DE435104C - Hemmwerkszugregler mit Steuerung der Rauchklappen durch die Bewegung der Feuertuer und eines Stufenschiebers - Google Patents
Hemmwerkszugregler mit Steuerung der Rauchklappen durch die Bewegung der Feuertuer und eines StufenschiebersInfo
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- DE435104C DE435104C DEG58188D DEG0058188D DE435104C DE 435104 C DE435104 C DE 435104C DE G58188 D DEG58188 D DE G58188D DE G0058188 D DEG0058188 D DE G0058188D DE 435104 C DE435104 C DE 435104C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N3/00—Regulating air supply or draught
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
Description
43MM
Die Erfindung bezieht sich auf einen Hemmwerkszugregler für die Rauchgase gewerblicher
Feuerungen, der beim Öffnen der Feuertür bewegt wird, und zwar unter Zwischenschaltung
eines Stufenschiebers, dessen Stellung eine Flüssigkeitsbremse bestimmt.
Der Gegenstand der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß eine Stange des Rauchklappengestänges
einerseits an ein vom Stufenschieber gesteuertes Gegengewicht, andererseits
an ein Gleitstück angeschlossen ist, das sowohl mit der Feuertür durch Seilzug als auch durch einen anderen Seilzug mit
dem Kolben der Flüssigkeitsbremse verbunden ist, so daß beim Öffnen der Feuertür
durch das Gleitstück die Gegengewichte angehoben und die Flüssigkeitsbremse gespannt
wird, die dann bei ihrem Ablauf den Stufenschieber in wagerechter Stellung verschiebt
und ein allmähliches Senken des Gegengewichtes bewirkt.
Auf diese Weise gelangt man dazu, während einer nach Wunsch regelbaren Zeitspanne
die nacheinander folgenden Öffnungsquerschnitte aufrechtzuerhalten, um dadurch
nur die Luftüberschüsse zu beseitigen, die einer jeden Verbrennungsstufe entsprechen
und nicht die Luft abzusperren, die zu einer vollkommenen Verbrennung erforderlich ist.
Eine Ausführung der \rorrichtung gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Die Abb. 1 und 2 sind Vorder- und Seitenansichten der Vorrichtung.
Abb. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch die Rauchgasklappen in geöffneter Stellung.
In den Abb. 1 und 2 nehmen die Teile der Vorrichtung diejenige Stellung ein, welche !
der geschlossenen Feuertür entsprechen, wobei jedoch' der Rauchschieber offen steht.
Die Feuertür ist über die Rolle 41 durch eine Kette 1 mit einem Gleitstück 2 verbunden,
das durch eine senkrecht stehende, fest angeordnete Stange 3 geführt wird. Vom Gleitstück 2 läuft eine Kette 42 unter einer
Rolle 6 eines Hebels 5 hindurch, der geschlitzt ist und durch einen ebenfalls geschlitzten
Lenker 21 mittels Zapfens 43 mit feiner senkrecht geführten Gleitstange 9 verbunden ist,
welche als Gegengewicht wirkt und durch eine Kette 24 den Rauchschieber 22 (Abb. 3)
beeinflußt. Die Kette 42 ist an irgendeinem festen Punkt befestigt. Ist die Feuertür geschlossen,
so befindet sich das Gleitstück 2 am unteren Ende seines Hubes, ebenso der Hebel 5, der Lenker 21 und die Stange 9. Der
Rauchschieber wird hierbei in seiner gehobenen Stellung erhalten.
Das Gleitstück 2 ist durch eine Kette 14 (Abb. 2), die unter einer Rolle 8 hindurchgeht,
mit einer belasteten Glocke 7 verbunden, die auf dem Zylinder einer Flüssigkeitsbremse
13 befestigt ist. Diese Glocke ist durch Vermittlung eines senkrecht stehenden
Lenkers 45, eines Winkelhebels 16 und eines wagerecht liegenden Lenkers iy mit einem
Stufenschieber 11 verbunden. Der Niedergang der Glocke 7 erfolgt in dem Maße, in
welchem die Flüssigkeit durch eine kleine öffnung des Kolbens von unten nach oben
fließt.
Der Stufenschieber dient dazu, den Niedergang eines oberhalb des Gleitstückes 2
auf der Stange 3 geführten Gegengewichtes 4 für die Stange 9 zu regeln. Er ist zu diesem
Zweck durch eine Kette 18, eine Scheibe 19
und eine Stange 20 mit der Stange 9 verbunden.
Das Gegengewicht 4, das gewöhnlich mit einer Nase 10 auf, einer Stufe des Schiebers !
11 ruht, wird also beim Aufwärtsgang des ί Gleitstückes 2 von letzterem mit hochge- '
hoben.
Die Durchflußgeschwindigkeit der Flüssigkeit in der Flüssigkeitsbremse 13 kann :
to mittels eines Handrades 15 geregelt werden, j
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist j die folgende: j
Zum Offenhalten der Rauchgasklappen j
dient das stangenartige Gegengewicht 9, dem j die erforderlichen Bewegungen erteilt wer- ;
den. j
Wenn eine Feuertür geöffnet wird, wird j mittels Übrtragungsmittel ein Zug auf die j
Kette I, Seil o. dgl. (Abb. 1 und 2) ausgeübt, j ao wodurch das Gleitstück 2 gehoben wird. |
Dieses bewirkt während seiner Verschie- ; bung folgendes:
a) Es hebt die Stange 9 mittels der Kette j 42, der Rolle 6, des Hebels 5 und der
Stange 21.
b) Es hebt das Gegengewicht 4.
c) Es hebt die Glocke 7 der Flüssigkeitsbremse durch \"ermittlung der Kette 14 und
der Rolle 8. j
Diese Vorgänge bewirken nun ihrerseits | folgendes: , ί
a) Da die Klappen 22 (Abb. 3) nun nicht j mehr gehalten werden, schließen sie sich un- ;
ter der Wirkung ihres eigenen Gewichtes. ' Die Stange 21 kann aber in der Schlitzführung,
in welcher ihr oberes Ende befestigt ist, eingestellt werden, so daß der Klappenschluß
entsprechend dem herrschenden Unterdrucke geregelt werden kann, welch letzterer
während der Beschickung im Feuerraum bzw. über dem Rost herrschen soll (z.B. von ο bis 1 oder 2mm Wassersäule).
b) Beim Heben des Gegengewichtes 4 gibt die an diesem vorgesehene Nase 10, von der
aus das Gewicht getragen worden ist, den Schieber 11 frei, und dieser gleitet unter der
Wirkung des Gewichtes 12 und eines WInkelhebels
nach rechts, so daß der obere Teil des Schiebers unter die angehobene Nase 10
greift.
c) Mit der Glocke 7 ist der Kolben fest verbunden, der sich im Zylinder 13 bewegt t
und die Flüssigkeit durch ein \~entil nach- [ saugt, derart, daß der Kolben nach Beendi- '
gung seines Hubes auf der Flüssigkeit ruht. Wird die Feuertür geschlossen, so gleitet
das Gleitstück 2 an seiner Führungsstange 3 abwärts und kehrt in seine frühere Lage zu- [
rück. Dadurch werden die folgenden Bewegungen hervorgerufen: ■
1. Das Gegengewicht 9 sinkt und zieht die Rauchgasklappen mit eich, so daß diese
von der Schließlage in die Offenlage übergehen.
2. Das Gegengewicht 4 sinkt und legt sich mit seiner Nase 10 auf den oberen Teil des
Schiebers 11.
3. Die Kette 14 wird entspannt und gibt die Glocke 7 frei, worauf diese niedergeht
und die Flüssigkeit durch eine Öffnung verdrängt. Die Weite der Öffnung kann durch
das Handrad 15 geregelt werden.
Diese \"orgänge haben zunächst zur Folge, daß die Klappen 22 weit geöffnet werden,
sobald die Beschickungstür geschlossen wird, und weiter, daß die Klappen sich nur allmählich
schließen, weil die Glocke 7 der Flüssigkeitsbremse allmählich sinkt.
Dabei wird aber mittels des Hebels 45 der Hebel 16 geschwenkt und dadurch mittels
der Stange 17 der Stufenschieber 11 langsam
nach links zurückgeschoben, so daß das Gewicht 4 auf den Schieberstufen 44 hinabgleitet.
Hierbei wird die Stange 9 allmählich vom Gewicht 4 hochgehoben, da es mit diesem
durch die Kette 18, die Scheibe 19 und durch die Stange 20 verbunden ist.
Entsprechend dem Steigen der Stange 9 werden die Klappen 7 geschlossen.
Die Geschwindigkeit des Schließens hängt also einerseits von der Geschwindigkeit des
Sinkens der Glocke der Flüssigkeitsbremse, andererseits von der Gestalt der Schieberstufen
ab.
Claims (1)
- 95 Patent-Anspruch:Hemmwerkszugregler mit Steuerung der Rauchklappen durch die Bewegung der Feuertür und eines Stufenschiebers, der von der Flüssigkeitsbremse eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stange (9) des Rauchklappengestänges einerseits an ein vom Stufenschieber (iij gesteuertes Gegengewicht (4), andererseits an ein Gleitstück (2) angeschlossen ist, das sowohl mit der Feuertür durch Seilzug (1) als auch durch Seilzug (14) mit dem Kolben der Flüssigkeitsbremse (13) verbunden ist, so daß beim Öffnen der Feuertür durch Gleitstücke (2) die Gegengewichte (4, 9) angehoben und die Flüssigkeitsbremse (13) gespannt wird, die dann bei ihrem Ablauf den Stufenschieber in wagerechter Richtung verschiebt und ein allmähliches Senken des Gegengewichtes (4) bewirkt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG58188D DE435104C (de) | Hemmwerkszugregler mit Steuerung der Rauchklappen durch die Bewegung der Feuertuer und eines Stufenschiebers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG58188D DE435104C (de) | Hemmwerkszugregler mit Steuerung der Rauchklappen durch die Bewegung der Feuertuer und eines Stufenschiebers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE435104C true DE435104C (de) | 1926-10-07 |
Family
ID=7131820
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG58188D Expired DE435104C (de) | Hemmwerkszugregler mit Steuerung der Rauchklappen durch die Bewegung der Feuertuer und eines Stufenschiebers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE435104C (de) |
-
0
- DE DEG58188D patent/DE435104C/de not_active Expired
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