DE645446C - Kofferschloss - Google Patents
KofferschlossInfo
- Publication number
- DE645446C DE645446C DEK135756D DEK0135756D DE645446C DE 645446 C DE645446 C DE 645446C DE K135756 D DEK135756 D DE K135756D DE K0135756 D DEK0135756 D DE K0135756D DE 645446 C DE645446 C DE 645446C
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- Germany
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- bolt
- lock
- recess
- lock plate
- plate
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- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B65/00—Locks or fastenings for special use
- E05B65/48—Hasp locks
- E05B65/50—Hasp locks for briefcases or the like
Landscapes
- Connection Of Plates (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
29. MAI 1937
29. MAI 1937
. REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68 a GRUPPE
K135756 111168a
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 5. Mai
Otto Krause in Iserlohn Kofferschloß
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Oktober 1934 ab
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kofferschloß mit einem oberhalb der Schloßplatte
geführten, unter Federwirkung stehenden Schließriegel, der den Unterteil der Überfalle
sperrt.
Die Erfindung besteht darin, daß der mit der Handhabe aus einem Stück bestehende
Riegel in Verschlußstellung eine Vertiefung der Schloßplatte übergreift, in der der in an
sich bekannter Weise bündig darin liegende, aus einem flachen, der Vertiefung angepaßten
Metallstreifen bestehende Fallenunterteil durch Eingriff des Riegelkopfes gesichert ist, der
sich in einem seitlich der Vertiefung nach vorn herausgedrückten Teil der Schloßplatte
befindet. Auf diese Weise wird nicht nur die Bauhöhe des Schlosses wesentlich verringert,
sondern das Schloß selbst wird infolge Verwendung weniger Teile einfach gehalten
und kann daher in billiger, wirtschaftlicherer Weise hergestellt werden. Die Sicherheit
des Verschlusses ist gegenüber den mit dem üblichen Klammerbügel versehenen Überfallen
erhöht, weil der Riegel in voller Breite den Überfallenunterteil übergreift. Die bündige
Einbettung der Überfalle in eine Verkröpfung der Schloßplatte bewirkt dabei eine
zuverlässige seitliche Abstützung:
Man hat bereits die Überfalle eines Schlosses bündig in eine Vertiefung der Schloßplatte
eingelegt. Die Sicherung geschieht aber durch eine schwenkbare, mit einer besonderen
Verschlußeinrichtung versehene Riegelplatte, nicht aber durch einen unter Federwirkung
stehenden Riegel, deren Kopf in einen Schlitz der Schloßplatte eingreift.
Ferner sind Kofferschlösser bekannt, bei denen der Riegel zwischen einer verkröpften
Schloßplatte und einer davor befindlichen Abschlußplatte sich führt. Sie haben die
üblichen, mit Zungenfortsätzen am Riegel befestigten Zugscheiben sowie die mit Drahtklemmen
versehenen Überfallen. Die Schlösser bestehen aber nicht nur aus einer großen Zahl
von Einzelheiten, die die Herstellung umständlich machen und verteuern, sondern sie
haben auch eine große Bauhöhe, während die Sicherheit wegen Anordnung der unter Umständen leicht abbrechenden Bügelklammer
gering ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und zwar zeigen
Abb. ι eine Draufsicht auf das geschlossene Schloß,
Abb. 2 einen Längsschnitt nach der Linie A-A der Abb. 1,
Abb. 3 eine Draufsicht bei abgenommenem Kasten,
Abb. 4 einen Querschnitt nach der Linie B-B der Abb. 3,
Abb. 5 einen Längsschnitt durch die Überfalle.
Mit ι ist die Anschlagplatte eines Kofferschlosses
bezeichnet. Auf der Oberfläche der Platte ι liegt der Schließriegel 2 auf, der sich
an aus der Schloßplatte herausgebogene Lappen 3, 4 führt, die in Schlitze 5, 6 eingreifen.
Der Schließriegel steht unter der Einwirkung einer Feder 7, 8. Der eine Schenkel dieser
Feder 7 legt sich gegen einen herausgebogenen· Lappen 9 des Schließriegel an. während der
andere Schenkel S gegen eine cjiier zur Bc
wcgungsrichtung des Riegels verschiebbare i'kute 10 sich abstützt. Diese Platte 10 dient
zur Sperrung des Riegels gegen Zurückziehen, und zwar wirkt, wie aus Abb. 3 ersichtlich, das
untere Ende der Sperrplatte 10 mit einem aus dem Schließriegel hochgebogenen Lappen 12
zusammen. Das Zurückziehen des Riegels 2 ist dadurch verhindert, daß sich die durch
den Schlüssel verstellbare Sperrplatte 10 mit ihrem einen Ende vor den Lappen 12 des Riegels
schiebt. Die Sperrplatte wiederum ist gehalten durch die zu ihrer Führung in Querrichtung
zur Riegelbewegung dienenden Fortsätze 3 und 4 der Schloßplatte 1. Die
Sicherung der Sperrplatte 10 in ihrer Endlage erfolgt durch eine Yerkröpfung 13 des Federschenkels
8, die sich in einem entsprechenden Einschnitt an der vorderen Längskante der Sperrplatte 10 einlegt.
Das Schließwerk ist in an sich bekannter Weise durch einen Kasten 14 abgedeckt,
dessen Längskanten mit Fortsätzen 15,16 versehen
sind, die auf der Unterseite der Schloßplatte ι umgelegt werden, nachdem sie durch
Sehlitze 17 bzw. 18 hindurchgeführt worden
sind.
Auf dem rückwärtigen Ende ist der Schließriegel mit einer Handhabe 20 versehen, so
daß er zwecks Freigabe der Überfalle 21 entgegen der Federwirkung 7,8 zurückgezogen
werden kann.
Die Überfalle besteht aus einem einfachen flachen Metallstreifen 21, dessen freies Ende
kastenartig ausgebildet sein kann. Sie liegt in einer Aussparung bzw. einer durch
Verkröpfen gebildeten Vertiefung 24 der Schloßplattc 1. Die Tiefe der Aussparung 24
ist derart, daß der Schließriegel 2 in Sperrstcllung
mit seinem vorderen Teil über die Überfalle 21 hinübergreift und diese dadurch
in der Aussparung sichert. Der Riegelkopf 26 ist durch einen seitlichen Schlitz 29 des Aussparungsrandes
30 in eine kastenartige Erhebung 28 der Schloßplatte 1 eingeführt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Kofferschloß, bestehend aus einer Schloßplatte und einem oberhalb dieser geführten, unter Federwirkung stehenden Schließriegel, der den Unterteil der Überfalle sperrt, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Handhabe (20) aus einem Stück bestehende Riegel (2) in Verschlußstellung eine Vertiefung (24) der Schloßplatte (1) übergreift, in welcher der in an sich bekannter Weise bündig darin liegende, aus einem flachen, der Vertiefung (24) angepaßten Metallstreifen bestehende Fallenunterteil (21) durch Eingriff des Riegelkopfes in einen Schlitz (29) gesichert ist, der sich in einem seitlich der Vertiefung (21) nach vorn herausgedrückten Teil (28) der Schloßplatte (1 ) befindet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK135756D DE645446C (de) | 1934-10-26 | 1934-10-26 | Kofferschloss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK135756D DE645446C (de) | 1934-10-26 | 1934-10-26 | Kofferschloss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE645446C true DE645446C (de) | 1937-05-29 |
Family
ID=7248466
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK135756D Expired DE645446C (de) | 1934-10-26 | 1934-10-26 | Kofferschloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE645446C (de) |
-
1934
- 1934-10-26 DE DEK135756D patent/DE645446C/de not_active Expired
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