DE226832C - - Google Patents
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- DE226832C DE226832C DENDAT226832D DE226832DA DE226832C DE 226832 C DE226832 C DE 226832C DE NDAT226832 D DENDAT226832 D DE NDAT226832D DE 226832D A DE226832D A DE 226832DA DE 226832 C DE226832 C DE 226832C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03D—APPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
- G03D17/00—Dark-room arrangements not provided for in the preceding groups; Portable dark-rooms
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■ — 'M 226832 KLASSE
57c. GRUPPE
BERTHA STOLZE geb. HABERECHT,
in CHARLOTTENBURG.
Außer den gewöhnlichen photochemischen Mensurflaschen mit nach unten offenem Glasstöpsel,
in den man unter freiem Luftzutritt gewisse Mengen der in der Flasche enthaltenen
Flüssigkeit abgießt, hat man auch Konstruktionen des hohlen, nach unten geschlossenen
Glasstöpsels versucht, bei denen, wenn man die Flasche auf den Kopf stellt, durch zwei
am Flaschenhalse angebrachte, einander gegenüberliegende Kanäle und zwei entsprechende,
seitlich dicht über dem unteren Stöpselverschluß befindliche Löcher ein Austausch
zwischen der im Stöpsel befindlichen Luft und einem entsprechenden Volumen Flüssigkeit
stattfindet.
Dreht man nun den Stöpsel um so viel, daß die Verbindung zwischen den Kanälen
und den Löchern eben aufgehoben ist, so kann man die Flasche aufrecht stellen, ohne
einen Tropfen Flüssigkeit zurücklaufen zu lassen. Sie ist eben in die Mensur eingesperrt.
Um sie nach außen hinausschaffen zu können, sind ganz oben im Stöpsel zwei
Löcher rechtwinklig zu den beiden unteren gebohrt, während im Flaschenhals zwei sich
nach außen öffnende Kanäle vorhanden sind, die durch Stöpseldrehung mit den beiden
Löchern zusammentreffen. Es ist nun klar, daß auf solche Weise nur so viel Luft in die
. Mensur eintreten kann, als dem Volumen der auslaufenden Flüssigkeit entspricht, nachdem
zuerst aus der Mensur das gleiche Luftvolumen, also ein Fünftel ihres Volumens an Sauerstoff,
in die Flasche aus der Mensur übergetreten war. -
So weit ist die Mensurflasche bekannt. Sie hat indessen wesentliche Mängel. Ganz abgesehen
nämlich davon, daß es bei zahlreichen photochemischen Verfahren dringend erwünscht
ist, beim sattesten Rot oder bei völliger Dunkelheit zu arbeiten, was die richtige
Drehung sehr erschwert, liegt eine doppelte Gefahr vor. Einmal kann der Stöpsel
unter dem Druck der Flüssigkeit bei der Umkehrung oder Neigung der Flasche leicht
herausgleiten, so daß man ihn mit dem Finger festhalten muß, und. dann ist es unvermeidlich,
daß nicht nur bei völliger Dunkelheit, sondern selbst bei ziemlich hellem
Licht die Ausflußstelle mit den Fingern berührt werden muß, wodurch beim schnellen
Arbeiten nicht nur leicht eine Verunreinigung der Flüssigkeit entstehen, sondern auch eine
schwere Schädigung der Hand, ja sogar des ganzen Körpers herbeigeführt werden kann,
wie beispielsweise bei Pyrogallösung, bei fertigen alkalischen Entwicklern, bei gewissen
Teerfarbstoffen usw.
Dazu kommt, daß der Photochemiker, wenn er sicher ist, die Finger nicht in Berührung
mit den Flüssigkeiten zu bringen, die Mensurflasche noch für andere als rein photochemische
Zwecke mit großem Vorteil benutzen wird, wie z. B. für Aufbewahrung von absolutem
Alkohol, Säuren von gewissem Gehalt, starkem
Ammoniak, Bromwasser usw. Er wird den Stöpsel, um ihn immer gut drehen zu können
und auch ein Zwischensetzen von Salzen zu verhindern, gut paraffinieren, wodurch eine
solche Dichtung entsteht, daß selbst Bromwasser keinen Geruch hindurchläßt.
Es kommt zur völligen Sicherheit des Arbeitens darauf an, daß der Stöpsel auf rein
mechanischem Wege ohne sorgfältige Betrachtung oder Betastung so gedreht werden kann,
daß die betreffenden Kanäle und Löcher sich entweder genau fürs Einfließen von in der
Flasche enthaltener Flüssigkeit in die Mensur oder fürs Ausfließen in die freie Luft einstellen
lassen, und daß dabei ein Herausfallen des Stöpsels und eine Berührung der Finger mit der Flüssigkeit ausgeschlossen ist.
Das wird mit Sicherheit durch Anschläge verhindert, die sowohl oben am Flaschen-.
hals wie auch am drehbaren Stöpsel angebracht und so geformt sind, daß die am
Stöpsel vorhandenen Anschläge unter die am Flaschenhals angebrachten greifen. Es sind
■ zahlreiche Konstruktionen dieser Art möglich.
Am leichtesten herstellbar sind diese Mensurnaschen,
wenn man die Anschläge ganz freilegt, so daß man bequem dazu gelangen
. kann. Die beiliegenden Zeichnungen zeigen ein Beispiel dieser Art.
Fig. ι ist eine Ansicht des Halses mit eingesetztem
Stöpsel von oben,
Fig. 2 ein Schnitt durch den Hals und den hohlen Stöpsel in der Richtung der Linie A -A
der Fig. 1,
Fig. 3 ein Schnitt durch den Hals nach der Linie B-B der Fig. 1 mit dem freigelegten
Stöpsel in Seitenansicht.
In den Hals α einer Flasche ist ein Stöpsel
b eingefügt, dessen zylindrische Wand vier Löcher c aufweist. Die beiden oberen von
diesen lassen sich zur Deckung mit den Tüllen d, d bringen, eine Stellung, die allen
drei Zeichnungen zugrunde liegt. Durch eine Vierteldrehung werden die beiden unteren
Löcher c mit den Ausbauchungen β, e zur Deckung gebracht, die an entsprechender
Stelle im Flaschenhals vorgesehen sind.
Die Bewegung des Stöpsels wird durch vier Anschläge h begrenzt, die auf dem Rand
des Halses aufsitzen. Zu diesem Zweck ist durch den Griff f des Stöpsels eine Leiste g
geführt, die in jeder der beiden Endstellungen auf zwei Anschläge h trifft. Um das Herausfallen
des Stöpsels beim Umkehren der Flasche zu verhindern, sind an den Enden der Leiste g vier Hervorragungen i angebracht,
von denen in jeder Endstellung des Stöpsels zwei in entsprechende Aushöhlungen der Anschläge
h eingreifen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Photochemische Mensurflasche zum Abmessen fester Flüssigkeitsmengen, dadurch gekennzeichnet, daß ein hohler, mit vier Löchern versehener Stöpsel in dem vier Kanäle aufweisenden Flaschenhals zwischen festen Anschlägen, die auch das Herausfallen des Stöpsels verhindern, drehbar angeordnet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE226832C true DE226832C (de) |
Family
ID=487348
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT226832D Active DE226832C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE226832C (de) |
-
0
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