DE2150038C3 - Thermoplastische Formmassen auf Polyoxymethylenbasis - Google Patents
Thermoplastische Formmassen auf PolyoxymethylenbasisInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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Description
Die in den erfindungsgemäOen Formmassen verwendeten linearen Polyoxymethylene werden nach bekannten Verfahren erhalten und stellen Homopolymere des
Formaldehyds oder des Trioxans oder Copolymere au« Trioxan und mindestens einer mit Trioxan copolymer!- ">
sierbaren, monofunktionell reagierenden Verbindung dar.
Der Anteil der linearen Polyoxymethylene in den erfindungsgemäüen Formmassen beträgt vorzugsweise
99,99 bis 95 Gewichtsprozent, während der Anteil des; mi
verzweigten oder vernetzten Polyoxymethylene gemäß a) und b) vorzugsweise zwischen 0,01 und 5 Gewichtsprozent liegt Besonders gute Eigenschaften zeigen
Formmassen, die sich aus 993 bis 98 Gewichtsprozent
des linearen Polymeren und 0,1 bis 2 Gewichtsprozent π des verzweigten oder vernetzten Polymeren gemäß a}
und b) zusammensetzen.
Erfindungsgemäße Formmassen mit verzweigten oder vernetzten Polyoxymethylenen gemäß c) enthalten
vorzugsweise 99,9 bis 95 Gewichtsprozent des linearen
Polyoxymethylens und 0,1 bis 5 Gewichtsprozent des verzweigten oder vernetzten Polyoxymethylens. Besonders gute Eigenschaften zeigen solche erfindungsgemäßen Formmassen mit verzweigten oder vernetzten
Polyoxymethylenen gemäß c) welche 99,5 bis 97 Gewichtsprozent des linearen Polyoxymethylens und
0,5 bis 3 Gewichtsprozent des verzweigten oder vernetzten Polyoxymethylens enthalten.
Bei verzweigten oder vernetzten Polyoxymethylenen mit niedrigrem Schmeizindex genügen im aligemeinen κι
zur befriedigenden Nukleierung kleinere Mengen als bei
den Polyoxymethylenen mit höherem Schmelzindex.
Unter Homopolymeren von Formaldehyd oder Trioxan werden solche Formaldehyd- oderTrioxan-Homopolymere verstanden, deren Kydroxyl-Endgruppen r>
chemisch, z.B. durch Veresterung o«Lr Veretherung,
gegen Abbau stabilisiert sind.
Bei Verwendung von linearen Trioxan-Copolyrneren
kommen als Comonomere für Trioxan cyclische Äther mit 3 bis 5, vorzugsweise 3 Ringgliedern und von w
Trioxan verschiedene cyclische Acetale mit 5 bis II,
vorzugsweise 5 bis 8 Ringgliedern und lineare Polyacetale, jeweils in Mengen von 0,1 bis 20,
vorzugsweise 03 bis 10 Gewichtsprozent, in Frage. Am
besten eignen sich Copolymere aus 99 bis 95 -r, Gewichtsprozent Trioxan und 1 bis 5 Gewichtsprozent
einer der vorgenannten Cokomponenten.
Als cyclische Äther und cyclische Acetale werden Verbindungen der Formel (I)
Insbesondere eignen sich als cyclische Äther und cyclische Acetale Verbindungen der Formel (H)
(II)
verwendet, in der Ri und R2 gleich oder verschieden sind
und jeweils ein Wasserstoffatom, einen aliphatischen Alkylrest mit 1 bis 6, vorzugsweise 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, der I bis 3 Halogenatome, vorzugsweise
Chloratome, enthalten kann, oder einen Phenylrest t,o
bedeuten, χ entweder eine ganze Zahl von 1 bis 3 und y gleich Null ist oder * gleich Null, y eine ganze Zahl von I
bis 3 und ζ gleich 2 ist oder χ gleich Null, y gleich I und /
eine ganze Zahl von 3 bis 6, vorzugsweise 3 oder 4 darstellt, oder in der Ri einen Alkoxymethylrcst mit 2 bis *-,
6. vorzugsweise 2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Phenoxymethylrest bedeutet, wobei χ gleich I und y
gleich Null ist und R; die obengenannte Bedeutung hat.
in der R ein Wasserstoffatom, einen aliphatischen Alkylrest mit 1 bis 6, vorzugsweise 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, der 1 bis 3 Halogenatome, vorzugsweise
Chloratome, enthalten kann, oder einen Phenylrest bedeutet, χ entweder eine ganze Zahl von 1 bis 3 und y
gleich Null ist oder * gleich Null, y eine ganze Zahl von )
bis 3 und ζ gleich 2 ist oder χ gleich Null, y gleich 1 und ζ
eine ganze Zahl von 3 bis 6, vorzugsweise 3 oder 4 dantellt, oder in der R einen Alkoxymethylrest mit 2 bis
6, vorzugsweise 2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Phenoxymethylrest bedeutet, wobei χ gleich 1 und y
gleich Null ist.
Vorzugsweise werden als cyclische Äther und cyclische Acetale Verbindungen der Formel (HI)
CH2- [CH2L- [O -(CH2)J7-O (III)
verwendet, in der χ entweder eine ganze Zahl von 1 bis 3
und y gleich Null ist, oder in der χ gleich Null, y eine
ganze Zahl von i bis 3 und ζ gleich 2 ist oder in der χ
gleich Null, y gleich 1 ist und ζ eine ganze Zahl von 3 bis
6, vorzugsweise 3 oder 4 darstellt
Als cyclische Äther eignen sich vor allem solche mit 3
Ringgliedern, z. B. Äthylenoxid, Styroloxid, Propylenoxid und Epichlorhydrip. sowie Phenylglycidyläther.
Als cyclische Acetale eignen sich vor allem cyclische
Formale von aliphatischen oder cycloaliphatische!! (XfU- Diolen mit 2 bis 8, vorzugsweise 2 bis 4
Kohlenstoffatomen, deren Kohlenstoffkette in Abständen von 2 Kohlenstoffatomen durch ein Sauerstoffatom
unterbrochen sein kann, z. B.
Glykolformal (13-Dioxolan),
Butandiolformal (1,3-Dioxepan) und
Diglykolformal (13,6-Trioxocan) sowie
4-Chlormethyl-1,3-dioxolan und
Hexandiolformal (1,3-Dioxonan).
Als lineare Polyacetale eignen sich sowohl Homo- oder Copolymere der vorstehend definierten cyclischen
Acetale als auch lineare Kondensate aus aliphatischen oder cycloaliphatische α,ω-Diolen mit aliphatischen
Aldehyden oder Thioaldehydes vorzugsweise Formaldehyd. Insbesondere werden Homopolymere linearer
Formale von aliphatischen ««»-Diolen mit 2 bis 8, vorzugsweise 2 bis 4 Kohlenstoffatomen verwendet,
z.B. Polydioxolan, PoIy-(1,3-propandiolformal) und
PoIy-(I,4-buiandiolformal).
Die Werte für die reduzierte spezifische Viskosität (RSV-Werte) der erfindungsgemäß eingesetzten linearen Polyoxymethylene (gemessen in Butyrolacton, das 2
Gewichtsprozent Diphenylamin enthält, bei 1400C in
einer Konzentration von 0,5 g/100 ml) liegen zwischen 0,07 und 2,50 dl -g ', vorzugsweise zwischen 0,14 und
1,20 dl g '. Die Kristallitschmel/piinklc der Polyoxymethylene liegen im Bereich von 140 bis 180° C, ihre
Dichten zwischen 1.38 und 1,45 g· ml ' (gemessen nach
DIN 53 479).
Die erfindungsgemäß verwendeten linearen, vorzugsweise binären oder ternSren Trioxan-Copolymeren
werden in bekannter Weise durch Polymerisieren der Monomeren in Gegenwart kationisch wirksamer
Katalysatoren bei Temperaturen zwischen 0 und 100°C, ϊ
vorzugsweise zwischen 50 und 900C, hergestellt (vgl. z.B. DE-AS 14 20 283). Als Katalysatoren werden
hierbei beispielsweise Lewissäuren, z. B. Bortrifluorid und Antimonpentafluorid und Komplexverbindungen
von Lewis-Säuren, vorzugsweise Ätherate, z. B. Bortri- ι ο
fluoriddiäthylätherat und Bortrifluorid-di-terL-butylätherat
verwendet. Ferner sind geeignet Protonensäuren, z. B. Perchlorsäure sowie salzartige Verbindungen,
z. B. Triphenylmethylhexafluorophosphat, Triäthyloxoniumtetrafluoroborat
oder AcetylperchloraL Die Po- π lymerisation kann in Masse, Suspension oder Lösung
erfolgen. Zur Entfernung instabiler Anteile werden die Copolymerisate zweckmäßigerweise einem thermischen
oder hydrolytischen kontrollierten, partiellen Abbau bis zu primären Alkoholendgruppen unterworfen
(vgl. z. B. DE-AS 14 45 273 und 14 45 294).
Die erfindungsgemäß verwendeten Hcmopolymeren
des Formaldehyds oder des Trioxans werden ebenfalls in bekannter Weise durch katalytisches Polymerisieren
des Monomeren hergestellt (vgl. z. B. deutsche Auslegeschrift 10 37 705 und deutsche Patentschrift 11 37 215).
Bei der Herstellung der erfindungsgemäß verwendeten verzweigten oder vernetzten Polyoxymethylene
gemäß a) durch Copolymerisation von Trioxan mit mindestens einer mit Trioxan copolyrnerisierbaren, in
mehrfunktionell reagierenden Verbindung und gegebenenfalls mit mindestens einer mit Trioxan monofunktionell
reagierenden Verbindung werden die mehrfunktioliellen Verbindungen im allgemeinen in Mengen von
0,01 bis 5, vorzugsweise 0,05 bis 2 Gewichtsprozent, und r> die monofunktionellen Verbindungen im allgemeinen in
Mengen von 0,1 bis 10, vorzugsweise I bis 5 Gewichtsprozent eingesetzt.
Als monofunktionell reagierende Verbindungen werden die bei der Herstellung der erfindungsgemäfl
verwendeten linearen Trioxan-Copolymeren erwähnten cyclischen Äther, cyclischen Acetale und linearen
Polyacetale verwendet.
Als mehrfunktionell reagierende Verbindungen werden solche monomeren oder oligomeren Verbindungen
verwendet, welche mindestens eine der vorstehend genannten monofunktionellen cyclischen Äther- oder
cyclischen Acetalgruppierungen und null, eine oder mehrere lineare Acetalgruppierungen enthalten, wobei
die Gesamtzahl der genannten reaktiven cyclischen Äther-, cyclischen Acetal- und linearen Acetalgruppen
jedoch mindestens 2 beträgt. Vorzugsweise werden Alkylglycidylformale, Polyglykoldiglycidyläther, Alkandioldiglycidyläther
und Bis(alkantriol)-triformale verwendet.
Unter Alkylglycidylformalen sind Verbindungen der
Formel (IV) zu verstehen
R-O-CH3-O-CH2-CH CH2 (IV)
in der R einen aliphatischen Alkylrest .nit I bis 10,
vorzugsweise 1 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeutet. Besonders gut geeignet sind Alkyiglycidylformale der
obigen Formel, in der R einen linearen, niederen aliphatischen Alkylrest bedeutet, z. B. Methylglycidylformal,
Äthylglycidylformal, Propylglycidylformal und Butylglycidylformal.
Als Polyglykoldiglycidyläther werden Verbindungen der Formel (V) bezeichnet.
CH2—CH-CH2-O-(CH2-CH2-O)n-CH2-CH CH2
(V)
in der η eine ganze Zahl von 2 bis 5 bedeutet. Insbesondere eignen sich Polyglykoldiglycidylälher der vorstehenden
Formel,in der η 2 oder 3 bedeutet, z. B. Diäthylenglykol-diglycidyläther und Triälhylenglykol-diglycidylälher.
Als Alkandioldiglycidyläther werden Verbindungen der Formel (Vl) bezeichnet
CH2 — CH-CH2-O-(CH2L-O-CH2-CH
O O
CH2
(Vl)
in der »v eine ganze Zahl von 2 bis 6. vorzugsweise 2 bis 4, bedeutet. I nsbesonderc geeignet ist Butandioldiglycidyläthcr.
Unter Bis(alkantriol)-triformalen werden Verbindungen mit einer linearen und zwei cyclischen Formalgruppen
verstanden, insbesondere Verbindungen der Formel (VII)
CH2
-CH—(CH2)„—O—CH2—O—(CH2),.—CH
(VlI)
CH2
CH2
in der ρ und q jeweils eine ganze Zahl von 3 bis 9,
vorzugsweise 3 oder 4, bedeuten. Es eignen sich vor allem symmetrische Bis(alkantriol)-triformale der vorgenannten
Formel, in der ρ und q die gleiche Zahl bedeuten, z.B. Bis(l,2,5-pentantriol)-triformal und vorzugsweise
Bis( 1,2,6-hexantriol)-triformal.
Als mehrfunktionell reagierende Verbindungen zur Herstellung der κ*.findungsgemäß verwendeten Verzweigten oder vernetzten Polyoxymethylene lassen sich
auch oligomere Pormale einsetzen, die durch Umsetzung von 1 Mol eines 1^5— 11)-TiIoIs mit 0 bis I Mol
eines Λ,ω-Diols mit einem Molgewicht von 62 bis 1000.
0 bis 1 Mol eines einwertigen Alkohols mit 1 bis 11 Kohlenstoffatomen und 1 Mol Formaldehyd auf je 2
Mol OH-Gruppen des Reaktionsgemisches erhalten werden (vgl. deutsche Patentschrift 12 38 889).
Die Copolymerisation von Trioxan mil den genannten mehrfunktionellen und monofunktionellen Verbindungen
erfolgt in der für die Herstellung der linearen Trioxan-Copolymeren bereits angegebenen Weise. Der
Abbau instabiler Kettenenden kann im Prinzip nach den für die Endgruppenstabilisierung von Trioxancopolymeren
bekannten Methoden erfolgen. Es ist jedoch auch möglich, die verzweigten oder vernetzten Polyoxymethylene
ohne weitere Aufarbeitung in fein gemahlener Form direkt als Nukleierungsmittel einzusetzen
Eine weitere Möglichkeit zur Herstellung dieser verzweigten oder vernetzten Polyoxymethylene besteht
in der Umsetzung von linearen Polyoxymethylenen mit den obengenannten mehrfunktionellen Verbindungen
unter Verwendung kationischer Katalysatoren und vorzugsweise unter Verwendung inerter Verdünnungsmittel,
wie z. B. Cyclohexan, η-Hexan oder Methylenchlorid.
Die erfinuungsgemäß verwendeten oder vernetzten
Polyoxymethylene gemäß b) werden erhalten durch intermolekulare Reaktion von linearen Polyoxymethylenen
mit seilen- oder kettenständigen, funktionellen Gruppen, gegebenenfalls nach chemischer Umwandlung
dieser Gruppen in andere funktionell Gruppen und gegebenenfalls in Gegenwart von bifunktionellen
Vernetzungsmitteln.
Die vorgenannten Polyoxymethylene mit Seiten- oder kettenständigen funktionellen Gruppen werden hergestellt
durch Polymerisation einer Mischung von 99,9 bis 60, vorzugsweise von 99,7 bis 80 Gewichtsprozent
Trioxan, 0 bis 20, vorzugsweise 0,1 bis 10 Gewichtsprozent
eines cyclischen Äthers mit 3 bis 5 Ringgliedern oder eines von Trioxan verschiedenen cyclischen
Acetals mit 5 bis Il Ringgliedern oder eines linearen Polyacetals und 0,1 bis 20, vorzugsweise 0,2 bis 10
Gewichtsprozent mindestens einer mit Trioxan copolymerisierbaren, mehrfunktionellen Verbindung. Besonders
gute Ergebnisse werden erhalten, wenn I bis 5 Gewichtsprozent monofunktionelie und 1 bis 5 Gewichtsprozent
mehrfunktionelle Verbindungen eingesetzt werden.
Zur Herstellung der linearen, funktionell Gruppen enthaltenden Polyoxymethylene werden als mehrfunktionelle
Verbindungen monomere Verbindungen verwendet, die einerseits eine funktionell Gruppe ■
aufweisen, die unter den Polymerisationsbedingungen reagiert, und die andererseits mindestens eine funktionelle
Gruppe besitzen, die unter den Polymerisationsbedingungen nicht reagiert. Insbesondere eignen sich
hierfür gesättigte cyclische Äther oder Acetale mit : aromatischen oder aliphatischen Substituenten, die
ihrerseits mindestens eine solche zunächst nicht reagierende funktioneile Gruppe tragen, oder mindestens
einfach ungesättigte cyclische Äther oder Acetale. Vorzugsweise werden Aldehyd-, Hydroxy-, Nitro- oder
Estergruppen oder Halogenatome enthaltende Epoxyverbindungen eingesetzte.. B.
o-, m- und p-Glycidoxybenzaldehyd,
3-Methyl-4-glycidoxybenzaldehyd, ι
S-Methoxy-'i-glycidoxybenzaldehyd,
p-G lycidoxynitrobenzol,
2,4-Dinitro-1 -glycidoxy-benzol, 1,6-Dinitro-2-glycidoxynaphthalin,
p-Glycidoxybenzoesäuremethylester, ι
Epoxy-methacryisäuremethyiesten
p-GIycidoxyzimtsäuremethylesterund Epichlorhydrin.
Als ungesättigte cyclische Acetale werden insbesondere einfach ungesättigte cyclische Formale mit mehr
als 6, vorzugsweise 7 und 8 Ringgliedern, wie z. B. I^Dioxa-cyclohepten-iS) oder cyclische Formale mit
> nichtringständigen Doppelbindungen und 5 bis ti,
vorzugsweise 5 bis 8 Ringgliedern, wie z. B. 4-Vinyl-dioxolan-1,3
und 5-Vinyl-l,3-dioxa-cyclohexan, verwendet.
Als ungesättigte cyclische Äther werden insbesonde-
re cyclische Äther mit 3 bis 5 Ringgliedern und einer nichtringständigen Doppelbindung verwendet, z. B.
Butadienmonoxyd, Dicyclopentadienmonoxyd und Vinylcyclohexenoxyd(l-Vinyl-3,4-epoxycyclohexan).
Die Polymerisation erfolgt in bekannter Wei^t. durch
Polymerisieren der Monomeren in Gegenwart kationisch wirksamer Katalysatoren bei Temperaturen
zwischen 0 und IOO°C, vorzugsweise zwischen 50 und W(^ (vgl. z.B. GB-PS 1146 6«*" DE-OS 15 95 705,
DEuS i5 95ööS, uE-AS ii 99 5ö4, ul-kS ii 75 882).
Der Abbau instabiler Kettenenden kann im Prinzip nach den für die Fndgruppenstabilisierung von Trioxancopolymeren
bekannten Methoden erfolgen.
Die Umwandlung der linearen Polyoxymethylene mit Seiten- oder kettenständigen funktionellen Gruppen in
verzweigte oder vernetzte Polyoxymethylene erfolgt, gegebenenfalls nach chemischer Veränderung der
funktionellen Gruppen, entweder durch direkte Reaktion der fraktionellen Gruppen miteinander oder durch
Umsetzung mit bifunktionellen Vernetzungsmitteln. Die Umwandlung wird in Lösung, in Suspension oder
bevorzugt in der Schmelze durchgeführt. Als Lösungsmittel dienen inerte polare Lösungsmittel, z. B. Benzylalkohol,
Chlorbenzol, Dimethylformamid und y-Butyrolacton. Als Suspensionsmittel eignen sich inerte
aliphatische, cycloaliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffe mit 6 bis 18 Kohlenstoffatomen, z.B.
Hexan, Cyclohexan und Toluol.
Die Vernetzung wird bei Temperaturen zwischen 50 und 230° C vorgenommen. Bevorzugt liegt die Temperatur
in Lösungen zwischen 110 und 170°C, in Suspension
zwischen 50 und 170° C und in der Schmelze zwischen 150 und 230° C.
Ebenfalls gut geeignet sind strahlenchemisch induzierte Umsetzungen (vgl. deutsche Auslegeschriften
10 89 969 und 13 01 102).
Aldehydgruppen enthaltende Polyoxymethylene werden vorzugsweise durch Kondensation mit bifunktionel!
wirksamen Vernetzungsmitteln miteinander verbunden, insbesondere mit Hydrazin, Terephthalsäuredihydrazid,
Semicarbazid, Dicyandiamid, Harnstoff, Thioharnstoff, Thioacetamid, Ammoniak, Aceton, aliphatischen uiid
aromatischen Diaminen, z. B. Hexamethylendiamin und Phenylendiamin, und Diisocyanaten, z. B. 4,4'-Diisocyanatodiphenylmethan
(vgl. zum Beispiel DE-AS 13 01 105). Gegebenenfalls ist die Anwesenheit basischer
Katalysatoren, z. B. Piperidin, zweckmäßig.
Polyoxymethylene mit seitenständigen Nitrogruppen werden zunächst nach bekannten Methoden in solche
mit seitenständigen Aminogruppen überführt. Durch Verknüpfung dieser Aminogruppen mit geeigneten
bifunktionellen Agenzien wie Dialdehyden (z. B. Terephthaldialdehyd.
Glyoxal. Glutardialdehyd), Diisocyanaten (z. B. Hexan-1,6-diisocyanat, Toluylendiisocyanat,
Naphthalindiisocyanat-(1,5) und 4,4'-Diisocyanatodiphenyimethan)
oder Dicarbonsäureanhydriden (z. B. Maieinsäureanhydrid, Bernsteinsäureanhydrid, Phthalsäureanhydrid)
werden verzweigte oder vernetzte Polyoxymethylene erhalten.
Polyoxymethylene mit seitens,ändigen Estergruppen
werden nach Überprüfung der Estergruppen in freie Carboxylgruppen (vgl. GBPS 11 91 505) mit bifunktionell wirksamen Vernetzungsmitteln miteinander verbunden, insbesondere mit Diisocyanate^ Diaminen
(/. B. Phenylendiamin. Hexamethylendiamin), Diolen (z.B. Butandiul-(l,4), Hydrazin oder Dihydraziden
umgesetzt; eine direkte Umsetzung der unverseiften Es'rrgruppen mil Diolen, ?.. B. Butandiol-(l,4), vorzugsweise in Gegenwart von basischen Umesterungskatalysatoren, z. B. Natriumhydroxyd, ist ebenfalls möglich.
Polyoxymethylene mit seitensländigen Hydroxylgruppen, die beispielsweise durch Copolymerisation von
Trioxan mit Fpichlorhydrin und Austausch der Chloratome gegen Hydroxylgruppen durch Umsetzen der
Polymeren mit Alkalihydroxydlösungen bei erhöhten Temperaturen erhalten werden, werden mil Hilfe
bifunktionell wirkender Vernetzungsmiltel miteinander verbunden, z. B. mit Diisocyanaten, Dicarbonsäureanhydriden. Dicarbonsäureeslern oder Diketen.
Polyoxymethylene mit seitenständigen Halogenatomen, voiYi.igsweise Chloratomen, werden durch direkte
Umsetzung der seitenständigen Halogenatome mit den Alkalisalzen von organischen Verbindungen mit mindestens zwei schwach sauer reagierenden Gruppen pro
Molekül, vorzugsweise mit Bisphenolen, wie z. B. 4,4'-Dihydroxy-diphenyl-dimethyl-methan oder 4,4'-Dihydroxy-diphenyl-methan, in verzweigte oder vernetzte
Polyoxymethylene umgewandelt.
Lineare Polyoxymethylene mit kettenständigen oder seiteriständigen Doppelbindungen werden z. B. durch
Umsetzung mit Schwefel und 2-Mercaptobenzthiazol, vorzugsweise in der Schmelze zu verzweigten oder
vernetzten Polyoxymethylenen umgewandelt.
Ferner können Polyoxymethylene mit unterschiedlichen reaktiven Gruppen miteinander umgesetzt werden, so z. B. Aldehydgruppen enthaltende mit Aminogruppen aufweisenden, um zu vernetzten Produkten zu
gelangen.
Die Herstellung der erfindungsgemäß verwendeten verzweigten oder vernetzten Polyoxymethylene gemäß
c) besteht in der Polymerisation von Trioxan mit verzweigten oder vernetzten Polyethern, gegebenenfalls in Gegenwart von mindestens einer für die
Copolymerisation mit Trioxan bekannten Verbindung. Hierbei werden Mischungen aus 99,99 bis 50, vorzugsweise 99,8 bis 70 Gewichtsprozent Trioxan und 0 bis 20,
vorzugsweise 0,1 bis 10 mindestens einer für die Copolymerisation mit Trioxan bekannten Verbindung
und 0,01 bis 30, vorzugsweise 0,1 bis 20 Gewichtsprozent eines verzweigten oder vernetzten Polyäthers zur
Polymerisation eingesetzt Die besten Ergebnisse erzielt man mit 98,5 bis 85 Gewichtsprozent Trioxan, 1 bis 5
Gewichtsprozent mindestens einer für die Copolymerisation mit Trioxan bekannten Verbindungen und 0,5 bis
10 Gewichtsprozent eines verzweigien oder vernetzten Polyäthers.
Als verzweigte oder vernetzte Polyäther werden Copolymere von mindestens einem, vorzugsweise 2,
monofunktionell reagierenden cyclischen Äther mit 3 bis 5 Ringgliedern und einem bifunktionell reagierenden
cyclischen Äther verwendet, d. h. einer aliphatischen oder cycloaliphatischen Verbindung, die zwei Ringäthergruppierungen enthält und 3 bis 5, vorzugsweise 3
oder 4 Ringglieder aufweist.
Hierbei dienen als monofunktionell reagierende cyclische Äther vorzugsweise Verbindungen der
HI, (RR |( ΙΙ,ι, Ο
(VIII)
in der R und R' gleich oder verschieden sind und jeweils ein Wasserstoffatom, einen aliphatischen Alkylrest mit I
bis 6, vorzugsweise I bis 3 Kohlenstoffatomen, der I bis
in 3 Halogenatome, vorzugsweise Chloratome, enthalten
kann, oder einen Phenylrest bedeuten und χ 0,1 oder 2 ist. Als Beispiele seien genannt Äthylenoxid, Propylenoxid, Isobutylenoxyd, Epichlorhydrin, Oxacyclobulan,
3,3-Bis(chlormethyl)-oxacyclobuian und Tetrahydrofu-
-, ran.
Als bifunklionell reagierende cyclische Äther werden
insbesondere Diglycidyläther von Λ,ω-Diolen mit ? bis 8,
vorzugsweise 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, deren Kohlenstoffkette in Abständen von 2 Kohlenstoffato-
m men durch ein Sauerstoffatom unterbrochen sein kann,
oder Diglycidyläther von Bisphenolen, oder zweifach mit einem Oxacyclobutylrest substituierte aliphatische
oder cycloaliphatische Kohlenwasserstoffe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen eingesetzt. Als Beispiele seien
?> erwähnt
1,3- Propandiol-diglycidyläther,
1,4-Butandiol-diglycidyläther,
Glykoldiglycidyläther,
in Diglykoldiglycidyläther,
4,4'-Bis-glycidoxyphenyl-dimethyl-methan,
l.2-Bis(3-oxacyclobutyl)-äthan,
l,4-Bis(3-oxacyclobutylj-butanund
r. 2,9-Dioxa-dispiro-[3.2.3.2]duodecan.
Der Anteil der monofunktionell reagierenden cyclischen Äther beträgt im allgemeinen 99,99 bis 98,
vorzugsweise 99,95 bis 99 Gewichtsprozent, während
,·> der Anteil des bifunktionell reagierenden cyclischen Äthers zwischen 0,01 und 2, vorzugsweise zwischen 0,05
und 1 Gewichtsprozent liegt.
Die Herstellung der verzweigten oder vernetzten Polyäther erfolgt im allgemeinen nach bekannten
-, Methoden durch Copolymerisation der Monomeren mit
Hilfe kationischer oder anionischer Initiatoren. Die Poiyäther können jedoch auch durch nachträgliche
Pfropfung oder Kondensation von linearen Polyäthern erhalten werden.
ο Die Copolymerisation von Trioxan mit den beschriebenen verzweigten oder vernetzten Polyäthern und
. gegebenenfalls mit mindestens einer für die Copolymerisation mit Trioxan bekannten Verbindung erfolgt in
der für die Herstellung der linearen Trioxan-Copolyme-
-, [ en bereits angegebenen Weise.
Es ist ferner möglich, einen Einbau von verzweigten oder vernetzten Polyäthern in lineare Polyoxymethylene dadurch zu erzielen, daß man Polyäther und
Polyoxymethylene miteinander vermischt, vorzugswei-
n se in Gegenwart eines Lösungsmittels für Polyäther, wie z. B. Cyclohexan oder Methylenchlorid, und unter
Verwendung kationisch wirksamer Katalysatoren bei Temperaturen zwischen 0 und 100° C, vorzugsweise 50
und 900C, umsetzt. Das Entfernen instabiler Anteile
bzw. die chemische Stabilisierung von Hydroxyl-Endgruppen erfolgt sinngemäß wie oben beschrieben.
Die erfindungsgemäß verwendeten verzweigten oder vernetzten Polyoxymethylene besitzen Schmelzindizes
ό von 0 bis 50 g/10 min, vorzugsweise von 0 bis
10 g/10 min nach DIN 53 735 bei einer Temperatur von
I9O"C und einer Belastung von 2,16 kg. Die Angabe einer unteren Grenze von h gleich Null bedeutet, daß
oberhalb eines bestimmten Vernetzungsgrades die erfindungsgemäß verwendeten Polyoxymethylene nicht
mehr schmelzbar oder löslich sind, daß also eine Charakterisierung über Schmelzindizes oder RSV-Wcrte
nicht möglich ist. Ganz besonders geeignet sind verzweigte oder vernetzte Polyoxymethylene mit
Schmelzindizes /2 von 0,1 bis 5 g/!0 min.
Die beiden Komponenten der erfindungsgemäßen Formmassen können zur Stabilisierung gegen den
F.influß von Wärme, Sauerstoff und Licht mit Stabilisatoren vermischt und anschließend in der Schmelze
homogenisiert werden. Als Wärmestabilisatoren eignen sich z. B. Polyamide, Amide mehrbasiger Carbonsäuren,
Amidine, Hydrazine, Harnstoffe und Poly(N-vinyllactame), als Oxydationsstabilisatoren werden Phenole,
insbesondere Bisphenole, und aromatische Amine und als Lichtstabilisatoren <x-Hydroxybenzophenon- und
Benzotriazolderivate verwendet, wobei die Stabilisatoren in Mengen von insgesamt 0,1 bis 10, vorzugsweise
0,5 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmischung, eingesetzt werden.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Formmassen werden die Komponenten jeweils in Pulver- oder
Granulatform miteinander vermischt und anschließend in der Schmelze homogenisiert. Verzweigte oder
vernetzte Polyoxymethylene mit Schmelzindex-Werten von unterhalb 0,1 g/10 min werden vorzugsweise in
Form von staubfeinen Pulvern (Korngröße < I Mikron) eingesetzt.
Das Mischen und Homogenisieren der Komponenten der erfindungsgemäßen Formmassen erfolgt in beliebigen
heizbaren Mischwerken, z. B. Walzen, Kalandern, Knetern oder Extrudern. Die Mischtemperaturen liegen
zweckmäßigerweise oberhalb des Kristallitschmelzpunktes der Komponenten und betragen 150 bis 250°C,
vorzugsweise 170 bis 200° C.
Offensichtlich erfolgt durch das Vorhandensein von verzweigtem oder vernetztem Polyoxymethylen in den
erfindungsgemäßen Formmassen bei der Herstellung von Formkörpern eine Nukfeierung, die sich in einer
Verkleinerung der Sphärolithe dokumentiert und eine Verbesserung der mechanischen Eigenschaften der
Formkörper bewirkt. Beispielsweise wird eine Erhöhung der Kugeldruckhärte, der Streckspannung, der
Reißfestigkeit und der Torsionssteifheit gegenüber einem nicht modifizierten, linearen Polyoxymethylen
beobachtet. Eine weitere Folge der Nukleierung ist eine Erhöhung der Kristallisationsgeschwindigkeit, die eine
Erhöhung der Verarbeitungsgeschwindigkeit ermöglicht. Diese schnellere Verarbeitbarkeit macht sich
besonders in kürzeren Zykluszeiten beim Spritzgießen und in engeren Toleranzen von spritzgegossenen Teilen
bemerkbar.
Die erfindungsgemäße Verwendung von verzweigten oder vernetzten Polyoxymethylenen als Nukleierungsmittel
für lineares Polyoxymethylen ist besonders dadurch vorteilhaft, daß die verzweigten oder vernetzten
Polyoxymethylene mit gleichbleibender Qualität synthetisiert werden können, ohne daß eine spezielle
Reinigung des Produktes erforderlich ist, wie sie z. B. bei
natürlich vorkommenden Mineralien, die als Nukleierungsmitte! geeignet sind, nötig ist.
Ganz allgemein ist eine Nukleierung linearer Polyoxymethylene durch den Zusatz geringer Mengen
verzweigter oder vernetzter Polyoxymethylene möglich. Die hier aufgezählten Möglichkeiten, verzweigte
oder vernetzte Polyoxymethylene herzustellen, können selbstverständlich nicht vollständig sein. Die Herstellungsbeispiele
können nur einige mögliche Ausführungsformen skizzieren, ohne daß die erfindungsgemäße
Anwendung verzweigter oder vernetzter Polyoxymethylene eine Einschränkung durch ihre spezielle
Herstellungsart erfahren soll.
Die erfindungsgemäßen Formmassen lassen sich mechanisch, z. B. durch Zerhacken oder Mahlen, zu
Granulaten, Schnitzeln, Flocken oder Pulver zerkleinern. Sie können thermoplastisch verarbeitet werden,
z. B. durch Spritzgießen oder Strangpressen. Sie eignen sich zur Herstellung von Formkörpern, die als Halbzeug
oder Fertigteile Verwendung finden, z. B. Barren, Stäben, Platten, Filmen, Bändern, Schalen und Rohren;
besonders geeignet sind sie zur Herstellung von maßgenauen Maschinenteilen, z. B. Zahnrädern, l.agerteilen
und Steuerelementen.
Beispiele I bis6
Ein lineares Copolymeres aus 98 Gewichtsprozent Trioxan und 2 Gewichtsprozent Äthylenoxid mit einer
Dichte von 1,41 g-ml ', einem RSV-Wert von
0,73 dl-g ' und einem Kristallitschmelzpunkt von
166°C wird in Puderform mit 0,5 Gewichtsprozent
Bis(2-hydroxy-3-tert.butyl-5-methyl-phenyl)methan und 0,1 Gewichtsprozent Dicyandiamid, bezogen auf die
Menge des linearen Polyoxymethylens, sowie mit verschiedenen Mengen, jeweils bezogen auf die
Mischung, eines vorher in gleicher Weise stabilisierten, vernetzten Terpolymeren aus 98 Gewichtsprozent
Trioxan, 1,8 Gewichtsprozent Äthylenoxid und 0.2 Gewichtsprozent 1,4-Butandioldiglycidyläther mit
einem Schmelzindex von /2 = 0.2 g/10 min in Granulatform
vermischt und in einem Einschneckenextruder bei 2000C homogenisiert. Die Verweilzeit im Zylinder des
Extruders beträgt etwa 4 Minuten. Das jeweils erhaltene Polyoxymethylen-Ge.nisch wird nach dem Austritt aus
dem Extruder granuliert.
An den erhaltenen Produkten wird die Sphärolithgröße
gemessen, indem aus Granulat oder einem Formkörper durch Aufschmelzen zwischen zwei Glasplatten
bei 180° C und anschließendes Kristallisieren bei 150°C unter Atmosphärendruck ein Film mit einer
Stärke von 10 Mikron hergestellt wird, der mikroskopisch untersucht wird.
Außerdem werden aus den erhaltenen Formmassen Platten mit den Abmessungen 60 χ 60 χ 2 mm bei einer
Massetemperatur von 2000C und einer Formtemperatur von 80° C gespritzt, die zur Prüfung der Kugeldruckhärte
nach VDE 0302 (Bclastungszeit 10 Sekunden) verwendet werden.
Die Streckspannung und Reißfestigkeit werden jeweils an 1 mm dicken gespritzten Zugstäben (1A
Proportionalstab) nach DIN 53 455 ermittelt
Die Torsionssteifheit wird an Prüfstäben aus 2 mm starken Preßplatten nach DIN 53 447 bei einer Temperatur
von 20" C und einer Belastungszeit von 60 Sekunden gemessen.
Die Sphärolithgrößen und mechanischen Eigenschaften von Formkörpern aus erfindungsgemäßen Formmassen
sind aus Tabelle 1 ersichtlich. Zum Vergleich shüi die entsprechenden Daten von nicht nukleiertem,
linearem Polyoxymethyien angeführt.
Tabelle I | Terpolymer- | Sphürolillipröltc | Kugeldruckhärte | Slreckspiinnunp | KciUfesligkcil | Torsions- |
Hcispic | Mcnge | stciriicit | ||||
(Cicw.-%) | (Mikronl | (kp/iW) | (kp/cm-'l | (kp/cm?) | (k|>/cm2) | |
- | 350 | 1560 | 650 | 506 | 7600 | |
a | 0,08 | 32 | 1600 | 690 | 560 | 8180 |
1 | 0,06 | 38 | 1590 | 685 | 560 | 8160 |
2 | 0,04 | 40 | 1590 | 680 | 550 | 8000 |
3 | 0,02 | 45 | 1580 | 680 | 545 | 8030 |
4 | 0,01 | 55 | 1580 | 670 | 540 | 7950 |
5 | 0,005 | 65 | 1575 | 670 | 530 | 7950 |
ft | ||||||
Beispiele 7 bis
Ein lineares Copolymeres aus 97 Gewichtsprozent Trioxan und 3 Gewichtsprozent Dioxolan mit einer
Dichte von 1,41 g-ml"1, einem RSV-Wert von
0,72 dig-' und einem Kristallitschmelzpunkt von
166°C wird in Pulverform zusammen mit den in den Beispielen 1 bis 6 genannten Stabilisatoren in den dort
genannten Mengen sowie mit jeweils 0,5 Gewichtsprozent der in Tabelle 2 genannten pulverförmigen «ι
Terpolymeren aus Trioxan, 2 Gewichtsprozent Athylenoxyd
und wechselnden Mengen I,4-Butandioldigly:idyläther gemischt und homogenisiert. In Tabelle 2 sind die
Schmelzindizes h der verwendeten Terpolymeren und
die SphärolithgröQe von Formkörpern, erhalten aus Mischungen aus linearem und vernetztem Polyoxymethylen,
angegeben.
Trioxan Äthylen- liutandioloxid diglycidyl-
äther
(Gew.-%) (Gew.-%) (Gew.-%) Schmclzindcx Sphärolithgrößc
(g/10 min)
(Mikron)
7
8
9
10
11
8
9
10
11
97,8 | 2 |
97,4 | 2 |
97,0 | 2 |
96,0 | 2 |
95,0 | 2 |
0,2 0,6 1,0 2,0 3,0
0,06
0,01
530
17
13
15
11
9
13
15
11
9
Beispiele 12 bis
Ein lineares Copolymeres aus 98 Gewichtsprozent Trioxan und 2 Gewichtsprozent Athylenoxyd mit einer
Dichte von 1,41 g-ml~', einem RSV-Wert von ω
0,71 dl-g-' und einem Kristallitschmelzpunkt von
t66°C wird in Pulverform zusammen mit den in den
Beispielen 1 bis 6 genannten Stabilisatoren in den dort genannten Mengen sowie mit jeweils 1 Gewichtsprozent
der in Tabelle 3 genannten Terpolymeren aus b5 Trioxan, Äthylenoxid (ÄO) oder Dioxolan (DO) und
einer mehrfunktionell reagierenden Verbindung entsprechend den Beispielen 1 bis 6 gemischt und
homogenisiert. Als mehrfunktionell reagierende Verbindungen werden Dicyclopentadiendioxid (I), Methylglycidylformal
(II), das Forma! aus 1,2,6-Hexantriol und Polyglykol MG 1000 (III), 1,2,6-Hexantriolformal (IV)
und das Formal aus 1,2,6-Hexantriol und 1,6-Hexandiol
(V) eingesetzt. In Tabelle 3 sind die Schmelzindizes h der vernetzten Terpolymeren und die Sphärolithgrößen von
Formkörpeni, erhalten aui den erfindungsgemäßen
Formmassen, sowie Kugeldruckhärte und Streckspannung angegeben.
Tubelle 3
Beispiel | Terpolymer aus | mehrfunkticnelle | Schmelz- | Sphäroliih- | KugelUruck- |
Trioxan Ao oder DO | Verbindungen | inilex | gröBe | härte | |
Streck | |||||
(Gew.-%! | spannung | ||||
(Gcw.-%) <Gew.-%) | (Mikron) | (kp/cm-) | |||
12 | 97,9 | 2 AO | 0,1 1 |
13 | 97,9 | 2ÄO | 0,1 II |
14 | 95,0 | 2DO | 3,0 III |
15 | 97,9 | 2 DO | 0,1 IV |
16 | 97,0 | 2DO | 1,0 V |
0,08
0,05
387
21
19
16
1545
620
1675
660
1585
640
1615
645
1615
645
1660
660
Ein lineares Copolymeres aus 98 Gewichtsprozent Trioxan und 2 Gewichtsprozent Äthylenoxid mit einer
Dichte von 1,41 g-ml-', einem Kristailitschmelzpunkt
von 166° C und einem RSV-Wert von 0,73 dl-g wird mit
den in den Beispielen 1 bis 6 angegebenen Stabilisatoren in den dort angegebenen Mengen sowie mit wechselnden Mengen der im folgenden beschriebenen, fein
gemahlenen vernetzten Polyoxymethylene (POM I bis VIII) gemischt und in einem Einschneckenextruder bei
1900C Zylinder- und 180°C Kopftemperatur bei einer Schneckengeschwindigkeit von 60 UpM extrudiert und
anschließend granuliert Die Verweilzeit im Zylinder des Extruders beträgt 4 Minuten.
In Tabelle 4 sind die Mischungsverhältnisse von linearen und vernetzten Polyoxymethylene^ sowie die
Sphärolithgröße und Kugeldruckhärte von Formkörpern, erhalten aus den erfindungsgemäßen Formmassen, angegeben.
POMI
Eine Mischung aus 1000 g Trioxan, 20 g Äthylenoxid und 30 g p-Glycidoxy-zimtsäuremethylester wird mit
35 ml einer Katalysatorlösung von 1 Volumen teil BFj-Dibutylätherat in 40 Volumenteilen Cyclohexan
versetzt. Die Mischung wird in einem geschlossenen Gefäß mit einer Schichtdicke von 03 cm in einem
thermokonstanten Bad von 70° C polymerisiert. Die Polymerisationszeit beträgt 30 Minuten. Der erhaltene
Polymerblock wird gemahlen und zur Entfernung der instabilen Halbacetal-Endgruppen und der Restmonomeren in Benzylalkohol, der 1 Gewichtsprozent
Triäthanolamin enthält, 30 Minuten lang bei 150°C
behandelt Nach dem Erkalten wird das Polymere abgesaugt, mehrmals mit Methanol ausgekocht und bei
50 bis 700C bei vermindertem Druck getrocknet. Die Ausbeute an Polymeren! beträgt 670 g, der RSV-Wert
des Polymeren ist 0,78dl g-' und der k-Wert 1,27 g/
10 min.
Anschließend wird das erhaltene Polymere gemahlen und einer lOstündigen Bestrahlung mit einer Xenon-Testlampe unterworfen. Danach kann ein RSV-Wert
nicht mehr gemessen werden, da das Polymere nur noch
zu einem geringen Anteil in Butyrolacton löslich ist. Der
Schmelzindex h beträgt 0,77 g/10 min.
POMII
10 g p-Glycidoxybenzaldehyd wird mit 1,5 ml einer
Katalysatorlösung von 1 Volumteil BFrDibutylätherat in 10 Volumteilen Cyclohexan versetzt Die Mischung
wird in einem geschlossenen Gefäß in einem thermokonstanten Bad von 70° C polymerisiert Der erhaltene
Ji Polymerbiock wird noch 60 min auf 700C gehalten und
dann, wie für POM I beschrieben, in Benzylalkohol aufgearbeitet gewaschen und getrocknet Es werden
79 g eines weißen Pulvere erhalten, das einen RSV-Wert von 0^4 dl · g -' aufweist
Das Polymere wird 10 min lang mit 0,5 Gew.-%
R«(2-hydroxy-3-teitlxutyl-5-methyl-phenyl}niethan und
OJ Gew.-% Dicyandiamid in einem Brabender-Plastographen bei 195° C unter Stickstoff verknetet. Das
erhaltene Produkt ist in Betyrolacton nicht mehr löslich,
sein ^-Wert beträgt 0,15 g/10 min.
POM III
10 g eines Copolymeren aus 1000 g Trioxan, 20 g Äthylenoxid und 50 g pGlycidoxybenzaldehyd werden
in 350 ml Benzylalkohol 30 Minuten lang bei 120°C mit
03 ml einer 80gewichtsprozentigen Hydrazinhydratlösung behandelt Der Schmelzindex des Polymeren
verändert sich dadurch von £— 156 g/10 min auf
POMIV
5 g eines Copolymeren auf 1000 g Trioxan, 20 g Äthylenoxid und 50 g p-Glycidoxybenzaldehyd werden
mit 40 mg Adiplnsäurebishydrazid versetzt und zusätzlich mit 35 mg Bis(2-riydroxy-3-iert.butyl-5-methyl-phenyl)methan stabilisiert Nach einer Aufschmelzzeit von
40 min bei i90°C Ist der Schmeiztndex I7 unmeßbar
klein, während er vor der Umsetzung 156 g/10 min betrug.
POMV
Eine Mischung auf 95 g Trioxan und 5 g p-Glycidoxynitrobenzol
wird mit 0,7 ml einer Katalysatorlösung von
909 615/147
1 Volumteil BFrdibutylätherat in 40 Volumteilen
Cyclohexan als Katalysator versetzt und, wie für POM I
beschrieben, polymerisiert und aufgearbeitet, jedoch mit
dem Unterschied, daß die Polymerisationszeit 60 Minuten beträgt Das gewaschene und getrocknete ">
Polymerpulver wird in 21 Benzylalkohol, dem 50 ml einer 80gewichtsprozentigen wäßrigen Hydrazinhydratlösung zugesetzt ist, bei 120 bis 130" C gelöst und
nach erfolgter Lösung mit einer Spur Raney-Nickel versetzt Das Reaktionsgemisch wird 30 min lang bei ι ti
120 bis 1300C gehalten. Nach dem Erkalten wird das
Polymere abgesaugt, mit Methanol ausgekocht und bei 50° bis 700C im Vakuum getrocknet Die Ausbeute an
aminogruppenhaltigem Polymeren beträgt 77 g, sein Schmelzindex ist 15,7 g/10 min.
25 g des Polymeren werden mit 200 mg 1,4-Diazabicyclo[22.2]-octan, wie für POM II beschrieben, bei
1900C aufgeschmolzen. Innerhalb von 3 min werden in
kleinen Portionen 300 mg 4,4'-DiisocyanatodiphenyImethan zugegeben. Die Viskosität der Schmelze steigt
hierbei stark an. Nach weiteren 3 min wird die Umsetzung beendet Eine Messung des RSV-Wertes ist
aufgrund des hohen Vernetzungsgrades nicht mehr möglich. Der ir Wert beträgt 0,5 g/10 min.
POMVI
Eine Mischung aus 9 Gewichtsteilen Trioxan und 1 Gewichtsteil Epichlorhydrin wird, wie für POM I jo
beschrieben, unter Verwendung von 0,05 Gewichtsteilen einer Mischung aus 20 Volumteilen Cyclohexan und
1 Volumteil Bortrifluorid-di-n-butylätherat polymerisiert. Der erhaltene Polymerblock wird gemahlen, und
das Pulver wird 30 min lang in Methanol ausgekocht j;
Nach Absaugen und Trocknen bei 50°C unter Stickstoff wird ein Polymerpulver mit einem RSV-Wert von
0,64dl-g-' und einem Chlorgehalt von 4,1 Gewichtsprozent erhalten.
1 Gewichtsteil dieses Polymeren wird mit I Gewichtsteii Kaliumhydroxid, 17 Gewichtsteilen Wasser und 33 Gewichtsteilen Methanol in einem
Autoklaven unter Stickstoff 2 Stunden lang bei 155° C gerührt Die nach dem Erkalten verbleibende Masse
wird gemahlen und mehrmals mit Methanol ausgekocht
Es verbleiben nach dem Trocknen bei 500C im
Stickstoffstrom 0,6 Gewichtsteile eines schwachgelblichen Pulvers, dessen IR-Spektrum deutliche Hydroxylbanden aufweist
25 g dieses hydroxylgruppenhaltigen Polymeren werden zusammen mit 125 mg Bis(2-hydroxy*3-tertbutyI-5-methyl-phenyl)methan und 25 mg Dicyandiamid bei
1900C unter Stickstoff in einem Brabender-Plastographen aufgeschmolzen. Nach Zugabe von 200 mg
l,4-Diazabicyclo[2^2]octan werden in kleinen Portionen insgesamt 500 mg4,4'-Diisocyanatodiphenylmethan
zudosiert Die Schmelzviskosität der Klasse steigt hierbei stark an. Nach weiteren 5 Minuten läßt man
erkalten. Der /VWert des Produkts beträgt 0,1 g/10 min;
eine Viskositätsmessung ist aufgrund der Unlöslichkeit des Polymeren in Butyrolacton nicht möglich.
POM VlI
25 g eines entsprechend der Herstellung von POM II
erhaltenen Polymeren aus 88 Gewichtsteilen Trioxan, 2 Gewichtsteilen Äthylenoxid und 10 Gewichtsteilen
p-Glycidoxybenzaldehyd werden mit 125 mg Bis(2-hydroxy-3-tertbutyl-5-methyI-pheriyl)methan bei 1900C
unter Stickstoff in einem Brdbender-Piastographen
aufgeschmolzen. Innerhalb von 15 Minuten werden in kleinen Portionen insgesamt 370 mg Äthylendiamin
zudosiert. Nach Ablauf dieser Zeit ist die Schmelze weitgehend verfestigt Der ft-Wert des Polymerisats ist
nicht mehr meßbar.
POM VIII
10 g eines pulverigen Copolymeren aus 98 Gewichtsprozent Trioxan und 2 Gewichtsprozent Dioxolan mit
einem Schmelzindex h von 9,0 g/mirr werden in 100 ml
Cyclohexan (über Uthiumaiuminiumhydrid getrocknet und destilliert) aufgeschlämmt und unter Rühren mit
1,0 ml 1,4-Butandioldiglycidylätlier und 0,15 ml Bortrifluorid-di-n-butylätherat versetzt Die Mischung wird
unter Stickstoff 40 min lang bei 45° C gehalten und, wie
für POM I beschrieben, mit Benzylalkohol aufgearbeitet, gewaschen und getrocknet. Der ^-Wert des
Polymeren ist nicht mehr meßbar.
17
18
19
20
21
V.
73
24
25
lh
Linearer
POM
(Gew.-%)
Verzweigtes oder vemetztes POM
(Oew.-%)
100
99 | 1 POM I |
99 | I POM Il |
9? | 3 POM H |
99 | 1 POM IfI |
1 POM IV | |
99 | 1 POM V |
W | 1 POM Vl |
99.95 | 0,05 POM VM |
99 | 1 POM VII |
9? | 3 POM Viii |
SphärolithgröBc Kugeldruckhärte
(Mikron)
(kp/cm3)
550
15
7
6
IO
12
25
IO
30
25
16
1545
1635
1615
1645
1610
1615
1600
1615
1600
1605
1610
Ein lineares Homopolymeres des Formaldehyds mit Acetatendgruppen mit einer Dichte von 1,43 g-mh1,
einem RSV-Wert von 0,70dl-g-' und einem Kristallitschmelzpunkt von 174° C wird mit in Beispielen 1 bis 6
genannten Stabilisatoren in den dort genannten
Mengen und 2 Gewichtsprozent des in Beispiel 21 verwendeten POM IV vermischt und, wie in den
Beispielen 17 bis 26 beschrieben, homogenisiert und granuliert. In Tabelle 5 sind Sphäralithgröße und
Kugeldruckhärte von Formkörpern, erhalten aus der erfindungsgemäBen Formmasse, im Vergleich zu unveränderten Homopolymeren angegeben.
Tabelle 5 | Lineares POM (Gew.-%) |
Verzweigtes oder vernetzies POM (Gcw.-V.) |
Spharolithgröße (Mikron) |
Kugeldruck härte (kp/cm2) |
Beispiel | 100 98 |
2 POM IV | 482 27 |
1740 1790 |
e 27 |
||||
Ein lineares Copolymeres aus 98 Gewichtsprozent Trioxan und 2 Gewichtsprozent Äthylenoxid mit einer
Dichte von 1,41 gml-', einem Kristallitschmelzpunkt
von 166°C und einem RSV-Wert von 0,73 dl-g-' wird 2r>
mit den in den Beispielen 1 bis 6 genannten Stabilisatoren in den dort angegebenen Mengen sowie
mit je 1 Gewichtsprozent der im folgenden beschriebenen POM IX und POM X gemischt und wie in den
Beispielen i/ bis 26 homogenisiert und granuliert In jo Tabelle 6 sind die Sphärolithgrößen von Formkörpern
angegeben, die aus -ten erfindungsgemäßen Formmassen erhalten worden sind.
POMIX
ICOg einer Mischung aus 96,75 Gewichtsteilen Trioxan, 2 Gewichtsteilen Dioxolan und 1,25 Gewichtsteilen eines Polyethers aus Tetrahydrofuran, Äthylenoxid und 2£-Dioxa-dispiro-[3.2.3.2]duodecan im Gewichtsverhältnis 50 :50 r 0,05 werden mit 03 ml einer
Kalaiysatorlösung aus 1 Volumteil Bortrifluoriddibutylätherat und 20 Volumteilen Cyclohexan versetzt und
bei 70° C 30 min lang polymerisiert.
Der genannte Polyäther wird durch Polymerisation von jeweils 100 g Monomerengemisch unter Verwen- 4-;
dung von 150 mg Triphenylmethylhexafluorophosphat als Katalysator in Aluminiumtuben bei 20° C hergestellt
Die Polymerisationszeit beträgt 24 Stunden, die Aufarbeitung erfolgt durch Wasserdampfdestillation.
Das erhaltene Polyoxymethylen wird auf 0° C gekühlt
und unverzüglich zu feinem Pulver vermählen. Das Pulver wird in einer Konzentration von 50 g Polymerisat/1000 ml in einer Lösung aus Methanol zu Wasser zu
Triäthylamin wie 66 :34 :0,1 (Volumenteile) in einem
Autoklav unter Stickstoff bei 1500C 30 min lang einer
Abbaubehandlung unterworfen. Anschließend wird es gründlich mit Aceton ausgewaschen und bei 70°C im
Stickstoffstrom getrocknet. Das erhaltene Produkt hat
einen Schmelzindex h von 2,8 g/10 min.
POMX
Die Herstellung erfolgt wie bei POM IX, jedoch wird als Polyäther ein Terpolymeres aus Tetrahydrofuran,
Äthylenoxid und 1,4-Butandioldiglycidyläther im Gewichtsverhältnis 50 :50 :0,5 verwendet Das erhaltene
Blockcopolymere hat einen Schmelzindex h von 4,1 g/10 min.
Tabelle | 6 | Lineares POM (Gew.-%) |
Verzweigtes oder vernetztes POM (Gew.-%) |
Sphäiolilh- größe (Mikron) |
Beispiel | 100 99 99 |
1 POM IX I POM X |
493 20 25 |
|
r 28 29 |
Claims (2)
1. Thermoplastische Formmassen, bestehend aus einer Mischung von 99,999 bis 90 Gewichtsprozent
eines linearen Homopolymeren des Formaldehyds oder des Trioxans oder eines linearen Copolymeren
aus Trioxan und mindestens einer mit Trioxan copolymerisierbaren, monofunktionell reagierenden
Verbindung und 0,001 bis 10 Gewichtsprozent eines Polyoxymethylene als Nukleierungsmittel sowie
gegebenenfalls üblichen Stabilisatoren, dadurch gekennzeichnet, daß das Nukleierungsmittel
ein verzweigtes oder vernetztes Copolymeres ist, das
a) ein Copolymeres aus Trioxan und einer mit Trioxan copolymerisierbaren, mehrfunktionell
reagierenden Verbindung und gegebenenfalls einer mit Trioxan copolymerisierbaren, monofunktionell reagierenden Verbindung oder
b) ein nachträglich verzweigtes oder vernetztes,
lineares Polyoxymethylen mit Seiten- oder kettenständigen funktioneilen Gruppen oder
c) ein Copolymeres aus Trioxan, einer mit Trioxan copolymerisierbaren, monofunktionell reagierenden Verbindung und einem verzweigten
oder vernetzten Polyäther ist
2. Thermoplastische Formmassen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verzweigte oder
vernetzte Copolymere einen Schmelzindex von 0 bis 50 g/10 min aufweist (gemessen nach DIN 53 735 bei
einer Temperatur von 190° C und einer Belastung von 2,16 kg).
Es ist bekannt, daß Polyacetale (Polyoxymethylene
POM) eine stark ausgeprägte Neigung zur Kristallisation besitzen. Bereits bei geringer Unterkühlung ihrer
Schmelze beobachtet man ein rasches Wachsen von Sphärolithen, die meist weit großer als die Lichtwellenlänge sind und die dem Material eine erhebliche
Opazität verleihen. Außerdem entstehen als Folge des Kristallisationsprozesses im Innern und an der Oberfläche des Materials zahlreiche mikroskopisch kleine Risse
sowie innere Spannungen. Durch diese Risse und inneren Spannungen werden die mechanischen Eigenschaften von Formkörpern, z. B. Spritzgußteilen, aus
Polyoxymethylen nachteilig beeinflußt. Die vorgenannten Fehlstellen sind um so starker ausgeprägt, je größer
die einzelnen Sphärolithe sind.
Weiterhin ist bekannt, daß man durch Zusatz von 0,0001 bis 03 Gewichtsprozent Talkum zu iiochmolekularen Polyoxymethylenen und gleichmaßige Verteilung
dieses anorganischen Zusatzes in dem organischen Material die Kristallstruktur von spritzgegossenen
Formteilen vereinheitlichen und so von einem grobsphärolilhischen Gefüge mit mittleren Sphärolithdurchmessern von IÖÖ Mikron zu homogenen Siruklüfcn mil
Sphärolithdurchmessern von 4 bis 8 Mikron gelangen kann (vgl. DE-AS 12 47 645). Da es sich hierbei um
sprii?gegossene Proben handelt, beziehen sich die
vorsiehenden GröUenangaben auf Präparate, die unler
Druck bei Temperaluren /wischen 50 und 100"C kristallisiert worden waren.
Es ist ferner bekannt, daß die Sphärolithgröße von
Polyoxymethylenen verringert werden kann, wenn die Polyoxymethylene vordem Aufschmelzen mit bestimmten organischen Nukleierungsmitteln, die in der
Polyoxymethylenschmelze nicht oder nur wenig löslich
sind, z. B. hydroxylgruppenhaltigen Imidazol- oder
Pyrazinderivaten, vermischt werden (vgl. britische
Patentschrift 11 93 708).
Die DE-OS 15 95 713 (= US-PS 35 19 696) betrifft ein
in Verfahren zur Herstellung eines Copolymeren aus
Trioxan und einem cyclischen Äther in Gegenwart eines
kationaktiven Initiators, wobei die Reaktion in einem
- Beutel aus einem Polyacetal durchgeführt wird.
Entsprechend Beispiel 2 wird ein Beutel aus einem
Terpolymeren aus Trioxan, Äthylenoxid und Butandioldiglycidäther und gemäß Beispiel 3 ein Beutel aus einem
Terpolymeren aus Trioxan, Äthylenoxid und Hexantriolformal verwendet Die Aufarbeitung geschieht
dadurch, daß das Reaktionsgemisch samt Beutel in
2u Benzylalkohol vollständig gelöst wird und aus dieser
Lösung ausgefällt wird.
Die FR-PS 15 3729! betrifft ein Verfahren zur
Reduzierung der Schmelzindices von Homo- oder Copolymeren des Formaldehyds oder des Trioxans mit
cyclischen Äthern, indem man 1 bis 50 Gewichtsprozent eines Trioxancopolymeren hinzufügt, das 0,1 bis 20
Gewichtsprozent Carboxylestergruppen enthält.
Aus der NL-OS 68 08 809 sind thermoplastische Formmassen auf Polyacetalbasis bekannt, die bestehen
jo aus einer Mischung eines Mono- oder Copolymeren von
Formaldehyd oder Trioxan mit einem Polymeren mit durchschnittlichem Molekulargewicht von 1000 bis
1 000 000, dessen Erweichungstemperatur unterhalb des Kristallitschmelzpunktes des verwendeten Polyacetals
j5 liegt, dessen Einfriertemperatur -120 bis +300C
beträgt und das in der Mischung als Teilchen mit Durchmessern zwischen 0,1 und 5μπι vorliegt. Die
zwischen 993 und 90 Gewichtsprozent vorliegende t.
Komponente hat zwar gewisse Ähnlichkeiten mit dem
erfindungsgemäß als Nukleierungsmittel dienenden
Folyoxymethylen, wird erfindungsgemäß jedoch in Mengen von 0,001 bis 10 Gewichtsprozent angewendet
Die 2. Komponente in der Entgegenhaltung, die in Mengen von 0,1 bis 10 Gewichtsprozent angewendet
wird, können u. a. auch Polyäther sein, die jedoch keine Trioxancopolymere darstellen.
Die DE-PS 13 01 096 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von Copolymerisaten des Trioxans mit
einem cyclischen Äther und einem Alkylglycidformal in
Gegenwart von Katalysatoren bei -50 bis + 1000C.
In der US-PS 3367 926 ist schließlich ein Verfahren
zur Herstellung eines Formkörpers aus thermoplastischen, kristallisierbaren Hochpolymeren mit Hilfe von
Nukleierungsmitteln wahrend des Abkühlens der
-,-) Polymerschmelze allgemein beschrieben, wobei zu dem Hochpolymeren mindestens 10 ppm eines Nukleierungsmittels zugegeben werden, das oberhalb des
Kristallitschmelzpunktes stabil ist Sowohl als Nukleierungsmittel als auch als Hochpolymere werden tabella-
M risch zwar Polyoxymethylene genannt, jedoch sind sie
nicht in Zusammenhang gebracht. Diese Druckschrift gibt keinerlei Hinweise darauf, daß ganz bestimmte
Polyoxymethylene als Nukleierungsmittel für bestimmte andere Polyoxymethylene geeignet sind. Die übrigen,
h> vorgenannten Druckschriften lassen erst recht keine
Rückschlüsse auf den Gegenstand dieser Erfindung zu.
Die F.rfindung betrifft nun die in den Patentansprüchen beschriebenen thermoplastischen Formmassen.
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |