DE227893C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE227893C DE227893C DENDAT227893D DE227893DA DE227893C DE 227893 C DE227893 C DE 227893C DE NDAT227893 D DENDAT227893 D DE NDAT227893D DE 227893D A DE227893D A DE 227893DA DE 227893 C DE227893 C DE 227893C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- nose
- sleeve
- tumbler
- key
- prongs
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 claims description 21
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims description 3
- 230000000284 resting Effects 0.000 claims 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 3
- 239000000789 fastener Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B17/00—Accessories in connection with locks
- E05B17/14—Closures or guards for keyholes
- E05B17/16—Closures or guards for keyholes shaped as pins or key bits
Landscapes
- Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
^PATENTSCHRIFT
KLASSE 68«. GRUPPE
JOHANN LATO in BUDAPEST.
Schlüssellochverschluß. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. August 1909 ab.
Bei den bisherigen dornartigen Schlüssellochverschlüssen mit beweglichem, in die Hülse zurücktretendem
Sperrbart ist eine halbe bzw. eine ganze Umdrehung des in den Verschluß eingeführten Schlüssels bzw. der Hülse oder
des in der Hülse geführten Stiftes notwendig, um die aus der Verschlußhülse hervorragende
Nase in eine Lage zu bringen, in der der Verschluß nicht aus dem Schlüsselloch gezogen
ίο werden kann. Andererseits sind Vorrichtungen
bekannt, bei denen die Sperrnase lediglich durch Einführen eines Stechschlüssels unmittelbar aus
dem Bereich der sie zurückhaltenden Schloßwand gebracht wird, welche indes eine leichte
Auslösung der Vorrichtung mittels eines anderen flachen Gegenstandes zuläßt.
Im Gegensatz zu diesen Vorrichtungen löst bei der vorliegenden Erfindung der eingeführte
Schlüssel eine Zuhaltung aus, worauf die vorstehende Nase unter Wirkung der in der Nase
befindlichen Feder in die Hülse zurückschnappt, während sie bei Entfernung des Schlüssels
unter Einwirkung einer Feder hinter der Zuhaltung, auf die sich die Nase stützt, wieder
emporschnellt.
Dabei ist die Zuhaltung zweckmäßigerweise zweiteilig ausgeführt, damit bei Einführung
eines falschen Schlüssels nur eine Verschiebung des einen Zuhaltungsteiles im anderen, nicht
aber eine Verschiebung der ganzen Zuhaltung stattfinde, die das Einschnappen der Nase zur
Folge hätte.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
Fig. ι zeigt den Schlüssellochverschluß in wagerechtem und Fig. 2 in senkrechtem Längsschnitt.
Fig. 3 ist ein Querschnitt. Fig. 4 veranschaulicht einen ähnlichen Schnitt wie Fig. 2,
wobei die Nase in der Hülse eingeschnappt ist, 4c während die Fig. 5 a und 5 b die Zuhaltungen
getrennt darstellen. Die Fig. 6 und 7 veranschaulichen den zum Verschluß gehörenden
Schlüssel in zwei Ansichten.
Die Fig. 8 und 9 zeigen den mittleren Teil des Verschlusses in größerem Maßstab und
Fig. 10 und 11 die Führung der Zuhaltungen
ineinander.
In der mit dem Bart 2 versehenen, aus einem Stück gegossenen Hülse list die mit Zinken 3, 4
versehene Zuhaltung gelagert, die durch die . an dem Zapfen 5 geführten :Schraubenfedern 6
ständig nach außen gedrückt werden. Zwischen den Zinken 3, 4 ist die unter der Zugwirkung
der Schraubenfeder 7 stehende und mit dem vorderen Ansatz 9 und dem rückwärtigen Ansatz
17 versehene Nase 8 angeordnet, die sich auf die Brücke 18 der Zuhaltung stützt. Das
eine Ende der Schraubenfeder ist an der Innenwand der Nase 8, das andere an der Wand
der Hülse 1 befestigt (Fig. 8), so daß die ständig gespannte Feder das Bestreben hat, die Nase
in die Hülse einzuführen. Diesem Bestreben arbeitet die Brücke 18 der Zuhaltung entgegen,
auf der der rückwärtige Vorsprung 17 der Nase 18 aufliegt. Soll die Nase einschnappen,
muß zunächst die Zuhaltung zurückgeschoben werden. ■ - · ·
Die Zuhaltung ist zweiteilig ausgeführt, wobei die beiden Teile ineinander verschiebbar
sind. Durch die Anordnung soll ein unbefugtes Herausziehen des Verschlusses verhindert
70
werden. Wenn man nämlich einen spitzen Gegenstand in die Hülse einführt, so wird bei
der zweiteiligen Ausführung der Zuhaltungen dieselbe nicht zurückgeschoben, demnach findet
auch ein Einschnappen der Nase nicht statt, da beim Zurückschieben des einen Teiles dieser
im anderen Teil geführt wird, ohne letzteren mitzunehmen.
Um das Zurückschieben zu bewirken, müssen
Um das Zurückschieben zu bewirken, müssen
ίο demnach. beide Zinken der Zuhaltung zurückgeschoben
werden, was nur mittels des dazugehörigen Schlüssels erfolgen kann. Am rückwärtigen
Ende des Zinkens 3 ist ein Ansatz 10 vorgesehen, der in der Nut 11 des Zinkens 4
geführt wird, so daß die beiden Zinken gegeneinander verschoben werden können. Der flache
Ansatz 16 des Zinkens 3, der in dem einen Einschnitt zwischen den Wänden 12 des Zinkens
4 geführt ist, dient zur Verhinderung der Drehung. Die Gabelenden besitzen zweckmäßig
verschiedene Längen und können beliebig abgeschrägt sein, um verschiedene Verschlußtypen
zu schaffen. Die Flächen 15 des Schlüssels 13 sind der Länge der Zinken entsprechend
auszubilden. Auf diese Weise ist das Öffnen von unbefugter Hand ausgeschlossen.
Beim Einführen des Schlüssels 13 in die Hülse ι schieben die beiden Flächen 15 des
Schlüssels 13 die entsprechend geformten Gabelzinken
3, 4 zurück, wodurch die Verbindungsbrücke 18 dieser beiden Teile unter dem rückwärtigen
kurzen Ansatz 17 der Nase entgegen der Wirkung der Schraubenfedern 6 verschoben
und die Nase 8 infolge der Wirkung der Feder 7 in die Hülse einschnappt, so daß der
Verschluß unbehindert aus dem Schlüsselloch entfernt werden kann. Sollte die Feder 7
allein nicht imstande sein, die Nase 8 in die Hülse zu ziehen (etwa durch Fremdkörper, die
sich zwischen Nase und Hülse festlegen), so hilft der Schlüssel nach, indem er mit einer
weiteren schrägen Fläche 14 sich auf einen vorderen schrägen Auslauf 9 der Nase 8 auflegt.
Auch kann an dem Schlüsselkörper zweckmäßigerweise ein Stift 18 angeordnet werden,
der mittels des Bajonettverschlusses 17 die Nase in ihrer eingeschnappten Lage feststellt.
In seinen baulichen Einzelheiten kann der Erfindungsgegenstand vielfach abgeändert werden,,
ohne daß das Wesen der Erfindung hierdurch eine Änderung erleiden wird.
Claims (2)
1. Schlüsselloch Verschluß, bestehend aus einer mit einem Längsschlitz versehenen
Hülse, in der eine aus der Hülse hervorstehende Nase geführt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nase (8) mit einem zwischen zwei Zinken (3, 4) der Zuhaltung geführten vorderen Ansatz (9) und mit einem
auf die Verbindungsbrücke (18) der Zuhaltung aufruhenden rückwärtigen Ansatz
(17) versehen ist, so daß beim Vorschieben der Zuhaltung entgegen der Wirkung einer
Schraubenfeder die Nase durch die in ihr angebrachte Schraubenfeder in die Hülse
einschnappt.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Teile der Verbindungsbrücke der zweiteiligen Zuhaltung ineinander geführt
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE227893C true DE227893C (de) |
Family
ID=488320
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT227893D Active DE227893C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE227893C (de) |
-
0
- DE DENDAT227893D patent/DE227893C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE687361C (de) | Vollstaendig trennbarer Reissverschluss | |
DE227893C (de) | ||
DE842910C (de) | Zeichenkopf fuer Zeichenmaschinen | |
DE192060C (de) | ||
DE556013C (de) | Schluessellochsperrer | |
DE243021C (de) | ||
DE371515C (de) | Vorhaengeschloss | |
DE821480C (de) | Kombinationshandwerkzeug | |
DE808218C (de) | Eintreibhandwerkzeug fuer kleinere Befestigungsmittel | |
DE2806417A1 (de) | Mehrkant-schlosstift | |
DE380161C (de) | Vorrichtung zum Einspannen von Raeumnadeln, Bohrstangen u. dgl. | |
DE190989C (de) | ||
DE283849C (de) | ||
DE525896C (de) | Schluesselschaft | |
DE121186C (de) | ||
DE374817C (de) | Schluesselloses Buchstaben- oder Zahlenschloss | |
DE645446C (de) | Kofferschloss | |
DE190848C (de) | ||
DE452426C (de) | Sperrvorrichtung an Fahrradnaben | |
DE347877C (de) | Schluesselsicherung mit einem am Schluesselschaft drehbar angebrachten Sperrorgan | |
DE330490C (de) | Sicherheitsnadel | |
DE349589C (de) | Schraubenschluessel mit verschiebbarem, als Keil ausgebildetem Backenteil | |
DE648097C (de) | Einrichtung zur Verlaengerung des Kontaktschlusses oder der Kontaktunterbrechung bei Handverschluessen im Eisenbahnsicherungswesen | |
DE170616C (de) | ||
DE488306C (de) | Sicherungsvorrichtung an einem Selbstverkaeufer fuer kleine Stueckwaren |