines
vorbestimmten Druckes eines in die Kammer (12) eintretenden
Fließmittels verdrängbar ist.
2.) Ventil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine elastische, die Kappe (59) mit dem Gehäuse verbindende Leitung
(64) zum Herabhängenlassen der Kappe relativ zum Gehäuse, wenn die Kappe von der Kammer entfernt ist (Fig. 4).
3.) Ventileinlieit nach Anspruch 1, dadurch gekenni. ichnet,
daß die Kammer (12) koaxial zum Einlaßdurchgang (15) angeordnet ist und einen größeren Durchmesser hat, sich eine
Gruppe von am Umfang beabstandeten Rippen (31) längs der Wand der Kammer (12) erstreckt und radial zur Führung des Ventils
(26) herabhängt, wenn es relativ zum Sitz (i4) bewegt wird,
und daß die Rippen zwischeneinander radial ausgenommene
Bereiche (32) bilden, die eine direkte Verbindung; mit dem
Entlastungdruchgang \25) aufweisen, und zwar nach Abheben
des Ventils vom Sitz.
4.) Ventileinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) eine rückwärtige Verschlußwand (21)
aufweist, die mit einer sich axial nach vorn in die Kammern (12) erstreckende Hülse (29) versehen ist, in der ein sich
nach hinten erstreckender Stößel (28) des Ventils gleitbar aufgenommen ist.
5.) Ventileinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz durch einen Ringwulst (14) um den Einlaßdurchgang
(15) gebildet ist, der in die Kammer vorspringt
und das Ventil (26) in seiner Av.fsitzsteilung von einem
vorderen Endwandbereich der Kammer neben der Wulst im Abstand hält.
6.) Ventileinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kappe (32O einen O-Ring (39) mit Eibeingriff mit
der Wand des Entlastungsdurchgangs (25) trägt.
7.) Ventileinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe an einem Ende (42) im Entlastungsdurchgang (25)
neben einem äußeren Ende des letzteren angelenkt ist.
8.) Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtige Verschlußwand (51) des Gehäuses (50) mit einer
Ventilziehstangenführungsöffnung (5^) versehen ist, durch
die sich eine Ziehstange (55) axial Vom Ventil (72) erstreckt
und nach außerhalb des Gehäuses ragt.
9.) Ventil nach Anspruch 8,d adurch gekennzeichnet, daß ein Ziehring (57) mit dem hervorragenden Ende der Ziehstange
(55) in Eingriff steht,
10.) Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sich der Entlastungsdurchgang (6i) durch die Unterseite des Gehäuses öffnet.
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CA1207213A (en) * | 1982-05-19 | 1986-07-08 | Wendell D. Johnson | Dual valve pressure relief device |
DE3337909A1 (de) * | 1983-10-19 | 1985-05-09 | Regel + Meßtechnik GmbH Regler- und Anlagenbau für Gas-Druckregelung, 3500 Kassel | Einrichtung zur ueberwachung von gasabblasungen, insbesondere fuer sicherheitsabblasventile |
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1973
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