DE2255584C2 - Saures Kupfergalvanisierbad - Google Patents
Saures KupfergalvanisierbadInfo
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Description
in der R Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Aryl mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen,
-NH
■ KJ
-CH2-
H2C-H2C
HC-
H2C-
C-, HC C-, H2C CH-.
C-(S)n-. H2N-C—oder
NH
R'
N —C—(S)r—
20
25
30
35
40
R'
bedeutet,
wobei R' für Niedrigalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht, r 1 oder 0 ist, η eine ganze Zahl von 1 bis
6, R" Wasserstoff oder Methyl und Z ein Anion, und zwar SO3" oder COO" bedeuten.
2. Saures Kupfergalvanisierbad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es die Sulfonium-Verbindung in einer Menge von 0,001 bis 1,0 g je Liter
enthält.
3. Saures Kupfergalvanisierbad nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sulfonium-Verbindung N-Cyclohexyl^-benzothlazol-sulfonlum-
I-propansulfonal ist.
4. Saures Kupfergalvanisierbad nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sulfonium·
Verbindung bis-fDImethylthlocarbamyO-sulfonlum-l -propansulfonat Ist.
5. Saures Kupfergalvanisierbad nach Anspruch I und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Suifonlum-Vcrblndung bis-(Dlmeihylthlocarbamyl)-sulfonlum-l -propancarboxylat ist.
6. Saures Kupfergalvanlsierbacl nach Anspruch I
und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Sulfnnium-Vcrbinduni! bl.s-iBenzcthlazcH-'ulfonlum-l -propansulfonat ist.
7, Saures Kupfergalvanisierbad nach den Ansprüchen
I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Glykol, und zwar Polyäthylenglykol oder Methoxypolyäthylenglykol enthalt.
8, Saures Kupfergalvanisierbad nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es einen
Triphenyhnethan-Farbstoff enthält.
9. Saures Kupfergalvanisierbad nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbstoff Meibylviolett Ist.
10. Saures Kupfergalvanisierbad nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß es
2-Thiazoiidinthion enthält.
15
Die vorliegende Erfindung betrifft ein saures Kupfergalvanisierbad, das einen geringeren Antui an einem
neuartigen Glanzmittel enthält.
In der Technik der Kupfergalvanisierung war es üblich,
den sauren Bädern verschiedene Glanzmittel zuzusetzen. Repräsentative Glanzmittel sind in den US-PS 32 76 979,
32 88 690, 27 07 166, 27 07 167, 27 33 198, 28 30 014 und 29 10 413 offenbart. Glanzmittel, -^ie die organischen
Sulfonsäuren und Carbonsäuren oder ihre Salze, versprachen beträchtliche Vorteile, sind aber auch mit gewissen
schwerwiegenden Nachteilen behaftet. Beispielsweise weisen diese Glanzmittel nur einen begrenzten Helligkeitsbereich bei niedriger Stromdichte auf. Beim Stehenlassen oder nach einer gewissen Elektrolysedauer setzten
die Zersetzungsprodukte oder Schlamm, die sich bei der Verwendung dieser Glanzmittel ergeben, den Helligkeitsbereich bei niedriger Stromdichte weiter herab und machten überdies die Verwendung von Hilfsglanzmitteln oder
Reinigungsoperationen erforderlich. Außerdem wurde gefunden, daß der Stabilitätsgrad der Alkanmercaptosulfonate oder -carboxylate in Bädern hoher Säurekonzentrationen ausgeprägt herabgesetzt oder aufgehoben
wurde.
Aus der US-PS 31 01 305 sind saure Kupfergalvanisierbäder bekannt, welche ein Kupfersalz, konzentrierte
Schwefelsäure, ein Benetzungsmittel, ein Glältungs- oder Ausgleichsmittel und als Glanzmittel eine Verbindung
der folgenden Formel enthalten:
R.
N—C —S—(CH2)„—X
in welcher Ri und Ri Wasserstoff, aliphatische oder aromatische Reste bedeuten und X eine Hydroxylgruppe,
eine Carboxylgruppe, eine Sulfonsäuregruppe oder eine Carbonsäureestergruppe bedeutet und η eine Zahl zwischen 1 und 10 Ist. Von diesen Verbindungen abgeleitete
Sulfoniumverbindungen sind nicht erwähnt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wurde nun gefunden, daß die oben beschriebenen Nachteile dadurch vermieden werden können, daß sich bestimmte organische
Sulfoniumsuifonate oder -carboxylate als Glarizmlllclzüsätze in sauren, wäßrigen Bädern für die Galvanisierung
von Kupfer eignen. Die neuartigen Glanzmittel gemäß der vorliegenden Erfindung sind sowohl In normalen als
auch In Galvanlslerungsbädern hoher Säurekonzentration selbst nach liingerer Mlcktrolysedauer oder Lagerung
sehr stabil. Außerdem wird der llelligkeltsberelch bei
niedriger Stromdichte nicht ungönstig beeinflußt, wie es
der Fall bei den froher beschriebenen Alkanmercaptosulfonaten
ist.
Die Erfindung betrifft somit ein saures Kupfergalvanisierbad,
das ein Kupfersalz, eine freie Säure und eine organische Schwefelverbindung als Glanzbildner und ggf.
Chloridionen und/oder mindestens eine weitere organische Verbindung als GJanzblldner und/oder Einebner
enthält, welches dadurch gekennzeichnet Ist, daß es als Glanzbildner eine Sulfonium-Verbindung folgender
Struktur aufweist:
R—S—(CHR")„—Ζ" ,
R
in der R Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen,
Aryl mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen,
-NH
-CH2—
/■
H2C- | —S | HC- π |
—S I |
H | 2C | -S I |
H2C | Il HC |
I C-, |
H |
I
2c |
I CH |
|
C-, | \n | / | ||||
H | ||||||
von 1 bis 6 bedeuten. Besonders bevorzugt wird dasjenige
Glanzmittel, bei dem jedes R' for Methyl, η for 3,
Z für SOr und r fur O stehen. Es versteht sich jedoch,
daß die anderen erfindungsgemaßen Glanzmittel ebenfalls
zufriedenstellende Ergebnisse zeitigen.
Die von den oben stehenden Formeln umfaßten Sulfoniumalkansulfonate
sind in der US-PS 28 13 898 zusammen mit verschiedenen Verfahren zu ihrer Herstellung
offenbart. Allgemein gesagt, umfassen die Sulfonlumalkansul
fonat-Klassen:
(a) Dialkylsulfonlumalkansulfonate mit I bis 18 Kohlenstoffatomen
Im Alkyl rest,
(b) Diarylsulfoniumalkansulfonate,
(c) bis-(Alkaryl)-suironIumalkansulfonate,
(d) bis-(Aralkyl)-sulfoniumaIkansuIfonate,
(e) b!s-(AlkaryIaIkyI)-su!fonIumalkansulfonate,
(f) Dl-iCycloalkyO-suIfoniumalkansuIfonate und Derivate
davon, einschließlich stickstoffhaltigen Derivaten.
Zu typischen Sulfoniumalkansulfonaien gehören beispielsweise:
N-Cyclohexyl^-benzothiazoI-sulfonium-l-propansul-
fonat, bis-BenzothiazoI-thio-2-suIfonium-l-propansulfonat,
2-DimethyIsulfonium-l-propansulfonat,
bis-iDimethylthiocarbamyÖ-suIfonium-l-propansuIfonat,
2-(Dfphenyl)-suIfonium-l-butansulfbnat, Furfurylmethylsulfoniumpropansulfonat.
N'
C—(S)n-, H2N-C—oder
H NK
R' S
N-C-(S),-R'
bedeutet,
Es versteht sich, dall die Verwendung von anderen Mono- und Disulfoniumsulfonaten und -carboxylaten
ebenfalls, unter den breiten Aspekten der vorliegenden Erfindung gesehen, in Betracht zu ziehen ist. So ist es
beispielsweise möglich, die in der US-PS 29 10 413 offenbarten schwefelhaltigen, acyclischen, organischen Verbindungen
in die entsprechenden Sulfonate und Carboxylate überzuführen und die sich ergebenden Verblndüngen
als Glanzmittel bei der vorliegenden Erfindung zu verwenden. Die allgemeine Strukturformel der acyclischen,
organischen Verbindungen gemäß dieser US-PS, die als das Rohmaterial verwendet werden köniien,
ist die nachstehende:
wobei R' für Nledrigalkyl mit I bis 6 Kohlenstoffatomen
steht und τ 1 oder O ist, // eine ganze Zahl von 1 bis 6, R"
Wasserstoff oder Methyl und Z ein Anion, und zwar SOi" oder COO", bedeuten.
Bei der praktischen Durchführung der vorliegenden so
Erfindung sind die bevorzugten Glanzmittel diejenigen der allgemeinen Formel
R—S— (CHR")„—Z"
R
wobei jedes R
R'
55
60
N-C-(S),-
R'
darstellt.
65
wobei r für O und jedes R' für Nledrigalkyl mil I bis 6
Kohlenstoffatomen stehen. Z SO, und ;; eine ganze Zahl Q —X —C—Z—R—Z' —C —X' —Q'
Y Y'
Hierin bedeuten R einen nledrig-aliphatischen Rest, Q
und Q' Wasserstoff, Nledrigalkyl oder Nledrig-hydroxyalkyl,
X, Y und Z Sauerstoff, Schwefel, Stickstoff oder den Imlnorest, wobei mindestens eines der Symbole für
Schwefel steht, und X', Y' und Z' Sauerstoff, Schwefel, Stickstoff oder den Imlnorest, wobei mindestens eines
dieser Symbole für Schwefel steht. Die Umwandlung In das Sulfonlum-Derlvat kann nach den allgemeinen, zum
bekannten Stand der Technik gehörenden Arbeitswelsen erfolgen.
Die Sulfonlumalkancarboxylate, welche bei der praktischen
Durchführung der vorliegenden Erfindung wirksam als Glanzmittel verwendet werden können, sind den
oben beschriebenen Klassen von Sulfoniumalkansulfonaten
ähnlich, nur daß der Sulfonatrest durch einen Carboxylrest ersetzt isit. Zu typischen Sulfoniumalkancarboxylaten
gehören:
Bis-( Di methyl thiocarbamy I (-sulfonium -I -propancarhnxylat.
Pibenzylsuironiutnpropitncarboxylnt,
MetbylbutylsuliuniumSthancarboxylat,
MetbylbutylsuliuniumSthancarboxylat,
Bis-iDimethylthiocarbamyll-suironlurn-l-propansulfonat
kann durch Umsetzen von Tetramethyltbiuranimonosulfid
mit Propansulton gemSß der In der US-PS 28 13 898 beschriebenen Arbeitsweise hergestellt werden.
Andere Sulfoniumsulfonatä können nach derselben allgemeinen
Arbeitsweise unter Verwendung der pussenden Sulfide und Sultone hergestellt werden.
Das entspiechende bis-(Dimethylthiocarbamyl)-sulfonium-1-propancarboxylat
kann nach der Arbeitsweise gemäß der US-PS 28 13 898 hergestellt werden, nur daß
das Propansulton durch Propriolacton ersetzt wird.
Obgleich die erfindungsgemäßen, neuartigen, stabilen
Glanzmittel als solche zur Erzielung sehr befriedigender Glanzwirkungen bei der Galvanisierung von Kupfer verwendet
werden können, lassen sie sich auch zusammen mit bekannten Glanzmitteln oder anderen Zusatzstoffen
zur weiteren Verbesserung der Aufhellung und der Egalisierung heranziehen. Beispielsweise werden durch die
erflndungsgemSßen Glanzmittel in Verbindung mit solchen
zum bekannten Stand der Technik gehörenden Stoffe wie den in der US-PS 32 88 690 offenbarten Kohlenstoff-Sauerstoff-Verbindungen,
Polyäth^lenglykolen und Methoxypolyäthylenglykolen, dem galvanisiertem
Produkt vortrefflicher Glanz und Egalisierungsefgenschaften verleihen. Außerdem können die Eigenschaften
des galvanisierten Endproduktes dadurch verbessert wer-
den, daß dem Galvanisierbad Stoffe, wie Amin-Farb- 30 Slo{{
stoffe, z.B. die in den US-PS 27 07 166 und 28 82 209
beschriebenen, oder ein Triphenylmethan-Farbstoff oder andere Egalisierungsmittel, wie sie in der US-PS
27 33 198 offenbart sind, zugesetzt werden. Zu bevorzugten anderen Zusatzstoffen gehören Polyäthylenglykole
und Methoxypolyäthylenglykole mit einem Molekulargewichtsbereich
von 2000 bis 6000, Aminotriazole und Aminothiazoline, wie 2-Thiazolidinthion, und Farbstoffe,
wie Methylviolett, Kristallviolett und Fuchsin. Auch Mischungen dieser anderen Zusatzstoffe können Ver- *o
wendung finden. Im Allgemeinen kommen diese anderen Zusatzstoffe in geringeren, herkömmlichen Mengen
zur Anwendung.
Zur Erzielung der zufriedenstellenden, erfindungsgemäßen Ergebnisse wird eine geringere, aber wirksame 4ä
Menge der erfindungsgemäßen, neuartigen Glanzmittel dem wäßrigen Galvanisierbad einverleibt, bevor mit dem
Galvanisiervorgang begonnen wird. Die dem Galvanisierbad einzuverleibende Menge an dem neuartigen Glanzmittel
sollte ausreichend sein, damit der in jedem speziellen Fall erwünschtf Glanzeffekt, wie er vom Fachmann
bestimmt werden kann, erhalten wird. In der Praxis wurde gefunden, daß man zufriedenstellende
Ergebnisse erzielt, wenn die neuartigen Glanzmittel in dem Galvanisierbad in einer Konzentration von etwa
0,0001 bis 1,5 g je Liter und am meisten bevorzugt von
0,001 bis l,Ogje Liter vorliegen.
Herkömmliche, saure Kupferbäder, welche die übli- stoff
chen Bestandteile in den üblichen Mengenverhältnissen
enthalten, können für die praktische Durchführung der vorliegenden Erfindung herangezogen werden.
Das übliche Bad hat die nachstehende Zusammensetzung:
CuSO4(SHjU)- 15ObIs 250 g/l
Konzentrierte Schwefelsäure - 45 bis 110 u/1.
anderer Sfluren, wie der Sulfuminsünre oder Fluoborsüure,
vorliegen kann.
Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden repräsentativen Beispiele noch besser verstandlieh.
Es wurde ein wäßriges, saures Kupfergalvanisierbad hergestellt, das die nachstehenden Stoffe enthielt:
CuSO4 · (5H,O)
HiSO4
bis-<Dimethylthio-
carbamyl)-sulfonium-l -
propansulfonat
250 g/l 60 g/l 75 Teile je Million
0,01 g/l
Das Galvanisierbad wurde bei 21,1" C in einer HuII-ZeIIe
unter heftigem Bewegen mittels Luft bei einer Stromstärke vor. 2,0 Ampere für 5 Minuten betrieben.
Die Kupferahscheidung auf dem -;ilvanisierten Material
war glatt und halbglänzend über einen Stromdichtebereich von 0,215 bis 8,073 A/dnr.
Die Arbeitsweise des Beispiels 1 wurde mit der Abänderung befolgt, daß dem Galvanisierbad auch noch der
nachstehende Stoff einverleibt wurde:
Polyäthylenglykol (MG 5000) 0,4 g/l
Die Kupferabscheidung auf dem galvanisierten Material war über einen Stromdichtebereich von 0,108 bis
10,76 A/dm2 hin glänzend und egalisiert..
Die Arbeitsweise des Beispiels 1 wurde mit der Abänderung befolgt, daß dem Galvanisierbad auch noch die
nachstehenden Stoffe einverleibt wurden:
S-jff Konzentration
Polyäthylenglykol (MG 5000) 0,4 g/l
Methylviolett 0,015 g/l
Die Kupferabscheidung auf dem galvanisierten Material war im Bereich von 0,108 bis 10,76 A/dm2 sehr
glänzend und egalisiert und zeigte erhöhten Glanz und erhöhte Egalisierung in dem niedrigen Stromdichtebereich
von 0,108 bis 1,076 A/dm2.
D1C Arbeitsweise des Beispiels I wurde mit der Abänderung
befolgt, daß dem Galvanisierbad auch noch die nachstehenden Stoffe einverleibt wurden:
Konzentration
Polyäthylenglykc' (MG 5000) 0,4 g/l
Methylviolett 0,015 g/l
2-Thiazolidinthion Ö.OOl g/l
65
Die Schwefelsäure kann durch Sulfaminsüurc odei
Ruobnrsäure ersetzt werden, während das Kupfer als Salz Eine Ilull-Zellenplatte. die mit einem Schleifmittel
(Gries 220) vorgerauht worden war. wurde gemäß der Arbelts" "!se des Beispiels 1 galvanisiert, und es würde
ein galvanisiertes Endprodukt bereitgestellt, das optimale
Glanz- und EealisierunBSPippnsi-hnltrn hp<;:iH
Das Galvanisierbad des Beispiel 3 wurde /ur Seite
gestellt und 30 Tage lang stehengelassen Danach wurden
Ilull-Zellen wiederum gemalt der in Beispiel I angegeheneu
Arbeitsweise rietrieben, und es ergab sich ein g.iivanisiertcs
l'ndprodukt. das keine wesentliche Verschlechterung des Glan/es noch (ilan/losigkeit bei niedriger
Stromdichte zeigte Aufierdem bildeten sich in de:n dalvanisiertank keine Glanzmittel-Zersetzungsprodukte, n
B e i s ρ i e I 6
Is wurde ein wäMriges. saures kuplergal·.anisierbad
hergestellt, das die nachstehenden Stolle enthielt ■
Kon/emr.iilon
CuSO1 ι.M 1..Ol
Il SO,
Il SO,
brs-i Dimelhylthiocarbarn1-1
)-sulfonium-I -propanc;irho\>lill
250 g/l 60 g/| .'5 Teile ie Million
3.2 u/l
[).is oben beschriebene Bad wurde bei Raumtemperatur
in einer Hull -Zelle 5 Minuten lang unter mechanischem Bewegen bei 2.0 Ampere und bei Raumtemperatur
betrieben. Has galvanisierte Lndprodukt wies einen
halbgl inzenden bis glänzenden Niederschlag über einen
Strnnidichtebereich von 2.153 bis 10."6 A/dnr nut.
Beispiel Ί
F-·> wurde ein wäßriges Kupfergalvanisierbad herce-
stellt, das die nachstehenden Stifte enthielt:
Sinti Konzentration
CuCO.
IIBF;
IIBF;
bis-i[)imeth\Ithiocar^
imyli-sulfonium-1 -propansulfonjt
105 g/l
ausreicherid. um das Bad auf pH 1.0 7U neutralisieren
36 Teile je Million
0.60 e/l
F:s wurde eine Ilull-Zellenplatte 5 Minuten lang unter
mechanischem Bewegen bei 2.0 Ampere und 21.Γ C betrieben: über einen Stromdichtebereich von 0.323 bis
10.76 A/dnr ergab sich ein hellalänzender Niederschlag.
Ivs ist dem [achmanr geläufig, dalt (ialvanisierbadans;it/e
mit hohem Siiure- und niedrigem Kupfergeh.ilt dort besonders wirksam sind, wo für eine richtige Kuplerual-
\anisierung eine bessere Streuung verlangt wird. Bislang
serursachtcn hohe Silureknnzentra'.ioncn der Bilder eine
Zersetzung der hekannlen Organo-Schwefei-Glanzmitlei.
die zu verhiiltnlsmaBig kurzlebigen Badern führte. Dies
bewirkte, dall sich die Spannung des Kupferniederschhigs
erhöhte, und führte zur Glanzlosigkeit der sich ergebenden
Kupfergalvanisierung. so dal! die Galvanisierbäder
häufig gereinigt werden mußten. Bei der praktischen riiirchliihriine der vorliegenden Krlindung wurden die
hei diesen Galvanisier'1 idem mit hohem Saure- und
niedrigem Kuplergehal; auftretenden Nachteile des bekannten Standes der lechni1. insofern ermieden, als
diese Bader über lungere Zeitraum·; hin stabil sind, ,i]^
der Abbau der Glanzmittel zu schädlichen Nehenprodukten
auMteschaltet wurde und als die Kupierniederschläge
glänzend sind und niedrige Spannungseigenschalten ;:ί:ΙV-eisen wic'iC · DrICiIc ί\ζ~ \>·Γίίο^θί"κίο-ΐΊ ί iiiiniiing
werden unten erläutert:
Is wurde ein \.iil.triges (ialvanisierbad mit
Säure- und niedrige.il Kupfergeiiall hergestellt,
u.ichsiehenden Stolle enthielt:
Säure- und niedrige.il Kupfergeiiall hergestellt,
u.ichsiehenden Stolle enthielt:
hohem .lis uie
Si·.lic
( u.SO, (5H;Oi "s μ/|
11..SO, ί].HA spe/. Gewicht! 1X4 g/l
his-iDimeihylthio-
carhamyl l-sulIonium-I -
propansull'onat 0.005 \i/\
l'ohuthvlenghkol (\!(i 5000) 0.16 u/l
MethyKiolett 0.0(16 e/l
I-.ine Tafel mit einer gedruckten Schaltung, deren
l.ochabmessungen 1.52 mm in der Länge und 1.52 mm
:■> im Durchmesser betrugen, wurde in dem oben beschriebenen
Bad bei einer durchschnittlichen Stromdichte \(>n 2.153 A/dnr bei 21.1 C mit einem galvanischen 0.0254-mm-Kupferüberz.ug
versehen, der sehr glänzend aussah und ein Dickenverhiiltnis. Oberfläche /u Loch, von 1.1
4i bis 1.0 aufwies. Man ließ das Bad dann 30 Tage lang
unbenutzt stehen, und danach wurde die oben angegebene Arbeitsweise wiederholt. Es wurden dieselben
L-rgebnisse praktisch ohne Verlust an Glanz. .Stromdichtebereich
oder Metalheneilungs-Verhältnis in dem
Vi galvanisierten Produkt erzielt.
Claims (1)
1. Saures Kupfergalvanisierbad, das ein Kupfersalz,
eine freie Säure und eine organische Schwefelverbindung als Glanzbildner und ggf. Chloridionen
und/oder mindestens eine weitere organische Verbindung als Glanzbildner und/oder Einebner enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß es als Glanzbildner eine Sulfonium-Verbindung mit folgender Struk-
tür aufweist:
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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